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Veröffentlicht am 24.11.2017

Katzenkrallen

Schwestern des Mondes: Katzenkrallen
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Der fünfte Band der Schwestern des Mondes Reihe trägt den Titel Katzenkrallen. Die Autorin Yasmine Galenorn lässt hier wieder die Werkatze Delilah zu Wort kommen und die Ereignisse aus ihrer Sicht schildern. ...

Der fünfte Band der Schwestern des Mondes Reihe trägt den Titel Katzenkrallen. Die Autorin Yasmine Galenorn lässt hier wieder die Werkatze Delilah zu Wort kommen und die Ereignisse aus ihrer Sicht schildern. Die Schergen des Dämonenfürsten Schattenschwinge haben ihren Freund Chase entführt und drohen ihn auf schlimmste Art zu töten, wenn ihnen die Schwestern nicht zwei Dinge ausliefern. Ein Wettlauf um das Leben von Chase beginnt.

Das die Geschichten rund um die Schwestern D'Artigo abwechselnd aus der Sicht einer der Schwestern erzählt wird, hat ihren eigenen Reiz. Angefangen hat Camille, die Hexe, dann kommt Delilah die Werkatze und zum Schluss Menolly, die Vampirin dann fängt es wieder mit Camille an. Da jede der Schwestern ihre Eigenheiten hat, ist der Erzählstil immer auf die jeweilige Schwester abgestellt. Delilah ist die gefühlvollste der drei und die Geschichten aus ihrer Perspektive sind nicht so erotisch wie die aus der Sicht von Camille. Bei Menolly wird es immer etwas rauer als bei den anderen. Insgesamt ist der Schreibstil der Autorin locker und flüssig und vermeidet langatmige Füller. Die Schwestern erklären immer für den Leser einige der Situationen, so dass man auch wieder gut in die Geschichte findet selbst wenn das Lesen des letzten Bandes ein wenig zurück liegt.

Es kommt immer wieder zu Kämpfen, die ausführlich und in blutigen Details erzählt werden, also nicht unbedingt was für zarte Gemüter. Je nach Schwester kommt es auch zu eindeutigen Szenen zwischenmenschlicher Art. Die Spannungsbögen werden gut gesetzt und wechseln sich mit friedlicheren Szenen der Familie ab. So bringt die kleine Maggie immer wieder helle Momente in die Geschichte. Die Charaktere entwickeln sich weiter und auch die Beziehungen untereinander werden enger. Neue Protagonisten werden gut eingeführt und das Glossar am Ende der Geschichte bietet gute Informationen zu einzelnen Sequenzen der Handlung.

Band fünf hat mir wieder gut gefallen und macht Lust darauf die Schwestern weiter zu begleiten.

Veröffentlicht am 18.11.2017

Mittelaltermafia

Das Gold des Lombarden
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Mit Das Gold des Lombarden beginnt die Autorin Petra Schier eine neue Reihe die im Jahr 1423 in Köln beginnt. Aleydis de Bruinker , die junge Ehefrau des lombardischen Geldwechselers und – verleihers ...

Mit Das Gold des Lombarden beginnt die Autorin Petra Schier eine neue Reihe die im Jahr 1423 in Köln beginnt. Aleydis de Bruinker , die junge Ehefrau des lombardischen Geldwechselers und – verleihers Nicolai Golatti sieht sich nach dem gewaltsamen Tod ihres Mannes mit der Tatsache konfrontiert, das ihr Mann noch ein zweites, ihr unbekanntes Gesicht hatte. Zusammen mit dem Gewaltrichter Vinzenz van Cleve verfolgt sie die Spuren ihres Mannes um den Mörder zu entlarven, damit wird sie immer weiter in die unliebsamen Geschäfte ihres Mannes hineingezogen.

