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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.10.2017

Beginn einer Buchreihe

Julia Jäger und die Macht der Magie
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Julia Jäger und die Macht der Magie von Andrea Tillmann ist der Auftakt einer Reihe rund um Julia Jäger, einer 16-jährigen Schülerin die plötzlich erkennt, das sie die Fähigkeit der Telekinese hat. Anfangs ...

Julia Jäger und die Macht der Magie von Andrea Tillmann ist der Auftakt einer Reihe rund um Julia Jäger, einer 16-jährigen Schülerin die plötzlich erkennt, das sie die Fähigkeit der Telekinese hat. Anfangs weiß sie noch nichts rechtes damit anzufangen, aber schon bald gelingt es ihr den Elftklässler Tim mit ihrer Fähigkeit vor einem herbeigeführten Unfall zu retten. Darin verstrickt sind drei Mitschüler von Julia, die dafür bekannt sind nichts Gutes im Schilde zu führen. Tim ist im Besitz einer alten Münze auf die es ein geheimnisvoller Unbekannter abgesehen hat. Julia verstrickt sich immer tiefer in die Geschichte und ist bald selber Hauptperson des Geschehens.

Andrea Tillmann erzählt hier die Geschichte eines Mädchens das bei sich selber eine Gabe feststellt mit der sie versucht umzugehen. Die Gedankengänge von Julia zu dieser Gabe fand ich sehr interessant, denn man kann eine Gabe gut oder schlecht nutzen. Auch das sie sich fragt ob und wenn ja wie sie etwas gegen die Machenschaften ihrer Mitschüler machen kann, regt zum Nachdenken an. Insgesamt fand ich den Einstieg in die Julia Jäger Reihe durchaus interessant und dabei ausbaufähig. Es gab für mich einige Längen beim herantasten von Julia an ihre Gabe, dafür ging es an anderer Stelle recht rasant weiter. Für die genannte Zielgruppe 12-15 Jahre finde ich das Buch gut geeignet und es hat auch eine angenehme Kürze, so das jugendliche Leser nicht lange auf die Auflösung warten müssen. Der Schreibstil ist angenehm lesbar und kommt nicht mit komplizierten Schachtelsätzen daher. Ich bin zwar altersmäßig schon weit über die Zielgruppe hinaus, fand das Buch aber dennoch unterhaltsam und lesenswert.

Veröffentlicht am 22.10.2017

Eine schöne Lebensgeschichte

Insel der verlorenen Liebe
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Mit ihrem Roman Insel der verlorenen Liebe lädt uns die Autorin Ricarda Martin ein in die Welt der Insel St. Kilda, diese liegt abgelegen vor der schottischen Küste und wurde jahrhundertelang bewohnt, ...

Mit ihrem Roman Insel der verlorenen Liebe lädt uns die Autorin Ricarda Martin ein in die Welt der Insel St. Kilda, diese liegt abgelegen vor der schottischen Küste und wurde jahrhundertelang bewohnt, bis sie 1930 von der Bevölkerung verlassen wurde.

Erzählt wird die Geschichte von Màiri die als Mädchen von der Insel nach Edinburgh verpflanzt wird. Nachdem sie schwere Schuld auf sich geladen hat, will ihr Vater sie nicht mehr sehen und stimmt daher zu, dass sie von einem reichen Lord und seiner Frau mitgenommen wird, um auf dem Festland eine gute Ausbildung zu bekommen. Die entwurzelte Màiri kann allen Widrigkeiten zum Trotz Fuß fassen und etabliert sich als angesagte Künstlerin. Wie sie letztendlich doch zu ihrem Lebensglück findet schildert die Autorin interessant und mit gekonnten Verflechtungen der Historie. So entsteht ein lebendiges Bild dieser Zeit und gewährt einen kleinen Einblick in diese Welt.

Ich selber war gefangen von der schönen und bildhaften Atmosphäre der Geschichte und fand sie nicht langweilig oder langatmig. Màiri's Werdegang und ihr Schicksal nahmen mich gefangen und der Schreibstil der Autorin tat sein übriges. Die einzelnen Akteure werden gut ausgeformt und jeder hat seine Stärken und Schwächen, ich habe mit Màiri mitgelitten und mich mit ihr gefreut. Die Geschichte ist stimmig und glaubwürdig. Nichts finde ich schlimmer, als eine Geschichte die aufgesetzt wirkt oder die nicht nachvollziehbar ist.

Wer einige Stunden guter Leseunterhaltung sucht, findet hier sicherlich das Richtige und ich kann den Roman als kurzweilige Unterhaltung empfehlen. Trotz dem Umfanges von über 500 Seiten war es für mich ein endlos langer Wälzer, ich hätte Màiri gerne noch länger begleitet.

Veröffentlicht am 22.10.2017

Willkommen in der Familie

Im Sog des Wahnsinns
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Mit ihrem Thriller Im Sog des Wahnsinns baut die Autorin Lisa Jackson eine spannende und hoch aufgeladene Geschichte auf. Emotionen und dunkle Geheimnisse werden im Laufe der Geschichte zu einer stimmigen ...

