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Veröffentlicht am 21.03.2019

Konnte nie seine Magie entfalten

Golden Darkness. Stadt aus Licht & Schatten
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Manchmal wundert man sich ja wirklich, was einen zum einem Buch gezogen hat, vor allem, wenn man die Buchdeckel sehr enttäuscht wieder schließt. Für mich war es wohl definitiv das tolle Cover, das den ...

Manchmal wundert man sich ja wirklich, was einen zum einem Buch gezogen hat, vor allem, wenn man die Buchdeckel sehr enttäuscht wieder schließt. Für mich war es wohl definitiv das tolle Cover, das den Titel mit seiner Farbgebung sehr schön aufgegriffen hat. Der Klappentext war sehr minimalistisch und dabei auch sehr stereotyp, aber das hat mich nicht abschrecken können. Aber ich kann auch versichern, dass mich das Buch nicht aus dem Grund nicht überzeugt hat, dass es zu stereotyp war, sondern weil es schlicht in den meisten Belangen zu wenig angeboten hat.

Man wird regelrecht in die Geschichte hineingeworfen. In zwei Kapiteln passiert unheimlich viel und es werden einem so viele Informationen an den Kopf geknallt, dass es bei mir regelrecht dampfte. Zudem war aber auch das Problem, dass sie Informationen keinen Zusammenhang zu haben schienen, denn es fiel mir unheimlich schwer, dadurch das World Building nachzuvollziehen. Wer ist jetzt wer? Was ist Lichtwelt, was Dunkelwelt? Wie genau funktioniert die Magie? Soll ich mir die Welt eher mittelalterlich oder doch eher futuristisch vorstellen? All diese Dinge schwirrten mir ständig durch den Kopf, aber Antworten gab es keine. Im dritten Kapitel dann plötzlich nimmt sich die Protagonistin, die als Erzählstimme fungiert, Zeit, um den LeserInnen einiges zu erklären. Für mich war es an dieser Stelle aber schon zu spät, ich war bereits zu sehr genervt. Ob es nun daran lag oder ob es tatsächlich so war, auch die Erklärungen haben das Bild nicht viel klarer gemacht. Auch mit Beendigung der Geschichte habe ich noch kaum einen Schimmer, wie das Ganze jetzt in meinem Kopf aussehen müsste.

Ein weiteres großes Problem hatte ich mit der Protagonistin, Lucie. Mir ist vor allem säuerlich aufgestoßen, als die Autorin im Nachwort verriet, dass sie sich von einer Geschichte von Charles Dickens inspiriert fühlte und vor allem die starke Protagonistin nachempfinden wollte. Wo aber bitte war diese starke Protagonistin? Im ganzen Buch hat sie eine starke Szene gehabt und die wurde uns auch nur im Rückblick erzählt. Natürlich will ich ihr Empathie nicht absprechen, aber ansonsten war sie vor allem Spielball, ohne eigene Meinung. Ich fand es sehr ernüchternd, dass sowas als starke Protagonistin gelten soll.

Auch bei den restlichen Figuren wollte der Funke nie überspringen. Als spannende Ausgangslage empfand ich eigentlich die Gegenüberstellung der beiden Doppelgänger, wie konträr sie erst wirken sollen, um sich dann immer mehr aneinander anzunähern. Aber die einzelnen Entwicklungen waren entweder zu abrupt oder nicht nachvollziehbar. Auch die beiden Antagonisten haben viel zu wenig Profil bekommen. Menschlich waren sie dieselben Personen, aber sie konnten dennoch nie die Wucht entfalten, die ich mir von einer Hassfigur erhoffe. Hinzu kommt, dass auch keine Spannung aufkommen wollte, da sich die Autorin oftmals in ellenlangen Gedankengängen verloren hat und dabei die eigentliche Action aus dem Blick verloren hat. Das Ende kommt sehr abrupt und mir ist nicht klar, ob es hier weitergehen soll. Für mich wäre an dieser Stelle aber bereits klar, dass es das gewesen ist, denn ich habe keinen Aspekt gesehen, den ich gerne weiterergründen wollen würde.

