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Veröffentlicht am 04.02.2023

Etwas enttäuscht

Low Carb
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Mit ihrem Kochbuch Low Carb Die 77 besten 15-Minuten Rezepte präsentiert die Autorin Bettina Matthaei einfach Rezepte der Low Carb Ernährung.

Nach einer kurzen Einführung und Antworten rund um Low Carb ...

Mit ihrem Kochbuch Low Carb Die 77 besten 15-Minuten Rezepte präsentiert die Autorin Bettina Matthaei einfach Rezepte der Low Carb Ernährung.

Nach einer kurzen Einführung und Antworten rund um Low Carb steigt die Autorin gleich in den Rezeptteil ein. Dieser ist unterteilt in Frühstück, Brote, Kleinigkeiten, Suppen und Salate sowie Hauptgerichte. Bei jedem Rezept gibt es Nährwertangaben sowie Hinweise ob es vegan, glutenfrei, laktosefrei oder frei von raffinierten Zucker ist.

Die Zutaten sind nicht so exotisch, als das man sie kaum bekommen kann. In meinem städtischen Umfeld kann ich alles im Supermarkt bekommen. Die Beschreibungen der Zubereitung sind einfach gehalten und gut nachvollziehbar. Die Fotos ergänzen die Rezepte sehr gut. Die Zubereitungszeiten sind wohl eher ohne Vorbereitung wie Gemüse putzen etc. gemeint. Ich schaffe es auf jeden Fall nicht in der angegebenen Zeit, obwohl ich schon seit Jahrzehnten koche.

Die Mengenangaben beziehen sich bei allen Rezepten, bis auf die Brote, auf zwei Personen. Dabei sind mir die Mengen für eine Einzelperson zu gering, ich würde davon nicht satt werden. Beispiel Quark zum Frühstück mit einer Gesamtmenge der Zutaten von 190 g finde ich für ein Frühstück zu spärlich. Bei den Hauptgerichten sind es durchschnittlich zwischen 300-500 g, da würde ich dann auf jeden Fall noch was dazu benötigen um länger satt zu bleiben. Bei etlichen der Hauptgerichte erscheint es mir, als ob nur die Sättigungsbeilagen wie Kartoffeln, Nudeln oder Reis weg gelassen werden. Das hat mich dann doch enttäuscht, ich hätte mir da etwas kreativeres vorgestellt, außerdem fehlen mir Angaben zum Austausch von Zutaten. Vielfach gibt es Rezepte mit Avocado und Kokos, was nicht jedem zusagt.

Den Abschluss bildet ein Zutaten-und Rezeptregister.

Insgesamt ein ganz nettes Kochbuch, bei dem mir Tipps zum Austausch von Zutaten fehlen und bei dem ich die Mengenangaben und Zubereitungszeiten als zu gering einschätze.

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Veröffentlicht am 26.01.2023

Zu viele Schlachten

Der Clan der Highlanderin
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Der Clan der Highlanderin ist der dritte Band der Reihe Enja, Tochter der Highlands geschrieben von der Autorin Eva Fellner.

Enja verlässt ihren Ehemann James nachdem eine Frau aus seiner Vergangenheit ...

Der Clan der Highlanderin ist der dritte Band der Reihe Enja, Tochter der Highlands geschrieben von der Autorin Eva Fellner.

Enja verlässt ihren Ehemann James nachdem eine Frau aus seiner Vergangenheit auftaucht und wirft sich in neue Abenteuer.

Der Schreibstil der Autorin ist relativ flüssig lesbar, obwohl es einige Wechsel in der Erzählweise gibt. Für mich beinhaltete die Geschichte jedoch zu viele Kämpfe und Liebesszenen die nicht nach meinem Geschmack waren. Historisches wird eher abgespult als interessant erzählt und den Charakter Enja finde ich unsympathisch. Sie agiert nach meinem Gefühl zu arrogant und eigenverliebt. Die anderen Charaktere sind mir teils sympathisch, teils finde ich sie übertrieben gezeichnet.

Insgesamt ein Buch das nicht nach meinem Geschmack mehr und von dem ich mir mehr erhofft hatte.

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Veröffentlicht am 26.01.2023

Hat mich nicht mit genommen

Zwischen den Meeren
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Zwischen den Meeren ist der Titel des Auftaktbandes der Nord Ostsee Trilogie der Autorin Lena Johannson. Vier Frauenleben werden verwoben mit der Geschichte des Baues des Nord-Ostsee-Kanals.

Im Auftaktband ...

Zwischen den Meeren ist der Titel des Auftaktbandes der Nord Ostsee Trilogie der Autorin Lena Johannson. Vier Frauenleben werden verwoben mit der Geschichte des Baues des Nord-Ostsee-Kanals.

