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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.05.2020

emotional

Into the Fire
1

Dieses Buch hat mich sehr beeindruckt. Nach " Into the Fire" geht hier die Geschichte von Anne und Danny weiter .

Na ja, oder auch nicht. Beide sind zutiefst traumatisiert und führen ein Leben, welches ...

Dieses Buch hat mich sehr beeindruckt. Nach " Into the Fire" geht hier die Geschichte von Anne und Danny weiter .

Na ja, oder auch nicht. Beide sind zutiefst traumatisiert und führen ein Leben, welches sich unvollständig anfühlt und zumindest Danny versucht sich selber zu spüren, indem er unnötige Risiken eingeht, raucht, säuft und sich selber mit Schuldgefühlen plagt. Anne kommt einigermaßen in ihrem neuen Job klar, allerdings hat sie familiäre Probleme die ihr Kummer bereiten.

Eigentlich wollte ich das Buch gar nicht lesen aufgrund der Dramatik und des Cliffhangers im Prequel. Aber nach ein paar Seiten hatte mich die Story gepackt. Dieser unglaublich atmosphärische Schreibstil sorgt dafür, dass man alles hautnah miterlebt und ganz tief in die Gefühle der Protagonisten eintauchen kann, er bringt dem Leser aber auch immer ein Stückchen Hoffnung auf Besserung. Weil die Protagonisten lernfähig sind und das auf eine sehr angenehm beschriebene Art und Weise. Sie lernen sozusagen von innen heraus. Außerdem ist das Leben in einem Verband aus First - Respondern ja immer ein Stück Familie und alle versuchen zu helfen und man fühlt sich nah. Die Geschichte nimmt zum Ende hin noch eine sehr dramatische Wendung, mit der ich so überhaupt nicht gerechnet habe und das fand ich super. Dieses Buch hat wirklich und absolut alles was ein gutes Buch ausmacht. Viel Gefühl, tiefe echte Emotionen, wie Verzweiflung,Hoffnung, Liebe aber auch Selbstreflexion und Vertrauen. Dazu noch eine echt tolle Spannungsgeschichte mit überraschendem Ende.

Die erotischen Momente dagegen sind sehr dezent aber absolut stimmungs - und gefühlvoll in Anbetracht der emotionalen und körperlichen Verfassung der Protagonisten.


Fazit: Eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 06.05.2020

Leicht und lesenswert

Friends without benefits (Knitting in the City 2)
0

Im zweiten Teil der Knitting in the City Reihe lernen wir Elisabeth ein wenig besser kennen. Als Janies beste Freundin war sie ja schon im ersten Teil ein wenig präsent. Elisabeth ist recht speziell und ...

Im zweiten Teil der Knitting in the City Reihe lernen wir Elisabeth ein wenig besser kennen. Als Janies beste Freundin war sie ja schon im ersten Teil ein wenig präsent. Elisabeth ist recht speziell und es fiel mir nicht leicht sie zu mögen.
Sie ist die Unreflektierteste aus dem Strickclübchen, leugnet gerne, läuft davon und auch wenn sie eine tolle Ärztin mit einem großen Herz ist, fehlte mir da einiges an geistiger Reife im Privatleben. Nico und seine Familie sind klasse wenngleich mir Nico ein wenig zu perfekt vorkommt. Beide Protagonisten haben schon Verlusterfahrungen in ihrem Leben machen müssen und sind dementsprechend sehr zurückhaltend, was ein" für länger" betrifft. Wie immer bei Penny Reid sind die Protagonisten sehr gut ausgearbeitet und der Schreibstil ist so emotional , dass man als Leser einfach mitleidet und mitfiebert. Nico kommt mir wahrscheinlich auch deshalb so perfekt vor, da das Buch nur aus weiblicher Sicht geschrieben ist. Da ist es logisch, dass" der Held" so strahlend ist und die Protagonistin all ihre Unzulänglichkeiten öfter erwähnt.
Absolut umwerfend fand ich die Idee mit der erotischen Szene die es in zwei verschiedenen Varianten gibt:
Offene Tür ( sehr gut beschrieben *zwinker ) und
Geschlossene Tür ( hier wird nichts beschrieben, sondern bleibt der Fantasie des Lesers überlassen)
Das habe ich so in noch keinem Buch gelesen und fand es super.

