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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.05.2019

Schnappt die Falle zu?

Die Falle
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Mit dem Thriller Die Falle ist der Autorin Melanie Raabe ein sehr gutes Debüt gelungen. In diesem Buch leidet die Bestsellerautorin Linda Conrads noch immer unter dem 11 Jahre zurückliegenden Mord an ihrer ...

Mit dem Thriller Die Falle ist der Autorin Melanie Raabe ein sehr gutes Debüt gelungen. In diesem Buch leidet die Bestsellerautorin Linda Conrads noch immer unter dem 11 Jahre zurückliegenden Mord an ihrer Schwester. Zwar hat sie derzeit den Mörder gesehen, aber das führte dennoch nicht zu seiner Ergreifung. Zurückgezogen lebt sie in ihrem Haus, das sie seit Jahren nicht verlassen hat, und leider unter den Erinnerungen. Zufällig sieht sie das Gesicht des Mörders im Fernsehen und beschließt diesem eine Falle zu stellen. Ob bzw. wie ihr das gelingt wird auf sehr intensive Weise erzählt.

Der Schreibstil im Buch ändert sich auch mit der Entwicklung von Linda. Ist er anfangs noch kurz und etwas abrupt wird er immer fließender und strömt auf ein gut gemachtes Ende hin. Der Spannungsbogen bleibt während des gesamten Thrillers erhalten und driftet auch nicht ab. Ich als Leser wollte unbedingt wissen wie es weiter geht und so habe ich das Buch in kürzester Zeit gelesen und fühlte mich gut unterhalten. Die Charaktere kommen stimmig rüber und auch die Idee ein Buch im Buch vorkommen zu lassen hatte seinen Reiz. So konnte ich immer wieder Passagen des von Linda geschriebenen Buches lesen und erhielt dadurch auch viele Informationen zu den handelnden Personen, da dieses Buch auch dazu dienen sollte den Mörder in die Falle zu locken. Linda hielt sich dabei recht genau an die Ereignisse rund um den Tod ihrer Schwester. Insgesamt ein empfehlenswertes Buch das ich nur ungern unterbrochen habe.

Veröffentlicht am 08.05.2019

Wird Hilfe kommen?

Der Weg nach Aeswyn
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In seinem Buch Der Weg nach Aeswyn Die Legende von Tyr nimmt uns der Autor Norman Doderer mit auf die Reise von Aladriel, dem Prinzen aus dem Elfenland Tawhar. Tawhar ist ein Teil des ehemaligen Reiches ...

In seinem Buch Der Weg nach Aeswyn Die Legende von Tyr nimmt uns der Autor Norman Doderer mit auf die Reise von Aladriel, dem Prinzen aus dem Elfenland Tawhar. Tawhar ist ein Teil des ehemaligen Reiches Tyr, dass nach einem großen Krieg in drei Teile zerfallen ist. Diese drei Teile von Tyr haben auch den Kontakt zueinander abgebrochen. Als alte Feinde die einzelnen Königreiche bedrohen macht sich der Waldelf Aladriel gegen den Willen seines Vaters auf den Weg um den König des Landes Aeswyn um Hilfe zu bitten. Begleitet wird er von seinem Fraund Lorin und ihren beiden Wolfsgefährten.

Ob die Reise von Erfolg gekrönt ist oder ob Aladriel vergebens Hilfe sucht, erfährt der Leser binnen knapp 200 Seiten auf spannende Weise. Der Autor lässt eine Welt entstehen die geprägt ist vom Leben mit der Natur, glaube an eine lenkende Kraft und den Willen eines Einzelnen die Völker zu retten. Der Schreibstil ist mitreißend und zieht den Leser in den Bann der Geschichte. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und ich habe den Weg mit Spannung mitverfolgt.

Veröffentlicht am 08.05.2019

Berührend und fesselnd

Das Traumbuch
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In ihrem Roman Das Traumbuch erzählt Nina George die Geschichte von Eddie, Henri und Sam. Henri wird auf dem Weg zu seinem Sohn Sam, den er kaum kennt, von einem Auto angefahren. Er fällt aufgrund des ...

In ihrem Roman Das Traumbuch erzählt Nina George die Geschichte von Eddie, Henri und Sam. Henri wird auf dem Weg zu seinem Sohn Sam, den er kaum kennt, von einem Auto angefahren. Er fällt aufgrund des Unfalls ins Koma und Eddie, seine ehemalige Freundin und Sam treffen am Krankenbett von Henri zusammen. Beide kümmern sich um Henri und die Geschichte wird aus der Perspektive von allen drei Protagonisten erzählt. Besonders berührt hat mich die Perspektive von Henri der immer wieder den Tod seines Vaters durchlebt.

