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Veröffentlicht am 09.01.2021

Der Krieg der Zwerge

Der Krieg der Zwerge
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„Der Krieg der Zwerge“ ist der zweite Roman der Zwergen-Reihe von dem deutschen Autor Markus Heitz.

Klappentext:
Im Geborgenen Land herrscht Festtagsstimmung. Während Zwerg Tungdil mit seinen Freunden ...

„Der Krieg der Zwerge“ ist der zweite Roman der Zwergen-Reihe von dem deutschen Autor Markus Heitz.

Klappentext:
Im Geborgenen Land herrscht Festtagsstimmung. Während Zwerg Tungdil mit seinen Freunden den Sieg über den verräterischen Magus Nôd'onn feiert, wälzt sich ein Heer hinterhältiger Orks heran, um das Zwergenreich zu zermalmen. Das Schwarze Wasser, ein düsteres Geheimnis, hat sie unsterblich gemacht, und schon bald müssen Tungdil und seine Gefährten ihre ganze Tapferkeit aufbieten, um sich den Bösewichtern entgegenzuwerfen. Inzwischen braut sich ein entsetzliches Unheil zusammen: Elf Verkörperungen des Gottes des Bösen stehen mit ihrem Heer an der Westgrenze des Landes. Doch ein Zwerg gibt seinen Besitz erst auf, wenn die letzte Axt geschwungen ist …

Meinung:
Das Buch schließt nahtlos an den ersten Band Die Zwerge“ an, was mir persönlich sehr gut gefallen hat. Da jedoch das letzte Kapitel des ersten Bandes mit dem ersten Kapitel dieses Buches wiederholt wird, ist dieser Teil auch lesbar, wenn man „Die Zwerge“ nicht gelesen hat.
An den Schreibstil von Markus Heitz hab ich mich mittlerweile gewöhnt, sodass ich diesmal keine Probleme hatte in das Buch reinzukommen und auch nicht das Gefühl hatte, dass etwas ausgelassen wurde. Jedoch hatte ich gerade zum Schluss das Gefühl, das zu viel auf einmal passiert. In der Geschichte wird zum einen auf die Bedrohung aus dem Westen (aus Band 1) und damit auch ein wenig auf das jenseitige Land eingegangen, aber auch mehr auf die Albae und die Dritten. Das war wie gesagt für meinen Geschmack schon fast etwas zu viel. Ich hätte mir eher gewünscht, dass sich auf weniger Sachen konzentriert wird, man dafür aber mehr erfährt. Aber wer weiß – eventuell gibt es ja im nächsten Band mehr Details zu den jeweiligen Gruppen?
Bei Bücherreihen finde ich immer besonders die Entwicklung der Charaktere interessant. Und ich muss sagen das ist Heitz besonders gut gelungen. Jeder Charakter ist den Grundzügen seines Wesens treu geblieben, aber hat sich dennoch weiter entwickelt. Auch das große Finale kann Heitz sehr gut schreiben, da trotzt es nur so vor Spannung.

Die Geschichte an sich ist abgeschlossen, was ich persönlich sehr gut finde. Dennoch kann man auch schon gewisse Aspekte für den dritten Band heraus lesen, was mich natürlich sofort zum dritten Buch greifen ließ.

Fazit:
Das Buch hat mich wieder in das Geborgene Land entführt. Auch wenn sehr viel passiert, ist das Finale zum Schluss fast nicht mehr zu toppen.

Veröffentlicht am 16.09.2020

spannender Auftakt einer neuen Reihe

Die Zwerge
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„Die Zwerge“ ist der erste Roman der Zwergen-Reihe von dem deutschen Autor Markus Heitz.

Klappentext:
Seit jeher bewachen die Zwerge den Steinernen Torweg, um das Geborgene Land, in dem Menschen, Zauberer ...

„Die Zwerge“ ist der erste Roman der Zwergen-Reihe von dem deutschen Autor Markus Heitz.

