„...Endlich ist der Winter vorbei. Alles blüht und grünt im Märchenwald...“
Mit diesen Sätzen beginnt die erste Geschichte in diesem Puzzlebuch. Insgesamt sind fünf Erzählungen im Buch enthalten:
- Frühlingsboten
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„...Endlich ist der Winter vorbei. Alles blüht und grünt im Märchenwald...“
Mit diesen Sätzen beginnt die erste Geschichte in diesem Puzzlebuch. Insgesamt sind fünf Erzählungen im Buch enthalten:
- Frühlingsboten
- Der perfekte Gastgeber
- Der Ausflug
- Was ist heut mit Frau Elster los?
- Der verlorene Ring
Die Geschichten sind kindgerecht und mit einem feinen Humor durchsetzt. Wer die Figuren aus dem Fernsehen kennt, findet auch hier für sie typische Ausdrücke.
Farbige Illustrationen veranschaulichen die Handlung. Das Besondere an dem Buch aber ist, dass die Erzählungen sich rechts auf der Doppelseite befinden und links ein Puzzle aus 12 Teilen enthalten ist. Nur zur letzten Geschichte gibt es kein Puzzle.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es eignet sich zum Vorlesen und gleichzeitig ein Beschäftigungsbuch für die Kinder.
„...Ich liebe deshalb Geschichten von Menschen, die das ebenfalls erlebt haben: dass Gott genau dort seine Macht erweist, wo wir am Ende unserer Möglichkeiten angekommen sind...“
Das Zitat stammt aus ...
„...Ich liebe deshalb Geschichten von Menschen, die das ebenfalls erlebt haben: dass Gott genau dort seine Macht erweist, wo wir am Ende unserer Möglichkeiten angekommen sind...“
Das Zitat stammt aus dem Vorwort des Buches. Dann folgen drei Erzählungen, die mitten aus dem Leben gegriffen sind. Die ersten beiden werden von den Betroffenen selbst erzählt, die dritte von einer Frau, die eng mit der Protagonistin verbunden war. Logischerweise unterscheiden sich damit Inhalte und Schriftstile. Gut gefallen hat mir, dass nach jeder Geschichte ein kurzer Lebenslauf der Autorin mit Bild angegeben wurde.
„...In meinem Leben gab es ein Cut – ein Davor und ein Danach, etwas, was mein ganzes Ich verändert hat. Es gab einen Tag, nachdem nichts mehr war wie zuvor!...“
Die junge Frau erlebt mit 15 Jahren den Amoklauf an ihrer Schule. Ihr ist körperlich nichts passiert, doch Freundinnen haben nicht überlebt. Wie geht man mit einer solchen Situation um? Welche Gefühle hat man für den Täter? Wie kommt man zur Vergebung?
Ehrlich und ungeschminkt lässt mich die Autorin an ihren Gedanken und Emotionen teilhaben. Es dauert Jahre, bis sie das Erlebnis verarbeitet hat. Und es brauchte Menschen, die ihr zur Seite standen und sie begleitet haben. Eingebunden in die Erzählung sind eigene Gedichte, die zu unterschiedlichen Zeiten entstanden.
„...Vier Wochen Urlaub lagen hinter mir. Vier Wochen, in denen ich mich erholen und Antworten finden wollte. Vier Wochen, in denen ich nicht gewusst hatte, wohin mit mir selbst...“
Dem Urlaub folgt die Krankschreibung. Vier Wochen hatten nicht genügt, den Burnout in den Griff zu bekommen. Die Autorin erzählt aus ihrem Leben. Sollte sie mit 33 Jahren einen Neuanfang wagen? Sollte sie aus ihrem bisherigen Leben aussteigen? Musste sie alles loslassen, was sie gebunden hat, um wieder zu sich zu finden? Es ist ein harter Weg, der vor ihr liegt. Sie verwendet Beispiele aus der Bibel, um ihre Situation zu beschreiben und zu vergleichen. Eines wird in ihren Beschreibungen deutlich. Sie wollte immer dazu gehören. Wann war sie wirklich sie selbst? Erst als sie diesen Zwiespalt begriffen hat, findet sie den Weg in ihre persönliche Zukunft. Sie erkennt, dass Gottes Liebe nicht von ihrem Tun abhängt.
„...Die Geschichte, die ich hier erzählen möchte, beginnt am Ende eines jungen Lebens voller Tiefschläge und Brüche, mit viel Schatten und wenig Licht...“
Die Autorin arbeitet als Pädagogin in einem Brennpunktviertel von Stendal. Dort lernt sie Cassy kennen. Die junge Frau ist zwar selbstbewusst, aber unstet. Sie wünscht sich Nähe, schlägt jedoch Hilfsangebote aus. Das ist bedingt durch ihre psychische Erkrankung. Von Gott hat sie sich entfernt, weil sie glaubt, für ihn nicht perfekt genug zu sein.
In der Erzählung geht es um die letzten Wochen im Leben der jungen Frau. Es wird eine Zeit der Hinwendung zu Jesus, eine Zeit, in dem sie auf den Weg in die himmlische Heimat begleitet wird.
Bibelverse zur Gebetsunterstützung und eine Songliste ergänzen das Buch.
Das Buch hat mir sehr gtu gefallen. Es zeigt, wie Gott persönlich neue Weichen im Leben stellen kann, wenn man sich im zuwendet und ihn lässt..
„...Der erste Akt im Drama jenes Tages beginnt mit einem wispernden Geräusch. Es klingt wie das Trippeln winziger Pfoten auf feinstem Glas, wie das Kratzen zarter Zweige an Fensterscheiben...2
Noch scheinen ...
„...Der erste Akt im Drama jenes Tages beginnt mit einem wispernden Geräusch. Es klingt wie das Trippeln winziger Pfoten auf feinstem Glas, wie das Kratzen zarter Zweige an Fensterscheiben...2
Noch scheinen die Eindrücke von Pommes, dem Beagle, positiv zu sein. Das aber wird sich schnell ändern. Es brennt im Forschungsinstitut und der Rauch zieht in die Etage, in der die Hunde untergebracht sind.
Die Autorin hat einen fesselnden Abschluss ihrer Reihe geschrieben. Die Geschichte schließt zeitnah an Teil 2 an. Der Schriftstil ist sehr gut ausgearbeitet. Mal kommt Pommes zu Wort, mal Jacki, die Kriminalistin. Für Max bleiben nur wenige Abschnitte, aber der hat zur Zeit auch genug andere Probleme.
Tierpfleger Heidinger, genannt Heidi, gelingt es rechtzeitig, die Hunde ins Freie zu bringen. Ein Transporter soll sie ins Tierheim schaffen. Pommes wäre nicht Pommes, wenn er nicht vorher die Kurve bekommen würde.
„...Ich kenne das Marientaler Tierheim und bin kein Fan davon. An meinen Aufenthalt dort möchte ich nicht erinnert werden...“
Er darf bei Jacki in der Mühle wohnen. Dort muss er sich nicht nur an die Schäferhündin Miranda gewöhnen, die ein Kontrollfreak ist, sondern auch an die Katze Luna, die Heidi in der Scheune untergebracht hat.
Währenddessen haben Jacki und Chef Cem alle Hände voll zu tun, um den Brand aufzuklären.
„...Ich bin schon lange bei der Polizei. Der Segen dieses Berufes ist zugleich ein Fluch: Man weiß nie, was einen erwartet...“
Natürlich bleibt dadurch die Beziehung zwischen Jacki und Max wieder einmal auf der Strecke. Max hat nicht nur die Folgen des Brandes zu beseitigen. Er will das Institut umstrukturieren und muss sich gegen unangemessene Beschuldigungen wehren.
Die Szenen mit Pommes sind sehr vielschichtig. Manches klingt amüsant, anderes sozialkritisch.
„...Manche Dinge im Leben sind wie Kaugummi: Sie bleiben an dir kleben, ob du willst oder nicht...“
Ja, Pommes wollte auf den Mühlenhof. Dass aber auch Heidi dort einzieht, hatte er nicht kommen sehen. Ich könnte meine Rezension hier allein mit Zitaten von Pommes füllen. Der hat zu allem und jeden eine Meinung und weiß sie auf unaussprechliche Art zu formulieren. Seine zweite Seite ist sein Empathie für andere Lebewesen. Schon während des Brandes hat er die Ratten wiederbelebt.
Max wird zu Frühstücksfernsehen eingeladen. Dort lässt man ihn eiskalt auflaufen. Ihm fällt ein Sprichwort des Volkes der Mbwera ein, bei dem er eine Zeit lang als Tierarzt gelebt hat.
„...Mag sein, dass du sehr früh am Morgen aufstehst, aber dein Schicksal ist schon eine Stunde länger wach...“
Als der Brand mit allen seinen Begleiterscheinungen endlich aufgeklärt ist, finden auch Max und Jacki Zeit, miteinander zu sprechen und die Zukunft zu planen.
Das Buch hat mich ausgezeichnet unterhalten. Dazu beigetragen hat auch, wie gekonnt menschliche Unzulänglichkeiten auf Tiere übertragen wurden. Es bedarf aufmerksamen Lesens, um all die Feinheiten zu entdecken, die in der Geschichte stecken.
„...Kurz nach Mitternacht war es vorbei mit der Ruhe. Eine mächtige Explosion erschütterte das kleine Dorf. Duke fing aufgeregt an zu bellen und die Jungs wurden aus dem Tiefschlaf gerissen..“
Eigentlich ...