Fazit: Dieses Jugendbuch hat es leider zu keinem Zeitpunkt geschafft, dass ich mich in der dargebotenen Welt einfinden und mich mit den Charakteren identifizieren konnte. An allen Ecken gab es zu wenig Informationen oder zu überhastete Entwicklungen. Der Schreibstil ist zwar vom Prinzip her sehr schön, aber er verliert sich auf Dauer in zu vielen Gedankengängen anstatt in spannenden Handlungen. Ich warne, sich von dem tollen Cover nicht verführen zu lassen, lieber Finger weg.

Veröffentlicht am 15.03.2019

Vertauschte Rollen

My Dearest Enemy
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R. S. Grey ist im deutschsprachigen Raum eine unbekannte Autorin, so dass ich ohne viele Erwartungen und sehr neugierig an die Lektüre gegangen bin. Zudem liebe ich einfach Liebesgeschichten, bei denen ...

R. S. Grey ist im deutschsprachigen Raum eine unbekannte Autorin, so dass ich ohne viele Erwartungen und sehr neugierig an die Lektüre gegangen bin. Zudem liebe ich einfach Liebesgeschichten, bei denen sich die bald Liebenden feurige Wortgefechte liefern und irgendwann dann hinter die Fassade blicken. Genau das versprach „My Dearest Enemy“.

Gleich zu Beginn der Lektüre ist mir aufgefallen, dass es unheimlich schwerfällt, sich ein wirkliches Bild von der Protagonistin Daisy zu machen und das, obwohl wir das Geschehen ausschließlich aus ihrer Perspektive erleben. Sie ist so von ihrem Konkurrenzdenken bestimmt, dass alle Charakterzüge, alle Handlungen und alle Worte keinerlei Aufschluss darüber geben, wer diese Daisy nun tatsächlich ist. Zu Beginn habe ich noch gedacht, dass dies ein anfänglicher Eindruck bleiben wird und dass wir nach und nach ihr wahres Wesen kennenlernen dürfen, aber diese Hoffnung hat sich nicht bestätigt. Selbst bei ihrer großen romantischen Geste am Schluss wirkt sie extrem egoistisch und selbsteingenommen. Sie zeigt so im Endeffekt durchweg die Eigenschaften, die wir normalerweise beim Protagonisten einer solchen Liebesgeschichte bemängeln.

Eben dieser männliche Protagonist, mit Namen Lucas, ist dann tatsächlich das, was man eher von der Frau kennt. Er hat ein großes Herz, ist charmant, romantisch und unheimlich empathisch. Und all das kann ich sogar sagen, obwohl wir seine Perspektive nie erleben und seine Stimme nur durch drei oder vier Mails kennen, die er an Daisy verfasst, aber nie abschickt. Er hat einen wirklich fassbaren Charakter, er ist das Herzstück dieser Geschichte. Damit ist er eben auch die Figur, die dieser Geschichte auch wirklich Liebe gibt, da ich ansonsten irgendwann an Daisys Art verzweifelt wäre. Er hat mich weiterlesen lassen und gleichzeitig frage ich mich, was ist es, das er an ihr liebt?

Kritisch sehe ich auch, dass der Arbeitsalltag der beiden praktisch gar keine Rolle spielte. Mit der Grundprämisse, dass sie gemeinsam in einer Arztpraxis tätig sind, hätte ich mir gut vorstellen können, dass hierum empathische Patientengeschichten entwickelt werden. Aber nein, wir erleben sie hier und da mal bei einer Patientenhandlung, aber da geht es nicht darum, diesem zu helfen, sondern Daisy will immer nur alles an sich reißen, um Lucas zu besiegen. Irgendwann ist die Arztpraxis auch nur noch Schauplatz von sexuellen Vergnügen und genau diese sind auch noch total eintönig und dass Verhütung keinerlei Thema ist und das gerade bei Ärzten, das muss ich auch anprangern.

