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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.02.2017

Von diesem Werk bin ich enttäuscht!

Into the Playroom - Just on more try
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Raid ist Polizist in San Francisco, als er zusammen mit seiner Partnerin Luna zu einem Tatort in dem SM-Club Playroom gerufen wird. Der Besitzer wurde ermordet und die beiden Cops müssen sich nun des Falles ...

Raid ist Polizist in San Francisco, als er zusammen mit seiner Partnerin Luna zu einem Tatort in dem SM-Club Playroom gerufen wird. Der Besitzer wurde ermordet und die beiden Cops müssen sich nun des Falles annehmen. Als Hauptverdächtiger steht schnell Tate Glover fest, der ein Motiv hat, den Besitzer und Manager der Rockband umzubringen. Allerdings ist Raid von Tate fasziniert und schon bald gehen die beiden eine Affäre ein, obwohl noch außer Frage steht, ob Tate nicht doch der Täter ist.

Kajsa Arnolds neustes Werk „Just one more try – Into the Playroom“ soll eine Mischung aus Gay-Romance, Krimi und SM-Erotik bieten, doch hat sie mit ihrer Erzählweise den Nerv der Leser gertroffen?

Raid ist der Hauptcharakter des Buches, denn der größte Teil der Geschichte wird aus seiner Sicht beschrieben. Nur ab und zu werden auch die Gedanken von anderen Protagonisten beleuchtet, die dann ebenfalls etwas Raum erhalten, sich zu präsentieren.
Raid ist homosexuell und lebt dieses auch offen aus. Seine Partnerin weiß darüber Bescheid. Er ist nett und freundlich, doch leider auch ein wenig naiv und blauäugig.
Luna ist Raids Kollegin, die von sich behauptet, ebenfalls homosexuell zu sein. Doch der Gerichtsmediziner Collin hat der jungen Frau den Kopf verdreht. Deshalb wechselt sich schnell mal wieder das Ufer und lebt ihre neuentdeckte Leidenschaft mit Collin im SM-Club aus.

Die Handlung ist recht schnell widergegeben. Wie bereits eingangs erwähnt, fühlt sich der Polizist zu dem Hauptverdächtigen hingezogen und beginnt eine Affäre mit diesem. Dass das nicht gut ausgehen kann, scheint allen Beteiligten schnell klar zu sein. Dennoch muss es bis auf die Spitze getrieben und durch sehr bildliche und erotische Szenen umschrieben werden.
Was allerdings bei der Erzählung vollkommen fehlt, sind die Gefühle. Alles bleibt recht emotionslos und es fällt sehr schwer, zu den Charakteren einen Bezug aufzubauen. Nicht nur, weil alles so lieblos und schnell abgewickelt wirkt, sondern auch weil es nicht leicht ist, sie sich vorzustellen. Ihre Entwicklungen sind einfach so übertrieben schnell, dass sie unglaubwürdig und wenig nachvollziehbar erscheinen.

Positiv ist anzumerken, dass sich das Buch sehr schnell lesen lässt, denn durch kurze Kapitel, einem recht einfachen und strukturierten Schreibstil und einer modernen Erzählweise lässt sich das Werk in einem Rutsch durchlesen.

Von diesem Werk bin ich enttäuscht!

Mein persönliches Fazit:
Jetzt bin ich richtig traurig, denn ich habe mich auf das Buch sehr gefreut, doch schon nach den ersten paar Kapiteln war ich versucht, das Werk abzubrechen. Die Charaktere haben mich nicht erreicht, die Emotionen sind nicht übergeschwappt und die Handlung wirkte aufgesetzt und unnatürlich. Auch die Clubszenen, die viel zu schnelle Lovestory und der Kriminalfall haben nicht ihr ganzes Potenzial ausgeschöpft. Hier hätte so viel mehr passieren können. Doch irgendwie blieb alles auf der Strecke. Schade, denn ich bin von der Autorin wesentlich besseres gewöhnt. Ich hoffe einfach, dass die nächsten Bücher mich wieder mehr bewegen können.

Veröffentlicht am 23.02.2017

Eine süße und unterhaltsame Liebesgeschichte!

Und er steht doch auf dich
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Eine Imagekorrektur soll Aly helfen, endlich beliebter zu werden. Sie will auch als Mädchen zur Kenntnis genommen werden und nicht nur als Kumpel-Typ herhalten. Doch diese Wandlung bringt auch ordentlich ...