Die Autorin entwirft auf lebendige Weise einen Blick in das Mittelalter mit seinen vielen Facetten. Der Schreibstil ist schnörkellos und lässt ein Bild der damaligen zeit vor Augen entstehen. Die Geschichte selber entwickelt eine gute Dynamik und entwirrt nach und nach die Geheimnisse die das Leben von Nicolai Golatti zu bieten hatte. Die Protagonisten werden gut gezeichnet und durch den Perspektivenwechsel zwischen Aleydis und Vinzenz bekommt der Leser interessante Einblicke in das Leben der Charaktere. Am Ende des Buches erfährt der Leser wer tatsächlich für den Tod von Golatti verantwortlich ist. Das Buch endet ohne großartigen Cliffhanger macht aber dennoch Lust darauf den nächsten bBnd zu lesen und das Schicksal von Aleydis weiter zu verfolgen.

Gut finde ich das Personenverzeichnis am Anfang des Buches und das Nachwort der Autorin erhält interessant Informationen rund um das Buch.

Veröffentlicht am 14.11.2017

Ein Kriminalroman

Dunkel Land
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Dunkel Land ist ein Kriminalroman der von der Autorin Roxanne Hill stammt. Die Autorin erzählt hier die Geschichte einer jungen Frau die eine befristete Stelle als Betreuerin für Carl von Wuthenow annimmt. ...

Dunkel Land ist ein Kriminalroman der von der Autorin Roxanne Hill stammt. Die Autorin erzählt hier die Geschichte einer jungen Frau die eine befristete Stelle als Betreuerin für Carl von Wuthenow annimmt. Zu ihrer Überraschung muss Verena Hofer fest stellen das es sich bei Carl um einen erwachsenen Mann handelt und nicht wie sie angenommen hat um einen Jungen. Der Kriminalist von Wuthenow wurde angeschossen und leidet seit dieser Zeit am Verlust seines Kurzzeitgedächtnisses. Eigentlich lehnt Carl es ab, sich von Verena betreuen zu lassen, aber da er selber ihre Hilfe bei einem Fall benötigt bei dem er helfen soll und Verena das Geld dringend benötigt welches sie für ihre Arbeit bekommen soll, arrangieren sich beide und versuchen das Beste aus der Lage zu machen.

Roxanne Hill vermittelt hier einen schönen Einblick in die Arbeit eines Kriminalisten und die beiden Hauptcharaktere werden solide gezeichnet. Die Geschichte selber wird hauptsächlich aus Verenas Sicht erzählt und ermöglicht so einen guten Einblick in ihre Gedanken-und Gefühlswelt. Die Entwicklung der jungen Frau ist nachvollziehbar und ihr Interesse am Fall wird immer mehr geweckt. Die Dialoge sind gut angelegt und der Erzählstil nicht reißerisch sondern ein ständiger Fluss der an einigen Stellen straffer hätte ausfallen können. Immer wieder werden Leser und Ermittler auf falsche Fährten gelenkt und die Auflösung des Falles ist überraschend und erfolgt sehr plötzlich. Gewünscht hätte ich mir mehr vertiefende Fakten über die Protagonisten und mehr Einblicke in ihrer Vergangenheit, so blieben die Charaktere etwas blass und ließen Tiefe vermissen. Wer es liebt in Kriminalistische Arbeit einzutauchen wird Gefallen an dem Buch finden, wer es lieber hochspannend und reißerisch mag wird sich eher gelangweilt fühlen aufgrund der ausführlichen Schilderungen der Arbeit die im Hintergrund läuft um einen Fall zu klären.

Veröffentlicht am 12.11.2017

Nachtspiel

Nachtspiel: Thriller
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Nachtspiel ist der zweite Thriller der Autorin Catherine Sheperd in dem die Rechtsmedizinerin Julia Schwarz eine der Hauptpersonen ist. Nach mehreren Leichenfunden sieht sich Julia plötzlich im Mittelpunkt ...

