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Veröffentlicht am 28.02.2021

Die Liebe einer Mutter zur Tochter. Herzerwärmend und so traurig!

Die Verlorenen
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London, November, 1747
Durch ihre Armut kann Bess Bright ihr Kind nicht behalten und muss es ins Kinderheim bringen. Nach 6 langen Jahren möchte sie ihr Kind wieder aus dem Kinderheim abholen. ...

London, November, 1747
Durch ihre Armut kann Bess Bright ihr Kind nicht behalten und muss es ins Kinderheim bringen. Nach 6 langen Jahren möchte sie ihr Kind wieder aus dem Kinderheim abholen. Jedoch wird ihr gesagt, dass ihr Kind schon längst unter ihrem Namen abgeholt wurde. Bess macht sich auf die Suche nach ihrer Tochter und versucht sie zu sich zurückzuholen.
Die Liebe einer Mutter zur Tochter. Herzerwärmend und so traurig!

Cover:
Wunderschön und mit so vielen schönen Details ausgestattet. Auch im Inneren des Buches werden die Kapitel mit kleinen Details verziert. Es war direkt das Erste, was mich angesprochen hat und gleich dazu animiert hat, mir den Inhalt des Buches genauer anzuschauen.

Schreibstil:
Zunächst hat es paar Kapitel gebraucht, bevor ich in die Geschichte eintauchen konnte. Jedoch verging das durch den umschreibenden Schreibstil schnell, und ich konnte mir alles vor Auge halten. Die schmutzigen und auch noblen Straßen in London, die Atmosphäre und die Gefühle von Bess konnten mich einnehmen, berühren und in eine andere Zeit bringen. Gerade die Emotionen von Bess konnten mich besonders ergreifen und hallten lange noch in mir nach.

Charaktere:
Bess ist eine besonders starke Frau. Als sie ihr Kind weggeben hat, war sie selbst noch sehr jung. Auch mit den gesellschaftlichen Problemen, mit denen sie damals zu kämpfen hatten, konnte sie gut verkraften und sich aber auch gegen sie aussprechen. Sie kämpft für ihre Liebe zu ihrer Tochter und ich denke jede Mutter kann verstehen, was sie für harte Zeiten durchmachen muss. Ich bin erstaunt, wie taff sie in ihrem ganzen Leben war und ist. Für alle Mütter ist sie ein Vorbild, das uns zeigt was man mit Liebe alles erreichen kann.
Zudem hat man im Buch ihren Vater, ihren Bruder, ihre Freundin Keziah, der Fackelträger Lyle, Dr.Mead und natürlich noch die mysteriöse Unbekannte, die das Kind zu sich geholt hat (aus ihrer Perspektive wird auch geschrieben) kennengelernt. Einige Charaktere im Buch haben Bess unterstützt, ihr Mut gemacht und ihr geholfen. Andere wiederum waren für sie ein harter Stein im Weg zu ihrer Tochter. Alle haben ihren Anteil an dieser Geschichte und vollenden sie mit ihrer positiven, wie auch leider negativen Energie und machen das Buch noch lebendiger und nahbarer.

Handlungen:
Das Buch ist in insgesamt 4. Teilen gegliedert. Abwechselnd wird aus der Ich- Perspektive von Bess und der Unbekannten erzählt. Somit lernen wir beide Sichtweisen der Geschichte und deren Meinungen kennen. Das Hauptthema ist größtenteils die Suche nach ihrer Tochter und das Zurückholen. Dennoch bleibt für Romantiker die Liebe auch nicht zu kurz. Von Anfang bis fast zum Ende konnte mich das Buch packen und emotional mitreißen. Leider fand ich jedoch das Ende zu schnell, und zu einfach gelöst. Die Emotionen konnten mich am Ende nicht mehr packen und einigen Protagonisten konnte ich auch nicht so schnell verzeihen, wie es dargestellt wurde. Ich hätte mir gewünscht, dass es in einer angenehmen Länge sich noch gezogen hätte. Dennoch konnte mich die Handlungen ansprechen und definitiv emotional mitreißen. Die Historik war zudem genau richtig. Dadurch das sich die eher im Hintergrund abgespielt hat, konnte man sich alles genau vorstellen, war aber dennoch nicht immer präsent und hat einen erdrückt.