Eine Imagekorrektur soll Aly helfen, endlich beliebter zu werden. Sie will auch als Mädchen zur Kenntnis genommen werden und nicht nur als Kumpel-Typ herhalten. Doch diese Wandlung bringt auch ordentlich Gefühlschaos mit sich, denn als ihr bester Freund Brandon ihr hilft eine Scheinaffäre aufzubauen, sprühen die Funken hoch. Dabei wollte sich Aly nicht in ihn verlieben, schließlich sind sie schon seit dem Kindergarten befreundet. Als dann Operation Sexapeal Früchte trägt, gerät Alys Leben vollkommen außer Kontrolle und sie muss endlich erkennen, dass nicht nur die Kleider sie verändert haben.

Rachel Harris romantischer Jugendroman „Und er steht doch auf dich“ ist eine amüsante, liebenswerte Erzählung, die für Schwung, Aufregung und große Emotionen sorgt.


Aly und Brandon beschreiben die Erlebnisse abwechselnd aus beiden Sichtweisen. Zusätzlich wurde dem Ganzen ein Countdown hinzugefügt, denn am Abend des Homecomming-Balls, exakt acht Wochen nach dem Start der Operation Sexapeal, sollte Aly endlich mit einem richtigen Freund zusammen sein. Doch ob das alles so funktioniert?!?

Die beiden Protagonisten des Werks sind sympathisch und liebenswert. Ihre Gedanken sind positiv und sie werden von ehrlichen Motiven geprägt. Beides sind Charaktere, die für das Gute stehen und so für viele Pluspunkte innerhalb der Erzählung sorgen. Doch darüber hinaus bleiben die beiden ein wenig farblos, denn trotz der humorvollen und liebesvollen Handlung, bleiben die ganz großen Gefühle ein wenig auf der Strecke.

Natürlich ist die Handlung recht vorhersehbar und die Romanze schnell erklärt. Es gibt halt wenig Neues und besticht durch tausende bekannter Klischees. Dennoch ist der Autorin ein abwechslungsreicher und interessanter Roman gelungen, der von der ersten bis zur letzten Seite für gute Unterhaltung sorgt. Zusätzlich wurde die Sprache modern und zeitgemäß gehalten, weshalb sich gerade für die jüngeren Leser das Buch leicht und flott lesen lässt.

Eine süße und unterhaltsame Liebesgeschichte!

Mein persönliches Fazit:
Ich habe schon bessere Bücher gelesen, dennoch fühlte ich mich zu jeder Zeit genötigt, einfach weiterzulesen, denn die Charaktere und die Erlebnisse haben mich gefesselt. Wenn mir auch das Ende etwas zu kitschig dahergekommen ist, hat der Weg dorthin dennoch für viel Dramatik und Gefühlschaos gesorgt und mir so ein paar schöne Lesestunden beschert. Deshalb gibt es von mir auch eine Leseempfehlung für diese zarte Romanze, die sich schnell lesen und das Herz der Leser höherschlagen lässt.

Veröffentlicht am 21.02.2017

So spannend! Ich musste einfach immer weiterlesen....

Lawless
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Nach dem Tod ihrer Eltern steht Thia alleine da. Der Einzige, der ihr in dieser Situation helfen kann, ist der ehemalige Bastard Biker Bear, doch der hat im Augenblick ganz eigene Sorgen. Denn seit er ...

Nach dem Tod ihrer Eltern steht Thia alleine da. Der Einzige, der ihr in dieser Situation helfen kann, ist der ehemalige Bastard Biker Bear, doch der hat im Augenblick ganz eigene Sorgen. Denn seit er den Bastards den Rücken gekehrt hat, muss er jeder Zeit mit der Rache der Truppe rechnen, denn niemand steigt einfach aus. Kann er Thia helfen oder wird seine Vergangenheit ihr Verhängnis? In jedem Fall beginnt für beide eine spannende und leidenschaftliche Zeit.

"Lawless" ist nach den beiden King-Romanen der dritte Teil der Reihe aus der Feder von T.M. Frazier, die mit ihren Geschichten ihre Leser auf eine sehr brutale, zeitgleich aber auch fesselnde Reise schickt.

