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marpije

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.03.2020

Freundschaft und Verrat

Die Schule am Meer
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Juist 1925 auf dieser Insel will Anni Reiner zusammen mit ihrer Mann und befreundeten Kollegen eine Schule gründen, wo man die ganz neue Wege geht ,wo der Mensch und die Natur im Einklang ist und wo die ...

Juist 1925 auf dieser Insel will Anni Reiner zusammen mit ihrer Mann und befreundeten Kollegen eine Schule gründen, wo man die ganz neue Wege geht ,wo der Mensch und die Natur im Einklang ist und wo die praktische lernen im Vordergrund steht, ob das ist zum schaffen in die verrückten Welt welche zum Abgrund steuert ?

Was für ein schönes, wunderbares Buch, so viel Gefühle sind hin eingepackt, Leidenschaft, Liebe, Freundschaft , Hass, Verrat und noch viele mehr und das alles ist sehr geschickt mit die realen Fakten umgewoben, beim lesen war ich ganz in die Geschichte untergetaucht ist so warm und herzlich erzählt und am Ende war mir klar das ich wieder etwas neues aus die Geschichte entdeckt habe.

Der Schreibstil ist einfach zum lesen, flüssig und sehr bildreich, die Autorin hat eine große Lektion Geschichte in angenehm Form geschrieben, ich habe mich beim lesen nicht ermüdet gefüllt, im Gegenteil ich wollte mehr und mehr lesen, das Buch ist dick aber dank die Schreibweise die Seiten flogen wie von selbst.

Die Figuren sind unglaublich lebendig und authentisch, ich habe ganze Zeit das Gefühl, die Leute kenne ich , die Leute können meine Freunde sein, so viel Sympathie zu den Protagonisten habe ich selten beim lesen empfunden.

Das Buch kann ich noch weiter empfehlen, wird noch lange in meinen Kopf bleiben.

Veröffentlicht am 04.03.2020

Gut geschrieben

Die Geheimnisse meiner Mutter
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Wenn Rose noch ein Baby war verschwindet ihre Mutter spurlos, ihr Vater will nicht darüber mit sie reden, erst wenn Rose erwachsen ist der Vater erzählt ihr dass ihre Mutter vor ihren verschwinden in eine ...

Wenn Rose noch ein Baby war verschwindet ihre Mutter spurlos, ihr Vater will nicht darüber mit sie reden, erst wenn Rose erwachsen ist der Vater erzählt ihr dass ihre Mutter vor ihren verschwinden in eine Affäre mit berühmter Schriftstellerin verwickelt war. Roses Vater meint sie muss die Constance Holden finden und die ganze Wahrheit erfahren und so beginnt die Reise in der Vergangenheit ....

Jessie Burton hat schöne Familiengeschichte geschrieben wo die Frauen rücken auf die erste Plan und die Gefühle sind stark und nehmen der Oberhand. Die Geschichte spielt auf zwei Zeitebenen , wir gehen mit Rose durch der Gegenwart und wir begleiten Elise in der Vergangenheit - in diesen Passagen wir erfahren langsam was damals wirklich passiert war.

Der Schreibstil,ist sehr angenehm und flüssig zu lesen, die Atmosphäre ist ganze Zeit melancholisch , ein bisschen Spannung ist auch zwischen die Zeilen versteckt, aber echt nicht viel ,hier geht mehr um Gefühle, Liebe, Freundschaft und schwierige Entscheidungen.

Ich finde das Buch schön und lesenswert.

Veröffentlicht am 14.02.2020

Rote Kreuze

Rote Kreuze
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Tatjana Alexejewna hat Alzheimer und ist kurz vor den Tod, ihr Gedächtnis lässt sie im Stich, doch mit viel Entschlossenheit sie schafft noch ihre Lebensgeschichte der neuen Nachbar, Alexander zu erzählen. ...

