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marpije

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.08.2021

Berührende Familiengeschichte

Die letzten Romantiker
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Im Jahr 2079 erzählt Fiona, jetzt eine bekannte Person , über ihren Leben. Sie war die jüngste in der Familie , wenn der Vater im Sommer 1981 gestorben war, sie war erst vier Jahre alt, Fiona und die drei ...

Im Jahr 2079 erzählt Fiona, jetzt eine bekannte Person , über ihren Leben. Sie war die jüngste in der Familie , wenn der Vater im Sommer 1981 gestorben war, sie war erst vier Jahre alt, Fiona und die drei ältere Geschwistern müssen die Lebensverhältnisse ändern und neben der Vaters Verlust war auch die Mutter für zwei Jahre "verloren gegangen", sie müssen sich selber durch das Leben kämpfen, ein hartes Leben mit viel Trauer und Liebe und mit psychischen Verletzungen welche lebenslang bleiben....

Der Schreibstil ist flüssig zum lesen, sehr ruhig aber mit vielen Gefühlen getränkt, die Atmosphäre ist fast nostalgisch, die Autorin schreibt leise und ruhig über Familie, große Verlust, Trauer und Liebe durch die stillen Schreibweise ist die Geschichte sehr berührend und durch die "lebendigen" Charakteren sehr authentisch.

Mir haben sehr gut gefallen die erzählerische und sehr genaue Beschreibungen aus den Leben von die Geschwister und die Veränderungen welche auf sie zukommen waren nach den Verlust, die Autorin ist gelungen mich in die Geschichte reingezogen.

Veröffentlicht am 21.08.2021

Grandios

Die Stille des Bösen
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In der tasmanischen Wildnis verschwinden vier Mädchen, der kleine Stadt erinnert sich auf gleiche Vorfall in den Achtzigern, ist hier der gleiche Täter unterwegs oder die mystische Hungermann hat mit die ...

In der tasmanischen Wildnis verschwinden vier Mädchen, der kleine Stadt erinnert sich auf gleiche Vorfall in den Achtzigern, ist hier der gleiche Täter unterwegs oder die mystische Hungermann hat mit die beiden Fällen etwas zu tun ? Auf jeder Fall der sympathische Detective Badenhorst und seine Assistentin Gabriela haben viel zu tun....

Ein Thriller wo alles einfach stimmt, der große und immer wachsende Spannung, die dunkle, bisschen mystische Atmosphäre welche kitzelt von Anfang an , der Vorahnung dass etwas böses lauert ganze Zeit gleich um die Ecke, die psychologische Porträten von Protagonisten und die grandios beschriebene Metamorphosen von Opfern bis zu den bösen, die Verwirrungen welche lassen mich lange im Dunkelheit wer oder was der schlechte hier ist, einfach ein super geschriebene Thriller welche noch lange im Gedächtnis bleibt .

Der Schreibstil ist einfach und flüssig zum lesen und die vielen Beobachtungen aus der wilde Tasmania machen das dass das Buch etwas besondere Erlebnis ist, lernhaft, unterhaltsam und sehr sehr spannend.

SEHR LESENWERTES BUCH !!!

Veröffentlicht am 16.08.2021

Poetisch und magnetisch

Junge mit schwarzem Hahn
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Martin ist ein elfjährige Junge , welche von ganzen Dorf abgestoßen ist, er lebt alleine nur mit seinen besten Freund, der schwarzen Hahn. Die Dorfbewohner lassen ihn die schwerste Arbeit machen nur für ...

Martin ist ein elfjährige Junge , welche von ganzen Dorf abgestoßen ist, er lebt alleine nur mit seinen besten Freund, der schwarzen Hahn. Die Dorfbewohner lassen ihn die schwerste Arbeit machen nur für etwas zum Essen, die alle haben Angst von ihm, von seiner Ruhe, Milde und Gutherzlichkeit. Der ganze Dorf ist wie von eine Starre gelehmt und der böse hat schon lange mit den guten gewonnen. An einem Tag in der Dorf kommt ein Maler und der erkennt dass Martin ein besonderes Junge ist und nimmt ihn auf die weitere Reise.....