Zunächst möchte ich anmerken, dass dieser Band zwar einen neuen Handlungsstrang beinhaltet, es dennoch leichter fällt in die Geschichte hineinzufinden, wenn die vorherigen Bände bekannt sind. Es gibt ein Wiedersehen mit vielen bekannten Gesichtern, die in diesem Band eine weitere Entwicklung durchmachen. Doch auch ohne diese Vorkenntnisse bleibt das Buch ein glaubhaftes und aufregenden Leseerlebnis.

Wenn der Leser sich auf eine zarte, romantische Liebesgeschichte gefreut hat, wird er mit diesem Buch eine herbe Enttäuschung erleben, denn hier ist nichts lieblich und freundlich. Vielmehr ist die Geschichte blutig, düster und tragisch.
Abwechselnd schildern Thia und Bear ihre Gedanken und lassen so die Geschichte lebendig werden. Dabei wird schnell deutlich, dass beides sehr interessante und ungewöhnliche Persönlichkeiten sind, denn sie lassen sich nur schwer in ein Schema pressen. Vielmehr sind sie facettenreich und authentisch. Es fällt also ganz leicht, sich die beiden vorzustellen und sich in ihre Situation hineinzuversetzen.

Die Handlung selbst ist unglaublich dramatisch und brutal beschrieben, weshalb die kleinen leidenschaftlichen Passagen an Erholungspausen erinnern. Dazwischen wird jedes Mal deutlich, dass hier keiner an eine Zukunft glaubt. Jeder kämpft ums überleben, jeder Zeit bereit, einen anderen Menschen zu töten, um selbst zu siegen.

T.M. Frazier verwendet bei ihrer Erzählung eine moderne und glaubwürdige Sprache, die für Lebendigkeit sorgt. Es ist einfach, sich auf das Erlebte einzulassen und die dynamische Handlung mitzuerleben.

So spannend! Ich musste einfach immer weiterlesen....

Mein persönliches Fazit:
Die Autorin versteht es einfach perfekt, nach so einer rasanten und aufregenden Geschichte, einen Cliffhanger zu kreieren, der mich verzweifeln lässt. Doch glücklicherweise geht es bereits Anfang März mit nächsten Band weiter, weshalb ich hoffe, dass die Wartezeit schnell vergeht.
Die beiden Protagonisten haben mir sehr gut gefallen, denn sie sind so herrlich ehrlich und glaubwürdig, weshalb ich mir alles bildlich erschien. Ihre Geschichte hat mich bewegt und berührt, so dass ich einfach immer mehr erfahren musste und das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Selten habe ich ein Buch gelesen, dass von der ersten bis zur letzten Seite mit so viel Temperament und Ausdruck verfasst worden ist. Von mir gibt es eine große Leseempfehlung und die Vorfreude auf weitere Werke der begabten Autorin, die in ihren Geschichten nichts verschönt oder verharmlost, sondern absolute Glaubwürdigkeit praktiziert.

Veröffentlicht am 19.02.2017

Historisch, romantisch und unterhaltsam!

Der Spion mit dem Strumpfband
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London, 1756: Clarissa Greenly befindet sich in einer verzwickten Lage. Ihr Vater kam vor fünf Jahren aufgrund von Wettschulden ins Gefängnis, nun muss sie für seine Schulden und die Kosten der Inhaftierung ...

London, 1756: Clarissa Greenly befindet sich in einer verzwickten Lage. Ihr Vater kam vor fünf Jahren aufgrund von Wettschulden ins Gefängnis, nun muss sie für seine Schulden und die Kosten der Inhaftierung aufkommen. Glücklicherweise steht sie bereits seit einiger Zeit in den Diensten der Spinne, einem Geheimagenten, der sie auf bestimmte Einsätze schickt. So auch bei ihrem neusten Auftrag, bei dem sie das Notizbuch vom Earl of Hawkhurst stehlen soll. Doch dieses Unterfangen gestaltet sich viel schwieriger als zunächst vermutet.

„Der Spion mit dem Strumpfband“ ist ein neuer historischer Liebesroman aus der Feder von Lisa McAbbey, die mich bereits mit ihrem Erstlingswerk „Reise nach Edinburgh“ vollkommen begeistert und verzaubert hat.

