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Veröffentlicht am 21.02.2021

Eine wunderschöne Reise zwischen die Welten:-)

Die Mitternachtsbibliothek
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Mich hat das Cover und die Idee zum Buch sogleich angesprochen und ich wollte es unbedingt lesen!
Ich wurde nicht enttäuscht.
Nora, die Hauptprotagonistin fühlt sich vom Leben und den Menschen nicht mehr ...

Mich hat das Cover und die Idee zum Buch sogleich angesprochen und ich wollte es unbedingt lesen!
Ich wurde nicht enttäuscht.
Nora, die Hauptprotagonistin fühlt sich vom Leben und den Menschen nicht mehr gebraucht. Als sie zudem
noch ihre Arbeit verliert, möchte sie nicht mehr leben und versucht diesem ein Ende zu setzen.
Doch weit gefehlt...anstelle zu sterben landet sie in der "Mitternachtsbibliothek", eine Welt zwischen
Leben & Tod, bei dem sie die Chance bekommt im Buch des Bereuens zu lesen. Da hier die Zeit
still steht, nämlich um Mitternacht, darf sie sich zwischen all den vielen Büchern, die hier in hohen
Regalen stehen und ihre nicht gelebten Leben aufzeigen, entscheiden und diese durchleben,
anders als sie sich für das jetztige entschieden hatte.

Alles in allem hat mir das Buch so richtig gut gefallen! Beginnend mit dem wunderschönen Cover, was
nicht nur den Buchumschlag betrifft, nein auch sind Sterne direkt auf dem Einband. Toll gemacht!
Als Leser ist man sofort mitten in der Geschichte drin, denn es ist spannend und besonders diese
Idee zwischen den Welten die eigenen Leben durchleben zu dürfen, bereuen und letztendlich schauen,
was man tatsächlich anders machen möchte, ist in einen wunderbaren Roman umgesetzt.
Der leichte Schreibstil macht es einfach der Geschichte zu folgen, im zweiten Teil war ich ein wenig
enttäuscht, da hatte ich mir von der Gletscherforscherin ein wenig mehr versprochen, dies hätte man
ein wenig geschickter und ausführlicher berichten können, da war ich mir nicht mehr so sicher, ob mir
das Buch letztendlich im gesamten gefallen würde.

Doch, der Autor hat noch einmal die Kurve gekriegt und der letzte Teil des Buches war so spannend,
das ich es gar nicht mehr aus der Hand legen wollte! Schöne Ideen, die von Licht & Liebe begleitet werden.
Die Botschaft, das man doch im Leben die guten Dinge sehen möge, die kleinen Dinge zu schätzen weiß
und nicht urteilen sollte, bevor man nicht die Wahrheit kennt.
Dies zumindest nehme ich aus dem Buch für mich mit. Das das Leben an sich nicht schlecht ist, man muss
es nur einfach leben, die Dinge, die geschehen, so annehmen, das sie erträglich sind, und sich nicht in
etwas hinein steigern oder sehr negativ werden, denn das ist es zu keiner Zeit wert. Man hat immer eine Wahl!
Am Ende sind es doch unsere Entscheidungen, die wir treffen, ob diese manchmal richtig sind oder
nicht... das sei einmal dahin gestellt... es ist jedoch UNSER Weg und jeder trifft im Leben einmal
Entscheidungen, die er vielleicht später bereut, oder die er/sie lieber anders entschieden hätte,
aber auch dies ist jederzeit möglich! Das heißt aber auch nicht, das der Weg falsch war, oder die Entscheidung,
denn zu dem bestimmten Zeitpunkt erschien diese richtig!
Ich denke der Autor möchte uns einfach auch mit auf den Weg geben, das wir annehmen lernen, verzeihen und loslassen mögen,
das ist wichtig, die Liebe ist wichtig und das miteinander.
Außerdem bekommt man das Gefühl, das Matt Haig den Menschen Mut machen möchte, besonders denen,
denen es gerade nicht so gut geht, die vielleicht in einer Depression "hängen", die schwere Verluste erlebt haben,
zu sehen, das es möglich ist, gut weiter zu leben, indem man auch auf Menschen zu geht, sich Hilfe sucht und aus
einer weiteren Entscheidung heraus, etwas Gutes entstehen darf! Es ist nie zu spät für eine Um-Entscheidung,
nie zu spät, Menschlichkeit zu entdecken und die kleinen Dinge im Leben schätzen zu lernen.

