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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.10.2023

Spannender Kriminalfall mit einem interessanten Ermittlerduo

Taubenschlag
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"Taubenschlag" war der erste Kriminalroman, den ich von Dennis Jürgensen gelesen habe. Daher kannte ich auch den ersten Fall des Ermittlerduos Lehmann und Teit nicht. Das tat der Lektüre und der Freude ...

"Taubenschlag" war der erste Kriminalroman, den ich von Dennis Jürgensen gelesen habe. Daher kannte ich auch den ersten Fall des Ermittlerduos Lehmann und Teit nicht. Das tat der Lektüre und der Freude am Krimi jedoch keinen Abbruch. Teil 2 lässt sich, meiner Meinung nach, durchaus lesen, ohne vorher Band 1 gelesen zu haben.

Dennis Jürgensen hat einen soliden Kriminalroman geschrieben, der mit nicht wenigen Verwicklungen in die Vergangenheit gespickt ist und daher von Anfang bis Ende unterhaltsam und spannend ist. Das deutsch-dänische Ermittlerduo Lehmann und Teit hat mir beim Lesen sehr viel Freude bereitet. Sie sind sympathisch, authentisch und ermitteln nüchtern, was mir persönlich sehr zusagt. Die Sprache des Romans ist so gewählt, dass sich der Krimi flüssig lesen lässt und ich mich nicht durch Nebensächlichkeiten oder Ähnliches gelangweilt habe. Im Gegenteil: Ich war schnell mit dem Buch fertig, ohne dass mir langweilig war. Wer gerne Kriminalromane mit verschiedenen Verwicklungen liest, dürfte mit "Taubenschlag" recht zufrieden sein.

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Veröffentlicht am 28.09.2023

Historischer Kriminalroman rund um das Thema Schuld

Helle Tage, dunkle Schuld
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„Helle Tage, dunkle Schuld“ von Eva Völler wollte ich unbedingt lesen, weil ich zum einen das Cover sehr ansprechend und passend zum Titel fand. Zum anderen, weil der Klappentext und der zeitgeschichtliche ...

„Helle Tage, dunkle Schuld“ von Eva Völler wollte ich unbedingt lesen, weil ich zum einen das Cover sehr ansprechend und passend zum Titel fand. Zum anderen, weil der Klappentext und der zeitgeschichtliche Hintergrund für mich sehr spannend klangen.

Der Roman gefiel mir sehr gut. Nicht nur der historische Kontext ist gut eingefangen und stimmte mich an der einen und der anderen Stelle nachdenklich. Auch der Kriminalfall ist gut in diesen Hintergrund eingebettet. Eva Völler macht deutlich, wie schwer es die Menschen im zerstörten Deutschland nach dem Krieg hatten und welche Herausforderungen und Prüfungen sie bestehen mussten. Sie schafft es dabei, authentische Figuren zu beschreiben, in die ich mich sehr gut hinein versetzen konnte. Der Schreibstil ist darüber hinaus leicht, sodass ein flottes Lesetempo garantiert ist.

Wer gerne historische Kriminalromane liest und dabei noch etwas über die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg in Deutschland erfahren möchte, sollte sich „Helle Tage, dunkle Schuld“ nicht entgehen lassen.

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Veröffentlicht am 18.09.2023

Toller historischer Kriminalroman

Der Totengräber und der Mord in der Krypta (Die Totengräber-Serie 3)
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Ich habe bereits die vorherigen beiden Totengräber-Bände gelesen (was ich allen Neulingen der Reihe ebenso ans Herz lege) und bin auch vom dritten Teil sehr begeistert.

Der Autor schafft es erneut, das ...

Ich habe bereits die vorherigen beiden Totengräber-Bände gelesen (was ich allen Neulingen der Reihe ebenso ans Herz lege) und bin auch vom dritten Teil sehr begeistert.

Der Autor schafft es erneut, das Wien kurz vor Ende des 19. Jahrhunderts vor meinem inneren Auge erstehen zu lassen. Die Protagonist:innen sind wie immer trefflich und authentisch beschrieben, sodass mir das Lesen erneut wieder sehr viel Spaß gemacht hat. Zur Kurzweil trugen außerdem die angenehme Sprache des Romans sowie dessen Handlung bei. Auch diesmal gibt es wieder einen Hauch Übersinnliches zu bestaunen und zu rätseln, was stimmt und was nicht. Hinzu kommt mit Augustin Rothmayer eine wirklich spezielle Figur, die mir stets viel Freude bereitet. Ein wieder einmal rundum gelungener Kriminalroman, den ich jedem ans Herz lege, der/die gerne historische Kriminalroman liest.

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Veröffentlicht am 17.09.2023

Äußerst gelungenes Vorlesebuch

Sternenschweif, Magische Gute-Nacht Geschichten
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Ich habe das Vorlesebuch von Sternenschweif ausgewählt, weil mir das Cover sehr gut gefiel und der Klappentext auf schöne Geschichten hinwies. Dass meine beiden Nichten, fünf und drei Jahre alt, Einhörner ...

Ich habe das Vorlesebuch von Sternenschweif ausgewählt, weil mir das Cover sehr gut gefiel und der Klappentext auf schöne Geschichten hinwies. Dass meine beiden Nichten, fünf und drei Jahre alt, Einhörner richtig toll finden, war ein zusätzliches Argument zum Erwerb dieses Buchs. Es umfasst etwas mehr als 150 Seiten, die sich 14 Geschichten teilen, sodass eine Geschichte etwa mehr als zehn Seiten umfasst. Untermalt werden die Geschichten mit süßen Zeichnungen. Insgesamt ist das Buch sehr schön illustriert, sodass vor dem ersten Vorlesen auch erstmal alle Bilder angeschaut werden mussten.

Die Geschichten selbst sind nicht nur unterhaltsam, sondern auch lehrreich und vermitteln Wissen um verschiedene Tierarten, die im Wald leben. Da habe selbst ich noch etwas dazugelernt. Ein insgesamt äußerst gelungenes Vorlesebuch, das für größere Kinder ab 4/5 Jahren geeignet ist. Jüngere Kinder bringen meiner Meinung nach noch nicht genug Geduld für die etwas längeren Geschichten mit.

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Veröffentlicht am 10.09.2023

Guter Stoff, mittelmäßig umgesetzt

Wie ein Stern in mondloser Nacht
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"Wie ein Stern in mondloser Nacht" von Marie Sand hat mich gereizt, weil ich die Geschichte der Babyklappe als zeitgeschichtlichen Hintergrund spannend fand. Auf 303 Seiten bekam ich aber leider nur einen ...

"Wie ein Stern in mondloser Nacht" von Marie Sand hat mich gereizt, weil ich die Geschichte der Babyklappe als zeitgeschichtlichen Hintergrund spannend fand. Auf 303 Seiten bekam ich aber leider nur einen kleinen Einblick in die Herausforderungen, vor denen Henni Bartholdy zu ihrer Zeit stand. Der Hintergrund der Geschichte kam meiner Meinung nach bedauerlicherweise zu kurz. Vielmehr dreht sich der Roman um Hennis Privatleben und den Liebeswirren darin. Das brachte mir die Hauptperson dennoch nicht näher, sodass mir der Tiefgang im Roman fehlte. Die Anwältin Martha beispielsweise empfand ich hingegen, trotz weniger Präsenz im Roman, authentischer und nachvollziehbarer.
Die Geschichte dieser heimlichen Heldin von Marie Sand erhält daher von mir eine durchschnittliche Bewertung, da man meiner Meinung nach mehr aus der Geschichte hätte machen können.

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