Penny Reids Stil ist super packend, emotional, und in diesem Buch droht auch noch große Gefahr.
Natürlich sind auch die Mädels vom Strickclub dabei und diesmal zeigen wirklich alle vollen Körpereinsatz.

Fazit: Leicht und lesenswert

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Veröffentlicht am 06.05.2020

Leseempfehlung

Wrong Number, Right Guy (College Love 1)
0

"Let`s get Textual", oder wie es (leider) in der deutschen Übersetzung heißt : " Wrong Number, Right Guy", nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen Buch von Elle Casey, ist ein Liebesroman der etwas ...

"Let`s get Textual", oder wie es (leider) in der deutschen Übersetzung heißt : " Wrong Number, Right Guy", nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen Buch von Elle Casey, ist ein Liebesroman der etwas anderen Art.

Das Buch besteht zu einem Großteil aus SMS Passagen. Klar, die Protagonisten lernen sich kennen, weil Zach eine falsche Nummer wählt, nämlich die von Delia. Beide schreiben sich häufig, lernen sich so etwas besser kennen und trauen sich schließlich, sich live zu treffen.

Ich persönlich fand es sehr witzig und spannend die Dialoge direkt zu lesen, ohne Fülltext dazwischen. Außerdem ist jede Menge Wortwitz dabei, denn sowohl Delia als auch Zach sind schon sehr speziell. Um nicht zu sagen, sie sind beide Nerds. Irgendwie. Aber sehr liebenswert dabei. Allerliebst ist auch Marshmellow :). Teagan Hunter hat einen recht eingängigen Schreibstil der in der deutschen Übersetzung wunderbar eingefangen wurde. Alle Nebenprotagonisten sind gut charakterisiert und geben der Story das gewisse Etwas. Beide Protagonisten schleppen keine dramatischen Geheimnisse mit sich herum, was die Geschichte sehr leicht, aber niemals langweilig macht. Auch der Alltag bietet jede Menge Abwechslung und Spannung. Und ich genieße es sehr, wenn ein Buch nicht geheimnislastig ist, sondern mit den Gefühlen und den Unsicherheiten der Protagonisten spielt, denn dies kann man als Leser absolut perfekt nachvollziehen.
Den Titel finde ich nicht sehr gelungen, da es ihn schon gibt und ich traue eigentlich jedem deutschen Muttersprachler zu " Lets get Textual" zu verstehen. Gerade in der heutigen hoch technisierten Welt. Aber gut, da kritisiere ich jetzt auf allerhöchstem Niveau.
Fazit: Eine fantastische Mischung aus Liebesroman und Anna Koch" Du hast mich auf dem Balkon vergessen".
Locker leicht dahingetextet und doch sind alle Gefühlsbandbreiten vorhanden.
Jetzt freue ich mich auf Caleb und Zoe :)

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Veröffentlicht am 04.05.2020

Torhüter und Schnulzenautorin

Ice Breakers - Donovan
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Donovan kommt in der Serie ja schon als bester Freund von Tyler vor und hier bekommt er seine eigene Geschichte. Prinzipiell könnte man jedes Buch für sich alleine lesen, aber in der Reihenfolge ergibt ...

Donovan kommt in der Serie ja schon als bester Freund von Tyler vor und hier bekommt er seine eigene Geschichte. Prinzipiell könnte man jedes Buch für sich alleine lesen, aber in der Reihenfolge ergibt es mehr Sinn, da man die Zusammenhänge besser versteht. Sydney ist auch bekannt als die beste Freundin von Kennedy.