Fazit: Leider wird der Protagonistin keinerlei Raum gegeben, um sich zu entfalten, so dass bis zum Ende ein sehr negatives Bild von ihr präsent bleibt. Zum Glück ist ihr männliches Pendant ein wahrer Glücksfall, da sich so noch eine erträgliche Geschichte ergibt. Doch insgesamt hat sich der verbale Kleinkrieg zu lange durchgesetzt, so dass es für mich keine klassische Lektüre zum Träumen ist.

Veröffentlicht am 13.03.2019

Große Parallelen zu THUG

On The Come Up
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„The Hate U Give“ war wirklich eine ganz besondere Leseerfahrung. In Serien und Filmen bin ich dem Thema Rassismus schon oft begegnet, aber bei Jugendbüchern war das wirklich selten der Fall, da die Protagonisten ...

„The Hate U Give“ war wirklich eine ganz besondere Leseerfahrung. In Serien und Filmen bin ich dem Thema Rassismus schon oft begegnet, aber bei Jugendbüchern war das wirklich selten der Fall, da die Protagonisten meist weiß sind und dann nur die Probleme von Schwarzen miterleben oder die Hautfarbe war kein wirkliches Thema. Mir hat THUG daher sehr geholfen, um mich in die schwarze Kultur, ihre Lebenswelt einzufinden und einzudenken. Daher war für mich vollkommen klar, dass „On The Come Up“ auch Pflichtlektüre für mich sein muss.
Positiv ist mir direkt aufgefallen, dass die Geschichte wieder im fiktiven Garden Heights spielt und es wird direkt an die Geschehnisse von THUG angeknüpft, so dass die Ermordung von Khalil immer noch ein Thema ist. Insgesamt stellt man schnell fest, dass die Thematik unheimlich ähnlich ist. Gerade nach Beendigung des Buchs muss ich sogar sagen, dass es mir zu ähnlich war, da es erneut um eine realistische Darstellung des Rassenhass‘ geht, der aber nicht mal weitergedacht wird. Mir ist bewusst, dass die Autorin die Welt nicht heile machen kann, aber ein gewisser Hoffnungsschimmer hier und da für die Überwindung des Rassismus‘ fände ich schön, denn die Hoffnung stirbt zuletzt. Dennoch war die Geschichte natürlich nicht ganz gleich. Starr und Brianna sind sicherlich auch ähnliche Figuren, aber ihre Probleme werden sehr unterschiedlich transportiert, da in „On The Come Up“ Rap und auch Unterdrückung von Frauen eine große Rolle spielen.
Rap ist zwar gar nicht meine Musikrichtung, aber dennoch hat sich dieser Musikstil aufgrund seiner wortreichen und tiefsemantischen Texte ideal angeboten. Gerade im ersten Drittel ist das Thema sehr präsent und auch wenn die englischen Texte sicherlich nicht einfach waren und an manchen Stellen vielleicht auch einen Blick ins Wörterbuch verlangen, hat mir die thematische Auseinandersetzung und auch der Aufbau eines solchen Textes sehr gefallen. In der Mitte büßt der Rap in seiner Wichtigkeit jedoch gehörig ein, was ich sehr, sehr schade fand. Es ging nur noch um einen speziellen Rap und die Wirkungskraft, die dieser entfalten kann. Das hatte auch seine Botschaft, aber ich hätte gerne noch viel mehr von Bris Texten gelesen. Nur gut, dass es am Ende noch einmal einen Paukenschlag gibt, der dieses Thema auf jeden Fall abrundet.
Das Buch hat aber auch viele Nebenthemen, die einfach nur authentische Einblicke in die schwarze Kultur geben. Seien es die Gottesdienste, seien es der Familienzusammenhalt, sei es der Zusammenhalt von besten Freunden, es wurde wirklich genug geboten, wo man sich emotional einfinden konnte. Konsequent ist definitiv auch, dass das Thema Kriminalität nicht ausgeklammert wird und dass auch nichts beschönigt wird. Hier erhält jeder die Strafe, die er verdient. So nett die Themenvielfalt auch war, so muss ich doch feststellen, dass die Geschichte sehr abrupt aufhört. Bei einigen Handlungsbögen hat man das Gefühl, mittendrin ausgebremst zu werden und einige Antworten werden verwehrt. Es trübt den Leseeindruck etwas, da man das Gefühl hatte, es hätte noch gut 200 Seiten weitergehen können, ohne dass es künstlich verlängert wirkt.
Fazit: „On The Come Up“ ist definitiv eine ebenso wichtige Lektüre, wie es „The Hate U Give“ ist und dennoch erkennt man sehr stark die Parallelen. Thomas‘ neues Buch hat definitiv kein Alleinstellungsmerkmal mehr. Besonders ist aber definitiv die Einbindung des Rap, die über weite Strecken sehr gut gelungen ist, in der Mitte pausiert es nur leider etwas. Es gibt auch eine große Themenvielfalt, für die die dargebotene Seitenzahl schon fast wieder zu wenig ist. Eine klare Leseempfehlung gibt es aber in jedem Fall von mir.