Von mir bekommt dieses Buch 4,5 Sterne von 5, eben weil ich zwischendrin ein wenig "ausgebremst" war und
auch enttäuscht, da ich mir mehr versprochen hatte. Doch im gesamten gefällt mir das Buch, angefangen
beim Cover, Schreibstil, Spannung, sehr gut und ich werde es gerne weiter empfehlen!!!
Und ich bin sicher ich werde es zu einem anderen Zeitpunkt gerne noch einmal lesen. Was kann sich hier ein
Autor besseres wünschen?!






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Veröffentlicht am 05.09.2024

Spannend & emotional, ich bin sehr beeindruckt

Das Geheimnis der Glasmacherin
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Das unglaublich magische Cover hatte mich sofort in den Bann gezogen und als ich das Buch in der Hand hielt und den wunderschönen Farbschnitt bewundern durfte, war ich hin und weg.

Wir werden mitgenommen ...

Das unglaublich magische Cover hatte mich sofort in den Bann gezogen und als ich das Buch in der Hand hielt und den wunderschönen Farbschnitt bewundern durfte, war ich hin und weg.

Wir werden mitgenommen auf eine Reise in eine frühere Zeit und die sehr besondere Glasmacherkunst von Murano, die auch heute noch einen hohen Stellenwert aufzeigt. Wundervolle Protagonisten durfte ich kennen lernen, besonders die junge Orsola, die ihren eigenen Weg durch die schwierigen Zeiten sucht und niemals aufgibt.

Wunderschöne Landschaftsbeschreibungen, die Kanäle von Venedig mit den Gondeln und eine faszinierende Familiengeschichte sind hier so bezaubernd beschrieben, das man sich sehr wohl fühlt und die Kunst des Glasmachens sogar selber bildlich vor Augen hat. Die Autorin entführt uns in eine Welt, die nicht zauberhafter sein könnte, natürlich auch hier mit Höhen und Tiefen, Familienstreitereien und eigenen Wünschen, die nicht vereinbar sind, oder doch?

Tracy Chevalier versteht es die Jahrhunderte zu überspringen, so das wir immer wieder in eine neue Zeit hinein finden, vor dem auch das älter werden der Protagonist*innen keinen Halt macht. Eine unerfüllte Liebe, die am Ende eine traurige Erkenntnis gewinnt.

Die Autorin hat hier bis ins kleinste Detail die Herstellung der einzelnen Glasmacherstücke beschrieben, sie muss sehr gut recherchiert haben, um ein solches Wissen in diesem Buch weiter zu geben, das ist ihr wirklich perfekt gelungen!

Außerdem sind hier historische Hintergründe und die Verhältnisse zwischen Venedig und Murano sehr klar aufgezeigt. Beide fühlten sich einander überhaupt nicht angezogen und jeder war so auf sein eigenes Leben in seiner eigenen Stadt bedacht. Als der Krieg und Napoleon mit ins Spiel kamen, änderten sich viele Meinungen und Situationen, so das hier auch die Hintergründe der späteren Zusammenkunft klar definiert sind.

Die Glasmacherkunst war nicht einfach und eine junge Frau geht hier ihren eigenen Weg, macht ihre eigene Kunst und ist damit sehr erfolgreich, wobei es zur früheren Zeit sehr argwöhnisch betrachtet wurde, wenn Frauen selbstständig arbeiteten und sich um ihren Lebensunterhalt und der Familie, unter anderem kümmerte. Es wird hier sehr schön aufgezeigt, wie schwierig die Zeiten waren, die Pest, die Venedig und letzten Endes auch Murano erreichte. Auch die Familie Rosso wurde hier nun getroffen und es war eine heftige Zeit, die Angst ums überleben herbei führte und Verluste zu verzeichnen hatte.