In diesem Buch dreht sich alles um Clarissa und James, die unter komplizierten Umständen ihren Weg zur großen Liebe finden müssen.
Clarissa ist eine bodenständige Persönlichkeit, die nach der Inhaftierung ihres Vaters ihr geregeltes Leben hat aufgeben müssen. Nun muss sie für die finanzielle Versorgung als Agentin arbeiten und dabei in viele verschiedene Kostümierungen schlüpfen. Egal, ob als eifrige Buchhändlergehilfin, als forsche Dirne, als jungen kunstinteressierten Stutzer oder gar als Einbrecherin, versucht sie an das kaminrote Notizbuch des Earls heranzukommen. Dabei ist sie aber sehr gefühlvoll und authentisch, weshalb es ganz leicht fällt, sich ihre Person vorzustellen.
James Hawkhurst wird auch als „Der Mönch“ bezeichnet, denn niemals wird er mit Frauen gesehen, geht Wetten oder sich gar schlecht benehmen. Er genießt in der Londoner Gesellschaft einen tadellosen Ruf. Bereits bei seinem ersten Aufeinandertreffen mit Clarissa ist er von der jungen Frau fasziniert. Vielleicht ist das auch einer der Gründe, weshalb er ihre veilchenblauen Augen unter jeder Kostümierung entdecken kann?
In jedem Fall ist es spannend zu lesen, wie sich die Wege der beiden kreuzen und sie nachhaltig Eindruck auf den anderen schinden.

Lisa McAbbey verwendet bei ihrer Erzählung eine glaubwürdige und zeitgetreue Ausdrucksweise. Bereits nach wenigen Seiten hat der Leser das Gefühl, tatsächlich im London des 18. Jahrhundert zu sein. So realistisch und farbenfroh sind die Beschreibungen, die für eine lebendige Kulisse sorgen.
Zusätzlich hat die Autorin eine reale, politische Situation als Hintergrundgeschichte gewählt, die für etwas Tiefgang sorgt. Im Jahr 1756 wurde die von den Briten besetzte Baleareninsel Menorca von den Franzosen eingenommen.

Der Handlungsstrang wurde sehr gut durchdacht und schon nach wenigen Kapitel spürt der Leser, dass sich die Schriftstellerin bei der Ausarbeitung der Geschichte viel Mühe gegeben hat. Hier hat einfach alles Hand und Fuß und so erscheint die Erzählung glaubwürdig. Es ist also einfach, sich auf die Erlebnisse von Clarissa und James einzulassen und mit ihnen mit zu bangen.

Schon wieder ein Buch, das ich kaum aus der Hand legen konnte!

Mein persönliches Fazit:
Viel zu schnell habe ich das Buch verschlungen! So fesselnd, spannend und aufregend wurde diese zarte Liebesgeschichte vor einer glaubwürdigen Kulisse geschildert. Es ist mir ganz leicht gefallen, mich auf die beiden Protagonisten einzulassen, denn sie sind mir von Anfang an sympathisch und liebenswert erschienen. Sie haben beide das Herz am rechten Fleck und ich habe ihnen von Anfang an die Daumen gedrückt, dass sich alles zum Guten wenden wird.
Besonders schön ist es mitzuerleben, dass James viel mehr zu wissen scheint, als Clarissa ahnt. Diese Szenen weisen schon eine gewisse Situationskomik auf, die mich nicht nur leidenschaftlich, sondern auch humorvoll unterhalten haben.

Da mir das Buch ein paar herrliche Lesestunden beschert hat, kann ich dem Werk nur eine große Leseempfehlung aussprechen. Ich bin schon jetzt gespannt, welche Ideen Lisa McAbbey als nächstes zu Papier bringt.

Veröffentlicht am 17.02.2017

Herzschmerz-Geschichte, die unter die Haut geht!

Last Year's Mistake
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Als Kelsey David kennen lernt, stimmt die Chemie sofort zwischen ihnen und schnell entwickelt sich eine wunderbare Freundschaft zwischen den beiden Jugendlichen. Doch dann wechselt David an Kelseys Schule ...

