Profilbild von marcello

marcello

Lesejury Star
offline

marcello ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit marcello über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.03.2018

Selbst ein Bein gestellt

Kein Tag ohne dich
0

Nach dem ersten Band der „Green Mountain“- Reihe habe ich eine längere Pause eingelegt. Nicht bewusst, aber ich war doch überrascht, wie viel Zeit seit dem Auftakt vergangen war, zumal ich mich abgesehen ...

Nach dem ersten Band der „Green Mountain“- Reihe habe ich eine längere Pause eingelegt. Nicht bewusst, aber ich war doch überrascht, wie viel Zeit seit dem Auftakt vergangen war, zumal ich mich abgesehen von kleineren Schwächen sehr begeistert von dem Roman gezeigt habe und endlich meine Nora Roberts-Nachfolgerin gefunden hatte. Der Einstieg in „Kein Tag ohne dich“ fällt trotzdem einfach aus, da diese familiäre Atmosphäre sogleich wiederzuerkennen ist und man auch schnell wieder sämtliche Figuren auf dem Schirm hat, da eben auch alle ständig ein Teil der Geschichten sind, auch wenn es sich eigentlich immer nur um ein Pärchen dreht.
In diesem Band dreht es sich nun um die Witwe Hannah und Nolan, die man schon im Vorband kennengelernt hat. Bei genau den beiden fangen aber schon die Probleme an, die ich mit dem zweiten Buch habe. Natürlich ist es nie einfach eine überzeugende Liebesgeschichte zu erzählen, wenn mindestens einer der beiden schon einmal die große Liebe erlebt hat. Und dennoch kann es gelingen. Manche Ansätze und Gedanken zur zweiten großen Liebe fand ich auch sehr anrührend, aber dennoch hatte ich zu lange das Gefühl, dass Hannah Nolan als Mann an ihrer Seite genommen hat, weil er eben sich zur Verfügung gestellt hat. Ich habe einfach nicht nachvollziehen können, was sie genau an Nolan reizt. Zudem geht es für allem drumherum um Caleb und ihre Gefühle für ihn waren einfach überpräsent. Zwar wurden irgendwann die Schwächen an Caleb noch stark betont, aber das wirkte zum einen ungeschickt und zum anderen war da der Schaden schon angerichtet, dass ich mich von Hannah und Nolan als Liebespaar nicht so recht überzeugen lassen wollte. Zudem haben sie sehr viele Bettszenen geschrieben bekommen, so dass ich auch eher das Gefühl hatte, dass es eher eine körperliche Liebe zwischen ihnen ist.
Zudem ist das Drama zwischen den beiden, was von verschiedenen Stellen her herbeigeführt wird, total vorprogrammiert und auch wird dann noch nicht mal konsequent zueende geführt, das ist mir vor allem in Bezug auf die Rennfahrerkarriere von Nolan aufgefallen. Natürlich hatten die beiden auch schöne Momente, das will ich gar nicht leugnen. Aber mein Herz konnte sich einfach nicht so sehr für sie freuen, weil ihre Liebe eben nicht so echt wirkte, wie ich es gerne erlebe!
Weiterhin ist mir kritisch aufgefallen, dass plötzlich so gut wie für alle Abbott-Geschwister noch die Liebesgeschichten hervorprophezeit werden mussten. Natürlich bekommt jeder noch seinen Band, aber ich finde, dass so wichtige Momente zu Beginn von Beziehungen dem Leser vorenthalten werden, weil sie eben eher aus einer dritten Perspektive oder eben aus Erzählungen entstehen. Das finde ich doch etwas schade und verschafft mir für die Reihe aktuell einen ziemlichen Dämpfer!
Fazit: So gut der Auftakt der „Lost in Love, Green Mountain“-Reihe auch war, so enttäuschend ist leider der zweite Band. Das Liebespaar kann sich einfach nicht gegen die erste große Liebe der Protagonistin durchsetzen und auch all ihre Dramen sind zu überkonstruiert. Somit wollte leider keinerlei Mitfiebern und Mitleiden mit den beiden entstehen. Schade, schade!

