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marpije

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.06.2019

Anspruchsvolle Krimi

All die unbewohnten Zimmer
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Eine Frau ist erschossen , ein junge Polizist ist getötet - die zwei Fälle beschäftigen die Polizisten aus dem Kommissariat " Die zwölf Apostel " wo nach acht Jahren in Provinz hat auch die Fariza Nasri ...

Eine Frau ist erschossen , ein junge Polizist ist getötet - die zwei Fälle beschäftigen die Polizisten aus dem Kommissariat " Die zwölf Apostel " wo nach acht Jahren in Provinz hat auch die Fariza Nasri die zweite Chance bekommen.


Diese Krimi ist besonders , für mich das war fast keine Krimi nur gute Roman wo die alltägliche Leben und alltägliche Probleme stehen auf die erste Stelle. Der Autor ist sehr gute menschliche Beobachter und mit großen Scharfsinn beschreibt er dass was uns Menschen plagt und belästigt.
Die Ermittlungen und die Verbrechen sind hier im Hintergrund am ersten Stelle steht hier Mensch und seine Leben, seine Überlegungen und Zweifeln, seine Ängste , Liebe und Hass, ist unglaublich wie tief in menschliche innere kann der Autor durchblicken.
Der Schreibstil ist ruhig und sehr genau aber nicht leicht zum lesen, das Buch verlangt große Aufmerksamkeit aber das lesen lohnt sich auf jeden Fall . Der Spannung bleibt bleibt irgendwo auf die Strecke und trotzdem die Geschichte aus " puren " Leben fesselt und regt zum nachdenken.

Veröffentlicht am 08.06.2019

Sehr gutes Thriller

Die stille Tochter
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Christel Heinze eine junge Schwimmerin aus DDR reist in 1973 nach Oslo, sie entscheidet sich für ein Flucht und geht zum westdeutsche Botschaft. Sie zählt aber sehr große Preis für ihre Freiheit - sie ...

Christel Heinze eine junge Schwimmerin aus DDR reist in 1973 nach Oslo, sie entscheidet sich für ein Flucht und geht zum westdeutsche Botschaft. Sie zählt aber sehr große Preis für ihre Freiheit - sie muss für die KGB spionieren. In Dezember 1982 Christel verschwindet, in 2016 werden die Überreste einer Frauenleiche im See gefunden und nach alle Anzeichen handelt sich hier um die verschwundene von Jahren Agentin...was war damals geschehen ?


Sehr gutes politisches Thriller wo der Spannung schon am Anfang ist groß und wächst immer weiter. Der Autor hat die Geschichte auf zwei Zeitebenen geschrieben und aus zwei Erzählperspektiwen das macht die ganze sehr, sehr spannend. Die Personen sind gut beschrieben und die Gefühle kommen gut zum Vorschein, auch die Charakteren sind super skizziert, besonders bei den Russen, kalt und skrupellos.
Ein Krimi fast ohne Gewalt und ohne Blut , hier stehen die Ermittlungen auf die erster Stelle und die politische Lage auch die Gefühle und bisschen privat Leben von die Protagonisten ist erwähnt und vielleicht darum durch diese Mischung ist diese Geschichte so spannend und interessant.

Veröffentlicht am 01.06.2019

Katharina die Grosse

Die Zarin und der Philosoph (Sankt-Petersburg-Roman 2)
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Im Jahr 1763 schickt der Preußenkönig Friedrich der Große ein Philosoph, Stephan Mervier nach Sankt Petersburg, der soll immer der Friedrich über die Plänen von die Zarin Katharina die Grosse informieren, ...

Im Jahr 1763 schickt der Preußenkönig Friedrich der Große ein Philosoph, Stephan Mervier nach Sankt Petersburg, der soll immer der Friedrich über die Plänen von die Zarin Katharina die Grosse informieren, doch diese Aufgabe stellt sich schwieriger als er an Anfang gemeint hat und dann noch die Rebellion in Russland....