Mit ihrem Thriller Im Sog des Wahnsinns baut die Autorin Lisa Jackson eine spannende und hoch aufgeladene Geschichte auf. Emotionen und dunkle Geheimnisse werden im Laufe der Geschichte zu einer stimmigen Story verwoben, die mich als Leser in den Bann gezogen hat. Worum es geht, eine junge Frau Kate Summers, die nach dem Unfalltod ihres Mannes und ihrer Tochter die Chance bekommt sich mit einem Baby eine neue Zukunft auf zu bauen. Einzige Bedingung ist, dass sie ihr altes Leben hinter sich lässt und niemanden wissen lässt das Jon nicht ihr leiblicher Sohn ist. Dies gelingt Kate auch für 15 Jahre, doch dann werden sie und Jon in die Geschichte der Familie Sullivan gezogen und das Schicksal schlägt mit aller Härte zu. Dann taucht noch der geheimnisvolle Daegan O'Rourke auf und ihre Schicksale verknüpfen sich.

Bis zum Ende schafft es die Autorin Lisa Jackson den Spannungsbogen aufrecht zu erhalten und immer noch eine Prise hinzuzufügen die den Leser immer weiter mit ins Geschehen zieht. Jeder in der Familie Sullivan hat ein Geheimnis das er oder sie mit sich herumträgt und letztendlich laufen alle Fäden in einem furiosen Ende zusammen. Jacksons Schreibstil ist flüssig und ich konnte der Handlung gut folgen, trotz viele Stränge wurde die Geschichte an keiner Stelle verworren oder unglaubwürdig. Ein Thriller den ich bis zur letzten Seite nur schwer aus der Hand legen konnte, also nicht anfangen wenn man keine Zeit zum lesen hat.

Veröffentlicht am 22.10.2017

Iloy Denn er ist anders

Iloy - Denn er ist anders
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Iloy-Denn er ist anderes ist der passende Titel zum Buch der Autorin Rea Sturm. Iloy ist ein Mischling aus Mensch und Ink, er ist weder Mann noch Frau. Ein Außenseiter in seiner Welt, denn er ist das einzigartige ...

Iloy-Denn er ist anderes ist der passende Titel zum Buch der Autorin Rea Sturm. Iloy ist ein Mischling aus Mensch und Ink, er ist weder Mann noch Frau. Ein Außenseiter in seiner Welt, denn er ist das einzigartige Ergebnis einer Beziehung zwischen einem Alien und einem Menschen. Trotz überragender Fähigkeiten wird Iloy in seiner Welt, einem etwas hinterwäldlerischen Planeten, nicht anerkannt. Seine Mitschüler quälen ihn und ausgerechnet Erren, der Sohn des Administrator hat sich Iloy als Opfer auserkoren. Als dann noch die schöne Laith auftaucht und sich sowohl Iloy als auch Erren in Laith verlieben wird das Chaos für Iloy noch größer. Wird es Iloy gelingen seinen/ihren Platz im Leben zu finden? Diese Frage beantwortet die Autorin auf interessant und gut lesbare Art. Der Schreibstil ist flüssig und lässt langatmige Beschreibungen außen vor.

Die einzelnen Charaktere werden gut herausgearbeitet und bekommen auch Gelegenheit sich zu entwickeln. Der Leser darf auch an den Gedanken der Einzelnen teilhaben, so dass sich viele Handlungen auch daraus erklären. Die Außenseiterrolle von Iloy wird glaubhaft dargestellt und erweckt beim Leser Mitgefühl und Mitleiden. Eine in Zügen archaische Welt wird bildhaft dargestellt, wobei noch einige Fragen offen bleiben warum sich die Menschheit im All so entwickelt hat. Diese offenen Fragen trüben allerdings nicht den Lesefluss und wären nur schmückendes Bonusmaterial und würden die Geschichte eventuell auch ausufern lassen und den Spannungsbogen aus der Geschichte raus nehmen. Mir hat die Geschichte gut gefallen und ich fand die Entwicklung der einzelnen Protagonisten lesenswert und auch der Schluss hat mich überzeugt.

Veröffentlicht am 22.10.2017

Leichte Sommerlektüre

Herzensschwestern
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Mit dem Roman Herzensschwestern hat die Autorin Asa Hellberg einen bezaubernden Liebesroman geschaffen, der auf schöne Art erzählt, wie mehrere Frauen nach Schicksalsschlägen ihrem Leben neuen Frohsinn ...

Mit dem Roman Herzensschwestern hat die Autorin Asa Hellberg einen bezaubernden Liebesroman geschaffen, der auf schöne Art erzählt, wie mehrere Frauen nach Schicksalsschlägen ihrem Leben neuen Frohsinn abgewinnen können.

Elsa ist verwitwet und hat ihr Leben ihrem Mann Lennart gewidmet. Nach seinem Tod merkt sie wie einsam sie eigentlich ist. So ersinnt sie einen Plan um ihr Leben abenteuerlicher zu gestalten. Sie reist fremden Frauen nach, das heißt sie folgt einer völlig unbekannten Frau die irgendwohin reist. So landet Elsa in London und in New York. Durch etliche Zufälle macht sie neue Bekanntschaften und schließt Freundschaft mit Isabella und Carina, beide wurden von ihren Männern verlassen und müssen sich ein neues Leben aufbauen. Wie diese drei Frauen es schaffen einen neuen Anfang zu machen erzählt Asa Hellberg in gut lesbarer Sprache und mit einer schönen Geschichte die nicht ins Kitschige abdriftet. Es werden schon recht viele Zufälle genommen um die Geschichte weiter zu führen, sie wirken jedoch nicht absurd oder zu sehr an den Haaren herbeigezogen. Für mich ein leichter Liebesroman der gut als Urlaubslektüre mitgenommen werden kann.