Klappentext:
Seit jeher bewachen die Zwerge den Steinernen Torweg, um das Geborgene Land, in dem Menschen, Zauberer und Elben in Frieden leben, vor den üblen Geschöpfen der Finsternis zu schützen. Doch eines Tages fällt der Wall, und blutrünstige Orks und Oger überrennen das Land. Mit ihnen kommen die Albae, grausame Wesen voller finsterer Magie – wer durch ihre Hand stirbt, kehrt als untoter Sklave des Bösen zurück. Tausend Sonnenzyklen später wehren sich die Bewohner des Geborgenen Lands noch immer verzweifelt gegen die mörderischen Horden. Stets brechen neue blutige Kämpfe aus. In diesen unsicheren Zeiten begibt sich der Zwerg Tungdil auf Geheiß des mächtigen Magiers Lot-Ionan auf einen Botengang – und gerät in ein schicksalhaftes Abenteuer, in dem er den Tod finden oder zum größten Helden aller Zwerge werden wird...

Meinung:
Auf der Rückseite von meine Buch steht „Sie sind die schlagkräftigsten Helden aus Tolkiens Herr der Ringe [...]“. Dementsprechend dachte ich zunächst, dass sich diese Geschichte wirklich in Mittelerde abspielt. Aber weit gefehlt! Heitz hat eine völlig neue Welt – das Geborgene Land – erschaffen, mit den verschiedensten Geschöpfen. Hauptcharaktere sind natürlich die Zwerge, allen voran Tungdil. Tungdil wird von dem Magus Lot-Ionan auf eine Reise geschickt, die sich nach und nach zu einem echten Abenteuer entwickelt. Unterwegs trifft er die Zwillinge Boindil und Boendil. Durch die kaum zu unterscheidenden Namen fällt es mir selbst nach dem Roman noch schwer, die beiden nur anhand des Namens zu unterscheiden. Jedoch haben die beiden so unterschiedliche Charaktere, dass man sie zumindest daran gemessen nicht verwechseln kann. Und das macht einen großen Wert in der Schaffung vom Geborgenen Land aus – Heitz hat so viele unterschiedliche Charaktere liebevoll und detailreich zum Leben gebracht.
Gerade am Anfang hatte ich große Schwierigkeiten in das Buch rein zu finden. Ich habe vorher viele Bücher gelesen, wo der Schreibstil sehr detailliert war. Da haben sich die Handlungen aufgrund der vielen Beschreibungen schon fast hingezogen. Heitz schreibt meiner Meinung nach nicht ganz so detailreich, so dass ich anfangs ständig das Gefühl hatte, er hätte wichtige Aspekte der Geschichte übersprungen und so habe ich dann ganze Seiten nochmal gelesen. Aber als ich mich daran erstmal gewöhnt hatte, konnte ich gar nicht mehr aufhören zu lesen. Tungdil und seine Gefährten stolpern von einem Abenteuer ins nächste, die Schlachten gegen die Orks dürfen dabei natürlich nicht fehlen. Dadurch war während des gesamten Buches eine gewissen Grundspannung gegeben. Trotz dieser Grundspannung schaffte Markus Heitz es, den Spannungsbogen (fast bis aufs Äußere) aufzubauen und dieses in einem Grandiosen Finale enden zu lassen.
Die Geschichte an sich ist abgeschlossen, was ich persönlich sehr gut finde. Dennoch kann man auch schon gewisse Aspekte für den zweiten Band heraus lesen, was mich natürlich sofort zum zweiten Buch greifen ließ.

Fazit:
Das Buch hat mich in eine fantasievolle und vor allem spannende Welt, in der es scheinbar nie langweilig wird, entführt. Es punktet bei mir vor allem durch die verschiedenen und liebevoll gestalteten Charaktere. Der Schreibstil ist jedoch nicht ganz meins. Insgesamt aber ein sehr gelungenes Buch, welches ich kaum noch aus der Hand legen konnte. Wie schon gesagt, ich freue mich darauf den nächsten Teil zu lesen!

Veröffentlicht am 30.07.2020

Es war wie nach Hause kommen

Blutklingen
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„Blutklingen“ ist ein Stand-Alone Roman, der in der Welt der First Law-Trilogie von dem englischen Autor Joe Abercrombie. Dennoch würde ich empfehlen, vor diesem Buch die anderen vier Bücher – Kriegs-, ...

„Blutklingen“ ist ein Stand-Alone Roman, der in der Welt der First Law-Trilogie von dem englischen Autor Joe Abercrombie. Dennoch würde ich empfehlen, vor diesem Buch die anderen vier Bücher – Kriegs-, Feuer-, Königs- und Racheklingen – zu lesen, da doch einige Anspielungen auf die vorherige Geschichte gemacht werden.