Diese Buch historisch ist super, die vielen Fakten , die vielen realen Personen verleihen dieser Geschichte viel von Authentität doch mir fehlt die Bindung zu den Protagonisten, alle sind blass und fad, ich kann bis zum Ende keine größere Gefühle zu jemanden hier hegen, die leben, die leiden, die treffen Entscheidungen aber alles das bleibt in die Ferne und rührt bei mir nichts.
Der Schreibstil ist flüssig aber sind Momente wo alles zäh und langatmig ist, eine jedoch muss ich feststellen, die Beschreibungen von Sankt Petersburg und von die Palasten sind atemberaubend, die Autorin schreibt so plastisch und bildhaft dass ich brauche keine große Fantasie das alles von meiner Augen zu sehen, einfach super.

Gut geschriebene historische Geschichte leider mit sehr schwach ausgearbeiteten Protagonisten Teil.

Veröffentlicht am 26.05.2019

Spannend aber...

10 Stunden tot
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Ein kleiner Junge verschwindet, ein Asylantenhaus brennt, eine junge Frau wird mit Rizin vergiftet - was haben die verschiedene Fälle gemeinsames ? das will Fabian Risk und seine Kollegen herausfinden. ...

Ein kleiner Junge verschwindet, ein Asylantenhaus brennt, eine junge Frau wird mit Rizin vergiftet - was haben die verschiedene Fälle gemeinsames ? das will Fabian Risk und seine Kollegen herausfinden.
Das Buch ist super spannend geschrieben, durch die vielen Personen und die mehreren Fällen der Spannung wächst ganze Zeit ABER wer die vorherige Bände nicht kennt tut sich hier schwer. Am Anfang habe ich noch ganze Zeit gehofft dass der Autor wird uns bisschen aus der Vergangenheit erklären, das ist jedoch nicht der Fall, er wirft Andeutungen aber näheres erfahren wir nichts, echt Schade. Das Buch soll unbedingt ein Hinweis auf Cover haben , dass es ein vierte Teil eine Reihe ist und die soll eine nach den anderen Teil gelesen sein.
Der Schreibstil bis zum 3/4 finde isch super, flüssig und echt Thrillerartig aber danach der Autor greift nach zu viele ordinären Wörter , auch die Empathie für die Frauen ist spürbar, das hat mich echt gestört und hat der ganze Stimmung kaputt gemacht, auch die perverse sehr detaliert beschrieben Sexszenen , meine Meinung passen hier nicht.
Trotzdem drei Sterne weil Stefan Ahnhem hat gutes Thriller geschrieben, wo die schnelle Aktion und die betrübte Atmosphäre hervorragend geschrieben sind.

Veröffentlicht am 16.05.2019

Einfühlsam

Unter dem Kreidekreis
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Marie Quest arbeitet als Verfahrensbeistand und hat täglich mit Kinder auch gescheiterten Beziehungen zu tun. Sie kennt die große Leid wenn die Kinder auf einmal mit die harten Welt konfrontiert werden, ...

Marie Quest arbeitet als Verfahrensbeistand und hat täglich mit Kinder auch gescheiterten Beziehungen zu tun. Sie kennt die große Leid wenn die Kinder auf einmal mit die harten Welt konfrontiert werden, wenn der Vater auf einmal fremd ist und die Mutter ist nicht die gleiche welche war. Der Arbeit ist so frustierend da Marie ist kurz von aufgeben und dann passiert noch etwas schreckliches , ihr eigenes Sohn wird entführt...

Schöne Geschichte wo die Mutterliebe im Vordergrund steht, aber auch leichte Spannung ist hier und viel Sachwissen , die jedoch ist so in die Geschichte reingepackt dass stört und langweilt nicht.
Der Schreibstil ist flüssig und einfach zum lesen, die Atmosphäre ist trüb und gespannt und die Personen sehr lebendig und realistisch.
Am meisten hat mir gefallen dass die Autorin über die traurige Sachen schreibt mit sehr viel fein Gefühl und sehr objektiv, sie nimmt von niemanden die Seite, sie stellt nur die Tatsachen und uns Leser bleibt der Meinung nicht vorgedrängt.