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magische_farbwelt

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.04.2019

Auf den Spuren der Götter

Die Götter von Asgard
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Sagen, Mythen, auch Märchen – genau das ist meine Welt. Schließlich bin ich ja am Fuße gleich zweier Burgen aufgewachsen. Und mich zieht es immer noch dorthin. Und natürlich ranken sich um solche alten ...

Sagen, Mythen, auch Märchen – genau das ist meine Welt. Schließlich bin ich ja am Fuße gleich zweier Burgen aufgewachsen. Und mich zieht es immer noch dorthin. Und natürlich ranken sich um solche alten Gemäuer viele Geschichten. Und an jeder einzelnen dieser Geschichten ist sicherlich etwas Wahres dran. Daher lese ich auch gern Bücher, die sich mit Sagen und Mythen befassen. Fantasy eben. Überrascht war ich beim Buchtitel „Die Götter von Asgard“ von Liza Grimm. Denn ich kannte Asgard bisher nur von Superheldenfilmen. Und was soll ich sagen. Ja, auch in diesem Fantasy Roman spielen Thor, Loki, Eisriesen etc eine Rolle. Allerdings ist die Geschichte um diese göttlichen Erscheinungen eine ganz neue. Die Protagonistin Ray ist nicht so ganz zufrieden mit ihrer Situation. Da kommt doch ganz überraschend eine neue Freundin Kára in ihr Leben. Mit ihr begibt sie sich auf eine für Ray unglaubliche Reise nach Asgard. Sie soll auch noch eine Auserwählte, eine „Heldin“ sein. Was für Ray schier unfassbar scheint, wird für sie immer mehr real. Sie muss gegen außergewöhnliche Kreaturen kämpfen, stellt sich ihrer Angst und wächst über sich hinaus. Den Roman „Die Götter von Asgard“ habe ich verschlungen, denn ich habe mich in jeder Zeile des Buches wohlgefühlt. Die Begegnung mit den Göttern Thor, Loki und auch Tyr war selbst für mich unglaublich. Und ich durfte sie auf dem Abenteuer mit Ray begleiten. Liebe Liza Grimm, es war eine schöne Zeit in Asgard, die viel zu schnell vorbei war. Aber ich weiß ja, dass es eine Fortsetzung gibt.

Veröffentlicht am 06.04.2019

Liebe vom anderen Stern

Die Sklavinnen des Sexplaneten | Erotischer Roman
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Okay, der Titel des Buches klingt sehr gewagt. Und ehrlich gesagt, hatte ich auch zunächst etwas Angst, das Buch zu lesen. Zu sehr hatte ich doch die Befürchtungen von wilden und vielleicht auch abstrusen ...

Okay, der Titel des Buches klingt sehr gewagt. Und ehrlich gesagt, hatte ich auch zunächst etwas Angst, das Buch zu lesen. Zu sehr hatte ich doch die Befürchtungen von wilden und vielleicht auch abstrusen Orgien. Klar, „Die Sklavinnen des Sexplaneten“ von der Autorin Vera Seda ist ein erotischer Roman. Und klar, geht es natürlich viel um erotische Beziehungen. Und es geht auch viel um Unterdrückung der Frauen, mit welcher ich beim Lesen doch irgendwie meine Probleme habe. Aber es geht auch um zwischenmenschliche Beziehungen, um Liebe. Und ich muss gestehen, gebe es nicht die Liebesakte im Buch, wäre das Buch sogar eine utopische Geschichte. Die Frauen im Buch haben es wahrlich nicht leicht. Sind sie doch nur auf dem fremden Planeten gelandet, um den außerirdischen männlichen Wesen die Lust zu befriedigen. Das ist nicht jedermanns Sache, und ja, auch ich hatte zunächst mit der Vorstellung so meine Probleme, teilweise bis hin zur Abneigung. Und dennoch: Die Geschichte rundherum, zum Beispiel wie die männlichen Außerirdischen leben, wie sie sich mit den irdischen Frauen vereinigen, und auch ihre Zuneigung zueinander finden, ist für mich ein neuer Ansatz. Mir hat das Buch jedenfalls gut gefallen, gerade weil es mal etwas Anderes ist. Es werden verschiedene Genres bedient: Erotik und ein Stück weit Fantasy. Irgendwie mag ich das. Schlussendlich kann ich für mich sagen, dass der Titel „Die Sklavinnen des Sexplaneten“ schlimmer klingt, als der erotische Roman beinhaltet.

Veröffentlicht am 04.04.2019

Superhelden gibt es auch in Deutschland

Süperopa
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Ich liebe Superhelden. Ich schaue mir die Filme sehr gern an. Und auch einige Actionfiguren tummeln sich in der Wohnung meines Mannes und mir. So ein Superheld hat irgendwie etwas, zu dem man hinaufschauen ...