Als Leserin fühlte ich mich unglaublich wohl mit diesem Buch, wobei ich leider einen Stern abziehen möchte, da ich die Corona Pandemie am Ende des Buches wirklich für überflüssig gehalten habe. Meiner Meinung nach, hat sie dem Buch ein jähes Ende bereitet und passte für mich überhaupt nicht ins Gesamtbild. Das finde ich sehr schade, das es ein wirklich faszinierendes und unglaublich wertvolles Buch mit einer wunderbaren Geschichte ist und da hätte ich mir ein passenderes Ende gewünscht, sehr schade.

Alles in allem ein sehr gelungener Roman. 4 Sterne von mir vergeben, das Cover mit einzigartigem Farbschnitt sticht sofort ins Auge, die passende Geschichte in einen wundervollen Roman verpackt und absolut lesenswert. Von mir eine klare Empfehlung, ein bisschen getrübt von dem unpassenden Abschluss.

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Veröffentlicht am 27.11.2023

Eine leichte Wohlfühllektüre für die kalte Jahreszeit

Die Eisfischerin vom Helgasjön
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Das Cover hatte es mir angetan Eine Holzhütte im Schnee am See in Schweden, ein Wald, Einsamkeit mit wunderschönen, harmonischen & sanften Farben sowie Schneeflocken abgerundet. Einfach Wohlgefühl pur

Und ...

Das Cover hatte es mir angetan Eine Holzhütte im Schnee am See in Schweden, ein Wald, Einsamkeit mit wunderschönen, harmonischen & sanften Farben sowie Schneeflocken abgerundet. Einfach Wohlgefühl pur

Und auch die Geschichte hat mir genau dieses Gefühl wieder gespiegelt, ein Roman des Herzens wie man ihn sich als Winterroman für die kalte Jahreszeit bei einem leckeren Tee einfach nur wünscht! Man darf hier eintauchen in eine wundervolle Schneewelt und Schweden kennen lernen, eine Holzhütte am See, eine Fischerin im Eis, wobei ich hier anmerken möchte, das der Titel vielleicht nicht ganz so glücklich gewählt ist. Denn meiner Meinung nach, wird hier zu wenig gefischt, um dem Titel gerecht zu werden, die Handlung geht hier doch in eine andere Richtung.

Ein leichter Schreibstil und wunderbare Protagnisten machen es dem Leser leicht in die Geschichte hinein zu finden. Daher habe ich dieses Buch auch relativ schnell durchlesen können, da ich es aufgrund der Spannung kaum aus der Hand legen konnte. Am Ende kommt der Leser auf seine Kosten und der Wunschgedanke, den ich zumindest hatte, wurde mir erfüllt

4 von 5 Sternen von mir, aufgrund des für mich nicht stimmigen Titels, da hier meiner Meinung nach nicht von einer "Eisfischerin" die Rede ist, da hätte die Handlung in eine etwas andere Richtung gehen dürfen. Trotzdem eine klare Leseempfehlung, da der Roman im gesamten ansonsten absolut stimmig und dem Cover zumindest gerecht wird.

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Veröffentlicht am 20.03.2023

Spannend, Geheimnisvoll mit einem Hauch von Indien

Der Geheimnishüter von Jaipur
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Die Weite des Palastes auf dem Cover mit den wunderschönen und sehr passend ausgewählten Farben sowie das Königspaar in der Mitte hat mich magisch angezogen.

Was mir zu Beginn sogleich aufgefallen ist, ...

Die Weite des Palastes auf dem Cover mit den wunderschönen und sehr passend ausgewählten Farben sowie das Königspaar in der Mitte hat mich magisch angezogen.

Was mir zu Beginn sogleich aufgefallen ist, die Beschreibung der einzelnen Protagonisten, sehr gute Idee und auch sehr hilfreich, wobei ich schon ein Problem hatte die Namen zu zu ordnen, wobei jedoch der Schreibstil und die Geschichte letztendlich von alleine alles zusammen gefügt hat.

