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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.05.2022

Eine mutige Frau in schwierigr Zeit

Töchter der Speicherstadt – Der Geschmack von Freiheit
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„...Cläre setzte sich zu ihrer Mutter Maria, die am Kopf der Tafel Platz genommen hatte. Ihr zu Ehren hatte man sich heute eingefunden...“

Es ist der 60. Geburtstag von Maria, den man feiert. Und für ...

„...Cläre setzte sich zu ihrer Mutter Maria, die am Kopf der Tafel Platz genommen hatte. Ihr zu Ehren hatte man sich heute eingefunden...“

Es ist der 60. Geburtstag von Maria, den man feiert. Und für die Autorin ist es DIE Gelegenheit, in den Gesprächen zusammenfassen, was in den letzten 10 Jahren im Hause Behmer so passiert ist. Damit bin ich als Leser sofort auf den aktuellen Stand. Wir schreiben das Jahr 1929. Und auf den Hamburger Kaffeeverein werden Veränderungen zukommen, die sich keiner hat träumen lassen.
Die Autorin hat eine spannende Fortsetzung ihrer historischen Saga geschrieben. Die Geschichte hat mich schnell wieder in ihren Bann gezogen. Sie lässt mich die Zeit bis Kriegsende erleben.
Der Schriftstil ist ausgereift und passt in die historische Zeit.
Während Cläre darum kämpft, Ökonomie studieren zu dürfen und eine Ablehnung nach der anderen erhält, hat ihre Cousine Emma einen Juristen geheiratet und schon zwei Kinder. Währenddessen ziehen am Horizont dunkle Wolken auf. Beide gehen anders damit um. Cläre kann den Nationalsozialisten nichts abgewinnen, Emma sieht für ihren Mann in deren Reihen die Chance für einen Aufstieg. Cläre arbeitet nebenbei in einer Buchhandlung. Dort trifft sich der Besitzer mit Gleichgesinnten zu Gesprächskreisen. Cläre wird gleichberechtigt einbezogen. Es geht unter anderem darum, wie sich Kriege verhindern lassen.

„...Während einige der Anwesenden mal eine philosophische oder eine politische oder auch ein religiöse Erklärung suchten, war Cläre der Meinung, dass Kriege sich durch Geld verhindern ließen. Je abhängiger die Länder voneinander waren, je verflochtener ihre Wirtschaft, umso weniger war man geneigt, einen Krieg zu führen, der dem eigenen Land mehr Nachteile als Vorteile bringen würde...“

Vor wenigen Wochen hätte ich dem noch zugestimmt.
Im Hamburger Kaffeeverein werden zunehmend Leute aufgenommen, die bisher überhaupt nichts mit Kaffee am Hut hatten. Alteingesessene Kaufleute dagegen geben ihr Geschäft auf. Als es auch Probleme auf der Fazenda in Brasilien gibt, reist Maria dort hin. Jetzt nimmt Cläre das Geschäft in die Hand. Vater und Sohn Ehmke stehen ihr zur Seite.

„...“Du hast den Mut und die Kraft, um dich der Zukunft zu stellen, ganz egal, wie sie aussehen mag“, hörte sie die Stimme ihrer Mutter…“

Auch in Cläres Privatleben gibt es eine Menge an Turbulenzen. Ihr Verlobter macht ihr klar, was er von ihr erwartet: Hausfrau und Mutter. Dann lernt sie Fritz kennen. Der aber steht bald auf der Fahndungsliste der Gestapo.
Emma, die auf den unaufhaltsamen Aufstieg ihres Mannes wartet, kann sich keinen Skandal in der Familie leisten. Das bedingt auch, dass sie gegenüber Cläre ab und an zu Kompromissen bereit ist. Trotzdem muss die bei allem, was sie tut, sehr vorsichtig sein. Sehr gut wird geschildert, wie es Cläre innerlich zerreißt, dass viel ihrer jüdischen Freunde aus der Stadt verschwinden oder ein klägliches Leben führen müssen.
Gleichzeitig spürt sie, dass sie kaum jemand trauen kann. Mancher ist schon wegen einer kleinen Gabe bereit, seinen Nächsten zu verraten.
Eine besondere Protagonistin ist Cläres Dienstmädchen Erna. Es ist nicht nur ihr Hamburger Dialekt, sondern auch ihr unverblümter Blick auf das Geschehen, die sie aus der Masse herausheben.
Neben der äußeren Zerstörung Hamburgs durch die schweren Luftangriffe spielt an vielen Stellen die innere Zerstörung der hanseatischen Lebensart durch das neue Regime eine Rolle. Alte Werte gelten nicht mehr. Kurt Behmer fasst es kurz und prägnant zusammen:

„...Der Krieg ist ein Krebs, an dem wir alle sterben werden...“

Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Im Nachwort lässt mich die Autorin wissen, wo die Realität aufhört und die Fiktion beginnt.

