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maggiem

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.07.2024

Anne, Rosalie und die Tommys

Don't kiss Tommy. Eine Liebe in der Stunde Null
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Dies ist mein erstes Buch von Theresia Graw. Das Buchcover mit dem küssenden Paar gefällt mir sehr gut. Das Thema 'die Geschichte von Bad Oeynhausen kurz nach dem zweiten Weltkrieg' klingt sehr interessant ...

Dies ist mein erstes Buch von Theresia Graw. Das Buchcover mit dem küssenden Paar gefällt mir sehr gut. Das Thema 'die Geschichte von Bad Oeynhausen kurz nach dem zweiten Weltkrieg' klingt sehr interessant und mich hat die Umsetzung restlos überzeugt und bis zum Schluss gefesselt.
Beim Lesen des Buches dachte ich immer wieder: was für eine interessante Geschichte, was für ein großartiger Schreibstil! Ich wurde von dem Buch von der ersten Seite an so mitgerissen, dass ich es innerhalb weniger Tage gelesen habe. Ich konnte es kaum zur Seite legen, so sehr hat mich das Gelesene gefesselt. Der Spannungsbogen wird durch die wechselnden Erzählstränge gehalten.
Alle Protagonisten wirken authentisch und ich konnte sie mir sehr gut bildlich vorstellen. Anne Gerland, die zukünftige Hotelbesitzerin, will voller Hoffnung nach dem Krieg aus dem Familienhotel, das in den Kriegsjahren eine Unterkunft für Geflüchtete wurde, wieder ein mondänes Hotel machen. Ihre Stadt wurde während des Krieges nicht beschädigt und daher erhofft sie, dass sich auch bald der ursprüngliche Kurbetrieb einstellen wird. Sie lässt sich durch die Briten nicht so einfach unterkriegen und setzt sich für ihre Überzeugungen ein. Ihre Kindheitsfreundin Rosalie hat in den letzten Kriegstagen ihre Familie verloren und sieht der Zukunft in Deutschland desillusioniert entgegen. Als die Briten Bad Oeynhausen als Hauptquartier auserkoren haben und die Einwohner aus der Stadt verbannen, scheint sich Rosalie jedoch besser an die neuen Umstände anpassen zu können als Anne.
Fazit:
Es ist ein packendes Buch, das ich sehr schwer aus der Hand legen konnte und ich gebe die volle Punktzahl.

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Veröffentlicht am 06.07.2024

Interessante Biographie über Agatha Christies erste Lebenshälfte

Agatha Christie
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Das Buchcover ist typisch für einen historischen Roman und gefällt mir sehr gut. Es zeigt die junge Agatha Christie im Vordergrund und das Haus Ashfield (in Torquay) im Hintergrund.
Mir hat die Erzähltechnik, ...

Das Buchcover ist typisch für einen historischen Roman und gefällt mir sehr gut. Es zeigt die junge Agatha Christie im Vordergrund und das Haus Ashfield (in Torquay) im Hintergrund.
Mir hat die Erzähltechnik, beginnend mit dem im Rückblick auf Agatha Christies früheres Leben bis 1926, sehr gut gefallen. Danach geht es im Jahr 1927 weiter, dabei wurde die Zeit im Dezember, als Agatha für 11 Tage verschwunden ist, in diesem Buch ausgelassen. Diese Entscheidung finde ich sehr gut. Ich hatte vor zwei Jahren einen Roman über diese 11 Tage gelesen und dieses Verschwinden in nur ein paar Seiten abzuhandeln, wäre der Sache nicht gerecht geworden. Mit besonderem Interesse habe ich die Zeit ab 1927 gelesen, da mir diese nicht so bekannt war. Der Spannungsbogen wird durch die wechselnden Zeitebenen gehalten. Das Buch liest sich sehr flüssig und ist sehr gut strukturiert.
Von mir also eine Kauf- und Leseempfehlung, da ich sehr gut unterhalten wurde.

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Veröffentlicht am 30.06.2024

Alles bestens?

Die Freundinnen vom Strandbad (Die Müggelsee-Saga 1)
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Das schöne Buchcover zeigt die Freundinnen Martha und Betty auf der Wasserinsel des Müggelsees. Der Klappentext verspricht eine interessante Geschichte.
Im Prolog wird die Situation beschrieben, wie die ...

Das schöne Buchcover zeigt die Freundinnen Martha und Betty auf der Wasserinsel des Müggelsees. Der Klappentext verspricht eine interessante Geschichte.
Im Prolog wird die Situation beschrieben, wie die drei Mädchen Martha, Betty und Clara im Sommer 1956 in der DDR Freundinnen werden. Weiter geht’s dann im Sommer 1960, also ein Jahr vor dem Mauerbau und die Freundinnen, obwohl sie total unterschiedlich sind, halten wie Pech und Schwefel zusammen und machen Erfahrungen mit der ersten Liebe.
Der Spannungsbogen wird durch die abwechselnden Sichtweisen der drei Freundinnen Martha, Betty und Clara gehalten. Die drei wirken auf ihre Art sympathisch, da sie trotz der Gegensätze bedingungslos zusammen halten.
Die Autorin Julie Heiland schafft es mit ihrem bildhaften Schreibstil, dass ich mich sehr gut in die Stimmung der damaligen DDR hineinversetzen konnte. Alle Protagonisten wirken authentisch. So werden Personen, die nicht linientreu sind, beschattet und schikaniert. Die Jugendlichen und Erwachsenen, die für die Stasi arbeiten, sind unsympathisch und bösartig.
Der Schreibstil der Autorin Julie Heiland ist flüssig und einfach zu lesen. Ich fand den strukturellen Aufbau des Buches mit den abwechselnden Sichtweisen der drei Freundinnen ganz gut.
Klare Kauf- und Leseempfehlung. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung dieser Geschichte.