Veröffentlicht am 25.02.2018

Frustrierender Abschluss

Tempting Love – Spiel nicht mit dem Bodyguard
0

Die „Tempting Love“-Reihe rund um die Gamble-Brüder zählt zu den ersten schriftstellerischen Erfahrungen von Jennifer Armentrout und die ersten beiden Bände haben mir bereits gezeigt, dass man das durchaus ...

Die „Tempting Love“-Reihe rund um die Gamble-Brüder zählt zu den ersten schriftstellerischen Erfahrungen von Jennifer Armentrout und die ersten beiden Bände haben mir bereits gezeigt, dass man das durchaus merkt, weil einfach dieses gewisses Extra fehlt. Zum Glück hat sich der zweite Band als Steigerung zum ersten entpuppt, sonst hätte ich diese Reihe womöglich nicht durchgezogen. Band 3 dreht sich nun um den ältesten Gamble-Bruder und Alana Gore, die man als knallharte PR-Beraterin schon im zweiten Band kennengelernt hat.
Über die Wahl als Alana für die Frau von Chandler war ich sehr überrascht. Natürlich haben sich schon einige anderen Autoren daran versucht, zunächst unbeliebte Figuren zu Protagonisten zu machen, ihnen eine Geschichte zu geben und sie dann doch greifbar und akzeptabel zu machen. Das gelingt dem einen besser als dem anderen. Bei Alana war es so, dass sie wirklich nichts Nettes im zweiten Band ausgestrahlt hat und dazu auch noch vom Äußeren eher wie eine graue Krähe rüberkam, also eher die Antagonistin schlechthin. Dieses Bild verkörpert sie im dritten Teil überhaupt gar nicht und das kann nicht nur damit erklärt werden, dass wir ihr nun hinter die Birne schauen können. Meine Meinung nach ist sie einfach ein ganz anderer Mensch und auch ihre Hintergrundgeschichte gibt null Erklärung für ihr Verhalten im zweiten Band.
Da ich mit Alana schon nicht überein war, weil sie eben out of character ist, passte für mich die Chemie mit Chandler auch gar nicht. Chandler wirkte auch von den Gamble-Brüdern gesehen zu glatt und ohne wirkliche Ecken und Kanten. Man sieht also schon deutlich, dass ich weder von ihnen einzeln, geschweige denn von ihnen zusammen, wirklich überzeugt war. Zudem passen auch die Sexszenen, die ich als en masse und zu explizit empfunden haben, null zu Alana. Daher habe ich diese irgendwann sogar überlesen und das passiert mir wirklich selten.
In diesem dritten Band wurde auch etwas Spannung aufgebaut, weil Alana einen Stalker hat, mit dem tatsächlich nicht zu spaßen ist. Solche Thrill-Elemente weiß ich eigentlich immer zu schätzen, aber der Täter dahinter war auch zu schnell offensichtlich, so dass ich mich insgesamt an diesem Roman kaum etwas überzeugen konnte.
Fazit: Band 3 ist nicht unbedingt erzählerisch ein Flop, weil man so langsam Armentrouts Stärken erkennt, dafür aber von den Figuren und ihrer gemeinsamen Chemie hier. Auch die inszenierte Spannung durch den Stalker wurde in den Sand gesetzt, so dass ich insgesamt froh war, als ich die letzte Seite gelesen hatte. Daher bleibt mir als Gesamtfazit der Reihe nur zu sagen, dass sie definitiv nicht zu Armentrouts Sternstunden zählt und man daher auf das Lesen dieser gut und gerne verzichten kann.

Veröffentlicht am 13.01.2018

Fail of Hearts statt Game of Hearts

Game of Hearts
0

Geneva Lees erste erfolgreich Reihe auf dem deutschen Buchmarkt – die Royals-Saga – habe ich nicht gelesen. Als nun „Game of Hearts“, der erste Band der neuen Love-Vegas-Reihe, für ein Sonderangebot zu ...

