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Veröffentlicht am 17.04.2022

Vorhersehbar und konstruiert

Blick in die Angst
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Cover:
Mit der Gestaltung des Covers ist die Autorin der Linie Ihrer ersten zwei Romane treu geblieben: Ein markanter Hintergrund verziert mit einem zum Inhalt des Buches passenden Gegenstand, bei diesem ...

Cover:
Mit der Gestaltung des Covers ist die Autorin der Linie Ihrer ersten zwei Romane treu geblieben: Ein markanter Hintergrund verziert mit einem zum Inhalt des Buches passenden Gegenstand, bei diesem Romane drei welke Rosen. Ich persönlich finde das diese kühle Gestaltung für einen Krimi perfekt geeignet ist, und viel Interpretationsspielraum lässt.

Inhalt:
Nadine Lavoie, Psychiaterin in einer Kleinstadt behandelt eine junge Frau, hochgradig depressiv und Selbstmordgefährdet. Der Umstand das Ihre Patientin der gleichen Sekte angehört, in der Nadine während Ihrer Kindheit mehrere Monate mit Ihrem Bruder und Ihrer Mutter lebte, macht ihr psychisch schwer zu schaffen. Durch die erneute Konfrontation mit der Sekte flammen bei Nadine immer wieder neue , jäh verdrängte und längst vergessene Erinnerungen auf, und nach und nach fügt sich jedes einzelne Puzzleteil aus Ihrer Vergangenheit zu einem schmerzhaften Ganzen zusammen. Viel zu spät erkennt Nadine , in welcher Gefahr sie noch immer nach all den Jahren schwebt…


Meinung :
Nachdem Ihre ersten beiden Krimis enorm viele gute Kritiken erhielten, war ich sehr gespannt auf Ihren dritten Roman, welcher gleichzeitig mein erster von Ihr sein sollte. Die Geschichte klang im Vorfeld vielversprechend, doch nach einem relativ spannenden Einstieg verlor das Buch ziemlich schnell an Spannung. Im Nachhinein muss ich sagen, dass die ganze Story sehr konstruiert wirkt, und ich leider viel zu viele Details der Handlung vorhergesehen habe. Auch sprachlich konnte mich die Autorin nicht überzeugen. Die Hauptfigur Dr. Nadine Lavoie hat mich schließlich nur noch gelangweilt, und wirkt oftmals plump und naiv. Ein Lesegenuss kam bei mir leider in keinster weise auf. Ich werde kein weiteres Buch der Autorin mehr lesen. Sehr schade, ich hatte mir mehr versprochen.

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Veröffentlicht am 17.04.2022

Vielschichtige Charaktere und eine spannende Story

Farben der Schuld
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Mit „Die Farben der Schuld“ habe ich das erste Mal ein Buch von Gisa Klönne gelesen. Mein Dad hatte es mir zu Ostern geschenkt, weil er weiß das ich liebend gerne Krimis lese, und dieser obendrein noch ...

Mit „Die Farben der Schuld“ habe ich das erste Mal ein Buch von Gisa Klönne gelesen. Mein Dad hatte es mir zu Ostern geschenkt, weil er weiß das ich liebend gerne Krimis lese, und dieser obendrein noch in meiner Wahlheimat Köln spielt. Natürlich macht es immer einen besonderen Reiz aus, wenn man den Schauplatz eines Buches kennt, weil man sich das Geschehene viel besser, realer vorstellen kann. Aber auch für all jene, die noch nie in Köln gewesen sind, in dieser packende Krimi ein echtes Schmankerl. Gisa Klönne schafft es auf faszinierende Art und Weise einen Spannungsbogen zu schaffen. Ihre Sprache ist klar und schnörkellos, sprachlich gesehen, wird das Geschehen auf das Wesentliche reduziert. Und trotzdem wollte ich das Buch keine einzige Sekunde zur Seite legen, sondern einfach nur wissen , wie es endet und wer der Täter ist. Fasziniert hat mich vor allem die Gestaltung der Charaktere . Zum einen gibt es die Hauptfigur Judith Krieger, die nicht nur mit der Mauer des Schweigens bei Ihren Ermittlungen zu kämpfen hat, sondern vor allem mit Ihre eigenen Vergangenheit. Aber auch die Verdächtigen wie die 16- Jährige Bat und Ihre Mutter werden vielschichtig dargestellt. Gerade durch die persönlichen Motive der Charaktere, schafft es dieser Krimi ganz ohne blutige Details auszukommen und trotzdem rätselt der Leser bis fast zur letzten Seite über den möglichen Täter und dessen Motive. Beim lesen tun sich immer neue Handlungsstränge auf, die zunächst nichts mit dem eigentlichen Mord zu tun zu scheinen haben. Erst nach und nach ergibt sich ein vollständiges Bild.Ein gelungener Krimi, nicht nur sprachlich, sondern auch inhaltlich. Mich hat dieses Buch neugierig gemacht, auf die anderen Bücher aus dieser Reihe.

