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Veröffentlicht am 10.05.2019

Wer ist sie?

Ein Teil von ihr
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Zum Inhalt:
Andrea, genannt Andy kehrte vor 3 Jahren nach Hause zurück um ihrer Mutter, die die Diagnose Krebs erhalten hat, beizustehen.
Bei einem gemeinsamen Mittagessen zu Andreas Geburtstag in einem ...

Zum Inhalt:
Andrea, genannt Andy kehrte vor 3 Jahren nach Hause zurück um ihrer Mutter, die die Diagnose Krebs erhalten hat, beizustehen.
Bei einem gemeinsamen Mittagessen zu Andreas Geburtstag in einem Restaurant, taucht plötzlich ein Amoktäter auf. Kurz bevor dieser Andy erschießen kann, stellt sich ihre Mutter ihm in den Weg. Andy sieht wie ihre Mutter den Attentäter tötet und muss sich fragen: "Wer ist diese Frau?". Kurz darauf wird Laura in ihrem Haus überfallen und Andy greift ein. Die Mutter beschwört Andy sofort zu fliehen und sich unauffällig zu verhalten, damit „SIE“ sie nicht finden. Andy befolgt zunächst die Anweisung ihrer Mutter, die ihr immer fremder vorkommt. Doch als sie an der ersten Station ankommt die ihre Mutter genannt hat, stellt Andy fest, dass ihr ganzes Leben auf einer Lüge aufgebaut ist. Was hat ihre Mutter zu verheimlichen, wer ist sie wirklich und wer ist hinter ihnen her?

Meine Meinung:
Die Geschichte beginnt charakterstark und lässt uns ahnen, dass Andys Mutter nicht ganz diejenige zu sein scheint, die sie vorgibt. Dies macht es zunächst erstmal spannend, da es den Leser wirklich interessiert wer nun Laura in Wirklichkeit ist. Die Geschichte wird in zwei abwechselnden Zeitebenen erzählt, einmal das jetzt, in dem Andrea sich auf der Flucht befindet und erfahren will, wer ihre Mutter in Wirklichkeit ist und einmal um die 80er Jahre, hier erfährt der Leser was ihre Mutter Laura erlebt hat. Die Protagonisten wirken nicht sehr sympathisch auf mich. Andrea wird teilweise so beschrieben, als wäre sie geistig etwas zurück geblieben obwohl das nicht so ist. Laura wirkt mal liebevoll, mal eiskalt. Bei Karin Slaughter‘s Büchern schwanke ich immer hin und her. Die Serie Tolliver/Linton faszinierte mich Anfangs, doch dann empfand ich sie immer langweiliger, zu oft erfolgte das gleiche Schema, während mich ihre Einzelbücher wiederum fesselten.
Bei diesem Buch schwanke ich nun ebenfalls. Zum einen ist es spannend, zum anderen zieht es sich jedoch etwas, was vielleicht auch daran liegt das man sich mit keinem Charakter so richtig identifizieren kann. Leider erfüllte das Buch meine Erwartungen nicht.

Fazit:
Teils spannend/teils langatmig. Das Buch erfüllte jedoch nicht meine Erwartungen und fällt für mich unter die Kategorie: Ja man kann es lesen, muss man aber nicht unbedingt.

Veröffentlicht am 10.05.2019

Ist er wieder da

Echo Killer
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Zur Autorin:
Christi Daugherty arbeitete jahrelang als Gerichtsreporterin für die New York Times und die Nachrichtenagentur Reuters, u.a. in Savannah und New Orleans. Für ihre investigativen Reportagen ...

Zur Autorin:
Christi Daugherty arbeitete jahrelang als Gerichtsreporterin für die New York Times und die Nachrichtenagentur Reuters, u.a. in Savannah und New Orleans. Für ihre investigativen Reportagen erhielt sie zahlreiche Auszeichnungen. Als Jugendbuchautorin wurde sie mit der Bestsellerreihe «Night School» bekannt, die in 24 Ländern erscheint. Mit «Echo Killer», ihrem ersten Thriller für Erwachsene, kehrt sie zu ihren Wurzeln zurück. Die Autorin lebt mit ihrem Mann, einem Filmproduzenten, in Südengland.

