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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.07.2017

angenehm zu lesen

Sturmtage
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Dieses Buch - es ist mein erstes dieser Autorin - erinnerte mich ein wenig an die Intrigen um die Ewings, Carringtons und Colbys und zugleich auch etwas an den schönen alten Film "Giganten" mit Elizabeth ...

Dieses Buch - es ist mein erstes dieser Autorin - erinnerte mich ein wenig an die Intrigen um die Ewings, Carringtons und Colbys und zugleich auch etwas an den schönen alten Film "Giganten" mit Elizabeth Taylor, James Dean und Rock Hudson. Der Originaltitel "Titans" deutet mE dauf hin, dass diese Ähnlichkeit nicht ganz ungewollt ist.

Das Cover finde ich sehr ansprechend und gut zu der Geschichte passend, den Titel ebenfalls, denn stürmisch geht es in vielfacher Hinsicht zu und es kommt auch ein historisch authentischer starker Sturm vor.

Die Geschichte an sich ist in angenehm leicht lesbarem Stil geschrieben und ungemein spannend. Zusätzlich erfährt man einiges Interessante über Paläontologie, Dinosaurier und Erdöl.

Nette Unterhaltung zur Entspannung...

Veröffentlicht am 21.07.2017

emotional geschrieben

Ein ganz neues Leben
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Mit großem Einfühlungsvermögen greift Jojo Moyes alte Fäden auf und fügt zwei neue hinzu, die mich zuerst leicht fremdeln, dann jedoch erkennen ließen, dass sie das alte Muster nicht nur nicht zerstören, ...

Mit großem Einfühlungsvermögen greift Jojo Moyes alte Fäden auf und fügt zwei neue hinzu, die mich zuerst leicht fremdeln, dann jedoch erkennen ließen, dass sie das alte Muster nicht nur nicht zerstören, sondern wunderbar ergänzen.

Das Leben sowohl bei den Traynors als auch bei den Clarks geht weiter, oft blitzt der alte Humor auf, aber auch ganz neue Probleme werden gekonnt in die Geschichte mit einbezogen. Gefreut habe ich mich ganz besonders über das Wiedertreffen mit Pfleger Nathan, der Louisas Leben genau zur richtigen Zeit genau den richtigen Weg aufzeigt. Auch, dass das Ende mehrere Möglichkeiten offen lässt, gefiel mir sehr gut. Friede-Freude-Eierkuchen passt einfach nicht zu Louisa und das war es auch nicht, was Will für sie gewollt hätte. Achja, auch sein beziehungsreiches Geschenk aus Band 1, die Hummelstrumpfhose, feiert ein Comeback.

Veröffentlicht am 20.07.2017

toll geschrieben

Nachts an der Seine
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Man sollte nicht zuviel erwarten, dies ist, wie oben schon geschrieben, keine Louisa-Will-Story, aber sie hat mir doch recht gut gefallen. Sie ist keine von diesen "Altjungfer verändert schlagartig ihr ...

Man sollte nicht zuviel erwarten, dies ist, wie oben schon geschrieben, keine Louisa-Will-Story, aber sie hat mir doch recht gut gefallen. Sie ist keine von diesen "Altjungfer verändert schlagartig ihr Leben und alles wird "Friede-Freude-Eierkuchen"-Erzählungen, wie wir sie aus unzähligen Hollywoodschnulzen mit nicht mehr ganz taufrischen Diven wie Katharine Hepburn, Ingrid Bergmann oder Jane Wyman kennen (und schätzeng), aber sie zeigt, wie ein in der eigenen und von anderen eingeredeten Schüchternheit gefangener Schmetterling seine Flügel ausbreitet und ebenso überrascht wie beglückt feststellt, dass er fliegen kann, wenn er es nur wirklich will. Diese nette Geschichte wird nicht durch ein gewaltsam aufgedrücktes Happy End unglaubwürdig beendet, aber es bleibt die Hoffnung, dass es irgendwann doch noch ein solches Ende geben kann. Titel und Cover gefallen mir und passen gut zur Geschichte.

Veröffentlicht am 20.07.2017

guter auftakt

Weiße Nächte, weites Land
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Erzählt wird uns in allen drei Bänden, deren wunderschöne Titelbilder ebenso wie die Titel selbst aufeinander abgestimmt und gut zu den Gescichten passend ausgewählt wurden, vom Schicksal dreier Schwestern, ...

Erzählt wird uns in allen drei Bänden, deren wunderschöne Titelbilder ebenso wie die Titel selbst aufeinander abgestimmt und gut zu den Gescichten passend ausgewählt wurden, vom Schicksal dreier Schwestern, die mit einigen Gefährten dem Ruf der gleichfalls deutschstämmigen russischen Zarin Katharina der Großen folgend ihre deutsche Heimat verlassen und sich in den Weiten Russlands eine neue Existenz aufzubauen versuchen. Sie und ihre Familien sind dabei unterschiedlichsten Gefahren ausgesetzt, die von Naturgewalten über Herzensangelegenheiten bis hin zu feindlichen Eingeborenen und napoleonischen Eroberungstruppen reichen. Karten, Personenverzeichnisse und interessante Nachwörter runden die gründliche Recherche erkennen lassenden und spannend aufgebauten Bücher gut ab.

Veröffentlicht am 20.07.2017

authentisch geschrieben

Und unter uns die Welt
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Schon als kleiner Junge auf Sylt will Christian Nielsen nur eins: fliegen lernen. Aber die Nielsens sind arme Inselbewohner, und als sein Vater im Ersten Weltkrieg fällt, ist der Traum vom Fliegen vollends ...

Schon als kleiner Junge auf Sylt will Christian Nielsen nur eins: fliegen lernen. Aber die Nielsens sind arme Inselbewohner, und als sein Vater im Ersten Weltkrieg fällt, ist der Traum vom Fliegen vollends unerreichbar. Immerhin kann er auf der Yacht eines amerikanischen Millionärs anheuern und mit ihm auf Weltreise gehen. Die junge Lil Kimming will in New York Karriere als Journalistin machen und über die erste Weltumrundung mit dem Luftschiff schreiben. Die Amerikaner sind begeistert von der Erfindung des deutschen Zeppelins. Also klappert sie die Redaktionen der großen New Yorker Zeitungen ab. Auf der Straße stolpert sie und wird gerade noch von einem jungen, fremden Matrosen aufgefangen. Sie haben keine Zeit, sich miteinander bekannt zu machen, aber Lil kann ihn nicht vergessen. Dann bricht die Börse an der Wall Street zusammen, die größte Wirtschaftskrise der Geschichte beginnt, und es scheint, als hätten sich Christian und Lil für immer verloren. Aber Christians Traum geht doch noch in Erfüllung: er wird Luftschiff-Offizier – und kann wieder nach Amerika reisen. Im Mai 1937 bricht er als Navigator auf der "Hindenburg" nach Lakehurst bei New York auf, um seine Lil wiederzusehen. Doch dann geht der Zeppelin in Flammen auf...Die Hamburger Journalistin Maiken Nielsen erzählt die Zeppelin-Ära anhand der Lebensgeschichte ihres Großvaters - ein Stoff für einen großen Roman.