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Veröffentlicht am 19.01.2022

Anders als erwartet, aber trotzdem schön!

Ganze Tage im Café
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Sólveig Jónsdóttir erzählt in ihrem Roman „Ganze Tage im Café“ von den vier jungen Frauen Hervör, Silja, Mía und Karen. Alle Vier haben ihre Probleme mit der Männerwelt, obwohl sie sich doch unterscheiden. ...

Sólveig Jónsdóttir erzählt in ihrem Roman „Ganze Tage im Café“ von den vier jungen Frauen Hervör, Silja, Mía und Karen. Alle Vier haben ihre Probleme mit der Männerwelt, obwohl sie sich doch unterscheiden. Hervör hat eine Affäre mit dem Professor ihrer Universität, Silja wurde von ihrem Ehemann betrogen, Mías Freund hat sich umentschieden und ist doch lieber mit einer Kollegin zusammen als mit Mía, und Karen springt nach einem Schicksalsschlag mit fast jedem Mann ins Bett, den sie kennenlernt. So unterschiedlich wie ihre Probleme sind, jedes Mal steckt ein Mann dahinter, der es verhindert, dass die Vier glücklich werden. Ist es trotzdem noch möglich, die Männer zu vergessen und ein glückliches Leben zu führen?

Zuerst einmal möchte ich anmerken, dass der Klappentext in Amazon nicht genau stimmt. Er verwirrt etwas, und beinhaltet Informationen, die nicht stimmen. Also wer sich für das Buch interessiert: Liest lieber die Rezensionen von Lesern.

Und jetzt zum Buch: Die Geschichte(n) finde ich ganz toll, jedoch manchmal etwas übertrieben. Ich kann nicht immer nachvollziehen, warum sie genau so handeln, und einige Personen im Buch (vor allem die „schuldigen“ Männer) bleiben durchsichtige Charaktere. Die Hauptprotagonisten sind super erklärt, ganz sympathisch und bleiben auch gut im Gedächtnis. Da einige Personen, die im Buch eine wichtige – jedoch passive – Rolle spielen, nicht ganz so gut erklärt und ganz so gut vorstellbar sind, war ich nach einiger Zeit etwas verwirrt. „Wer gehört jetzt zu wem? Wer hatte gleich wieder was erlebt?“ So ging es mir ungefähr nach der ersten Hälfte, und ich musste immer wieder zurückblättern, um die Namen wieder zuordnen zu können.
Trotzdem fand ich die Geschichte schön, und obwohl das Ende nicht so war, wie ich erwartet hatte, hatte es doch etwas Schönes. Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Das Buch war so geschrieben, dass man richtig schnell und flüssig lesen kann und alles sehr gut versteht. Das ist auf jeden Fall ein Pluspunkt.

Alles in Allem hat mir das Buch also gut gefallen. Da es jedoch manchmal etwas verwirrend war, muss ich einen Stern abziehen. Insgesamt erhält das Buch von mir also verdiente 4 von 5 Sternen. Außerdem kann ich das Buch für alle weiterempfehlen, die gerne Frauenromane voller Probleme und Liebeskummer lesen.

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Veröffentlicht am 19.01.2022

Ein voller Erfolg!

Das Schwert des Normannen
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Ulf Schiewe hat mit seinem historischen Roman "Das Schwert des Normannen" einen richtigen Volltreffer gelandet. Das Thema ist unheimlich interessant, die Geschichte spannend bis zur letzten Seite und die ...

Ulf Schiewe hat mit seinem historischen Roman "Das Schwert des Normannen" einen richtigen Volltreffer gelandet. Das Thema ist unheimlich interessant, die Geschichte spannend bis zur letzten Seite und die Protagonisten richtig lebendig und die meisten davon auch richtig sympathisch. Es hat mir sehr gut gefallen, dieses Buch aus der Sicht von Gilbert (in Ich-Perspektive) zu lesen. Gerade diese Perspektive hat dazu beigetragen, dass ich mich direkt im Geschehen gefühlt habe. Mir kam es manchmal so vor, als steckte ich direkt in Gilberts Haut und würde alles hautnah miterleben. Obwohl es um Schlachten und Krieg ging, war das Buch nicht zu brutal, sondern genau richtig. Der Schreibstil war sehr flüssig und hat meiner Meinung nach genau in die Zeit gepasst, in der der Roman spielt. Auch das Ende war schön und abgerundet, es wird jedoch gleich klar, dass da noch was kommt. Das ist aber auf keinem Fall etwas Negatives, denn nachdem "Das Schwert des Normannen" schon so ein Erfolg war (meiner Meinung nach zumindest, aber Geschmäcker sind ja verschieden), freue ich mich schon riesig auf den nächsten Teil.