Zum Inhalt:
Vor 15 Jahren wurde die Mutter der Polizeireporterin Harper McClain ermordet. Die damals 12-jährige fand ihre Mutter und leidet bis heute darunter, vor allem da der Mörder bisher nicht gefasst wurde. Als Harper zu einem Tatort kommt erinnert das Szenario an den Mord an ihrer Mutter, kein Wunder das Harper tief betroffen glaubt der Mörder sei zurück. Da die Polizei aber nicht von einem gleichen Täter ausgeht, ermittelt Harper auf eigene Faust und verstößt dabei gegen einige Regeln die ihre Freunde und ihre Vorgesetzten gegen Sie aufbringen. Doch Harper lässt der Gedanke nicht los den Mörder Ihrer Mutter und des neuen Opfers zu finden. Allein und auf sich gestellt will Harper die Wahrheit finden, doch dafür zahlt sie einen hohen Preis.

Meine Meinung:
Ich habe das Buch gewonnen und durfte es vor dem offiziellen Erscheinungstermin lesen. Dies ist das Debüt der Autorin Christi Daugerhty in dem Genre Thriller für Erwachsene. Es war ein Herzensprojekt von ihr und sie hegte lange Zweifel wann und ob Sie dieses Buch schreiben soll. Sie fragte sich selbst ob sie für einen Erwachsenenthriller „soweit“ sei. Meine Antwort lautet: „Ja, Frau Daugerthy, sie sind soweit“.
Der rasante und flüssige Schreibstil verspricht einen guten Thriller. Das Augenmerk liegt auf der Polizeireporterin Harper McClain, die der Leser bei ihren Gedankengängen und Ermittlungsversuchen begleitet und man mit eigenen Gedankengängen genauso versucht heraus zu finden, ob und wie die beiden Morde zusammen hängen. Man spürt ihre seelische Verwundung und versteht ihre Verbissenheit den Mörder zu finden. In Harpers Visier gerät sehr bald eine bestimmte Person und man fragt sich, ebenso wie Harpers Bekannte, ob sie sich nicht da in etwas verrennt. Kurz kam mir zwischenzeitlich der Gedanken an einen anderen Protagonisten als Täter, den ich jedoch wieder verwarf um später zu erfahren, dass das ganze wohl doch darauf hinaus läuft um kurz vor dem Showdown dies nochmals kurz in Frage zu stellen. Es gibt ein Ende, doch stellt dies weder Harper noch den Leser ganz zufrieden. Hier hat die Autorin geschickt den Wunsch nach einer Fortsetzung gelegt und ich hoffe wirklich, dass diese sehr bald erscheinen wird.
Der flüssige Schreibstil und die ganze Atmosphäre sorgten dafür dass ich das Buch nicht aus der Hand legen konnte.

Fazit:
Ein gelungenes Debüt der Autorin im Genre „Erwachsenen-Thriller“ mit der Hoffnung auf eine baldige spannende Fortsetzung.

Veröffentlicht am 10.05.2019

Gier kann tödlich enden

Die Totensucherin
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Zur Autorin:
Emily Littlejohn lebt in Colorado. Neben ihrer Tätigkeit als Schriftstellerin arbeitet sie als Programmdirektorin für die Rocky Mountain Mystery Writers of Amerika. Mit ihrem Debütroman „Inherit ...

Zur Autorin:
Emily Littlejohn lebt in Colorado. Neben ihrer Tätigkeit als Schriftstellerin arbeitet sie als Programmdirektorin für die Rocky Mountain Mystery Writers of Amerika. Mit ihrem Debütroman „Inherit the Bones „ bei uns erschienen unter dem Titel „ Die Totenflüsterin“ gewann sie 2017 den ThrillerFest Best First Sentence Wettbewerb.