Nachtspiel ist der zweite Thriller der Autorin Catherine Sheperd in dem die Rechtsmedizinerin Julia Schwarz eine der Hauptpersonen ist. Nach mehreren Leichenfunden sieht sich Julia plötzlich im Mittelpunkt der Ereignisse die in der Vergangenheit ihren Anfang nahmen.

Der Autorin ist ein dichter und spannungsgeladener Thriller gelungen der auf mehrere Pfaden bis zum furiosen Ende der Geschichte gelangt. Immer wieder habe ich gerätselt wie die Ereignisse zusammen hängen und wer nun der tatsächliche Täter ist. Die Arbeit von Julia wird interessant beschrieben und die Akteure werden gut gezeichnet. Einige wenige Male konnte ich Julias Gedankengängen nicht folgen, aber letztendlich wurde mir klar was sie zu ihrem handeln bewegte. Die einzelnen Charaktere bereichern die Geschichte und passen gut in den gesamten Ablauf der Geschichte. Der Schreibstil ist flüssig und gut lesbar, der Handlung konnte ich gut folgen und durch die unterschiedlichen Erzählperspektiven konnte ich weit in die Gedanken und Motive der Protagonisten eindringen. Insgesamt eine lohnenswerte Lektüre.

Nachtlicht kann gelesen werden ohne den ersten Band Mooresschwärze zu kennen, wobei ich jedoch immer empfehlen würde, die Bände in chronologischer Folge zu lesen damit man den vollen Lesegenuss hat.

Veröffentlicht am 12.11.2017

Weihnachtswunsch

Kleiner Streuner - große Liebe
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Kleiner Streuner – große Liebe ist der aktuelle Liebesroman zur Weihnachtszeit aus der Feder der Autorin Petra Schier. Socke ein kleiner streunender Hund bekommt kurz vor Weihnachten ein neues Heim. Da ...

Kleiner Streuner – große Liebe ist der aktuelle Liebesroman zur Weihnachtszeit aus der Feder der Autorin Petra Schier. Socke ein kleiner streunender Hund bekommt kurz vor Weihnachten ein neues Heim. Da Eva ihn nicht bei sich wohnen lassen kann, kommt Socke erst mal bei Andre unter. Da Socke beide mag, wäre es ihm am liebsten, wenn Eva einfach auch zu Andre ziehen würde, aber das ist nicht so einfach dennoch hoffe Socke dass das Schicksal einen günstigen verlauf nimmt.

Die Autorin erzählt eine zauberhafte Liebesgeschichte zwischen zwei Menschen die eigentlich zusammen gehören, es aber aus unterschiedlichen Gründen nicht schaffen das zu sehen. So muss der Weihnachtsmann und seine Elfen ebenso nachhelfen wie Socke. Alle Romantikerinnen unter den Leserinnen werden die Geschichte lieben, wer sich nicht auf Romantik und ein wenig Zauber einlassen kann, dem wird die Geschichte zu kitschig und süß sein. Mir hat sie jedenfalls gut gefallen und die unterschiedlichen Perspektiven aus denen erzählt wird, lassen den Roman lebendig und unterhaltsam sein. Am besten gefällt mir immer wieder wenn Socke erzählt wie er alles empfindet. Herzerfrischen naiv und aus Hundesicht werden große Probleme plötzlich klein.

Kleiner Streuner – große Liebe ist nicht der erste Roman mit Hund den Petra Schier geschrieben hat und sie lässt im neuen Roman auch Personen aus den Vorbänden auftauchen. Das finde ich ganz nett, da ich einige der Geschichten kenne und es so ein Wiedersehen mit liebgewonnenen Protagonisten gibt. Die Geschichten der Bücher sind in sich abgeschlossen und man kann jedes Buch einzeln lesen. Der Schreibstil ist schnörkellos und lebendig, langatmige Füller gibt es nicht und auch einige Liebesszenen wurden geschmackvoll eingebaut.