Klappentext:
Jenseits der Grenze zum Königreich der Union beginnt das Land der Gesetzlosen. Ein Land, in dem jeder sich selbst der Nächste ist und in dem nur das schnellste Schwert oder die härteste Faust überlebt. Doch nun wurde hier Gold gefunden, und im großen Sturm auf die einst verlassenen Berge treffen Tausende Goldsucher, zwei rachedurstige Nordmänner, eine Bande von Mördern und die Agenten des Königreiches zusammen – und Blut, Gold und Tränen fließen in Strömen …

Das Land jenseits des Königreichs der Union ist ein gesetzloses Land. Als jedoch eines Tages Gold in den Bergen des Fernlands gefunden wird, strömen Schatzsucher, Abenteurer, Vagabunden und Halsabschneider ohne Zahl herbei. Für Scheu, die ihre blutige Vergangenheit im Naheland hinter der Grenze hinter sich lassen wollte und mit ihrem feigen Stiefvater Lamm eine Farm aufgebaut hat, ist der Goldfund nur ein weiteres Übel, das vorübergeht. Aber dann wird ihre Farm überfallen, ausgeraubt, ihr Bruder und ihre Schwester werden entführt, und die kalte tödliche Wut aus Scheus Vergangenheit erwacht von Neuem. Doch auch Lamm scheint von einer blutigen Vergangenheit verfolgt zu werden, und zusammen mit ihrem Stiefvater eilt Scheu der Schar von Gesetzlosen hinterher. Auf dem Pfad ihrer Rache treffen sie auf alte Feinde und neue Freunde, und Mythen aus der Zeit, als noch die mächtigen Magier das Land beherrschten, erwachen zu neuem Leben. Nicht immer ist klar, wem Scheu und Lamm dabei mehr misstrauen sollten. Denn Blut, Gold und Magie sind trügerische Verbündete...

Meinung:
Ich habe die First-Law-Trilogie (Kriegs-, Feuer und Königsklingen) geliebt und mich bei den vorherigen Stand-Alone Romanen (Rache- und Heldenklingen) teilweise etwas schwer getan, in die Geschichte zu finden. Bei Blutklingen war das anders, von der ersten Seite an, hatte ich das Gefühl, zu Hause zu sein. Bei meinem Exemplar ist vorne ein Zitat von George R. R. Martin gedruckt: Action, Spannung, Rache – Joe Abercrombies Fantasy ist fantastisch gut!“. Meiner Meinung nach kann man diese Geschichte nicht treffender beschreiben. Wie man dem Klappentext entnehmen kann, dreht sich die Geschichte um Scheus Jagd nach den Entführern ihrer Geschwister. Abercrombie überzeugt mich erneut mit seinen vielen Wendungen der Geschichte, da konnte gar keine Langeweile aufkommen.
Auch die Charaktere haben wie gewohnt, alle ihre Ecken und Kanten. Ich habe selten eine bessere Charaktergestaltung als Abercrombies kennengelernt. In der Geschichte lernt man einige neue Menschen kennen, trifft aber auch auf alte Bekannte (wenn man alle Bücher gelesen hat). Wahrscheinlich war es deswegen für mich „wie nach Hause kommen“.

Fazit:
Während ich diese Rezension schreibe, muss ich lächeln. „Blutklingen“ gehört für mich definitiv zu Lieblingen dieser Reihe. Auf der anderen Seite bin ich aber auch ein wenig traurig, dass diese Geschichte nun scheinbar sein Ende gefunden hat. Aber man weiß ja nie...

Veröffentlicht am 05.07.2020

unglaublich, dass die Schlacht nur drei Tage dauert...

Heldenklingen
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„Heldenklingen“ ist ein Stand-Alone Roman, der in der Welt der First Law-Trilogie von dem englischen Autor Joe Abercrombie. Dennoch würde ich empfehlen, vor diesem Buch die anderen vier Bücher – Kriegs-, ...

„Heldenklingen“ ist ein Stand-Alone Roman, der in der Welt der First Law-Trilogie von dem englischen Autor Joe Abercrombie. Dennoch würde ich empfehlen, vor diesem Buch die anderen vier Bücher – Kriegs-, Feuer-, Königs- und Racheklingen – zu lesen, da doch einige Anspielungen auf die vorherige Geschichte gemacht werden.