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Veröffentlicht am 29.05.2022

Spannend und informativ

Das Geheimnis der Cäsar-Scheibe
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„...Gemeinsam gruben sie weiter, bis sie das Ding aus dem Loch ziehen konnten. Sie betrachteten das kleine krugähnliche Gebilde von allen Seiten...“

Noch ahnen Lukas und Fabio nicht, was sie da im Wald ...

„...Gemeinsam gruben sie weiter, bis sie das Ding aus dem Loch ziehen konnten. Sie betrachteten das kleine krugähnliche Gebilde von allen Seiten...“

Noch ahnen Lukas und Fabio nicht, was sie da im Wald gefunden haben. Erst einmal behalten sie die Entdeckung für sich.
Die Autorin hat ein spannendes Kinderbuch geschrieben. Es verknüpft die Suche nach dem Geheimnis des Kruges mit christlichen Themen und enthält eine Menge an Faktenwissen.
Der Schriftstil ist kindgerecht und leicht lesbar.
Weder bei Fabio noch bei Lukas haben sie heute die nötige Ruhe, um sich ihrer Entdeckung zu widmen. Außerdem soll Lukas zur Entdeckerkirche für Kids gehen. Fabio begleitet ihn kurzerhand.
Der neue Leiter Felix hat sich etwas Besonderes ausgedacht. Die Kids sollen Entdeckerteams mit je drei Personen bilden und in der nächsten Zeit einem Geheimnis auf die Spur kommen. Klar wollen Lukas und Fabio das Geheimnis des Kruges entschlüsseln. Sie nehmen noch Maja in ihr Team auf. Außerdem bekommt jedes Team einen verschlüsselten Text.
Das Entschlüsseln des Textes gelingt ihnen schnell. Hier wird gut beschrieben, wie die Cäsar – Chiffre funktioniert. Eine entsprechende Scheibe zum Nachbauen befindet sich im Buch.
Sehr schön wird dann beschrieben, welche Ideen die Drei haben, um an den Inhalt des Kruges zu kommen. Er ist versiegelt. Schon das Lesen des Siegels erfordert Köpfchen.
Ab und an darf ein feiner Humor nicht fehlen. In der Entdeckerkirche spricht Felix über Abraham und Sara.

„...“Nein, ihr Wunsch war lebendig und hatte zwei Arme und Beine.“ „Ein Baby? Echt? Die schreien doch immerzu!“ Lukas hatte noch sehr gut im Ohr, welche Lautstärke seien kleine Schwester Lia an den Tag gelegt hatte...“

Die Kinder beschäftigen sich auch mit der Varus – Schlacht. Dabei erfahren sie für sie Überraschendes.

„...Die haben ihre Familien sogar mitgenommen, als sie in die Schlacht gezogen sind! Kann man das glauben?...“

Im Buch gibt es immer wieder Texte zu entschlüsseln. Außerdem wird systematisch zusammengestellt, welche weiteren Verschlüsselungsmöglichkeiten es gibt. Auch Ratschläge für Detektive werden in der Entdeckerkirche formuliert.
Dann aber gibt es Streit zwischen den Dreien. Wie werden sie sich entscheiden?
Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es gibt genügend Möglichkeiten für die jungen Leser, um aktiv zu werden. Außerdem wird ihnen eine Menge an Wissen über die Besetzung Germaniens durch die Römer vermittelt. Wobei, vermittelt wird es nur dem Leser. Unsere drei Protagonisten haben es sich selbst erarbeitet und dafür verschiedene Informationsmöglichkeiten genutzt.

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Veröffentlicht am 28.05.2022

Pfote und die Diebin

Kommissar Pfote (Band 2) - Auf der Spur der Diamanten-Diebin
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„...Aber wir Polizeihunde haben gerade eine wichtige Aufgabe zu erfüllen: Wir sollen einen Verdächtigen aufspüren, der sich hier in der Halle versteckt hat. Er kann überall sein...“

Was sich wie ein besonderer ...