Tatjana Alexejewna hat Alzheimer und ist kurz vor den Tod, ihr Gedächtnis lässt sie im Stich, doch mit viel Entschlossenheit sie schafft noch ihre Lebensgeschichte der neuen Nachbar, Alexander zu erzählen. Zusammen mit Alexander und Tatjana wir gehen durch die ganze russische 20.Jahrhundert mit alle schrecklichen und grausamen Taten aus der Geschichte , aber auch im der Gegenwart wir sind hier mit großen Schmerz und Verlust konfrontiert....

Der Schreibstil auf die ersten Seiten erscheint trocken zu sein, doch später sind so viel Gefühle drin eingepackt dass die Augen nicht trocken bleiben, so viel Leid, so viel Trauer, so viel Verlust in einem menschlichen Leben und die ständige schleichende sich überall Angst welche der Mensch von inneren zerfrisst und kaputt macht........nach so einer Lektüre ist mir sofort bewusst wie gut mir geht und wie oft leider vergesse ich das zu schätzen....

Wunderbares Buch, schlicht und opulent, ruhig auf den ersten Blick und schreiend nach dem beendet ist, ein Meisterwerk!!!

Veröffentlicht am 07.02.2020

Sehr gefühlsvoll

Je tiefer das Wasser
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Edie und Mae sind Schwestern , sie wohnen bei Ihrer Mutter bis die hat versucht sich umzubringen, dann müssen sie nach New York zu ihren weltberühmtem Schriftsteller, ihren unbekannten Vater. In diesen ...

Edie und Mae sind Schwestern , sie wohnen bei Ihrer Mutter bis die hat versucht sich umzubringen, dann müssen sie nach New York zu ihren weltberühmtem Schriftsteller, ihren unbekannten Vater. In diesen ganz neuen Umwelt mit die fremden Personen die beide Schwestern statt sich noch mehr zusammenbinden, sie entfernen sich , sie haben ganz verschiedene Meinungen auf die neue Situation. Edie will zurück , Mae will bleiben.....

Katya Apekina hat wunderbares Buch geschrieben welche wühlt sich tief in unsere innere und bleibt noch länger drin.

Die Personen hier sind alle "nicht normal", sie alle sind stark geprägt durch die andere Personen und die Erlebnisse, sie alle haben innere Wunden welche bluten ganze Zeit, sie alle können keine Ruhe finden, sie alle leben durch das Leben von die anderen.....man so viel Gedanken, und so viel psychischen Problemen auf so wenigen Seiten, meisterhaft geschrieben.

Die Geschichte ist erzählt aus verschiedenen Perspektiven, dadurch steigert die Autorin die Unruhe und die psychische Belastung, aber dank den ist das Buch so unheimlich und so interessant.

Veröffentlicht am 16.01.2020

So ist das Leben

Eine fast perfekte Welt
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Ester sucht ihre ganze leben nach Glück, sie wartet auf den Mann bis er von der Krieg zurück ist, sie will aus Sardinien weg, egal wo aber Hauptsache von Heimatort weg, wenn sie woanders lebt sie sehnt ...

Ester sucht ihre ganze leben nach Glück, sie wartet auf den Mann bis er von der Krieg zurück ist, sie will aus Sardinien weg, egal wo aber Hauptsache von Heimatort weg, wenn sie woanders lebt sie sehnt sich nach Sardinien und sie will unbedingt zurück..... ja sie sucht und sucht , sie wartet und wartet und sie findet einfach das Glück nicht.

Wunderschöne Familiengeschichte über die großen Sehnsucht nach Glück, die Autorin schreibt so wie im Leben ist, nicht einfach, wir träumen und meinen wenn wir das oder das machen alles besser bestimmt wird, aber so wie beim Ester meistens ist nicht so, wir erleben die Enttäuschung und dann träumen wir weiter.

Der Schreibstil ist leicht, flüssig , manchmal melancholisch und ab und zu eine Prise Humor versteckt sich auch zwischen die Zeilen. Die Protagonisten sind lebendig und realistisch und das ganze liest sich wie eine wahre Geschichte über uns selber.

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