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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.06.2023

Ein neuartiger Sonderband für junge Asterixfans

Asterix und Obelix im Reich der Mitte
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Als ich das kunstvolle Bilderbuch „Asterix - im Reich der Mitte“, das anlässlich des Kino-Films erschienen ist, in der Hand hielt, fragte ich mich, ob nun ein Generationenwechsel bei den Asterix-Abenteuern ...

Als ich das kunstvolle Bilderbuch „Asterix - im Reich der Mitte“, das anlässlich des Kino-Films erschienen ist, in der Hand hielt, fragte ich mich, ob nun ein Generationenwechsel bei den Asterix-Abenteuern eingeläutet wurde.
Mir gefallen zwar prinzipiell die großformatigen Szenen sehr gut, ich fragte mich aber gleichzeitig, ob dies der heutigen Zeit geschuldet ist (alles muss schneller gehen und eine Comic-Seite voller Sprachblasen ist vermutlich zeitintensiver herzustellen als eine großformatige Szene, wie man diese hier in diesem Heft sehen kann). Asterix und Obelix streiten sich wegen Asterix geruchsvoller Kleidung „ich kann's nicht ausstehen, wenn meine Sachen nach kaltem Rauch stinken“, ärgert sich Asterix. Auch soll Obelix nicht mehr so wildschweinlastig, sondern mehr Gemüse essen. Noch markanter fand ich, wer oder was den Sieg über Cäsar letztendlich brachte. Die Droge Zaubertrank kommt zum Einsatz, ob dies den Sieg bringt oder nicht, wird der spannunghalber nicht verraten.
Fazit:
Meiner Nichte war begeistert.

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Veröffentlicht am 20.06.2023

Ein Wimmelbuch für Asterixfans

Wo steckt eigentlich Asterix? - Das große Wimmelbuch
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Ich finde es eine tolle Idee, dass es endlich ein Wimmelbuch von Asterix gibt. Zuerst werden die zu suchenden Figuren mit Namen vorgestellt. Auf der ersten Doppelseite sieht man das Gallische Dorf (wo ...

Ich finde es eine tolle Idee, dass es endlich ein Wimmelbuch von Asterix gibt. Zuerst werden die zu suchenden Figuren mit Namen vorgestellt. Auf der ersten Doppelseite sieht man das Gallische Dorf (wo Asterix und seine Freunde leben) und auf der linke Seite sind dann die zu suchenden Figuren aufgeführt. Es ist gar nicht so einfach, Asterix und Obelix zu finden. Insgesamt sind es 12 tolle Szenen, die unterschiedliche Schwierigkeitsniveaus haben. Die Bilder sind alle sehr kunstvoll gestaltet und alle Figuren kennen wir aus den Asterix-Comics.
Der feste Einband scheint sehr robust zu sein, die anschließenden Seiten sind jeodch normal dünn und somit sollte man dabei sein, wenn die Kleinen die Seiten umblättern, damit die Freude an dem Buch lange währt. Außerdem sind die zu suchenden Figuren auf den einzelnen Seiten textlich und nicht bildlich aufgeführt, so dass man diese dem Kind, das noch nicht lesen kann, vorlesen muss.
Fazit:
Mein Neffe und ich hatten bei der Suche viel Spaß gehabt und geben die volle Punktzahl. Ein schönes Geschenk für die Kleinen.

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Veröffentlicht am 15.06.2023

Schauspielerin und Erfinderin

Die einzige Frau im Raum
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Das Buchcover mit der Teilansicht von Hedwig Maria Kiesler gefällt mir sehr gut. Der Buchtitel hat mich auf den Klappentext neugierig gemacht. Mir hat die Erzähltechnik und der Schreibstil der Autorin ...