„...Aber wir Polizeihunde haben gerade eine wichtige Aufgabe zu erfüllen: Wir sollen einen Verdächtigen aufspüren, der sich hier in der Halle versteckt hat. Er kann überall sein...“

Was sich wie ein besonderer Auftrag anhört, ist nur eine Übung. Das aber soll sich bald ändern.
Die Autorin hat ein spannendes Kinderbuch geschrieben. Die Geschichte wird von Polizeihund Pfote erzählt.
Der Schriftstil ist kindgerecht. Pfote sagt deutlich, was er denkt.
Paul sollte im Auftrag des Teams ein Geschenk für seine Kollegin Nasrin besorgen. Da er es vergessen hat, sind Paul und Pfote auf den Weg ins Kaufhaus. Paul hat seine ganz eigene Ansicht dazu:

„...Ich mag das Karo – Zentrum nicht: zu laut, zu voll, zu warm und vor allen, keine Bäume! Jaul! Aber mich fragt ja keiner...“

Beim Juwelier lässt sich Paul Armbänder zeigen. Eine Dame interessiert sich für teure Kette. Plötzlich ist sie mit einer davon verschwunden. Paul und Pfote setzen sich auf ihre Spur. Haben sie eine Chance?
Die Diebin ist raffiniert. Aber Paul und Pfote sind clever.
Das Buch ist sehr schön illustriert. Die Bilder enthalten viele sehenswerte Kleinigkeiten und veranschaulichen die Handlung.
Zu Beginn des Buches werden die Protagonisten mit Bild und einem kurzen Steckbrief vorgestellt.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es beschreibt den Polizeialltag sehr realistisch.

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Veröffentlicht am 28.05.2022

Spannende Fortsetzung

Im Schein der Morgenröte
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„...Es fühlte sich an, als hätte sich die Welt binnen zweier Tage auf den Kopf gestellt. Die Sonne ging nicht nur über einen neuen Morgen, sondern über einen neuen Leben auf. Sie spürte, wie ihre Anspannung ...

„...Es fühlte sich an, als hätte sich die Welt binnen zweier Tage auf den Kopf gestellt. Die Sonne ging nicht nur über einen neuen Morgen, sondern über einen neuen Leben auf. Sie spürte, wie ihre Anspannung wich und sich ein Lächeln auf ihren Lippen ausbreitete...“

Elisabeth ist glücklich. Jacob zeigt ihr, wie sich Liebe anfühlt. Doch wenn das Leben so einfach wäre, wäre das Buch nach wenigen Seiten zu Ende.
Die Autorin hat eine spannende Fortsetzung geschrieben. Wieder darf ich in die Welt auf Sansibar eintauchen.
Der Schriftstil lässt sich angenehm lesen. Es gibt ernste, aber auch humorvolle Abschnitte.

„...“Niemand kann alles richtig machen, glaub mir.“ Ashok schnaubte belustigt […] „Aber es würde reichen, wenn du versuchen würdest, deine Fehler nicht zu wiederholen.“...“

Nach einer kurzen Zusammenfassung der Ereignisse im ersten Teil kommt es für Elisabeth heftig. Ihr Bruder dringt darauf, dass sie endlich die Gewürznelken liefert,
Das Kontor muss ins Laufen gebracht werden und dann würde sie gern eine Plantage kaufen, die gerade angeboten wird. Anna hat sich in einen geflüchteten Sklaven verliebt und lässt ihre Ausbildung als Hebamme schleifen.
Seit der Abreise des Sultans zieht seine Schwester Farida die Fäden im Palast. Und die ist Elisabeth alles andere als wohlgesonnen.
Auch die Briefe aus der Heimat bringen neue Sorgen.

„...Ich schätze, darauf können Sie von hier aus wenig Einfluss nehmen. […] Schon seltsam, wie oft wir uns für etwas verantwortlich fühlen, das wir nicht hervorgerufen haben...“

Es ist der Arzt Wessels, der in intensiven Gesprächen auf Elisabeth einwirkt. Ihm hat sie eine Menge zu verdanken.
Auch zwischen Jacob und Ashok gibt es interessante Gespräche. Im Laufe der Handlung erfahre ich, was beide miteinander verbinden und wie sie sich einst kennengelernt haben. Damit wird Ashoks Aussage begreifbar.

„….Die Vergangenheit ist ein dunkler Ort. Du solltest nicht dorthin zurückreisen...“

Sehr genau wird auch beschrieben, wie aus der Schote letztendlich die wertvolle Vanille gewonnen wird. Solche Fakten in Büchern mag ich.
Manch Missverständnis und Vertrauensbruch, raffiniert eingefädelte Intrigen und die Gier nach Macht und Reichtum sorgen für einen hohen Spannungsbogen. Es bedarf vieler Entscheidungen und inniger Gespräche, bis alles wieder in ruhiges Fahrwasser gelangt. Die Konflikte für den nächsten Band sind allerdings schon absehbar.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Dazu beigetragen hat auch Elisabeths Entwicklung. Sie musste begreifen, dass es gefährlich sein kann, wenn man mit den Kopf durch die Wand will. Ein Zitat soll meine Rezension beschließen.

