Spannende Fortsetzung
Der Schatten der Vergangenheit und das schleichende Gift„...Der Taucher holte seine Kamera hervor. Plötzlich bemerkte er einen großen Schatten neben sich und riss überrascht den Kopf herum. Er spürte, dass etwas in seinem Atemschlauch riss...“
Noch ahnt der ...
„...Der Taucher holte seine Kamera hervor. Plötzlich bemerkte er einen großen Schatten neben sich und riss überrascht den Kopf herum. Er spürte, dass etwas in seinem Atemschlauch riss...“
Noch ahnt der Taucher nicht, dass diese Aktion weitreichende Folgen haben sollte.
Die Autoren haben eine spannende Fortsetzung geschrieben, die zeitnah an Band 1 anschließt. Wieder wird die Geschichte in zwei Zeitebenen erzählt. Einerseits haben die Vier vom See neue Probleme zu lösen, andererseits erfahre ich, was im Jahre 1945 geschehen ist. Dieser Teil wird kursiv wiedergegeben.
Der Schriftstil ist kindgerecht.
Im Jahre 1945 ist es Karl und seinen Geschwistern gelungen, aus dem Kinderheim zu entfliehen. Sie machen sich auf den Weg nach Mannheim. Dort hoffen sie, ihre Mutter im Gefängnis sehen zu können. Außerdem möchte Karl wissen, warum sein Vater getötet wurde. Was hat er aufgedeckt? Natürlich werden sie verfolgt. Aber sie finden immer wieder Helfer, sogar Menschen, denen sie es nicht zugetraut haben. Einer davon ist Horst, der in Dachau im Büro arbeitet. Seine Vermieter bringt es auf den Punkt.
„...Ich sage Ihnen, dieser Job wird Sie noch unglücklich machen! Macht er ja jetzt schon. Da liegt kein Segen drauf...“
In die Klasse von Emma kommt eine neue Schülerin. Sie wird sofort von einigen Mädchen umschwärmt, denn sie ist eine bekannte Influencerin. Das zählt in deren Augen mehr, als der Wissenschaftspreis, den Emma gewonnen hat. Dafür wird sie sogar gemobbt. Als man Emma dann sogar des Diebstahls beschuldigt, sind die Vier vom See gefragt. Allerdings gibt es dabei auch Unstimmigkeiten, denn in der Schule haben sich die Jungen auffallend zurück gehalten.
Bei Opa Hans lernen, die Kids, wie man Fischerei nachhaltig betreiben kann. Ihn wundert aber, dass zunehmend tote Fische im See auftauchen.
Sehr gut gefallen mir die Gespräche, die Opa Hans mit den Kindern führt. Dieses Mal geht es um den blinden Bettler. Seine Schlussfolgerung lautet:
„...Wir sollten Menschen nicht in Schubladen stecken. Gott liebt jeden Menschen, wirklich jeden...“
Natürlich gelingt es den Vier, zu beweisen, wer der wirkliche Dieb ist. Auch die Verunreinigung des Starnberger Sees wird aufgedeckt.
Zu Beginn des Buches werden die vier Protagonisten ausführlich vorgestellt.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen.