Flop
Drei KameradinnenDas Buch "Drei Kameradinnen" von Shida Bazyar konnte mich leider so gar nicht abholen. 🔥 Es gab keine Kapitelaufteilung was mich schon sehr verwundert hat und dann waren ganz am Anfang noch Passagen in ...
Das Buch "Drei Kameradinnen" von Shida Bazyar konnte mich leider so gar nicht abholen. 🔥 Es gab keine Kapitelaufteilung was mich schon sehr verwundert hat und dann waren ganz am Anfang noch Passagen in denen was erzählt wurde und dann geschrieben wurde, dass es doch nicht so war. Das ist eigentlich auch das Hauptproblem, denn am Ende vom Buch wird geschrieben dass alles so gar nicht statt gefunden hat, aber so hätte statt finden können.
Die Autorin lässt somit viel Spielraum für den Leser der sich zu dem Thema Rassismus Gedanken machen soll.
Das Buch spielt eigentlich in der Gegenwart, aber um die Hintergründe der drei Protagonistinnen zu erfahren wird auch viel aus der Vergangenheit erzählt.
Für mich war es schwierig zu wissen wo wir uns gerade befinden weil diese Zeitsprünge einfach zu sprunghaft waren und ich mich viel besser abgeholt gefühlt hätte wenn es jeweils über der Textpassage gestanden hätte wo wir uns gerade befinden.
Wenn man ein Buch von Joel Dicker davor gelesen hat, tut man sich außerdem noch mal schwerer. Wer Joel Dicker kennt weiß, dass die Bücher immer mit Kapitelüberschriften in welcher Zeitphase man gerade ist betitel sind.
Das Buch "Drei Kameradinnen" ist leider total schleppend, es wird zwar ganz viel erzählt aber so wirklich viel passiert dann doch nicht. Die eigentliche Tat wird erst auf den letzten 15 Seiten erzählt.
Es wird sehr viel ausgeschmückt mit Geschichten aus der Vergangenheit die für mich wie Lückenfüller gewirkt haben.
Zu den Protagonistinnen habe ich leider gar keinen Zugang gefunden.
Die Themen, die im Buch angesprochen werden, sind wichtig und begleiten uns täglich im Alltag, aber leider fand ich das Buch an sich zäh und musst mich richtig durchquälen.