Das Buchcover mit der Teilansicht von Hedwig Maria Kiesler gefällt mir sehr gut. Der Buchtitel hat mich auf den Klappentext neugierig gemacht. Mir hat die Erzähltechnik und der Schreibstil der Autorin sehr gut gefallen. So wird aus der Sicht von Hedwig (Hedy) diese Geschichte erzählt. Einerseits aus der Not heraus (da sie Jüdin ist) und andererseits weil sie Fritz Mandl faszinierend findet, heiratet sie ihn nach kurzer Zeit und gibt so ihren Beruf als Schauspielerin auf. Während ihrer Ehe macht sie Bekanntschaft mit vielen mächtigen Politiker und erfährt sehr viele Interna, da die Männer sie nur als „schönes Gesicht“ sehen und nicht erkennen, dass Hedy sehr intelligent ist.
Ich versank zwar sofort in die Geschichte, mir persönlich war dieses Buch mit ca. 300 Seiten jedoch zu dünn und es umfasst nur die Jahre 1933 bis 1942. Ich fand die Zeit, in der Hedy noch in Österreich gelebt hat, spannungsgeladener als die Zeit, in der sie in Amerika als Schauspielerin und Erfinderin gelebt hat.
Die Autorin Marie Benedict legt ihren Schwerpunkt ab dem Jahr 1937 in Amerika auf die Erfinderin Hedy und andere Aspekte wie Hedys Männerbekanntschaften und ihre Filme werden nur am Rande erwähnt. Hier und da gibt es ein paar Sätze zu ihren Bemühungen ihre Mutter nach Amerika zu holen oder über ihren Adoptivsohn, was ich sehr schade fand. Mich hätten auch diese Seiten von Hedy interessiert und ich hätte gerne viel mehr Buchseiten gelesen.
Fazit:
Dies ist ein leicht und flüssig lesbarer historischer Roman, der jedoch viele Aspekte von Hedy Lamarr ausspart.

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Veröffentlicht am 11.06.2023

Licht im Rücken, Auslöser drücken

Das Licht im Rücken
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Die Geschichte beginnt 1914 auf dem Eisenmarkt in Wetzlar und endet mehr als 100 Jahre später ebenfalls auf dem Eisenmarkt. Der Feinmechaniker Oskar Barnack macht mit seiner Erfindung Photos, aus der Jahre ...

Die Geschichte beginnt 1914 auf dem Eisenmarkt in Wetzlar und endet mehr als 100 Jahre später ebenfalls auf dem Eisenmarkt. Der Feinmechaniker Oskar Barnack macht mit seiner Erfindung Photos, aus der Jahre später die Leica entstanden ist. In diesem Buch geht es vor allem um die Firma Leitz und deren sozial eingestellte Familie, die den Nazis die Stirn bieten.
Der Spannungsbogen wird anhand der ständig wechselnden Handlungsstränge, die einmal den Schwerpunkt um die Familie Leitz und einmal den Schwerpunkt um die (fiktive) jüdische Familie Gabriel haben sowie aufgrund der Thematik aufrecht erhalten.
Der Schreibstil ist sehr flüssig zu lesen. Die Struktur des Buches hat mir sehr gut gefallen. So sind die einzelnen Kapiteln mit Ortsnamen, genauer Ort und Datum versehen.
Ich fand die Informationen, die ich in diesem Buch über die Leica erhalten habe, sehr interessant. Mir gefallen die geschichtlichen Informationen über die damaligen Zeit sehr, die auch sehr geschickt in die Handlungen eingeflochten wurden.
Besonders gut hat mir der Anhang mit dem sehr ausführlichen Personenregister sowie die historischen Photos mit Erläuterungen gefallen.
Fazit:
Es ist ein sehr interessantes Buch, das ich sehr gerne gelesen habe und weiterempfehlen kann.

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Veröffentlicht am 18.05.2023

Florenz unter den Medici im 15. Jahrhundert

Florentia - Im Glanz der Medici
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Das kunstvolle Buchcover gefällt mir sehr gut. Man sieht einen halbnackten Mann, der in einem bläulichen Tuch eingehüllt ist. Der Buchtitel „Florentia - im Glanz der Medici“ hat mich auf das Buch neugierig ...

Das kunstvolle Buchcover gefällt mir sehr gut. Man sieht einen halbnackten Mann, der in einem bläulichen Tuch eingehüllt ist. Der Buchtitel „Florentia - im Glanz der Medici“ hat mich auf das Buch neugierig gemacht und der Klappentext hat mich überzeugt, auch das Buch zu lesen, da es um die berühmte Familie Medici, Macht und Intrigen in Florenz des 15. Jahrhunderts handelt.
Dies ist mein erstes Buch von Noah Martin. Der Schreibstil ist flüssig und ich habe das Buch innerhalb weniger Tage gelesen. Der Autor hält die Spannung durch die unterschiedlichen Sichtweisen der Hauptprotagonisten Giuliano, Fioretta, Leonardo und Albiera in denen die Geschichte erzählt wird. Neben Intrigen und Macht werden auch die Themen Kunst und Liebe abgehandelt.
Im Nachwort werden die geschichtlichen Hintergründe beschrieben. Mit dem historischen Stadtplan von Florenz in der Innenseite der Buchklappe und den kunstvollen Überschriften wird das Buch optisch aufgewertet, was mir sehr gut gefallen hat.
Fazit:
Von mir gibt es eine Kauf- und Leseempfehlung

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