Da ich es genossen habe, in die Welt von Robert, Gilbert und Co. einzutauchen und nebenbei auch noch viel über diese Zeit und die Normannen gelernt habe, erhält "Das Schwert des Normannen" von mir 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 19.01.2022

Wunderbar!

Orks vs. Zwerge
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Klappentext:
Die größte Schlacht aller Zeiten Ihr Hass aufeinander wurzelt tiefer als die Gebeine der Erde – schon seit Jahrtausenden sind Orks und Zwerge erbitterte Feinde. Nun prallen sie in einer gewaltigen ...

Klappentext:
Die größte Schlacht aller Zeiten Ihr Hass aufeinander wurzelt tiefer als die Gebeine der Erde – schon seit Jahrtausenden sind Orks und Zwerge erbitterte Feinde. Nun prallen sie in einer gewaltigen Schlacht aufeinander, in der sich die Zukunft beider Völker entscheiden muss. Auf der einen Seite kämpft der Orkhauptmann Ragroth erbittert um Anerkennung, Beute und das nackte Überleben, während auf der anderen Seite der Zwergenkrieger Glond für einen Geheimauftrag eingeteilt wird, der ihn mitten in die Reihen der Feinde führt. Doch auf beide wartet eine finstere Überraschung, die das Schicksal von Orks und Zwergen für immer verändern wird.

Darum geht es in "Orks vs Zwerge", dem ersten Teil einer Trilogie von Tom und Stephan Orgel. Ich hatte ziemlich hohe Erwartungen an das Buch, denn ich hatte bis dato nur Gutes gehört und war schon sehr gespannt darauf, wie es wirklich ist. Glücklicherweise ist das Buch sogar noch viel besser als erwartet ausgefallen. Ich war sofort direkt in der Geschichte und habe mich mitreißen lassen. Die Spannung beginnt schon in den ersten Seiten und hält komplett bis zum Ende durch, was mich davon aufgehalten hat, das Buch zur Seite zu legen. Ich musste einfach wissen, wie es weiter geht und war erst zufrieden, nachdem ich fertig war. Das Buch ist wirklich von der ersten bis zur letzten Seite super gelungen.
Der Schreibstil ist packend, die Geschichte unglaublich spannend und einige Male musste ich sogar grinsen. Das Buch bietet so einige Überraschungen und unerwartete Wendungen und wird nie langweilig.

Ich habe es wirklich genossen, das Buch zu lesen und freue mich schon riesig auf den zweiten Teil, der auch schon bereit auf meinem Nachttisch liegt.
Aus den oben genannten Gründen erhält "Orks vs Zwerge" von mir 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 19.01.2022

5 Sterne reichen nicht, um dieses Buch zu beschreiben

Magier des dunklen Pfads 1 - Die Suche
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Klappentext:
Der Zauberer und Gelehrte Lorgyn de Daskula will seine kranke Frau Aluna vor dem sicheren Tod retten. Dazu bereitet er ein Ritual aus der finsteren Zeit des Alten Bundes vor. Er begibt sich ...

Klappentext:
Der Zauberer und Gelehrte Lorgyn de Daskula will seine kranke Frau Aluna vor dem sicheren Tod retten. Dazu bereitet er ein Ritual aus der finsteren Zeit des Alten Bundes vor. Er begibt sich nach Wintertal, einem abgelegenen Teil des Reiches, wo er auf den Chronisten Arlo trifft, der den plötzlichen Tod seines Mentors aufklären möchte.
Bei ihren Recherchen stoßen sie auf Ungereimtheiten und enträtseln alte Mysterien. Nach und nach kommen sie dahinter, was es mit dem Alten Bund wirklich auf sich hat, wieso Lorgyns Eltern von der Iros-Kirche hingerichtet worden waren und warum die Quellen Wintertals erst in jüngster Vergangenheit über wirkliche Heilkräfte verfügen.
Doch je näher sie der Wahrheit kommen, desto mehr beschreitet Lorgyn einen dunklen Pfad, um Aluna zu retten. Außerdem hat die Iros-Kirche Wind von ihrer Suche bekommen, und auch aus Lorgyns Vergangenheit treten Figuren aus den Schatten und greifen in das Geschehen ein. Wird Lorgyn den Wettlauf gegen den Tod und sein dunkles Ich gewinnen?