Veröffentlicht am 11.03.2019

Abschluss von America und Maxon gelingt gut

Selection – Der Erwählte
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Nachdem ich den zweiten Band vor allem von der Handlung her sehr durchschnittlich fand, war ich erleichtert, dass Band 3 nun endlich wieder gut angezogen hat. Das lag vor allem auch daran, dass dieses ...

Nachdem ich den zweiten Band vor allem von der Handlung her sehr durchschnittlich fand, war ich erleichtert, dass Band 3 nun endlich wieder gut angezogen hat. Das lag vor allem auch daran, dass dieses Hin und Her zwischen America und Maxon deutlich weniger in den Fokus gestellt wurde. Zudem hat sich Aspen recht früh als Alternative verabschiedet, so dass das Bild im Liebesdreieck nun sehr klar war, so dass man sich auch mehr auf die Revolution fokussieren konnte.

Auch wenn hier Teile der Rebellen endlich näher eingeführt werden, die Ideen dahinter charakterisiert werden und auch America sich immer mehr reinhängt, wird doch nicht alles so konsequent zu Ende geführt, wie ich es mir gewünscht hätte. Bei America ist tatsächlich das Problem, dass sie immer wieder ganz tolle Momente hat, wo man ihr die Willensstärke und die Cleverness anmerkt und dann wiederum zieht sie sich wie ein verschrecktes Kaninchen zurück und ist entsetzt angesichts ihrer eigenen Courage. Das Ende ist sicherlich aufwühlend und bietet auch einige Paukenschläge, aber ich bin der Überzeugung, dass es sich die Autorin mit ihrer Lösung doch etwas einfach gemacht hat. Da merkt man doch deutlich, dass Kiera Cass nicht vorrangig eine Gesellschaftskritik im Sinn hatte, sondern dass es ihr vorrangig um die oberflächliche Welt mit Liebe, Freundschaft etc. ging.

Diese Welt gelingt im Abschlussband wirklich gut. Vor allem die Nebenbuhlerin bekommen sehr viel mehr Charaktertiefe und es ereignen sich tolle Momente, die ich so nicht erwartet hätte. Auch die Liebesgeschichte wird ernster, ehrlicher, da hat man schon deutlich gemerkt, dass es zum großen Finale kommen wird. Insgesamt kann man aber nicht leugnen, dass Maxons Perspektive vielleicht doch gutgetan hätte, da er in einigen Situationen doch recht schlecht wiedergekommen ist und er sich auch in Dialogen nicht richtig erklären konnte. Nun bin ich gespannt, wie es nach dem Zeitsprung weitergehen wird.

Fazit: Band 3 schließt für mich die Geschichte von America und Maxon gut ab, aber man merkt doch deutlich, dass diese in sich abgeschlossene Trilogie doch eher oberflächlich bleibt und nicht alles konsequent zu Ende denkt.