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Veröffentlicht am 17.04.2022

Eine spannende Fortsetzung

Göttlich 2. Göttlich verloren
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Ich hatte zunächst Bedenken, ob ich gut in den Zweiten Teil der Trilogie reinfinden werde, da zwischen dem Lesen des ersten Teils und der Fortsetzung eine größere Zeitspanne lag. Meine Bedenken waren aber ...

Ich hatte zunächst Bedenken, ob ich gut in den Zweiten Teil der Trilogie reinfinden werde, da zwischen dem Lesen des ersten Teils und der Fortsetzung eine größere Zeitspanne lag. Meine Bedenken waren aber völlig unbegründet, ich habe ca. 50 Seiten dazu gebraucht, bis mich die Geschichte wieder vollends wie beim ersten Teil gepackt hat. Sehr gelungen finde die Story und den Hintergrund. Josephine Angelini ist eine tolle Mischung aus griechischer Mythologie und dem Alltag eines 17 Jährigen amerikanischen Mädchens gelungen. Die Familienmitglieder der Familie Delos wuchsen mir beim lesen richtig ans Herz, was zum einen daran liegt, das die Autorin bei der Gestaltung der Charaktere sehr detailliert vorgegangen ist, aber auch daran, dass jeder in der Familie einem Charakter aus den griechischen Sagen entspricht, und somit seine ganz eigenen Ecken und Kanten hat. Vor allem durch den flüssigen Schreibstil findet man sehr schnell in das Buch, und die spannende und immer wieder überraschende Handlung führten dazu, dass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte und es in 3 Tagen gelesen hatte. Mein Fazit: ein spannendes Buch von Anfang bis Ende, eine wirklich gelungene Fortsetzung die ganz viel Lust auf den letzten Band der Serie macht. Gott sei Dank war ich so vorausschauend und habe mir direkt den dritten Band gekauft, nachdem ich beim lesen gemerkt habe, wie sehr mich das Buch fesselt.

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Veröffentlicht am 17.04.2022

Ein furioses Finale das begeistert

Göttlich 3. Göttlich verliebt
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Göttlich verloren schließt inhaltlich nahtlos an den zweiten Band der Trilogie an. Josephine Angelini ist eine gekonnte Mischung aus dem bevorstehenden Kampf gegen die Götter und der tragischen Liebesgeschichte ...

Göttlich verloren schließt inhaltlich nahtlos an den zweiten Band der Trilogie an. Josephine Angelini ist eine gekonnte Mischung aus dem bevorstehenden Kampf gegen die Götter und der tragischen Liebesgeschichte zwischen Lucas und Helen gelungen. Der dritte Band bildet einen gelungenen Abschluss der Trilogie, nicht nur weil endlich einige Geheimnisse gelöst werden, sondern weil auf den Leser ein furioses Finale wartet. Rückblickend bin ich fasziniert welche Entwicklung die verschiedenen Charaktere durchlebt haben. Die Figuren, die man im ersten Band kennen lernt, sind nicht mehr zu vergleichen mit jenen, die sich am Ende dem Kampf gegen die Götter stellen. Gerade das macht für mich den Reiz dieser Geschichte aus.
Fazit: Die Göttlich Trilogie ist ein wirklich gelungenes Erstlingswerk von Josephine Angelini. Alle Leser die neugierig geworden sind, muss ich warnen: Ihr werdet die Bücher nicht mehr aus der Hand legen können. Ich empfehle die Bücher zeitlich nah nacheinander zu lesen, weil die Bände nahtlos aneinander anknüpfen, und es für Euer Lesevergnügen von Vorteil ist.

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Veröffentlicht am 17.04.2022

Eine phantastische Geschichte mit starken Charakteren

Ascheherz
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Die geheimnisvolle Geschichte um ein geheimnisvolles Mädchen, welches Ihre Erinnerungen völlig verloren hat, machte mich im Vorfeld sehr neugierig auf das Buch. Nach dem Lesen des Buches bin ich nun allerdings ...

Die geheimnisvolle Geschichte um ein geheimnisvolles Mädchen, welches Ihre Erinnerungen völlig verloren hat, machte mich im Vorfeld sehr neugierig auf das Buch. Nach dem Lesen des Buches bin ich nun allerdings zwiegespalten. Nina Blazon schafft in Ascheherz eine phantastische Welt mit charakterstarken Figuren und neuen Motiven ( die Idee der Existenz von Wesen, die den Sterbenden mit einem letzten Kuss den Tod schenken fand ich sehr gelungen, vor allem weil Nina Blazon es so auf eine unvoreingenommene und geschickte Weise schafft, das Tabuthema Tod in diesem Roman anzusprechen). Auch sprachlich hat mich das Buch zu hundert Prozent überzeugt. gerade mit der ersten Seite des Buches habe ich mich sehr schwer getan, und ich muss gestehen, wäre es kein Roman von Nina Blazon, hätte ich es sehr wahrscheinlich zur Seite gelegt. Nach der Hälfte, nimmt das Buch zwar rasant an Fahrt auf, und der Leser wird immer mehr in die Geschichte gesogen, dennoch muss ich abschließend 2 Sterne abziehen, da ich mich wortwörtlich durch die erste Hälfte des Buches quälen musste.

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