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maria335

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.08.2020

Chaotisch

Zeit für Wolke 7
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Es ist mittlerweile schon eine Weile her, dass ich das Buch gelesen habe, aber die Handlung war so chaotisch, dass ich sie gar nicht mehr ganz zusammen bekomme.
Die Grundidee ist ganz witzig, aber nicht ...

Es ist mittlerweile schon eine Weile her, dass ich das Buch gelesen habe, aber die Handlung war so chaotisch, dass ich sie gar nicht mehr ganz zusammen bekomme.
Die Grundidee ist ganz witzig, aber nicht besonders gut umgesetzt. Das eigentliche Sammeln von Lebenszeit ist etwas zu ungenau beschrieben, dafür die Insel Sylt umso genauer.
Dann gibt es noch eine Reise nach Indien mit einem Auftritt in einer Fernsehshow, der irgendwie überhaupt nicht ins Buch passt.
Das Ende ist natürlich vorhersehbar, und es gibt keine Überraschung.
Nein, das war weder mein Humor noch meine Insel. Kann weg.

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Veröffentlicht am 09.08.2020

Bedrückende Vorstellung

NSA - Nationales Sicherheits-Amt
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Wie wären die Nazis mit Computern, Internet und KI umgegangen?
Auf diese Idee muss man erstmal kommen. Die Art, wie Andreas Eschenbach die Idee umsetzt ist wirklich interessant. Man hat die Schwarz-weiß-Bilder ...

Wie wären die Nazis mit Computern, Internet und KI umgegangen?
Auf diese Idee muss man erstmal kommen. Die Art, wie Andreas Eschenbach die Idee umsetzt ist wirklich interessant. Man hat die Schwarz-weiß-Bilder aus den 40er Jahren vor Augen, die Telefonhörer aus Bakelit und stellt sich die Komputer so ähnlich vor. Wenn es in dieser Zeit schon das Internet gegeben hätte, dann wären Verstecke und Verschwörungen sicher früher aufgeflogen. Die Familie Frank und die weiße Rose sind es jedenfalls in diesem Roman.
Weiter macht man sich beim Lesen natürlich auch Gedanken darüber, wie man selbst dastünde, wenn ein System wir damals heute noch einmal käme. Würde ich dann heute diese Rezension hier schreiben? Das Internet vergisst nichts.
Mir haben die Idee und die Umsetzung gleichermaßen sehr gut gefallen. Und so wenig ich Bücher ohne Happy End mag, so passend war das in diesem Fall.

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Veröffentlicht am 01.06.2020

Bedrückend

Porzellankind
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Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Ich hab lange gebraucht, bis ich die Zusammenhänge erkannt hab; zwischenzeitlich kam mir die Idee, dass die Story (wie in dem Film The Sixth Sense) aus der Sicht einer ...

Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Ich hab lange gebraucht, bis ich die Zusammenhänge erkannt hab; zwischenzeitlich kam mir die Idee, dass die Story (wie in dem Film The Sixth Sense) aus der Sicht einer Toten erzählt wird, aber langsam nimmt es dann doch Form an und es löst sich alles auf.
Einige Längen gab es schon, aber insgesamt spannend geschrieben.

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Veröffentlicht am 01.06.2020

Ich reise lieber selbst

Das große Los
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So sehr ich mich auf dieses Buch gefreut hatte, so sehr hat es mich enttäuscht.
Ich empfand die Erzählung in Form von Briefen als sehr ermüdend. Anfangs war ich noch gespannt auf die Erkenntnisse und Erlebnisse, ...

So sehr ich mich auf dieses Buch gefreut hatte, so sehr hat es mich enttäuscht.
Ich empfand die Erzählung in Form von Briefen als sehr ermüdend. Anfangs war ich noch gespannt auf die Erkenntnisse und Erlebnisse, die Maike Winnemuth von ihren Stationen zu erzählen hatte, aber so richtig Neues gab es irgendwie nicht. In San Francisco hab ich es weggelegt, weil ich gemerkt habe, dass ich mich nicht mehr aufs Lesen gefreut habe.
Warum sollte ich mich durch ein Buch quälen, das mich langweilt?

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Veröffentlicht am 08.05.2020

Bonner Republik

Bonner Verrat
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Als Bonnerin mag ich die Bücher von Alexa Thiesmeyer sehr. Ich mag es einfach, wenn man die Orte direkt vor sich sieht und man sich dorthin versetzen kann.
"Bonner Verrat" arbeitet die Vergangenheit der ...

Als Bonnerin mag ich die Bücher von Alexa Thiesmeyer sehr. Ich mag es einfach, wenn man die Orte direkt vor sich sieht und man sich dorthin versetzen kann.
"Bonner Verrat" arbeitet die Vergangenheit der Bundeshauptstadt auf. Nach dem Tod von Uwes Mutter tauchen auf einmal Papiere auf, die Seinen Vater als Spion enttarnen. Natürlich geht er der Sache auf den Grund, denn der Vater ist damals plötzlich verschwunden und Uwes Bruder starb kurze Zeit später bei einem Badeunfall.
Seine ehemalige Klassenkameradin Bärbel veranstaltet zeitgleich ein Klassentreffen und verfolgt ihn, um ihn zur Teilnehme an diesem Treffen zu überreden. Sie und ihr Neffe Malte fangen ebenfalls an zu recherchieren.
Anfangs erscheint die Geschichte noch irgendwie logisch, aber irgendwann sind einfach alle Personen in den Spionagefall verwickelt...
Mir waren es am Ende zu viele Zufälle und Verwicklungen. Man könnte meinen, in den 60-70ern hätten nur DDR-Spione in Bonn gelebt. Die "normalen" Krimis der Autorin gefallen mir besser.

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