Das Buch ist düster und beklemmend aber die poetische Schreibstil und die märchenhafte Erzählweise ziehen der Leser magnetisch an, das Buch fesselt von die erste bis zu letzter Seite. Trotz die Monotonie die Eintönikgeit , der Verderb, der Gestank und die unsympathischen Charakteren die Atmosphäre hellt sich immer wenn der Martin auf das Bühne tritt, er ist anders, er ist rein und unschuldig, er passt einfach nicht in dieser böse Welt. Der Botschaft ist klar und deutlich ausgedrückt - wer wagt sich anders sein wird immer auf der Rand von Gesellschaft gestoßen, egal in welchen Zeiten wird das passieren.

Wunderbares Buch , leise und magisch erzählt mit langzeitigen Wirkung - der Anregung beim lesen zwingt der Leser zum nachdenken.

Veröffentlicht am 11.08.2021

Warm und herzlich

Der längste Tag im Leben des Pedro Fernández García
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Auf Lanzarote liebt ein Postbote Pedro Fernandez Garcia , ein sehr lebenswürdiges Mensch welche sich um sein Sohn Miguel rührend kümmert. Für Pedro im Leben zählen nur zwei Sachen - Briefe und sein Sohn, ...

Auf Lanzarote liebt ein Postbote Pedro Fernandez Garcia , ein sehr lebenswürdiges Mensch welche sich um sein Sohn Miguel rührend kümmert. Für Pedro im Leben zählen nur zwei Sachen - Briefe und sein Sohn, er ist nicht einverstanden mit die ganzen neuen Welt und die technischen Schnick Schnack, er hat ein Smartphone aber benutzt ihn nur selten, er hasst Tablets und E-Mail, Pedro liebt die schriftliche Briefe und vermisst das alte Welt, der liebenswürdige Postbote liebt auch grenzenlos sein Sohn und sein Welt bricht zusammen wenn die Mutter von Miguel nimmt ihn zu sich - aber Pedro gibt´s nicht auf, zusammen mit sein Freund Tenaro und ein Flüchtling Amado beschließen Miguel zurück zu holen.....

Das Buch ist rührend, warmherzig , nostalgisch und berührend - durch der Person von Pedro bin ich von die erste Seite in der Geschichte verliebt, Pedro ist ein Mensch welche heutzutage nur noch selten gibt und wenn da die haben im Leben sehr schwer. Ruhig und melancholisch, traditionell und zielorientiert geht Pedro durch das Leben, seine Interesse für seine Vorfahren und für die Geschichte machen das ganze bunter und spannender. Die Atmosphäre ist entspannt , und die vielen kleinen Geschichten welche Pedro und erzählt rieseln dazwischen wie ruhige warme , sommerliche Regen, einfach herrlich zum lesen.

Der Schreibstil ist leicht, flüssig zum lesen und die Skizzen und Fotos geben den ganzen noch mehr Glanz.

Ein sehr lesenswertes Buch !

Veröffentlicht am 01.08.2021

Schöne Familiengeschichte

Der Panzer des Hummers
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Die drei Geschwister Gabel, seit dem Tod vor ihren Eltern haben sich auseinandergelebt, Niels und Sidsel leben zwar in dieselben Stadt aber der Kontakt zwischen den beiden ist nicht begrenzt sich nur wenn ...

Die drei Geschwister Gabel, seit dem Tod vor ihren Eltern haben sich auseinandergelebt, Niels und Sidsel leben zwar in dieselben Stadt aber der Kontakt zwischen den beiden ist nicht begrenzt sich nur wenn eine Hilfe braucht. Ea die älteste wohnt in San Francisco und lebt eigene Leben und dort probiert mit die Mutter über eine Seherin Kontakt aufzunehmen, die Enttäuschung ist sehr groß wenn statt Mutter "meldet" sich der ungeliebte Vater zu Wort....

Schöne, warme Familiengeschichte wo das alltägliche Leben und Probleme sind ganz authentisch dargestellt, genauso die Personen hier sind lebendig und schlagen sich durch Leben wie jeder normaler Mensch und das gefällt mir in diese Geschichte sehr, die Normalität und Vergleichbarkeit mit unseren Leben.

Der Schreibstil ist leicht und flüssig zum lesen, die Kapiteln sind immer aus anderen Erzählersicht geschrieben, so dass wir jede einzelne Person und ihre Gefühle näher kennen lernen.

Die Nebenpersonen , Bea die Seherin und die Tante Effie sind genauso in sehr breiten Fokus , wie die Hauptpersonen, hier dargestellt, das ist nicht immer der Fall, und das hat mir hier sehr gut gefallen.