Klappentext:
Es herrscht Krieg. In einem unbedeutenden Tal entscheidet sich das Schicksal der Nordlande, und drei Männer kämpfen sich durch eine dreitägige, blutige Schlacht: Bremer dan Gorst, in Ungnade gefallener Leibwächter des Königs der Union, Prinz Calder, machtbesessen und feige, sowie Curnden Craw, einer der letzten ehrlichen Barbaren. Drei Männer mit dunklen Seiten, drei noch finsterere Tage voller Blut und Tod, und eines steht von Beginn an fest: Helden gibt es hier schon lange nicht mehr…

Es herrscht Krieg im Norden. Der König der Union ist nicht gewillt, dem Wüten des machthungrigen Königs der Nordmänner noch länger zuzusehen, und so fallen Tausende Männer in die schlammigen Täler des Nordens ein. In einem unbedeutenden Tal kommt es schließlich zur entscheidenden Schlacht, bei der Männer um die Ehre und den Sieg kämpfen – oder was auch immer sie dafür halten.
Bremer dan Gorst, in Ungnade gefallener Leibwächter des Königs der Union und ehemaliger Meisterschwertkämpfer, hat sich geschworen, seine Ehre um jeden Preis auf dem Schlachtfeld wiederherzustellen, ob es nun das Blut seiner Feine kostet oder sein eigenes. Prinz Calder interessiert sich nicht im Geringsten für so etwas wie Ehre, und noch weniger ist er am Getötetwerden interessiert. Seine Gier gilt der Macht, für die er alles tun würde – lügen, tricksen, betrügen. Kropf ist der letzte aufrechte Mann im Norden. Das hat ihm auf dem Schlachtfeldern bisher lediglich geschwollene Knie und blankliegende Nerven eingebracht. Dabei will er doch einfach nur das Richtige tun, selbst wenn keiner mehr weiß, was das eigentlich ist. Drei Tage lang dauert die blutige Schlacht, und in diesen drei Tagen entscheidet sich das Schicksal des Nordlandes. Doch in einem Kampf, in dem auf beiden Seiten Verrat und Intrigen herrschen, gibt es keine Helden mehr....

Meinung:
Als ich aus dem Klappentext erfuhr, dass es sich bei dem ca. 900 Seiten langen Buch nur um drei Tage gehen soll, war ich sehr skeptisch. Auch wenn ich Joe Abercrombies Werke bisher als spannend kennen lernen durfte, hatte ich Sorge, dass es diesmal etwas langweilig wird. Diese Sorge war zum Glück völlig unbegründet! Als ich das Buch zu Ende gelesen hatte, wurde mir noch einmal bewusst, dass das ja jetzt nur 3 Tage waren. In diesen 3 Tagen ist so unglaublich viel passiert, von Schlachten, über Verhandlungen, Intrigen und Bündnissuche. Dabei hatte ich zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, dass das Buch zu überladen war, es war einfach perfekt.
Wieder sehr gefallen haben mir Abercrombies einzigartige Gestaltung der Charaktere. Jeder Charakter hat sowohl gut als auch böse in sich, jeder hat Ecken und Kanten. So fiebert man mit jedem Charakter mal mit und im nächsten Augenblick wünscht man ihm schon wieder den Tod. Das persönlich finde ich einfach nur absolut klasse an seinen Charakteren und das hat er auch wieder in diesem Band geschafft. Durch seine Perspektivenwechsel hatte ich auf beiden Seiten des Krieges meine „Lieblinge“ und als die beiden dann gegeneinander gekämpft haben, wusste ich nicht, wem ich den Sieg wünschen können. Aber genau das macht Abercrombies Schreibstil aus.
Außerdem kann Abercrombie sehr detailreich und ausführlich schreiben, ohne zu langweilen. So kamen mir die über 900 Seiten nicht zu lang, sondern gegen Ende eher zu kurz vor – ich wollte mich nicht wieder von den Charakteren verabschieden müssen.

Fazit:
„Heldenklingen“ ist unglaublich spannend und fesselnd. Jeder, der die Klingen-Trilogie mochte, wird auch diesen Roman mögen.

Veröffentlicht am 19.04.2020

guter Stand-Alone Roman

Racheklingen
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„Racheklingen“ ist ein Stand-Alone Roman, der in der Welt der First Law-Trilogie von dem englischen Autor Joe Abercrombie.

