"Wer hat denn gesagt, dass eine Blume dort bleiben muss, wo sie aus dem Boden gewachsen ist?" (Seite 53)
Das Buch ist eigentlich die Prüfungslektüre meiner jüngeren Schwester. Ich habe nur eine Seite ...
"Wer hat denn gesagt, dass eine Blume dort bleiben muss, wo sie aus dem Boden gewachsen ist?" (Seite 53)
Das Buch ist eigentlich die Prüfungslektüre meiner jüngeren Schwester. Ich habe nur eine Seite gelesen, ursprünglich um ihr bei einer Aufgabe zu helfen. Der Schreibstil hat mich sofort gefangen genommen. Also habe ich es gelesen:
Die Geschichte ist wunderschön, herzerwärmend, leicht, regt aber auch zum Nachdenken an. Die Entwicklung der beiden Jungs ist nicht zu bestreiten. Jede einzelne Seite, ist eine Schlüsselsituation in ihrer Freundschaft. Mit jedem Satz begleitet man ihre Entwicklung und ihrem Sein und Werden.
Ich mochte beide von Anfang an sehr gerne. Die Anticharaktere habe ich gehasst, so wie es sein soll.
Es gibt teilweise Situation, die einen wütend machen könnten. Aber auch diese Situationen gehören zur Entwicklung der beiden. Dario hat seine Denkweise, die nicht unbedingt immer human ist. Genau das ist das beeindruckende. Er ändert diese Denk- und Sichtweise mit Andys Hilfe, was zu Anfang noch undenkbar gewesen wäre.
Meine Empfehlung: Hirn aus und drauf los lesen! So wird es zu einer leichten Lektüre, bei der man durch die Seiten fliegt, was nicht zuletzt dem absolut genialen Schreibstil zu verdanken ist. Er ist poetisch, emotional, witzig, flüssig und der hauptsächliche Grund warum ich das Buch gelesen habe. Er ist so gut auf Dario angepasst, dass man alles nachvollziehen kann, was er fühlt, sieht und wahrnimmt.
Am Anfang dachte ich es wird eine Leseempfehlung. Dass es einen so rasanten Abstieg hinlegt, hatte ich nicht erwartet.
Ich mochte am Anfang so ziemlich alle wichtigen Charaktere. Ich mochte es, dass ich ...
Am Anfang dachte ich es wird eine Leseempfehlung. Dass es einen so rasanten Abstieg hinlegt, hatte ich nicht erwartet.
Ich mochte am Anfang so ziemlich alle wichtigen Charaktere. Ich mochte es, dass ich erst einmal keine Ahnung hatte, wo die Geschichte hinführt.
Aber je mehr ich gelesen habe, je mehr ich Sky kennengelernt habe, desto weniger mochte ich sie.
Je mehr ich von der Geschichte mitbekam, desto offensichtlicher wurde "dieses rießige Geheimnis". Von den Logikfehlern mal abgesehen...
Irgendwann war ich an einem Punkt, an dem ich einfach wusste, was als nächstes passiert und nichts mehr eine Überraschung war. Es war alles ziemlich leicht ersichtlich und zum Ende hin hat Sky mich nur noch genervt.
Das Klischee mit "cooler bester Freundin", wurde hier auch bedient, obwohl besagte Freundin eine, traurigerweise, kleine Rolle bekam.
Für mich nichts besonderes. Wichtiges Thema aber vergleichbar "lasche" Umsetzung, die mich nicht wirklich berührt hat.
Ich habe die Redwood- Reihe von Kelly Moran geliebt, weshalb ich auch Wildflower Summer unbedingt lesen musste.
Ein Himmel der unendlich scheint, Berge, deren schneebedeckte Spitzen in der Sonne glitzern, ...
Ich habe die Redwood- Reihe von Kelly Moran geliebt, weshalb ich auch Wildflower Summer unbedingt lesen musste.
Ein Himmel der unendlich scheint, Berge, deren schneebedeckte Spitzen in der Sonne glitzern, Wildblumen, die sich im Wind wiegen. Dieser Anblick erwartet Nate Roldan, als er die Wildflower Ranch erreicht. Im selben Moment wird ihm klar, dass er nicht hierhergehört. Mit seinem Motorrad und seinen Tattoos sticht er an diesem schönen, friedlichen Ort heraus wie ein hässlicher Ölfleck. Nur scheint das Olivia Cattenach nicht zu stören. Ihretwegen ist Nate hier. Er hat ihrem sterbenden Bruder geschworen, auf sie aufzupassen. Und diese Aufgabe wird er erfüllen, egal was es ihn kostet. Er hätte nur nicht gedacht, dass der Preis sein Herz ist...
Wie der Klappentext schon verspricht, ist das Setting wieder unglaublich gut gelungen und wird zu einer reinen Wohlfühl-Oase.
Ich fand beide Charaktere tiefgründig und mochte sie sehr gerne, ebenso wie die meisten Nebencharaktere. Viele von ihnen brennen vor Selbstlosigkeit und Fürsorge. Aber, Hand aufs Herz, mein absoluter Lieblingscharakter war Bones - der Hund!
Der einzige Minuspunkt: Olivia hatte noch einen anderen Verehrer, der mir, genauso wie Nate, etwas zu überfürsorglich schien. Im Doppelpack war mir das manchmal echt zu anstrengend. Als würde Olivia ohne Hilfe eines Maskulins (den Hund mal außen vor gelassen) nichts auf die Reihe kriegen. Denn auch eine andere Frau als Begleitung kam nicht in Frage.
Ich mochte die ersten drei Teile der Again-Reihe sehr gerne. Umso enttäuschter bin ich jetzt von "Hope again" Ich muss sagen ich bin von Mona Kasten viel besseres gewohnt.
