24 Stunden – und nichts ist mehr wie vorher
Nur dieser eine TagSchicksalhafte Begegnungen – ich überlege gerade, ob ich schon einmal eine solche hatte. Eine Begegnung, die mein Leben auf den Kopf gestellt hat. Klar, ich habe meinen Mann kennengelernt und auch er hat ...
Schicksalhafte Begegnungen – ich überlege gerade, ob ich schon einmal eine solche hatte. Eine Begegnung, die mein Leben auf den Kopf gestellt hat. Klar, ich habe meinen Mann kennengelernt und auch er hat mein leben geprägt und prägt es immer noch. Aber eine Begegnung, die Dich über alles nachdenken lässt? Du stellst auf einmal Dein Leben ein Stückweit in frage. Ich glaube, das gab es bei mir noch nie. Die Protagonistin Anna Greta hat eine solche schicksalhafte Begegnung. Und diese Begegnung bereichert nach anfänglichen Schwierigkeiten und Unstimmigkeiten ihr Leben. Denn sie lernt sich endlich selbst kennen, gewissermaßen spielerisch. Und als Leser lernt man indirekt sich auch irgendwie besser kennen. Denn wenn ich ehrlich bin: Greta zeigt viel zu häufig Parallelen zu meiner Lebensweise auf. Und durch die Begegnung mit Krischan wird sie zu einem besseren Menschen. Die Geschichte in „Nur dieser eine Tag“ wird durch die Autorin Mary Kuniz mit einem Cliffhanger beendet. Was natürlich gemein ist, schließlich ist das Happy End vorerst nicht so happy, wie man sich das als Leser gern wünschen würde. Und ich habe auch schon mal vorgelunst: Das Schicksal wird Greta und Krischan erneut zusammenführen. Für mich ist „Nur dieser eine Tag“ eine Geschichte zum Selberkennenlernen. 24 Stunden machen manchmal ein ganzes Leben aus.