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Veröffentlicht am 08.12.2020

Hat mich enttäuscht

Die Salbenmacherin und der Stein der Weisen
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Die Salbenmacherin und der Stein des Weisen geschrieben von der Autorin Silvia Stolzenburg ist der fünfte Band rund um Olivera und hat mich ehrlich gesagt enttäuscht.

Die Idee hinter der Geschichte ist ...

Die Salbenmacherin und der Stein des Weisen geschrieben von der Autorin Silvia Stolzenburg ist der fünfte Band rund um Olivera und hat mich ehrlich gesagt enttäuscht.

Die Idee hinter der Geschichte ist nicht schlecht, leider haben die Protagonisten diese nicht gut umgesetzt. Götz und Mathes waren mir in diesem Teil einfach nur unsympathisch. Jona wird von ihnen drangsaliert und halb tot geschlagen, ohne das jemand eingreift. Olivera zeigte sich in den Vorbänden aufmerksamer und warmherziger. Obwohl sie sieht das Jona misshandelt wird, schreitet sie nicht ein. Wer sich an solchen Handlungen nicht stört, wird einen spannenden historischen Roman finden, in dem Fiktion und Historie gut verwoben sind. Leider haben einzelne Protagonisten ihr Flair verloren und ließen mich zornig und enttäuscht zurück.

Das Buch ist zwar Teil einer Reihe, kann aber auch gut alleine gelesen werden, da kleine Rückblicke bzw. Erläuterungen das Geschehen erklären.

Insgesamt für mich der schwächste Band der Reihe.

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Veröffentlicht am 23.10.2020

Intrigen

Die Schwester des Torwächters
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Die Schwester des Torwächters ist ein historischer Roman des Autors Wolfgang Kemmer. Die Handlung spielt rund um das Jahr 1530 und erzählt eine Geschichte rund um eine Intrige, in die der Torwächter Gottfried ...

Die Schwester des Torwächters ist ein historischer Roman des Autors Wolfgang Kemmer. Die Handlung spielt rund um das Jahr 1530 und erzählt eine Geschichte rund um eine Intrige, in die der Torwächter Gottfried Rosenplüt und seine Schwester Magdalena verstrickt werden.

Geschickt wird ein Gespinst gewoben, in dem sich beide verfangen. Die Handlung baut sich gleichmäßig auf und verzichtet auf großartige Spannungsbögen. Das Zeitgeschehen wird in die Handlung integriert und der Autor lässt die Welt rund um den Reichstag in Augsburg die Handlung beeinflussen. Leider fehlt den Charakteren die Tiefe und die Gedankenwelt einige Protagonisten erschließt sich mir nicht. Magdalena ist ein richtiges Unschuldslamm, das immer tiefer in die Intrige gerät, ohne es überhaupt zu merken. Die Auflösung der Untaten erweist sich als wenig spektakulär und das Ende ist für mich unbefriedigend, da es nur Opfer hinterlässt und nicht alle Fragen beantwortet.

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Veröffentlicht am 08.07.2020

No LOve at work

No love at work
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No love at work ist ein Liebesroman der Autorin Celine Clair in dem sie Fabian und Mirell aufeinander treffen lässt. Fabian der selbstbewusste Charmeur der nichts anbrennen lässt, sich aber nicht binden ...

No love at work ist ein Liebesroman der Autorin Celine Clair in dem sie Fabian und Mirell aufeinander treffen lässt. Fabian der selbstbewusste Charmeur der nichts anbrennen lässt, sich aber nicht binden möchte. Mirell, intelligent und eher kühl und in ihrer Arbeit aufgehend. Beide verbindet das Mirell Fabians Arbeit prüfen muss und dabei Ungereimtheiten findet.

Beiden Charakteren fehlte es für mich an Tiefe und Fabian als Charmeur war etwas zu viel für meinen Geschmack. Jemand der sich mit List und Charme durchs Leben laviert ist nicht so mein Sympathiefall und Fabian konnte mich bis zum Schluss nicht überzeugen. Von Mirell erfährt man als Leser wenig und sie mutiert für mich von einer erfolgreichen und unabhängigen Frau zu einem schmachtenden Frauchen. Auch nicht so mein Fall. Beide wirkten insgesamt nicht auf Augenhöhe und das hat meinen Lesespaß ein wenig getrübt. Sprachlich fand ich die Geschichte ganz gut, wobei mir einige Gegebenheiten der österreichischem Prüfungswelt nicht bekannt waren und diese werden auch nicht erläutert. Mein Fazit, ganz nett zu lesen wenn man Charmebolzen mit wackelnden Augenbrauen und schmachtende Frauen, mag für mich war es aber nicht ganz die richtige Lektüre. Am besten fand ich die Pokerrunden der Freunde die eher nach Mädelsabend klangen.