Ich liebe Superhelden. Ich schaue mir die Filme sehr gern an. Und auch einige Actionfiguren tummeln sich in der Wohnung meines Mannes und mir. So ein Superheld hat irgendwie etwas, zu dem man hinaufschauen kann, der Werte vermittelt. Und so ist auch der „Süperopa“ aus Adnan Marals gleichnamigen Roman gestrickt. In Rentner Kenans Brust schlagen 2 Herzen: Ein türkisches und ein deutsches. Immer ist er mit sich und auch seiner Familie, allen voran seinem Sohn, im Zwiespalt. Wortgewandt und sprachlich fließend beschreibt der Autor die Entwicklung vom Rentner Kenan bis hin zum „Süperopa“, einen wohlgemerkt älteren Superhelden in Deutschland. In welchem Superheldenfilm bzw. -comic gibt es das denn schon?! Der Roman ist witzig, hier und da mit einer moralischen Pointe versehen, die, wie ich finde, in jedem Buch ein Muss sein sollte. Und auch typisch für eine Superheldengeschichte: Es kommt zum Showdown mit einem Endgegner, der noch mal zum Schluss des Buches die Spannung aufleben lässt. Mit einem Epilog, der die eigene Fantasie auf Reisen schicken lässt.

Veröffentlicht am 29.03.2019

Sinnlich und gefühlvoll

Wehrlose Begierde - Sind drei einer zuviel? | Erotischer Roman
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Sind drei einer zuviel? Nun, nachdem ich das Buch jetzt zu Ende gelesen habe, will ich eigentlich fast meinen: Ja. Auch wenn die Protagonistin Lucy jede Menge Spaß zu dritt hatte. In ihrem erotischen Roman ...

Sind drei einer zuviel? Nun, nachdem ich das Buch jetzt zu Ende gelesen habe, will ich eigentlich fast meinen: Ja. Auch wenn die Protagonistin Lucy jede Menge Spaß zu dritt hatte. In ihrem erotischen Roman „Wehrlose Begierde – Sind drei einer zuviel?“ beschreibt die Autorin Nancy Greyman genau diesen Gefühlszwist. Lucy ist hin- und hergerissen, ihre Gefühlswelt fährt Achterbahn. In diesem erotischen Roman hat der Leser nicht nur eine platte Bettgeschichte vor Augen, nein, es geht um etwas mehr. Diese innere Zerrissenheit von Lucy und ihren beiden Männern Joseph und Gabriel konnte ich als Leserin beinah spüren – und auch ein Stück weit nachvollziehen. Natürlich wurde seitens der Autorin nicht mit heißen Erotikszenen gespart, schließlich soll ein erotischer Roman ja auch anregen oder gar beflügeln. Für mich ist „Wehrlose Begierde – Sind drei einer zuviel?“ ein sinnlicher Roman, der nebenbei auch noch voller Gefühl steckt.

Veröffentlicht am 15.03.2019

Seiten voller Leidenschaft

Heiße Spiele - jeux chaudes | Erotischer Roman
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Das Buch „Heiße Spiele – jeux chaudes“ von P. L. Winter ist ein erotischer Roman. In letzter Zeit habe ich ja des Öfteren einen solchen gelesen. Somit bin ich etwas – wie soll ich es ausdrücken? – abgehärteter. ...

Das Buch „Heiße Spiele – jeux chaudes“ von P. L. Winter ist ein erotischer Roman. In letzter Zeit habe ich ja des Öfteren einen solchen gelesen. Somit bin ich etwas – wie soll ich es ausdrücken? – abgehärteter. Denn für mich sind die Erotikgeschichten doch eine neue Erlebniswelt. Und ja, diese Welt kann durchaus auch anregend sein, auch für das eigene Leben. Also besteht für mich hier und da ein Lerneffekt. Manche dieser erotischen Romane waren mir persönlich eine Spur zu heftig, manche erinnerten an einen schlecht inszenierten Film. „Heiße Spiele – jeux chaudes“ hat es durchaus in sich, auch wenn mir persönlich die Gespräche zwischen den Handelnden etwas plump erschienen. Die hätte ich im Prinzip für die ganze Geschichte gar nicht gebraucht. Die heißen und erotischen Handlungen der Protagonisten, allen voran Ute, sind aber umso besser dargestellt und das Kopfkino schaltete sich über das gesamte Buch hinweg ein. Die Geschichte ist für mich etwas vorhersehbar gewesen, aber im Prinzip ging es ja auch eher um die erotischen Darstellungen, die keineswegs für mich als Leserin anrüchig geschweige denn ordinär waren. „Heiße Spiele – jeux chaudes“ von P. L. Winter ist zusammenfassend geschrieben ein knisternder Erotikroman, der dem Leser zeigt, sich hinsichtlich sexueller Bedürfnisse auch mal etwas trauen zu dürfen.