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Veröffentlicht am 21.05.2024

Das Geheimnis um die Medusa

Das Echo der Gezeiten
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Dies ist mein erstes Buch von Rebekka Frank. Der Schreibstil ist sehr flüssig und ich habe das Buch innerhalb weniger Tage gelesen, da es mir so gut gefallen hat. Die Autorin hält die Spannung durch die ...

Dies ist mein erstes Buch von Rebekka Frank. Der Schreibstil ist sehr flüssig und ich habe das Buch innerhalb weniger Tage gelesen, da es mir so gut gefallen hat. Die Autorin hält die Spannung durch die zwei sich ständig wechselnden Zeitebenen in denen die Geschichte erzählt wird.
Die erste Zeitebene beginnt im Jahr 1960 mit einem Rückblick auf die Jahre 1955 und 1956 und es wird die Geschichte von Tilla Puls erzählt, die die Leidenschaft des Tauchens mit ihrem Vater teilt, und nach dem versunkenen Segelschiff vor St. Peter tauchen möchte. Die zweite Zeitebene beginnt im Jahr 1633 mit der Flucht von Nes Dorn und ihrer Mutter Belanca vom Festland auf die Insel Strand. Diese Zweiteilung ist bereits im Buchcover sehr gut dargestellt. Man sieht Tilla mit ihrem Tauchgerät und im Wasser spiegelnd das gesunkene Segelschiff Medusa aus dem Jahr 1634.
Da ich sehr gerne historische Romane lese, hat mich vor allem der historische Teil von „das Echo der Gezeiten“ interessiert. Aber auch die Geschichte um Tilla fand ich sehr interessant. Letztendlich kann ich nicht sagen, welche Zeitebene mir besser gefallen hat, da mich beide fasziniert haben. Die fiktiven Protagonistinnen sind authentisch und ihr Verhalten nachvollziehbar.
Im Nachwort nennt die Autorin die historischen Paten für einige Protagonisten sowie weitere sehr interessante historische Informationen, wie zum Beispiel über die Beginen. Des Weiteren gibt es in den Buchinnenseiten die Lagepläne von 1633 und 1960 von diesem Teil der Nordseeküste. Dieses Bonusmaterial gefällt mir immer sehr gut, da ich mich anhand des historischen Lageplans sehr gut bildlich die Laufwege der Protagonisten vorstellen konnte.
Fazit:
Es ist ein spannendes Buch, das immer mehr Fahrt aufnimmt und das ich sehr gerne weiterempfehle

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Veröffentlicht am 08.05.2024

Warum liegt die Tote bei den Bantrys?

Agatha Christie Classics: Die Tote in der Bibliothek
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Als ich das „klassische“ Buchcover sah und den Buchtitel las, war ich gespannt, wie der Autor Dominique Ziegler und der Zeichner Olivier Dauger diesen Kriminalroman – ein Klassiker der Weltliteratur - ...

Als ich das „klassische“ Buchcover sah und den Buchtitel las, war ich gespannt, wie der Autor Dominique Ziegler und der Zeichner Olivier Dauger diesen Kriminalroman – ein Klassiker der Weltliteratur - der berühmten Autorin Agatha Christie umgesetzt haben. Der erste Eindruck war mit dem festen Bucheinband und dem DIN A4-Format gleich sehr positiv. Beim Aufschlagen der Seiten sind mir sofort die großformatigen Szenen aufgefallen, die mir sehr gut gefallen haben.
Inhalt:
Dorothy Bantry ist der Meinung „wenn schon ein Mord im eigenen Haus passiert, sollte man auch seinen Spaß daran haben“ und bittet ihre Freundin Jane Marple bei der Aufklärung des Falles zu helfen. Die Originalgeschichte erschien 1942, dieser Comic wurde zeitlich jedoch deutlich später angesiedelt. Ich konnte letztendlich anhand des sehr modernen Hauses von Filmproduzent Basil Blake und der Musik von den Beatles und dem Hippie kein eindeutiges Jahrzehnt in der diese Geschichte angesiedelt wurde, zuordnen.
Die Dialoge sind sehr modern und teilweise etwas gewöhnungsbedürftig. Mich hat etwas die direkten teilweise unverschämten Fragen von Inspektor Flem gestört, da es irgendwie nicht zu den Romanen von Agatha Christie passt. Auch wurde der englische Text teilweise nicht übersetzt, wie zum Beispiel „Shut up“, was mich etwas mehr als überrascht hat. Prinzipiell hat mir dieser Comic jedoch sehr gut gefallen.
Fazit:
Ein schönes Geschenk für Agatha Christie-Fans, die auch gerne Comic lesen.

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