Zunächst fing es sehr langatmig an und es wurde sehr ausführlich über einzelne Situationen, Personen und Schauplätze erzählt, für mich hätte es hier tatsächlich ein wenig abgekürzt werden können, daher auch der eine Stern Abzug. Ungefähr nach 100 Seiten wurde es jedoch sehr spannend und geheimnisvoll, ich war mitten im Geschehen und in allen Situationen direkt vor Ort dabei, ich hatte die Protagonisten ganz klar vor Augen, da sie so detailliert (und hier gefällt es mir wieder) beschrieben sind, die Kleidung, die Gesichter und man glaubt sogar die Mimik erkennen zu können.

Der besondere Schreibstil, der gut zum Roman ausgewählt ist, passt gut hinein, wenn man sich an ihn gewöhnt hat, und es gibt viel überraschende Situationen mit denen man absolut nicht rechnet. Das ist zuerst sehr gut versteckt und für mich perfekt mit dem Cover in Einklang gebracht. Der Prunk und das Gold stehen an erster Stelle, doch der "Geheimnishüter", den ich hier nicht verraten möchte, geht seinen Weg und folgt seinem Herzen, dies ist so gut heraus kristallisiert, das der Leser eine Ahnung davon bekommt, wie Tragödien in Indien "verdeckt" gehalten wurden.

Auch zum Ende des Buches, die Erklärungen der indischen Wörter waren sehr hilfreich, sowie die wunderbaren Rezepte aus den einzelnen Situationen, eine sehr schöne Idee!

4 Sterne möchte ich hier gerne vergeben, der Anfang war mir einfach zu zäh, ich habe tatsächlich viele Seiten einfach nur "angelesen-überlesen" und gehofft, das es anders werden möge und ich wurde nicht enttäuscht!

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Veröffentlicht am 24.12.2022

Zu wenig Krimi

Fräulein Anna, Gerichtsmedizin (Die Gerichtsärztin 1)
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Das Cover ist sehr einladend und gefällt mir richtig gut, der schnelle Einstieg und der leichte Schreibstil lässt den Leser direkt eintauchen in die Welt der Gerichtsmedizin. Die Protagonisten sind so ...

Das Cover ist sehr einladend und gefällt mir richtig gut, der schnelle Einstieg und der leichte Schreibstil lässt den Leser direkt eintauchen in die Welt der Gerichtsmedizin. Die Protagonisten sind so deutlich beschrieben, das man eine genaue Vorstellung von Ihrem Aussehen hat und dem Charakter, das gefällt mir hier besonders gut. Eine junge Frau, hier als Assistentin der Gerichtsmediziner, Ärzten, wird schnell anerkannt, das sie lernbegierig ist und alles sehr ernst nimmt. Eine Zeit, in der normalerweise diese Berufe für Männer vorgesehen waren.
Nachdem es spannend begonnen hatte, wurde es jedoch eine lange Zeit sehr langatmig wie ich finde, und es ging mehr um die "Beziehung" zwischen Anna und Fritz als um die Aufklärung des Mordes an Adele Röckl. Das fand ich sehr schade, war zwar nett zu lesen, jedoch fand ich den Mittelteil (ca. 1/3 des Buches) zu sehr auf diese beiden Protagonisten gemünzt, es wäre schöner gewesen, dies abzukürzen oder mehr zwischen Mord-Aufklärung zu integrieren, das fehlte mir hier völlig. Im letzten Abschnitt wurde es dann jedoch richtig spannend und ich musste die Seiten nur so weg lesen, um zu erfahren, wer nun diese Schauspielerin tatsächlich umgebracht hatte, oder ob es nun Selbstmord war. Es war alles sehr einfach voraussehbar, jedoch trotz allem gab es am Ende dann doch noch eine Überraschung, daher gibt es von mir auch nur einen Stern Abzug, denn im Großen und Ganzen ein schöner Roman, der jedoch als Krimi betitelt, im gesamten hätte spannender sein dürfen!
Wer Historische Romane mag, für den ist dieses Buch sicherlich empfehlenswert, auch als einfache Lektüre zwischendurch, den Krimi habe ich jedoch leider größtenteils vermisst, daher hier von mir 4 von 5 Sternen.

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