„...Kurz nach Mitternacht war es vorbei mit der Ruhe. Eine mächtige Explosion erschütterte das kleine Dorf. Duke fing aufgeregt an zu bellen und die Jungs wurden aus dem Tiefschlaf gerissen..“
Eigentlich wollten die Mitglieder der Scaldi-Bande die Herbstferien in Ruhe zu Hause verbringen. Übernachtet wurde im Zelt. Doch mit der Explosion werden die Prioritäten anders gestellt.
Der Autor hat einen spannenden Krimi für Kinder geschrieben. Die Geschichte lässt sich gut lesen. Der Schriftstil ist kindgerecht. Es ist der dritte Fall der Reihe. Obwohl ich Teil 2 nicht kenne, hatte ich kein Problem, der Handlung zu folgen.
Gleich zu Beginn werden alle Protagonisten kurz vorgestellt und charakterisiert. Zur Bande gehören die Brüder Tom, Kalle, Pit und ihr Cousin Finn.
Explodiert ist der Wagen einer Baumschule. Am nächsten Tag erfahren sie, dass damit Bonsaibäumchen gestohlen wurden.
Die Jungen helfen in der Gärtnerei beim Errichten eines zweiten Zaunes. Dabei erweisen sie sich als gute Beobachter. Vor allem Pit hat ein sicheres Auge für Veränderungen in der Umgebung.
Sehr detailliert wird beschrieben, wie die Jungen ermitteln. Natürlich lassen sie dabei die Eltern außen vor, denn manche geschieht logischerweise in der Nacht. Wer klaut schon am Tag!
„...Wir schleichen uns einfach klammheimlich raus und radeln ins Dorf. Das merkt doch keiner...“
Die Ideen der Jungen sind gut durchdacht. Trotzdem könnte eine Menge schief gehen. Werden sie den Fall lösen?
Etliche Schwarz-Weiß-Zeichnungen veranschaulichen die Handlung.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen.
„...Als er mit ihr fertig war, schwamm sie noch einige Zeit mit ausgebreiteten Haar auf dem Wasser, ehe sie langsam in der Lagune versank...“
Mit diesen Worten endet der Prolog. Sie hatte sich Hilfe erhofft ...
„...Als er mit ihr fertig war, schwamm sie noch einige Zeit mit ausgebreiteten Haar auf dem Wasser, ehe sie langsam in der Lagune versank...“
Mit diesen Worten endet der Prolog. Sie hatte sich Hilfe erhofft und fand den Tod.
Die Autorin hat einen spannenden Krimi geschrieben. Allerdings stehen bei dem nicht die Ermittlungen im Vordergrund, sondern die psychischen Befindlichkeiten der Protagonisten.
Der Schriftstil ist fein ausgearbeitet. Das bedeutet auch, dass er Stimmungen besonders eindringlich wiedergibt und kleine Nuancen gekonnt herausarbeitet.
Kommissarin Maddalena Degrassi ist über den Tod ihres Freundes Franjo noch nicht hinweg. Ein Kollege rät ihr:
„...Vielleicht bedeutet es, dass Sie ihn schrittweise loslassen sollen, damit er gehen kann. Ich will Ihnen nicht zu nahe treten, aber es ist meine bescheidene Meinung...“
Während es im Kommissariat ruhig zugeht, steuert die Situation in Grado auf eine Katastrophe zu. Toto, ein junge Mann, der zwar geistig und körperlich behindert ist, aber feine Antennen für menschliche Befindlichkeiten hat, beobachtet zwei Männer beim Drogenkonsum. Leider kann er sich nicht gut ausdrücken. Deshalb versteht Maddalena nicht, was er ihr sagen will. Außerdem nimmt Toto jede Aussage wörtlich. Das macht die Kommunikation nicht einfach. Hinzu kommt, dass er trotz allem manchmal gefühllos wirkt, obwohl er es sicher nicht ist.
Die Personen werden gut charakterisiert. Da ist Sebastiano, Aquamarines Freund aus Kinderjahren. Die langjährige Freundschaft ist für ihn so selbstverständlich, dass er sich keine Mühe mehr gibt. Logischerweise fühlt sich die junge Frau geschmeichelt, als ihr ein anderer Mann Komplimente macht.
Aquamarine weiß, was sie will. So möchte sie dereinst das Restaurant von Vater und Onkel weiterführen. Beide haben sie nach dem Tod der Mutter großgezogen. Natürlich bleiben auch im familiären Umfeld Spannungen nicht aus.
Als die 16jähriger Aquamarine vermisst wird, weiß ich als Leser fast mit Sicherheit, wer der Täter ist. Die Polizei dagegen tappt im Dunkeln.
Ganz nebenbei lerne ich in der Geschichte einiges über Cannabis, seine Anwendung und seine Wirkung.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Gekonnt wird erzählt, wie viele kleine falsche Handlungen und manche Dinge, die unter der Oberfläche schwelen, letztendlich die Situation eskalieren lassen und dem Täter in die Hände spielen.