Geneva Lees erste erfolgreich Reihe auf dem deutschen Buchmarkt – die Royals-Saga – habe ich nicht gelesen. Als nun „Game of Hearts“, der erste Band der neuen Love-Vegas-Reihe, für ein Sonderangebot zu haben war, habe ich zugeschlagen und meine ersten Erfahrungen mit der Autorin Lee gemacht.
Zunächst einmal hat mich natürlich ganz klar das Cover angesprochen, das wirklich ein süßes, verspieltes Kunstwerk in sich ist. Zudem gefällt mir Las Vegas als Handlungsort, da mir dieser noch nicht oft begegnet ist und meine Schwester erst letztes Jahr da war, so dass ich auch über ihre Erzählungen vieles präsent habe. Für den Rest der Geschichte gilt aber, dass wir es als Leser mit einer ganzen Menge an Klischees zu tun haben. Ein bisschen Romeo und Julia, ein bisschen Aschenputtel und dann sogar tatsächlich ein bisschen Crime. Der Crime-Aspekt war es eigentlich, der mich bei dieser Reihe auch gereizt hat, da ich Crime und Romance gerne miteinander verschmolzen sehe. Aber dass was in diesem Band als Crime zu bezeichnen ist, ist eigentlich ein Witz.
Neben den ganzen Klischees kommt dem Buch auch nicht zugute, dass es so wenige Seiten hat. Und da auf den wenigen Seiten aber viel passieren muss, damit der Leser auch unterhalten wird, geht alles etwas lieblos vonstatten. Die Liebesgeschichte wird nicht sorgfältig aufgebaut und die Charakterzeichnung findet kaum statt. Dadurch bleiben eben die Protagonisten – Emma und Jameson – furchtbar blass. Mein Highlight war ja tatsächlich als sein Vater stirbt und er statt zu trauern lieber einem Mädchen hinterhersteigt. Dieser Aspekt ist eigentlich sehr schade, weil ich trotz aller Klischees, die Ansätze bei Emma und Jameson eigentlich vielversprechend fand.
Die Erzählentwicklung dieses ersten Bandes ist neben dem irren Tempo an Handlungen, aber auch als absurd zu bezeichnen. Gerade gegen Ende hin wird es immer abstruser, aber es ist klar, der Leser muss ja mit einem Cliffhanger zurückgelassen werden, nur damit er auch ja beim zweiten Band dabeibleibt. Ich jedenfalls werde nicht dabeibleiben, denn Geneva Lee scheint mir auf den ersten Blick eine ziemlich austauschbare Autorin zu sein, die keinen Wiedererkennungswert hat.
Fazit: „Game of Hearts“ war für mich eher „Fail of Hearts“, da sich erzählerisch weder für Charaktere noch für die Handlung Zeit genommen wurde. Zudem ist der erste Band voll von Klischees, so dass ich nicht wissen will, was die folgenden zwei Bände noch bereithalten.

Veröffentlicht am 19.07.2017

Viel Lärm um wenig

Liebe findet uns
0

„Liebe findet uns“ hat alleine durch das Cover schon richtig Lust auf mehr gemacht. Dazu der Klappentext, der eine abenteuerliche Europareise von jungen Erwachsenen verspricht und dazu eine gehörige Portion ...