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Veröffentlicht am 18.06.2020

Der letzte Fall

DUNKEL
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Dunkel ist der Auftaktband zur Huldar Trilogie des Autors Ragnar Jonasson. Hulda Hermannsdóttir ist Kommissarin bei der Polizei Reykjavík, sie soll frühzeitig in Pension gehen weil sie Platz für einen ...

Dunkel ist der Auftaktband zur Huldar Trilogie des Autors Ragnar Jonasson. Hulda Hermannsdóttir ist Kommissarin bei der Polizei Reykjavík, sie soll frühzeitig in Pension gehen weil sie Platz für einen jüngeren Kollegen machen soll. Sie schafft es ihrem Vorgesetzten einen letzten Fall abzuringen und sucht sich den Cold Case zum Tod einer Asylbewerberin mit Namen Elena aus. Als Hulda dem Rätsel auf die Spur kommt, merkt sie nicht, dass sie sich selber in große Gefahr begibt.

Der Autor schildert Huldar als verbitterte 64 jährige Frau die in ihrem Leben etliche Schicksalsschläge verkraften musste. Ihre Karriere hat immer darunter gelitten das sie eine Frau ist und nicht richtig in dem Männerkreis im Revier Fuß fassen konnte. Viele Gedanken von Huldar bewegen sich um ihr verkorkstes Leben und wie sie so geworden ist. Der eigentliche Fall rund um Elena ist eher Bei-als Hauptwerk. Die Grundstimmung der Geschichte ist düster und deprimierend und das Ende für mich überraschend. Da dies ein Auftakt zu einer Trilogie ist finde ich es nicht so toll, das der Autor das Ende quasi an den Anfang setzt. Das hatte ich in letzter Zeit schon einmal bei einem Roman und ich hoffe nicht, das dies der neue Trend wird, da mir diese Abfolge nicht zusagt. Insgesamt kein spannender Thriller sondern eher eine Rückschau auf ein nicht sonderlich tolles Leben.

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Veröffentlicht am 14.06.2020

Ob es wirklich hilft?

Essen gegen Arthrose
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Essen gegen Arthrose ist ein Gemeinschaftswerk des Kochs Johann Lafer mit der Ernährungsmedizinerin Petra Bracht und dem Schmerzspezialisten Roland Liebscher-Bracht. Sie wollen mit den richtigen Nahrungsmitteln ...

Essen gegen Arthrose ist ein Gemeinschaftswerk des Kochs Johann Lafer mit der Ernährungsmedizinerin Petra Bracht und dem Schmerzspezialisten Roland Liebscher-Bracht. Sie wollen mit den richtigen Nahrungsmitteln und Übungen gegen Arthose angehen.

Das Buch ist unterteilt in verschiedene Kapitel, anfangs werden einfache Übungen gezeigt die gegen Schmerzen im Knie helfen sollen. Die Übungen können ohne großartige Hilfsmittel gemacht werden. Erläuterungen zum Sinn der Übungen ergänzen diese. Diese Übungen finde ich gut erklärt und einfach nachzuahmen.

Danach geht es zum Thema Nahrung als Medizin. Die Erläuterungen zu „schlechten“ und „gesunden“ Nahrungsmitteln finde ich verständlich und nachvollziehbar. Für mich aber keine großartigen neuen Infos, wer sich ein wenig mit Ernährung beschäftigt hat, kennt diese Grundlagen sicherlich schon.

Der Rezeptteil umfasst über 80 Rezepte zu 28 gesunden Nahrungsmitteln. Diese werden ohne Nährwerte geliefert, dafür aber mit Portionsangaben. Die einzelnen Zutaten gibt es in gut sortierten Supermärkten oder Reformhäusern. Wer diese nicht zur Verfügung hat, wird sicherlich in einem Onlineshop fündig. Viele der Rezepte finde ich nicht so richtig ansprechend, etliches wiederholt sich bei den Zutaten und der richtige Pep fehlt mir. Aufregend neues war für mich nicht dabei. Einiges ist auch relativ aufwändig und nicht unbedingt was für die schnelle Küche nach der Arbeit. Als Einstieg in die vegane Ernährung finde ich das Buch nicht geeignet, ob diese Form der Ernährung bei Arthrose hilft kann ich nicht beurteilen, dazu müsste man sich längere Zeit danach ernähren. Der Verzicht auf „ungesunde“ Lebensmittel wird sicherlich etwas bewirken, aber ob es das Allheilmittel ist wage ich zu bezweifeln.