Darum geht es in Peter Hohmanns High-Fantasy Roman "Magier des Dunklen Pfades - Teil 1: Die Suche". Was mir hier besonders gut gefallen hat, war die Tatsache, dass es ein sehr, sehr spannender Roman war, der ohne viel Blutverspritzen und Kämpfe ausgekommen ist, und trotzdem nichts an Charme verloren hat.
Schon nach den ersten Seiten war ich richtig im Geschehen drin und konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen. Die Geschichte und die Protagonisten finde ich sehr interessant und passend ausgewählt. Durch den bildlichen Schreibstil konnte ich mir jede einzelne Szene sehr gut vorstellen und mir kam es fast so vor, als würde ich nicht das Buch lesen, sondern einen Film ansehen. Wenn ich jetzt zurück denke, kann ich noch das gesamte Buch aufrufen, und so etwas ist bei mir selten. Ansonsten ist der Schreibstil sehr flüssig und leicht zu verstehen. Er passt ideal zum Genre und der Geschichte selbst.
Ich fand wirklich alle Charaktere sehr interessant, jedoch fand ich Lorgyn am Besten. Er war so eine Mischung aus Gut und Böse, wurde aber nur durch den einen Wunsch angetrieben, Aluna zu retten. Vielleicht finde ich ihn gerade deshalb so toll.

Alles in allem fand ich das Buch wunder-wunderschön. Ich glaube bis jetzt war es eines der besten High-Fantasy Bücher, die ich jemals in meinem Leben gelesen habe. 5 Sterne reichen nicht, meine Begeisterung darzustellen, aber da es keine höhere Bewertung gibt, müssen 5 Sterne reichen. :) Ich freue mich schon riesig auf den nächsten Teil und bin sehr gespannt darauf, wie es mit Lorgyn, Aluna und den anderen weiter gehen wird.

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Veröffentlicht am 19.01.2022

Sehr interessant und sehr zu empfehlen!

Fay und die andere Welt
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In "Fay und die andere Welt" erzählt Sabrina Dengel von Fay, einer noch jungen Durchschnittsfrau, die schon bald merkt, dass ihr Leben sie nicht erfüllt, jedoch zuerst zu viel Angst hat, wirklich etwas ...

In "Fay und die andere Welt" erzählt Sabrina Dengel von Fay, einer noch jungen Durchschnittsfrau, die schon bald merkt, dass ihr Leben sie nicht erfüllt, jedoch zuerst zu viel Angst hat, wirklich etwas zu verändern. Doch dann kommt sie mit dem Schamanismus in Berührung und alles ändert sich...

Klappentext:
Eigentlich ist Fay recht zufrieden mit ihrem Leben. Sie hat eine kleine Wohnung, einen Job, der genug zum Leben abwirft, und viele Bücher - mehr braucht es doch nicht, oder? Eines Tages kommt sie dann mit Otto, dem Inhaber ihres Stammcafés, ins Gespräch. Fasziniert lauscht sie seinen Erzählungen von Reisen in ferne Länder und seinen Erfahrungen mit der naturverbundenen Kultur der amerikanischen Ureinwohner. Nach einiger Zeit der Überwindung nimmt Fay schließlich an einem von Ottos schamanischen Abenden teil - und findet unter den Teilnehmern zum ersten Mal seit ihrer Kindheit so etwas wie Freunde. Doch je intensiver Fay sich mit dem Schamanismus beschäftigt, desto lauter erklingt eine Stimme in ihrem Innern: »Hattest du nicht mal Träume und ganz andere Vorstellungen von deinem Leben?« Und endlich begibt sich die junge Frau auf die Suche nach ihren verlorenen Träumen.

Ich hatte hohe Erwartungen an das Buch und muss ganz ehrlich sagen, dass jede einzelne Erwartung sogar noch übertroffen worden ist. Sabrina Dengel war genau in ihrem Element, während sie Fays Geschichte geschrieben hat und das wird dem Leser schnell klar, denn nur jemand, der voll und ganz in einem Thema vertieft ist, kann so wunderbar schreiben. Ich beneide Fay schon fast um alles, was sie erlebt hat.
Während ich vor dem Buch noch keine große Ahnung hatte, was der Schamanismus genau ist, geschweige denn wie man ihn praktiziert, kenne ich mich jetzt ein bisschen im Thema aus. Die Grundlagen wurden sehr genau erklärt, jedoch nicht im Sachbuch-Stil, sondern schön lebendig, mit bildhaften Beschreibungen. Ich habe mich gefühlt, als wäre ich bei Fays Veränderungen live dabei gewesen, und es hat mir richtig viel Spaß gemacht, sie dabei zu begleiten. Ich hatte Fay schon nach den ersten Seiten direkt in mein Herz geschlossen und freue mich, dass sie so schöne Dinge erleben durfte.

Das Buch hat selbst mir die Augen geöffnet und ich werde mich sicherlich weiterhin mit dem Schamanismus und den dazugehörigen Denkweisen befassen. Da ich jede einzelne Seite des Buches liebe, erhält "Fay und die andere Welt" von mir 5 Sterne.

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