Veröffentlicht am 05.03.2019

Nervige Unentschlossenheit

Selection – Die Elite
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Die Pause zwischen dem ersten Band der „Selection“-Reihe und dem nun zweiten Band von Kiera Cass war eigentlich viel zu lang, aber ich habe mir vorgenommen, die Reihe nun zügig zu beenden. Warum es nun ...

Die Pause zwischen dem ersten Band der „Selection“-Reihe und dem nun zweiten Band von Kiera Cass war eigentlich viel zu lang, aber ich habe mir vorgenommen, die Reihe nun zügig zu beenden. Warum es nun eine so lange Zeit gebraucht hat, damit ich wieder zu der Reihe greife, kann ich gar nicht so genau sagen, da mich der erst Band eigentlich sehr angesprochen hat.

Aufgrund der großen Zeitraums muss ich natürlich gestehen, dass ich mich erst ganz gewaltig wieder in die Geschichte einfinden musste. Das Kastensystem und auch die Hauptfiguren waren mir noch recht gut präsent, da brauchte es nur ein paar Stichworte, um wieder reinzukommen, bei den Nebenfiguren, vor allem den Mitbewerberinnen habe ich mich dagegen eher schwer getan, aber auch bei denen hat man ja doch wieder alle Infos angereicht bekommen, so dass sich am Ende wieder ein Gesamtbild ergab.

Dennoch habe ich relativ schnell festgestellt, dass der 2. Band ein klassischer Zwischenband ist, in dem sich vieles im Kreis dreht, um so nur ja die die Handlung hinauszuzögern. Zwar habe ich den dritten Band noch nicht gelesen, aber ich ahne schon jetzt, dass ich nach der Lektüre wohl zum Fazit kommen werde, dass man diese beiden zusammenziehen hätte können. Ich habe mich nicht gelangweilt, da der Schreibstil alleine schon sehr flott ist und den Leser antreibt, dafür habe ich mich stellenweise aber geärgert. Vor allem in Bezug auf America hätte ich mir gerne die Haare gerauft. Einerseits merkt man überdeutlich, dass sie ein sehr mutiges, soziales und gerechtigkeitsbedürftiges Wesen ist und dann wiederum wird sie wie ein Püppchen inszeniert, die alle zwei Minuten mal wieder Aspen, mal wieder Maxon mehr liebt. Es ärgert mich wirklich, dass man bei ihr nicht viel konsequenter umgeht, denn eine junge Frau, die zwischendurch rebellische Züge hat, um dann auch Herzschmerz wieder zurückzuzucken, die kann ich auf Dauer nicht ernstnehmen.

Zudem habe ich nach diesem Band auch den Eindruck, dass Aspen und Maxon mehr Minus- als Pluspunkte sammeln. Aspen weiß grundsätzlich alles besser und Maxon ist beleidigt, wenn er nicht seinen Willen kriegt und genießt körperlich Avancen einer anderen, weil er es sich halt „verdient“ hat. Man merkt glaube ich deutlich, dass Cass sich in diesem Band, meiner Meinung nach zumindest, keinen Gefallen mit den Hauptcharakteren getan hat, weil sich hier leider die positiven Eindrücke etwas aufheben. Aber es gab natürlich tolle Momente, aber die waren eher zwischen America und den Nebenfiguren. Interessant wird auch die Rebellion sein, da bin ich wirklich schon sehr gespannt, die Figuren richtig kennenzulernen.

Fazit: Band 2 ist nach dem Auftakt ganz klar eine Enttäuschung, da die Handlung kaum entscheiden vorankommt und dabei werden auch noch die Hauptcharaktere reihenweise in ein schlechtes Licht gestellt. Schon jetzt erahne ich, dass man sich dieses Geplänkel lieber erspart hätte und die Liebesgeschichte mit einer Dilogie über die Bühne gebracht hätte.