„Liebe findet uns“ hat alleine durch das Cover schon richtig Lust auf mehr gemacht. Dazu der Klappentext, der eine abenteuerliche Europareise von jungen Erwachsenen verspricht und dazu eine gehörige Portion Liebe. Wenn dann auch noch die Promotion zu einem Buch so intensiv ausfällt, dann greift man gerne zu, wenn sich die Möglichkeit zum Lesen ergibt. Letztlich bereue ich es aber, dass ich mich sowohl vom Cover als auch vom Klappentext und der aufwendigen Werbung habe täuschen lassen.
Der große Knackpunkt dieser Geschichte ist in meinen Augen der Schreibstil, da dieser überhaupt nicht einheitlich ist und ich mich daher nie richtig wohlgefühlt habe zwischen den Buchdeckeln. Die Geschichte beginnt mit der Du-Perspektive. Eine Perspektive, die mehr als ungewöhnlich ist und deswegen stolpert man regelrecht darüber. Doch ich habe zunächst drüber weggesehen, da ich es als ein pfiffiges Stilmittel sehen wollte. Doch dieses Stilmittel wird immer mal wieder aufgegriffen, ohne dass sich für mich erklärte, wann der Autor diese Perspektive aus welchem Grund wählt. Neben der Du-Perspektive fällt ins Auge, dass im ersten Drittel der Geschichte nur kurze Kapitel zu finden sind. Das erzeugt beim Lesen eine gewisse Hektik, zumal in den einzelnen Kapiteln auch kaum etwas passiert. Später werden die Kapitel dann auch länger und haben die perfekte Länge, warum also am Anfang so kurz? Zuletzt möchte ich in Bezug auf den Erzählstil erwähnen, dass ich irritiert war, wie problemlos sich seitenlange simple Dialoge mit weitschweifigen Passagen mit poetischer Sprache gegenseitig ablösten. In der poetischen Sprache entdeckte ich den Englisch-Professor, in den Dialogen war ich aber nur verwirrt, weil diese alles andere als poetisch oder tiefgründig waren. Damit bleibt für mich als Fazit, dass ich Monniger als Erzähler nicht identifizieren konnte, weil er zu widersprüchliche Signale gesendet hat.
Neben dem Erzählstil habe ich mich aber auch mit den Figuren und dem Verlauf der Geschichte schwer getan. Durch Heathers Augen erlebt man die Geschichte und auch wenn ich sie stellenweise als anstrengend empfand, konnte ich sie doch am besten greifen, weil mir ihre Motive und Denkweisen schlüssig wurden. Die anderen Figuren wirken aber häufig eher oberflächlich und dazu gehört leider auch Jack. Am Anfang war er noch der Charmeur, der keinem spritzigen Wortgefecht aus dem Weg ging, aber irgendwann wurde er blasser und blasser, weil man ihm eben nicht hinter den Kopf schauen konnte und er mir so nie als erinnerungswürdige Figur zurückbleiben wird.
Die Handlung wird insgesamt gemächlich vorangetrieben. Eigentlich perfekt, um – so dachte ich zumindest – sich intensiv der Liebe und dem Leben zu widmen. Aber das passiert leider viel zu selten. Häufig stagniert die Handlung regelrecht, manchmal ist sie absurd, manchmal fragwürdig und erst am Ende entwickelt sie sich dahin, was ich mir für die gesamte Erzählung erhofft hätte.
Fazit: „Liebe findet uns“ fällt bei mir leider durch und ich rätsle wirklich, was den Verlag zu diesem Aufwand für die Werbung bewogen hat. Denn das Buch überzeugt weder von den Figuren, weder von der Handlung, noch vom Schreib- und Erzählstil. Lange Zeit bleibt vieles oberflächlich, der Stil ist verwirrend und der Autor Monninger ist für mich nicht zu charakterisieren. Erst ganz am Ende kann man erahnen, wo die Geschichte hätte hingehen können, aber das ist leider viel zu wenig für eine Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 18.01.2019

Das war nichts

Bad Girls don't love
0

Vor kurzem habe ich von Daniela Felbermayr die Weihnachtsnovelle „Royal Christmas“ gelesen und dies war auch meine erste Begegnung mit der Autorin. Auf Anhieb hat mir ihr Schreibstil sehr gut gefallen ...

Vor kurzem habe ich von Daniela Felbermayr die Weihnachtsnovelle „Royal Christmas“ gelesen und dies war auch meine erste Begegnung mit der Autorin. Auf Anhieb hat mir ihr Schreibstil sehr gut gefallen und ich fand es sehr schade, dass es sich nur um eine Novelle handelte, da das Potenzial locker für einen tollen Roman gereicht hätte. Nun habe ich „Bad Girls don’t Love“ entdeckt und da dies nicht so offensiv als Novelle betitelt wurde, habe ich gedacht, dass es sich nun tatsächlich um einen Roman von Felbermayr handeln würde, mit dem ich überprüfen könnte, ob sich mein positiver Eindruck auch über deutlich mehr Seiten bestätigt.