Zum Inhalt:
Gleich der erste Dienst nach der Babypause fängt für Gemma nicht gerade gut an. Mitten in einem großen Schneesturm wird sie nachts zu einem Mord an einer Privatschule gerufen. Wie sich herausstellt handelt es sich hierbei um einen berühmten Schriftsteller, der inkognito an der Schule als Gastdozent fungierte. Im Mund der Leiche steckt ein Zettel mit den Worten „Das ist erst der Anfang“. Hat man es hier mit einem Serienmörder zu tun? Die Ermittlungen an der Schule bringen noch andere Merkwürdigkeiten zu Tage. Denn jemand unter den Pseudonym Grimm drangsaliert die Schüler.

Meine Meinung:
Der 2. Teil um die Ermittlerin Gemma Monroe beginnt nach ihrer Babypause.
Das Zitat Monroes Chef: „ Bekommen sie so schnell wie möglich wieder ein Baby, ohne sie war es hier ruhiger“, beschreibt den Ort Cedar Valley. Leichen tauchen dort eher selten auf. Die Autorin beschreibt sehr gut, die innere Zerrissenheit von Gemma. Teils ist sie froh wieder aktiv im Dienst arbeiten zu können und nicht als Glucke zu Hause bei ihrem Kind zu sein, teils muss sie sich noch in die Rolle als Mutter einfinden. Dennoch liebt Gemma ihre Tochter über alles. Die Autorin versucht verschiedene Spuren zu legen, so dass Gemma in mehrere Richtungen ermitteln muss. Mein Verdacht wer der Mörder ist, hat sich am Ende bestätigt. Aber auch die anderen Nebenschauplätze werden aufgeklärt. Ein gut durchdachter, solider Kriminalroman.

Fazit:
Gute solide Fortsetzung mit der Ermittlerin Gemma Monroe

Veröffentlicht am 10.05.2019

Lauf um dein Leben

Im Visier des Mörders
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Zum Inhalt:
Jessica überrascht ihrer Schwester Maria Magdalena (eine Nonne) zum Geburtstag mit einer Heißluftballonfahrt, nicht ahnend dass dies mit einem Drama endet.
12 Personen genießen die Aussicht ...

Zum Inhalt:
Jessica überrascht ihrer Schwester Maria Magdalena (eine Nonne) zum Geburtstag mit einer Heißluftballonfahrt, nicht ahnend dass dies mit einem Drama endet.
12 Personen genießen die Aussicht bis Sie Zusehen müssen, wie ein Mörder ein junges Mädchen erschlägt. Hilfe holen können Sie nicht, da die Handys keinen Empfang haben. Jessica macht mit ihrem Handy noch schnell ein paar Fotos, fängt aber den Blick des Mörders auf und weiß, dass sie ihn schon einmal gesehen hat. Dieser macht nun Jagd auf die 12 Personen im Ballon. Fassungslos versuchen sie mit dem Ballon zu entkommen, doch nur eine Person überlebt. Der Mörder setzt alles in Bewegung diese Person zu finden, bevor sie sich in Sicherheit bringen kann. Aber warum meldet diese Person sich nicht bei der Polizei?

Meine Meinung:
Im Rahmen eines günstigen Einführungspreises habe ich mir dieses Buch gekauft und muss sagen dass ich das nicht bereut habe. Dies ist zudem auch mein erstes Buch dieser Autorin.
Hier herrscht Spannung vom Anfang bis zum Ende. Die Autorin Sharon Bolton versteht es geschickt tolle Wendungen in dieser Geschichte einzubinden, so dass ich das Buch nicht aus der Hand legen konnte. Denn hier geht es nicht nur darum, dass ein Mörder die Gruppe verfolgt, sondern auch um eine weitaus größere Geschichte. Und natürlich fragt sich der Leser, warum wendet die Person sich nicht an die Polizei oder andere Menschen, die ihr helfen könnten. Geschrieben ist in kleineren Kapiteln aus der Sicht von Jessica, dem Mörder, dem Polizisten und aus Rückblicke die das innige Verhältnis der beiden Schwestern beschreiben. Ich würde sehr gerne noch mehr über dieses Buch schreiben, doch dann würde ich zu viel verraten. Wirklich ein sehr spannend geschriebener Thriller, der mich selbst nach Beendigung des Buches noch in meinen Träumen begleitet hat. War Spannung sucht, ist hier genau richtig. Ich werde mit Sicherheit noch einige Bücher dieser Autorin lesen.