Als Kelsey David kennen lernt, stimmt die Chemie sofort zwischen ihnen und schnell entwickelt sich eine wunderbare Freundschaft zwischen den beiden Jugendlichen. Doch dann wechselt David an Kelseys Schule und plötzlich ist er der Liebling der Mädchen. Während seine Beliebtheit steigt, wird Kelsey zu einem grauen Mäuschen, dass unter Hänseleien zu leiden hat. Dabei will sie nur weiterhin mit David befreundet bleiben. Vielleicht ist sie sogar eifersüchtig, denn eigentlich schlägt ihr Herz nur für ihn.
Als Kelsey dann fortzieht und ein neues Leben beginnt, glaubt sie alle schlechte Erinnerungen vergessen zu können, doch bereits ein Jahr später zieht David ebenfalls nach Rhode Island und erneut steht sie vor dem Dilemma, dass sie seine Freundschaft will, doch schnell zwischen die Fronten gerät. Dabei hat sie doch jetzt alles, was sie immer wollte, einen festen Freund, der sie auf Händen trägt. Aber was passiert, wenn ihr Herz noch immer für ihren Jugendfreund schlägt?

Ganz im Fokus dieser Erzählung steht die junge Kelsey, die ihre Erlebnisse aus ihrer Sicht schildert. Dabei wechselt sie bei jedem neuen Kapitel zwischen der Gegenwart und Vergangenheit hin und her und bringt so alle Details hautnah zu tage. Dabei wird außerdem deutlich, wie groß ihre Ängste und Sorgen sind, wie sehr sie sich fürchtet, den Freund fürs Leben zu verlieren und gleichzeitig hofft, mit ihrer großen Liebe zusammen zu sein.

Kelsey ist eine schüchterne Person, die unter zu wenig Selbstbewusstsein leidet. Wenn sie von Anfang an ehrlich zu David gewesen wäre, hätte sie viel Missverständnisse aus dem Weg räumen können, doch durch ihre Vorsichtig schlittert sie von einem Dilemma ins nächste. Sie leidet unter Eifersucht und ist traurig, weil sie nie eine Chance für sich und David sieht. Dabei ist sie aber sympathisch und authentisch. Sie ist eine Person, die für ordentlich Aufregung und Dramatik steht und so den Leser mitreißt und fesselt.
David hingegen ist ein guter Mensch, der eher bereit ist, alles zu riskieren. Doch auch er scheint Angst davor zu haben, Kelsey als beste Freundin zu verlieren. Deshalb ist sein Zeitpunkt, als er es endlich wagt, ihr seine Gefühle zu gestehen, denkbar ungünstig gewählt. Doch im Gegensatz zu ihr, weiß er, was er will.

Die Geschichte baut sich langsam und nachvollziehbar auf. Mit verständlichen Worten erweckt die Schriftstellerin die Protagonisten zum Leben und gibt ihnen genügend Raum sich zu entwickeln. Nach und nach wird aus der zunächst langsam wachsenden Freundschaft eine Beziehung, die verletzend, zerstörerisch und liebenswert ist. Eine großartige Mischung, die für sehr viel Drama sorgt.

Zusätzlich hat die Autorin der Geschichte durch ihre bildlichen Beschreibungen eine Leichtigkeit vermittelt, die es ganz einfach machen, sich auf die Erzählung einzulassen. Innerhalb weniger Stunden kann das Buch verschlungen werden. Dabei fällt es leicht, sich auf Kelsey und David einzulassen und sich mit ihnen zu freuen und zu bangen.

Eine süße Herzschmerz-Geschichte, die unter die Haut geht und gerade die jugendlichen Leser vollkommen begeistern wird!

Mein persönliches Fazit:
Tatsächlich habe ich das Werk regelrecht inhaliert, denn die zarte Lovestory hat mich bewegt und gefesselt. Besonders, wenn gegen Ende des Buches deutlich wird, dass sich alles wiederholt hat und nun die entscheidende Frage im Raum steht, ob es doch ein Happy End geben wird.
Kelseys Erlebnisse gingen mir unter die Haut und ich habe mit ihr gebangt. Sie ist mir von Anfang an herzlich und sympathisch erschienen und ich konnte sie mir lebendig vorstellen. Außerdem ist David ein charmanter Junge, der perfekt an ihre Seite passt. Die Schriftstellerin hat hier gezeigt, dass sie es wunderbar versteht, ein Highschool-Drama zu beschreiben, dass verletzend und mitreißend zu gleich ist. Deshalb kann ich das Werk uneingeschränkt empfehlen.