Die Reise von Elaine startet ...
Vortex – Der Tag, an dem die Welt zerrissDie Geschichte spielt in der fernen Zukunft und wird aus Sicht von Elaine erzählt, die schon ihr ganzes Leben lang träumt Läuferin zu werden. Gleich zu Beginn absolviert sie ihre Abschlussprüfung als Läuferin ...
Die Geschichte spielt in der fernen Zukunft und wird aus Sicht von Elaine erzählt, die schon ihr ganzes Leben lang träumt Läuferin zu werden. Gleich zu Beginn absolviert sie ihre Abschlussprüfung als Läuferin und wie man durch Vortexe springen muss. Man ist gleich von Anfang an mitten in der Geschichte und das hat mir extrem gut gefallen. Gleich nach ihrer Endprüfung muss sie erfahren, dass nicht alles so ist wie sie es in ihrer Ausbildung von den Lehrern gelernt hat. Die Story zeigt eine sehr interssante neue Welt, die im Jahre 2020 durch den Urvortex entstanden ist. Die Energie des Urortex hat eine neue Welt entstehen lassen. Vieles hat sich mit den Elementen Wasser, Feuer, Erde und Luft vermengt. Für diejenigen, die nicht vermengt wurden, stellt diese neue Rasse, die Splits, eine Gefahr dar.
Im Laufe des Buches muss Elaine Gefahren überwinden und lernt auch eine vermeintliche andere Seite des Systems kennen. Dies führt dazu, dass ihr einfaches Denken völlig auf den Kopf gestellt wird. Elaine beginnt nachzudenken, ob die Informationen, die sie erhalten hat, wirklich so simpel sind, oder ob ein gemeinschaftliches Miteinander mit den Splits doch möglich sein könnte? Ihr bester Freund Luke, auch Absolvent der Vortex-Ausbildung, ist ein Halbsplit und sie möchte ihn auf keinen Fall verlieren. Was wird sie tun?
Meine Meinung:
Elaine als Hauptprotagonistin hat mir gut gefallen, auch wenn sie stellenweise etwas naiv rüberkommt – das ist aber ihrem Alter im Buch geschuldet. Das Buch ist aus der Ich-Perspektive geschrieben und somit lernt man sie, als Hauptprotagonistin, sehr gut kennen. Gefühlt gibt es für Elaine zu Beginn des Buches nur ein schwarz-weiß Denken, das sie im Laufe ihrer Ausbildung so gelernt hat. Die Vermengten sind die Bösen, die Nicht-Vermengten, so wie sie, die Guten.
Doch durch die Wandlungen und das Kennenlernen neuer Protagonisten fängt ihre Welt wieder mal an zu wanken. Auch den Antagonisten fand ich sehr spannend dargestellt (musste immer wieder an unseren USA-Präsidenten denken ).
Die Geschichte ist spannend erzählt, auch wenn an manchen Stellen vorhersehbar. Die Welt ist sehr gut beschrieben. Der Schreibstil gefällt mir persönlich sehr gut, da er mitreißend ist. Trotzdem hat mir der letzte Zunder, den ich in anderen Fantasybüchern hatte, etwas gefehlt. Am Ende bleiben doch Fragen offen und ich finde die Geschichte hat gutes Potenzial. Ich freue mich daher schon auf Band 2.
Trotz einiger Kritikpunkte hat mich das Buch gut unterhalten und da es für mich persönlich noch Luft nach oben gibt: von meiner Seite eine Leseempfehlung und 4/5 Sternen.