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Veröffentlicht am 19.08.2021

Ist das Gras auf der anderen Seite wirklich grüner?

Auf der anderen Seite ist das Gras viel grüner
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Kati und Felix sind eigentlich sehr glücklich miteinander, doch nach fünf Jahren hat sich bei ihnen so langsam der Alltag eingeschlichen - Felix hat dazu als Oberarzt im Krankenhaus auch einfach immer ...

Kati und Felix sind eigentlich sehr glücklich miteinander, doch nach fünf Jahren hat sich bei ihnen so langsam der Alltag eingeschlichen - Felix hat dazu als Oberarzt im Krankenhaus auch einfach immer weniger Zeit für sie. Als Kati dann Matthias kennenlernt, der so ganz anders ist als Felix, fahren ihre Gefühle plötzlich Achterbahn. Und als sie nach einem Unfall dann plötzlich fünf Jahre früher wieder zu sich kommt, ist das Chaos perfekt.
Jetzt kann sie wirklich herausfinden, ob das Leben ohne Felix besser verlaufen wäre, oder ob das Gras auf der anderen Seite gar nicht mal so viel grüner ist.

Die Geschichte ist leicht geschrieben, auch wenn das Thema gar nicht mal so leicht ist - und doch lehrt es einen, vielleicht auch einmal dankbar zu sein für das, was man hat. Und manchmal dann doch lieber einmal zu reparieren, als sich direkt etwas neues zu suchen.

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Veröffentlicht am 18.08.2021

Liebe geht doch irgendwie durch den Magen

Auch die große Liebe fängt mal klein an
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Marie führt mehr oder weniger erfolgreich das "Petite Pauline", das ihr Großvater einst in Köln gegründet hat und das sie von ihrem Vater übernommen hat, als dieser viel zu früh gestorben ist. Als ihr ...

Marie führt mehr oder weniger erfolgreich das "Petite Pauline", das ihr Großvater einst in Köln gegründet hat und das sie von ihrem Vater übernommen hat, als dieser viel zu früh gestorben ist. Als ihr klar wird, dass sie sich das Restaurant wirklich nicht mehr leisten kann und pleite ist, muss sie das "Petite Pauline" vorübergehend schließen und sich eine andere Arbeit suchen.
Nun landet sie in einem Brauhaus, in dem ihr neben allerlei schrullig-charmanten Kollegen auch ihr Ex-Freund Anton über den Weg läuft. Und zwischen stressigen Schichten, Problemen mit ihrem Opa und einem hohen Besuch im Brauhaus geht Liebe dann doch irgendwie durch den Magen..

Federleicht geschrieben, mit sehr sympathischen Charakteren und ganz viel kölschem Jeföhl macht dieses Buch wirklich Spaß und lässt einen mit einem Lächeln im Gesicht zurück!

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Veröffentlicht am 07.01.2021

Spannend bis zum Schluss

CO2 - Welt ohne Morgen
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Jugendliche aus einem Klimacamp in Australien werden entführt, die Entführer stellen harte Forderungen an die Regierungen der Länder, aus denen die Opfer kommen und mittendrin ein Mädchen aus Berlin, das ...

Jugendliche aus einem Klimacamp in Australien werden entführt, die Entführer stellen harte Forderungen an die Regierungen der Länder, aus denen die Opfer kommen und mittendrin ein Mädchen aus Berlin, das die deutsche Regierung zum Handeln zwingt.
Das Buch ist wirklich spannend, fesselnd und in einem rasanten Tempo geschrieben. Die Geschichte rund um den Klimawandel ist leider nur zu real - und führt uns auch noch einmal vor Augen, wie wenig bisher dagegen unternommen wird.
Ein sehr aktuelles, und dabei wirklich spannendes und lehrreiches Buch, das zum Nachdenken anregt.

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Veröffentlicht am 27.01.2020

Ein Familientreffen der anderen Art

Ich bin der Schmerz
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Bei der Suche nach dem "Anstifter", der unschuldige Menschen dazu bringt, andere Menschen zu töten, um ihre eigene Familie zu retten, arbeitet Special Agent Marcus Williams wieder einmal mit seinem Bruder ...

Bei der Suche nach dem "Anstifter", der unschuldige Menschen dazu bringt, andere Menschen zu töten, um ihre eigene Familie zu retten, arbeitet Special Agent Marcus Williams wieder einmal mit seinem Bruder Francis Ackerman Junior zusammen. Und dieses Mal scheint der Täter eine für beide Männer bekannte Person zu sein - ihr eigener Vater, Francis Ackerman Senior.
Eine spannende Verfolgungsjagd mit einigen überraschenden Ereignissen und Wendungen beginnt..

"Ich bin der Schmerz" ist wahnsinnig spannend, packend und grausam - so spannend, dass ich mitunter mehrmals morgens meine Haltestelle verpasst hätte, weil das Buch mich so gefesselt hat.
Die mitunter sehr grafisch dargestellte Grausamkeit und Brutalität der Hauptfiguren, aber auch die psychische Folter, die angewandt wird, macht dieses Buch zu einem wahnwitzigen Trip durch die Grausamkeiten, zu denen manche Menschen fähig sind.

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Veröffentlicht am 27.01.2020

Tolles Buch zu einem schwierigen Thema

Das Glück ist zum Greifen da
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Für Ana läuft es leider gerade gar nicht gut. Erst bekommt sie den ersehnten Job nicht, und dann läuft auch noch ihre Aufenthaltsgenehmigung ab und sie soll wieder zurück in ihr Heimatland Serbien. Und ...

Für Ana läuft es leider gerade gar nicht gut. Erst bekommt sie den ersehnten Job nicht, und dann läuft auch noch ihre Aufenthaltsgenehmigung ab und sie soll wieder zurück in ihr Heimatland Serbien. Und dass, obwohl ihre beiden Söhne Olly und Vally in Deutschland geboren sind, einen deutschen Vater haben (der sich allerdings noch weit vor der Geburt aus dem Staub gemacht hat und die Vaterschaft nicht anerkannt hat) und noch nicht einmal serbisch sprechen können.
Nun ist also Kreativität und Einsatz gefragt, um die drohende Abschiebung noch zu verhindern - denn Ana fühlt sich in ihrer Kölner Heimat einfach viel zu wohl. Zum Glück kann sie auf die Leute in ihrer Umgebung zählen: ihre beste Freundin Ella, die mit ihr einen Plan ausarbeitet, wie sie die Abschiebung doch noch verhindern kann, Peter, der Musiklehrer ihrer Söhne und gleichzeitig ihr Nachbar, der ihr eine Schulter zum Anlehnen gibt, ihre anderen Nachbarn, die eine Petition für ihren Verbleib in Deutschland starten... Ana ist also wirklich nicht alleine!

"Das Glück ist zum Greifen da" ist ein leicht und fröhlich geschriebenes Buch, das trotz seines ernsten Themas nicht in Melancholie abdriftet. Stattdessen zeigt Ana großen Willen und auch die Leute in ihrem Umfeld stehen ihr mit Rat und Tat zur Seite.
Einfach toll zu lesen und absolut mitreißend! Und wer nach dem Lesen des Buches keine Lust auf Vasa-Torte hat, hat wirklich etwas falsch gemacht.

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