Im Auftaktband lernen die Leser alle vier Frauen kennen und den Grundtenor ihres Lebens. Das wurde für mich leider zu trocken und emotionslos erzählt, so das ich mit den Figuren nicht warm werden konnte. Durch etwas langatmige Erzählweise kam bei mir keine richtige Spannung auf und der Anteil zum Bau des Kanals war mir zu gering.

Einiges wirkte auch zu aufgesetzt, so das ich mit dem Leben der Frauen und ihre Verbindungen zueinander nicht gut klar kam. Weniger wäre hier vielleicht mehr gewesen.

Insgesamt ein Buch das mich nicht mit genommen hat und das ich zäh lesbar fand.

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Veröffentlicht am 13.01.2023

Große Träume

Die Wintergarten-Frauen. Der Traum beginnt
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Die Wintergarten Frauen Ein Traum beginnt ist der Auftakt einer Trilogie der Autorin Charlotte Roth. Als Leser begleiten wir Nina von Veltheim auf ihrem Weg nach Berlin, in den 20er Jahren, um ihren ...

Die Wintergarten Frauen Ein Traum beginnt ist der Auftakt einer Trilogie der Autorin Charlotte Roth. Als Leser begleiten wir Nina von Veltheim auf ihrem Weg nach Berlin, in den 20er Jahren, um ihren Traum zu verwirklichen auf und hinter einer Bühne die Fäden zu ziehen. Dabei muss sie hart kämpfen und sich der damaligen Lebenswirklichkeit stellen.

Die Autorin fängt die Atmosphäre der Zeit gut ein, leider hat sie bei der Ausarbeitung der Hauptakteurin des ersten Band, Nina, kein gutes Händchen. Nina geht stur ihren Weg und schlägt jegliche Hilfe aus. Sie möchte es alleine schaffen. Das sie dabei auch ihren Freunden schadet merkt sie nicht oder es stört sie nicht. Das macht sie in meinen Augen mehr als unsympathisch und das Lesevergnügen leidet für mich darunter. Der Mittelteil des Buches hat Längen und ich habe den Eindruck das sich alles eher im Kreise bewegt als voran zu schreiten.

Für mich aufgrund der Protagonistin kein gelungener Auftakt der Reihe.

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Veröffentlicht am 03.01.2023

Mittelmäßig umgesetzt

The Dark
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The dark ist ein Thriller der Autorin Emma Haughton.

Die Geschichte wird aus der Perspektive von Kate erzählt. Eine Ärztin die nach einem traumatisierenden Unfall kurzfristig auf eine Station in der Antarktis ...

The dark ist ein Thriller der Autorin Emma Haughton.

Die Geschichte wird aus der Perspektive von Kate erzählt. Eine Ärztin die nach einem traumatisierenden Unfall kurzfristig auf eine Station in der Antarktis kommt. Sie ist Ersatz für den verunfallten Arzt Jean-Luc und versucht durch die Flucht in die Antarktis ihrem Tiefpunkt des Lebens zu entkommen. Nach und nach stellt Kate fest das es auf der Station erhebliche Spannungen gibt und das Jean-Luc eventuell doch nicht durch einen Unfall gestorben ist. Dann geschieht ein weiterer Mord und der Täter kann nur unter den verbliebenen 12 Mitarbeitern der Station sein.

Was eigentlich ein spannendes Szenario hätte sein können entpuppt sich als langwieriges Spiel zwischen den Protagonisten und die Hauptperson Kate wird mir nicht wirklich sympathisch. Stark Tablettenabhängig und in Selbstmitleid zerfließend schafft sie durch ihre Fragen und Aktionen immer wieder aufs neues die Lage in der Station eskalieren zu lassen. Ihre Entscheidungen sind für mich oft nicht nachvollziehbar, statt die Situation zu entschärfen schafft sie immer neue Probleme. Die Mannschaft der Station trinkt lieber Alkohol oder kifft statt zu arbeiten. Das die Krankenstation einer solch abgelegenen Einrichtung, die monatelang auf sich alleine gestellt ist, nur über eine eher karge Ausstattung ohne z. Bsp. Ultraschall verfügt, kann ich mir nicht vorstellen. Auch das Kate bei einem kalten Entzug problemlos operieren kann ist für mich unglaubhaft. Ebenso die Tatsache das sie bei einer mehrtägigen umfangreichen Eignungsprüfung nicht als Tablettenabhängig erkannt wurde. Die Nebencharaktere sind für mich eher Abziehbilder von Klischees.

Der Schreibstil ist flüssig, aber richtige Spannung kommt bei mir nicht auf. Es gibt etliche Längen bei den Beschreibungen der Aktionen bzgl. der Station und erst zum Schluss wird es etwas dramatischer. Wobei ich die Hintergründe der Morde an den Haaren herbeigezogen fand. Insgesamt hätte die Autorin mehr aus dem Stoff machen können mir plausibleren Szenarien. So kommt es mir vor, als ob die Autorin ihr eigenen Bild solch einer Station auf die Geschichte übertragen hat und das ihre Recherche über die realen Bedingungen eher mäßig war.

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