Was mir großen Spaß bereitet hat ,war die Tatsache, dass dieser Teil rückblickend parallel mit Tylers und Kennedys Geschichte beginnt, nur eben aus der Sicht von Donovan und Sydney. Sydney war für mich lange Zeit eine reiche Zicke und wie sie mit Donovan umgesprungen ist, war zwar heiß, hat mir charakterlich aber nicht gefallen. Donovan hat ein wohl gehütetes Geheimnis und es ist absolut verwunderlich, dass er Sydney in sein Leben lässt. - Obwohl – Gegensätze ziehen sich an,oder?
Das Buch beschreibt sehr schön, wie Menschen es schaffen können sich zu ändern, Vertrauen zu finden und einen gemeinsamen Weg zu suchen. Die erotischen Momente sind richtig heiß passen aber prima zu beiden Protagonisten.
Zum Ende hin war mir Sydney dann auch ein wenig sympathischer. In diesem Buch fand ich es nicht schlimm, dass ich die Protagonistin nicht so sehr mochte, denn der Schreibstil ist so toll, gefühlvoll und zeigt auch die verletzlichen Seiten der Beiden, dass ich wissen wollte, wie es weiterging und mich am Ende für die Beiden richtig gefreut habe.


Ein toller Band der Serie.

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Veröffentlicht am 02.05.2020

ungewöhnlich aber gut

Schweinebande
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Ein Ehepaar wird tot im Gebüsch vor ihrem Haus in der Frankfurter Nordweststadt gefunden. Auf den Bildern einer Überwachungskamera aus der besorgten Nachbarschaft ist deutlich eine Person zu erkennen, ...

Ein Ehepaar wird tot im Gebüsch vor ihrem Haus in der Frankfurter Nordweststadt gefunden. Auf den Bildern einer Überwachungskamera aus der besorgten Nachbarschaft ist deutlich eine Person zu erkennen, die beide vom Balkon wirft.

Christian Köhler, Spitzname Shaft und Sabine Grotewohl, genannt Grotte, übernehmen die Ermittlungen. Was machte den Staplerfahrer einer Großmetzgerei so gefährlich, dass man ihn und seine Frau ermordet? Und warum verhält sich sein Chef so merkwürdig? Was am Anfang aussah wie ein einfacher Mord, entpuppt sich als großer Fall – der Shaft und Grotte an ihre Grenzen bringt.

Meine Meinung:

Dieses Buch hat mir gut gefallen. Es ist ein Krimi, der etwas anders als Mainstream ist. Es ist auf jeden Fall ein Regionalkrimi, der einen gut durchdachten Fall beschreibt, aber das Hauptaugenmerk liegt auf den Ermittlern . Und die sind schon sehr besonders. Christian Köhler ist ein sehr spezieller Mensch und auch Sabine Grotewohls Leben kann man nicht Mainstream nennen. Alle Nebenprotagonisten sind ähnlich speziell, wobei dies keine Kritik ist, sondern ein Lob. Die Autorin hat es ganz vorzüglich geschafft jeden einzelnen Protagonisten so herauszuarbeiten, dass er eindeutig ein ganz spezielles Klischee bedient. Und es tauchen viele davon auf. Aber auf eine sehr amüsante Art und Weise, ja man kann sogar sagen, die Autorin hält dem Leser auf eine sehr angenehme, unaufdringliche Art einen Spiegel der Gesellschaft vor. Egal ob arbeitsscheuer Loser, reicher Mann mit anderer Hautfarbe, gleichgeschlechtliche Ehe, cholerischer Chef, intrigante Zicke, es ist alles dabei. Das macht dieses Buch zu einem absoluten Leseerlebnis. Der Fall an sich ist gut durchdacht, allerdings hat es mich ein wenig gestört, dass der Leser mehr wusste als die Ermittler, das hat mir persönlich ein wenig die Spannung genommen. Und es war ein klitzekleiner Hauch zu viel Kommissar Zufall. Tut dem lustigen, bunten, regional angehauchtem Treiben aber überhaupt nicht weh.
Fazit: Wer gut durchdachte Krimis mit charismatischen und ungewöhnlichen Ermittlern mag, möge hier gerne zugreifen.

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