„...“So ist nun mal die Natur“, murmelte Wessels., doch auch er schien betroffen. „Die Starken töten die Schwachen, um zu überleben. Nur der Mensch tötet aus blanker Willkür...“

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Veröffentlicht am 27.05.2022

Wenn Frauen zur Ware werden

Die Schwebfliege
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„...ES WAR AN einem dieser verregneten, lausig kalten Aprilabende, als Hinnerk zum ersten Mal diesem Typen begegnete. Plötzlich und unerwartet stand dieser am Schmuggelstieg plötzlich vor ihm und sah ihn ...

„...ES WAR AN einem dieser verregneten, lausig kalten Aprilabende, als Hinnerk zum ersten Mal diesem Typen begegnete. Plötzlich und unerwartet stand dieser am Schmuggelstieg plötzlich vor ihm und sah ihn unmissverständlich an...“

Mit diesen Sätzen beginnt ein etwas anderer Krimi. Hinnerk, wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Stadtverwaltung von Norderstedt und begeisterte Entomologe mit einem Faible für Schwebfliegen, kommt in Kontakt mit der Halbwelt unserer Gesellschaft.
Die Autorin hat einen humorvollen und gesellschaftskritischen Krimi geschrieben. Ab und an wirkt die Geschichte leicht überspitzt. Das aber gibt ihr ein sehr eigenes Flair und hebt sie aus anderen Geschichten des Genres heraus.
Der Schriftstil passt sich dem Klientel an. Die Herren Zuhälter bedienen sich oft einer sehr eigenen Sprache, um ihren Arbeitskräften zu vermitteln, wie sie sich gefälligst zu benehmen haben. Auch unter Alkoholeinfluss ist gepflegtes Deutsch eher selten.

„...Das geht dich einen feuchten Kehricht an! Es wird aber sehr nachhaltig sein. Darauf kannste einen lassen...“

Die Protagonisten werden gut charakterisiert. Hinnerk hat das nötige Selbstbewusstsein, um sich mit den Vertretern der Unterwelt anzulegen und die gekonnt reinzulegen. Dabei lässt er aber kaum ein Fettnäpfchen aus.
Schnell wird deutlich, wie schwierig es für die Prostituierten ist, aus dem Geschäft auszusteigen, wenn sie den richtigen Zeitpunkt zum Absprung verpasst haben. Ein typisches Beispiel dafür ist Tatjana. Bei ihr wechseln Flucht aus dem Milieu und freiwillige Rückkehr manchmal innerhalb von Stunden. Sie ist psychisch nicht mehr in der Lage, sich ein selbstbestimmtes Leben aufzubauen. Trotzdem ist sie zu erstaunlichen Aktionen fähig.
Piet Mikkelsen, genannt Bulli, ist kein unbeschriebenes Blatt. Die Behörden aber haben keine Handhabe gegen ihn. Es fehlen Beweise. Ein Grund liegt darin, dass sich zum einen Beamte von ihm schmieren lassen, zum anderen auch Politiker mit den Herren der Unterwelt kungeln – und das auf Kosten von Gesundheit und Leben der Frauen.

„...“Seit wann interessieren Politiker ehrliche Meinungen?“ , polterte Hinnerk überraschend scharf zurück...“

Wenn es den Bossen passt, werden die Frauen zwischen den Clans wie Ware gehandelt und von einem zum anderen verschoben. Bulli hat darauf eine besondere Sicht:

„...Selbst wenn wir unser Geld mit etwas verdienen, was ehrenhafte Leute unmoralisch nennen, gibt es ihnen noch lange nicht das Recht, uns deswegen zu verurteilen!...“

Hinnerk will den Sumpf trockenlegen. Dabei geht er nicht einmal ungeschickt vor. Er lernt im Milieu Cindy kennen. Die wiederum erkennt, dass Hinnerk anders ist als viele Männer. Sie kennt die Gefahren und warnt ihn.
Geschickt führt mich die Autorin zum Showdown der Geschichte. Zwischendurch wird gleihc mit geklärt, dass Recht und Gerechtigkeit in Deutschland durchaus vom gesellschaftlichen Ansehen abhängen können.
Eine Szene des Buches möchte ich besonders herausheben. Cindy, die eines Tages ganz unten ist und weint, wird von einer Nonne angesprochen. Es entwickelt sich ein feinfühliges Gespräch. Die Nonne hat schon mit Menschen im Milieu gearbeitet und traut es Cindy zu, sich daraus zu lösen. Cindy bringt ihr Problem auf den Punkt.

„...“...“Aber was ist, wenn manche Dinge unverzeihlich sind?“, begann Cindy sich jetzt zu winden. „Selbst wenn Gott sie verzeiht, heißt das noch lange nicht, dass man sich selbst verzeiht, oder?“...“

Am Ende bittet Cindy um ihren Segen.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es macht deutlich, wie es sich anfühlt, wenn Menschen zur Ware werden.

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