Der Schreibstil ist flüssig und das Buch lässt sich dadurch gut lesen. Im Laufe der Geschichte stellt ich mir auch mehr als einmal die Frage was wäre wenn ich mich in bestimmten Situationen anders entschieden hätte. Ein Buch das zum träumen und nachdenken verführt, ohne dabei pathetisch daher zu kommen.

Veröffentlicht am 08.05.2019

Ganz ordentlich

Das fünfte Opfer
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Das fünfte Opfer ist ein Krimi aus der Feder der Autorin Bettina Wagner. In dieser Geschichte geht es um einen Serienmörder, der es auf Wiens Prostituierte abgesehen hat. Marlies Mittermann muss auf Weisung ...

Das fünfte Opfer ist ein Krimi aus der Feder der Autorin Bettina Wagner. In dieser Geschichte geht es um einen Serienmörder, der es auf Wiens Prostituierte abgesehen hat. Marlies Mittermann muss auf Weisung die Ermittlungen übernehmen die vorher ihr Ehemann Helmut geführt hat. Da sie ohnehin in Scheidung mit ihm lebt wird dies von Helmut bitter aufgenommen und er sabotiert daraufhin immer wieder ihre Arbeit.

Marlies Mittermann findet schnell einen Schuldigen und glaubt damit den Fall abschließen zu können doch da taucht Opfer Nr. fünf auf und der Fall geht weiter. Dabei steht die Beziehung von Helmut und Marlies mehr als einmal im Vordergrund. Marlies Gedankengänge tragen zum Verständnis der Situation bei, sind aber nicht immer so richtig nach meinem Geschmack. Marlies Mittermann konnte mich als Charakter nicht für sich einnehmen, ihr fehlte die menschliche Wärme die einen Sympathieträger ausmacht, sie wirkte eher wie eine ständig gehetzte Person die noch zu sich selber finden muss.

Der Schreibstil des Krimis ist flüssig und die Geschichte gut lesbar. Kleinere Spannungsbögen erhalten das Interesse an der Geschichte aber echtes mitfiebern wurde bei mir nicht erzeugt. Ein Krimi den man gut nebenher lesen kann und den ich auch problemlos wieder weg legen konnte um später weiter zu lesen. Die Charaktere sind teilweise etwas flach und farblos und es wird mit einigen Klischees gespielt. Recht schnell kam ich auf die Spur des weiteren Täters und es blieb nur abzuwarten wie er zur Strecke gebracht wird. Das Ende selber kam mir zu plötzlich und hat mir im Endeffekt nicht so gut gefallen. Ich hätte es gerne gesehen, wenn der Täter auf andere Art für seine Taten hätte einstehen müssen.

Veröffentlicht am 07.05.2019

Spannend

Cyberworld 3.0: Evil Intentions
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Cyberworld 3.0 Evil Intentions ist die dritte Geschichte der Autorin Nadine Erdmann rund um Zack, Jamie, Jemma, Will und Ned. Nachdem sie die letzten Ereignisse gut hinter sich gebracht haben kehrt so ...

Cyberworld 3.0 Evil Intentions ist die dritte Geschichte der Autorin Nadine Erdmann rund um Zack, Jamie, Jemma, Will und Ned. Nachdem sie die letzten Ereignisse gut hinter sich gebracht haben kehrt so was wie Alltag bei der Gruppe ein. Die Schule hat wieder begonnen und alle treffen sich regelmäßig in der Freizeit und in der CyberWorld. Mit von der Partie ist nun auch Charlie, Jems gute Freundin und Vertraute. Alles könnte so schön sein bis das Böse wieder zuschlägt und die Gruppe in das nächste Abenteuer stürzt und das findet in der Realität statt und nicht in der CyberWorld.

Einmal mehr ist es der Autorin gelungen eine spannende Geschichte zu erzählen die sich nicht nur an das jugendliche Publikum wendet sondern auch an Erwachsene die Freunde an einer Prise Abenteuer gewürzt mit Freundschaft und Loyalität haben. Die Spannungsbögen werden gut gesetzt und die Gedankenwelt der Protagonisten führt die Geschichte interessant weiter. Die Charaktere bekommen weitere Tiefe und die stärker in den Vordergrund tretende Charlie bringt neuen Schwung in die Gruppe in der Jemma als weiblicher Part etwas alleine stand. Die Gefühlswelt der Jugendlichen wird stimmig eingefangen und ihre immer tiefer werdende Freundschaft schaff eine gute Atmosphäre.