Klappentext:
Die Söldnerin Monza Murcatto hat alles. Was sie sich wünschen kann: ...

„Racheklingen“ ist ein Stand-Alone Roman, der in der Welt der First Law-Trilogie von dem englischen Autor Joe Abercrombie.

Klappentext:
Die Söldnerin Monza Murcatto hat alles. Was sie sich wünschen kann: einen Geliebte, Geld im Überfluss und hohes Ansehen unter den Bewohner Styriens. Dem Großherzog jedoch ist dieser Erfolg ein Dorn im Auge, und so lässt er sie kurzerhand beseitigen – denkt er. Denn Monza überlebt das Attentat wie durch ein Wunder und gemeinsam mit ihren Verbündeten, einem gedrungenen Giftmischer und einem Barbaren, der unbedingt ein besser Mensch werden will, macht sie sich auf einen gnadenlosen Rachefeldzug...

Es ist Frühling in Styrien, und das bedeutet Krieg. Für Monza Murcatto, Anführerin des berüchtigten Söldnerheers der Tausend Klingen, beginnt damit die schönste Jahreszeit. Denn in den ständig wechselnden Allianzen der Stadtstaaten gibt es für sie und ihre Männer jede Menge Beute. Monza hat eigentlich alles, was sie sich wünschen kann: einen Geliebten an ihrer Seite, Geld im Überfluss und hohes Ansehen bei den Bewohnern von Styrien. Dem Großherzog ist ihr Erfolg jedoch bald ein Dorn im Auge, und so lässt er Monza und ihren Bruder kurzerhand umbringen – wie er glaubt.
Was er nicht weiß: Monza hat den perfiden Anschlag wie durch ein Wunder überlebt. Sieben Männer waren an dem Verrat beteiligt, und jetzt kennt Monza, verkrüppelt und gebrochen, nur noch ein Ziel. Dafür schart sie die übelsten Verbrecher des Landes um sich – unter anderem einen Barbaren aus dem hohen Norden, einen kaltblütigen Giftmörder sowie den früheren Hauptmann der Tausend Klingen, Monzas alter Mentor – und beginnt einen gnadenlosen Feldzug der Vergeltung. Es ist Frühling in Styrien und das bedeutet Rache...

Meinung:
Abercrombie entführt die Leser mit seinem Roman „Racheklingen“ wieder in die Welt der First Law Triologie. Diesmal hatte ich große Probleme damit, mich in der Geschichte einzufinden. Ich habe die erste Trilogie vor 2 Jahren gelesen und nun den ersten Stand Alone Roman „Racheklingen“. Ich hatte mich sehr auf ein Wiedersehen mit Logan und den anderen gefreut und musste enttäuscht feststellen, dass diese in dem Buch nicht vorkommen. Ich nehme an, dass die falschen Erwartungen, zusammen mit der langen Pause, mich schlecht in das Buch einfinden lassen haben. Als ich mich aber erstmals an die neuen Charaktere gewöhnt hatte, war das Buch ganz gut. Abercrombie schreibt gewohnt spannend, und man weiß nie so wirklich was passiert. In diesem Fall hatten natürlich auch die Leser einen „roten Faden“ - nämlich die Rache an den sieben Personen, die an dem Anschlag an Monza und ihrem Bruder Benna beteiligt waren. Dennoch war jede Rache einzigartig und durch und durch spannend.
Sehr gefallen haben mir wieder Abercrombies einzigartige Gestaltung der Charaktere. Jeder Charakter hat sowohl gut als auch böse in sich, jeder hat Ecken und Kanten. So fiebert man mit jedem Charakter mal mit und im nächsten Augenblick wünscht man ihm schon wieder den Tod. Das persönlich finde ich einfach nur absolut klasse an seinen Charakteren und das hat er auch wieder in diesem Band geschafft. Außerdem kann Abercrombie sehr detailreich und ausführlich schreiben, ohne zu langweilen. So kamen mir die über 900 Seiten nicht zu lang, sondern gegen Ende eher zu kurz vor – ich wollte mich nicht wieder von den Charakteren verabschieden müssen.


Fazit:
„Racheklingen“ ist eine gute Geschichte, reicht jedoch nicht an die ersten drei Klingen-Romane heran. Dennoch finde ich es schön, dass Abercrombie die Stand Alone Romane geschrieben hat, so ist der Abschied von der Welt noch nicht ganz so nah.