Fazit:.
Ein sehr spannend geschriebener Thriller, der mich selbst nach Beendigung des Buches noch in meinen Träumen begleitet hat.

Veröffentlicht am 10.05.2019

Auftakt der Doggerland Trilogie

Doggerland. Fehltritt (Ein Doggerland-Krimi 1)
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Zum Buch:
Kommissarin Karen Hornby wacht verkatert nach dem Oistra-Fest neben ihrem arroganten Chef auf. Sie ist sich ihres Fehlers bewusst und schleicht aus dem Hotelzimmer. Auf der Heimfahrt sieht sie ...

Zum Buch:
Kommissarin Karen Hornby wacht verkatert nach dem Oistra-Fest neben ihrem arroganten Chef auf. Sie ist sich ihres Fehlers bewusst und schleicht aus dem Hotelzimmer. Auf der Heimfahrt sieht sie noch die Ex-Frau ihres Chefs vom Meer zu ihrem Haus gehen. Etwas später wird sie vom Telefon aus dem Schlaf gerissen und zu einem Tatort bestellt. Es ist ausgerechnet die Ex-Frau ihres Chefs. Da dieser die Ermittlungen nicht übernehmen kann, wird Karen die Leiterin der Ermittlung. Hierbei hat sie nicht nur mit ihren Kollegen zu kämpfen, die sie nicht voll akzeptieren sondern auch damit, dass Alibi ihres Chefs zu überprüfen und nachzuweisen ohne das die Kollegen von der gemeinsamen Nacht erfahren.

Meine Meinung:
Ich habe das Buch bei der Verlosung von „vorablesen“ gewonnen. Dies ist der erste Teil der Doggerland-Trilogie um die Ermittlerin Karen Eiken Hornby. Beworben wird das Buch mit der „neuesten Krimientdeckung aus Skandinavien“ – „Spannung garantiert“.
Nun, ich habe leider vergeblich auf die Spannung gewartet. So kam es auch, dass ich unverhältnismäßig lange gebraucht habe um das Buch zu lesen. War der Einstieg noch sehr vielversprechend so flachte das Ganze relativ schnell ab und war teilweise etwas langweilig mit den Andeutungen zu Karens trauriger Vergangenheit, die aber niemand von der Insel bzw. ihren Arbeitskollegen kennt (was ich etwas unrealistisch fand). Die Ermittlungen drehen sich im Kreis oder treten auf der Stelle. Schnell wird von den Vorgesetzten ein Schuldiger ausgemacht und Karen dazu genötigt die Ermittlungen einzustellen. Schließlich gibt es neue Taten die es zu lösen gilt, hier wird schon der Auftakt für den 2. Teil gelegt. Karen hat jedoch in ein Wespennest gestochen, sodass zum Ende hin noch etwas Spannung entsteht. Erzählt werden zwei Stränge. Zum einen geht es um die Ermittlungen in der Gegenwart, zum anderen wird die Geschichte einer Kommune vor längerer Zeit erzählt. Diese war für mich etwas interessanter. Wie das Ganze dann zusammenhängt erfährt man zum Schluss. Wie gesagt, der Anfang war sehr vielversprechend, deshalb habe ich mich über den Gewinn des Buches sehr gefreut, aber letztendlich konnte mich das Buch der Autorin Maria Adolfsson nicht für sich gewinnen, so habe ich mich dafür entschieden die beiden Nachfolger nicht zu lesen.

Fazit:
Der Auftakt der Doggerlandtrilogie konnte mich nicht fesseln und ich vermisste die versprochene Spannung.