Ein richtiger Roman war „Bad Girls don’t Love“ nun aber auch nicht. Ich finde die Unterscheidung zwischen einer Novelle und einem sehr kurzen Roman ohnehin sehr schwierig, daher möchte ich mich bei diesem Buch darauf beschränken, dass es insgesamt eine sehr knapp ausgefallene Geschichte ist. Das hat mich natürlich so gesehen schon enttäuscht, weil ich ja mal mehr sehen wollte, aber erschwerend kam nun leider auch noch hinzu, dass mir die Geschichte wirklich nicht gefallen hat. Der Einstieg war noch so gut, weil man wunderbar nachempfinden konnte, wie tief Hallie verletzt wurde und warum sie zu der Frau geworden ist, die sie nach dieser Demütigung eben geworden ist. Mir hat es auch gefallen, dass sie Chris zuerst nur stürmisch im Bett begegnet, um dann erst die Liebesgeschichte zu beginnen, doch ab ihrer ersten Begegnung hinterher ging es steil bergab.

Die Defizite sehe ich wirklich überhaupt auf nicht der Ebene des Erzählstils, weil die Sprache wirklich sehr klar und präzise gewählt ist und auch Entscheidungen, die ich gar nicht nachvollziehen kann, sind aber zumindest gut erzählt. Deswegen ärgert es mich auch enorm, dass ich die Entwicklung der Handlung so enttäuschend fand, da der Rahmen auf jeden Fall gut genug war. Zum einen gibt es doch einige logische Löcher, die möglicherweise ganz harmlos zu erklären sind, die sich aber bei einer gut durchdachten Geschichte aber trotzdem nie aufdrängen würden. Das ist zum einen, dass der Moment, als Hallie realisieren muss, dass ihr Mann für eine Nacht der Bruder des Freundes ihrer Schwester ist, komplett ausgespart wird. Es gibt auch eine Autofahrt in Chris Wagen, die nicht groß thematisiert wird, als Hallie aber erneut mit ihm fährt, ist sie plötzlich überrascht über sein Wagenmodell. Warum nicht schon bei der ersten Fahrt??? Das waren jetzt nur zwei Beispiele für weitere logische Fehler.

Die Grundidee der Geschichte war sicherlich, dass man Vertrauen in einer Beziehung haben muss und dass man auch verzeihen muss, weil man auch in der Liebe Fehler macht. Sicherlich ein interessantes Thema, das aber zutiefst unbefriedigend umgesetzt wurde. Das liegt vor allem daran, dass Chris überhaupt kein Profil entwickelt. Mal blitzt durch, dass er eigentlich sehr in Ordnung ist, aber im nächsten Moment ist er der vermeintliche Idiot, der seine neue Freundin einfach mal so vergisst. Dann war er 15 Jahre mit einer Frau zusammen, die uns LeserInnen dann zutiefst unsympathisch präsentiert wird, so dass man sich fragt, wie kann er sie 15 Jahre geliebt haben. Mein persönlicher Tiefpunkt ist dann aber ab dem Gespräch im Pavillon, als Chris deutlich sagt, dass er sich über seine Gefühle bewusstwerden muss, aber hinterher wird es so dargestellt, als hätte seine Ex-Freundin ihn blöd darstellen lassen, um dann doch noch mit ihr zusammen zu kommen. Tut mir leid, aber das war insgesamt so hanebüchen, dass ich die Geschichte ab da nicht mehr ernst nehmen konnte!

Fazit: Mein erstes positives Leseerlebnis mit Daniela Felbermayr wurde durch den ersten Teil der „Bad Girls Don’t Love“ zunichtegemacht, da mir die Geschichte von Hallie und Chris wirklich überhaupt nicht gefallen hat. Ein guter Anfang stellte den einzigen Höhepunkt dar, da es ab dann durch Logikfehler und wenig überzeugende Handlungsentwicklungen immer schlechter wurde.