Die Protagonistin Everly lernt ...
Ich mochte die ersten drei Teile der Again-Reihe sehr gerne. Umso enttäuschter bin ich jetzt von "Hope again" Ich muss sagen ich bin von Mona Kasten viel besseres gewohnt.
Die Protagonistin Everly lernt man in "Trust again" schon kennen. Im zweiten Band hat sie mir trotz ihrer kleinen Rolle (oder gerade deshalb) zugesagt, was sich mit dem vierten Band schlagartig geändert hat.
Everly ist naiv, selbstsüchtig, wehleidig und verhält sich für ihre ca. 20 Jahre sehr unreif. Ich dachte mir ein paar mal, dass sie sich eher wie eine pubertierende Fünfzehnjährige benimmt, die zum ersten Mal für jemanden schwärmt. Außerdem könnte ich ihr keine Charaktereigenschaft zuschreiben. Sie, genauso wie Nolan, blieb für mich platt. Sie war schwach, hilflos und bekam einfach den Mund nicht auf. Nicht einmal ihrer Mutter gegenüber. Jedes harsche Wort hat sie tief verletzt. Egal wer es gesagt hat.
Sie fällt etwa zwei-, dreimal in eine Art depressive Starre, in denen sie nicht isst, trinkt, duscht oder sich überhaupt weiter vom Bett entfernt als die Distanz zum Badezimmer. Schuld daran ist entweder Streit mit ihrer Mom oder Nolan. Ich hätte mir hier wirklich gewünscht, dass sie über ihren Schatten springt und ihr Leben selbst in die Hand nimmt.
Sie möchte ihr Leben nicht von anderen Menschen abhängig machen, um nicht verletzt zu werden, doch genau das ist es, was sie tut. Sie wehrt sich nicht einmal gegen die Gefühle, was ich von jedem anderen in ihrer Situation erwarten würde. Sie lässt sich außerdem viel zu schnell auf Differenzen ein, und nimmt sich selbst zu wichtig, sie verschwendet nicht einmal den Gedanken daran, dass momentan jemand anderes im Mittelpunkt steht.
Nolan war in Ordnung aber wie gesagt blieb auch er sehr flach und benahm sich ebenfalls nicht dem Alter angemessen. Irgendwann habe ich die Augen verdreht und mich gefragt "wie alt seid ihr eigentlich?"
Der Schreibstil war gut, aber meine sonst so heißgeliebten Dialoge waren hier holprig, mit vielen Wiederholungen. Es schien als würden die Protagonisten nur etwas sagen, damit eben etwas gesagt ist.
SPOILER:
Everly jammert ständig, wie weh es doch täte, dass "ihre große Liebe sie verlassen hätte", dabei hat sie ihn doch verlassen. Versteht jemand die Logik?
SPOILER ENDE
Auch die Handlungen der Charaktere waren nicht nachzuvollziehen oder blieben blass.
Als Nolan Everly sein schmerzhaftes Geheimnis anvertraut (kein Spoiler, steht im Klappentext) ist ihre Reaktion völlig Fehl am Platz. Ich meine, hallo? schon mal von Taktgefühl gehört? Außerdem gibt sie ihm die Schuld daran, dass es nicht funktioniert, und er gibt ihr auch noch recht. What?
Die einzige Person, die bei Everly wirklich im Vordergrund steht ist sie selbst. Ständig ein Ich, Ich, Ich und zu Beginn als noch gar nicht zwischen den Protagonisten gelaufen ist, Nolan, Nolan, Nolan. Aber ein wirkliches Interesse für ihn war nicht zu erkennen. Es ging immer nur um ihre Probleme, die sie sich ein Stück weit auch wirklich gesucht hat.
Ich habe die letzten sechzig Seiten, nur noch überflogen (was ich sonst NIE mache) weil Everly in jedem zweiten Satz wieder irgendeinen Mist von sich gegeben hat. Sie hat mich mit jedem Gedankengang immer aggressiver gemacht, und ich habe meine Dosis von Everly nun wirklich überschritten. Sehr schade.
Den einen Stern gibt es für die gut gelungenen Nebencharaktere (Blake, Dawn, Katie, Zev, Spencer, Scott, etc.).
Ich werde trotzdem den letzten Teil lesen, weil Blake hier wirklich gut gelungen ist.
Ich habe das Buch in der Buchhandlung gesehen, das Cover hat meine Aufmerksamkeit erregt und musste es einfach mitnehmen. Der Klappentext klang so vielversprechend und ich habe mich mit diesem Buch vor ...
Ich habe das Buch in der Buchhandlung gesehen, das Cover hat meine Aufmerksamkeit erregt und musste es einfach mitnehmen. Der Klappentext klang so vielversprechend und ich habe mich mit diesem Buch vor drei Jahren das erste Mal auf die New Adult Schiene gewagt. Ich konnte ja nicht ahnen, dass der Klappentext nicht hält was er verspricht. Ja, ich dachte "Buch zum Sommerferien überbrücken". NEIN. Der Klappentext versprach zu wenig! Ich habe dieses Buch innerhalb eines Tages verschlungen.
Zu der Zeit war ich der Protagonistin Frankie sehr ähnlich, was ich aber erst im Nachhinein gemerkt habe.
Alle Protagonisten sind super ausgearbeitet und mir schnell ans Herz gewachsen, selbst die Anti-Charakter hatten einen Funken Gutes in sich.
Der Schreibstil ist so flüssig dass man hindurch schwimmen könnte und praktisch keine Pause machen kann.
Die Story ist kein Klischee, egal was man anfangs denkt.
Die ganze Geschichte wandelt sich immer wieder so um, dass das vermutete Ende vollkommen verschoben wird.
Ich kann das Buch jedem ans Herz legen!