Fazit:
Herzerwärmend und traurig. Ein Buch, das uns zeigt, was man mit Liebe und Mut erreichen kann. Mit einer Portion Historik und großartigen ausgearbeiteten Protagonisten, konnte mich das Buch emotional packen.

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Veröffentlicht am 07.03.2020

Eine schöne Fortsetzung, wo mir aber ein wenig die Spannung fehlte.

Save You
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Teil 2 habe ich sehnsüchtig erwartet als ich mit dem ersten Teil fertig war! Das Ende des ersten Bands hat mir den Boden unter den Füßen gerissen. Ich habe so sehr mit Ruby und James gelitten.

Ich fand ...

Teil 2 habe ich sehnsüchtig erwartet als ich mit dem ersten Teil fertig war! Das Ende des ersten Bands hat mir den Boden unter den Füßen gerissen. Ich habe so sehr mit Ruby und James gelitten.

Ich fand es schön , dass das Buch wieder direkt an den ersten Teil angeschlossen hat. Für mich hat nichts gefehlt und ich habe mich gefühlt, als würde ich wieder nach Hause kommen. Die Spannung blieb am Anfang ist aber in der Mitte wieder ein wenig gesunken. Doch dann am Ende des zweiten Teils haben wir wieder eine unglaubliche Wendung. Ist das wirklich notwendig? Ja, es hat mich auf jeden Fall neugierig auf Band 3 gemacht, aber muss man wie davor wieder so einen Cliffhanger gestalten. Für mich hat sich das schon wieder zu sehr geähnelt wie im ersten Teil, was für mich nicht wirklich nachvollziehbar war.

Ruby und James Liebe hat sich aber dennoch sehr schön entwickelt! Auch habe ich die Nebencharkatere mehr und mehr ins Herz geschlossen. Ich habe mich beim Lesen sehr darüber gefreut, ihnen wieder zu begegnen.

Insgesamt ein toller zweiter Teil, wo mir ein wenig die Spannung und Abwechslung gefehlt hat!

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Veröffentlicht am 25.02.2020

Nichts bedeutete irgendetwas! Ein wichtige Thematik, die man sich zu in Gedanken halten sollte.

Nichts
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Nichts bedeutet irgendetwas,
das weiß ich seit Langem.
Deshalb loht es sich nicht, irgendetwas zu tun.
Das habe ich gerade herausgefunden.

Eines Tages verlässt einfach Pierre Anton mit diesen Worten ...

Nichts bedeutet irgendetwas,
das weiß ich seit Langem.
Deshalb loht es sich nicht, irgendetwas zu tun.
Das habe ich gerade herausgefunden.

Eines Tages verlässt einfach Pierre Anton mit diesen Worten das Klassenzimmer und lässt seine Mitschüler geschockt zurück. Dabei geraten die Mitschüler in einen Zwiespalt. Hat Pierre Anthon Recht und wie können wir ihn davon überzeugen, dass doch etwas im Leben von Bedeutung hat? Nach einiger Zeit versammeln sich die Schüler, um einen Berg aus Bedeutung zu erschaffen. Doch was harmlos beginnt endet dramatisch.

Als Pierre Anthon diese Worte in meinen Kopf sagte, wusste ich, dass daran etwas wahr war. Doch möchte man genauso, wie seine Mitschüler, die Worte von ihm nicht glauben. Alles entwickelt sich schnell in eine Katastrophe, wo ich den Mund offen halten musste, weil es mich so geschockt hat. Die jungen Kinder suchen auf einem sehr dramatischen Wege, die Bestimmung des Lebens. Jedoch frage ich mich, ob sie das wirklich dadurch finden, wenn sie einen Berg aus Bedeutung erbauen. Das Buch regt sehr zum Nachdenken an, auch im nachhinein. Obwohl man sich denken kann, was am Ende passieren wird, bleibt das Buch spannend. Gerade diese wichtige Thematik macht das Buch spannend und auf jeden Fall lesenswert! Zwar hat für mich die Autorin einen eher langweiligen Stil gewählt, der mir manchmal ein wenig zu eintönig und monoton war. Auch finde ich könnte man die Geschichte noch ein wenig weiter aufbauen. Für mich fehlen noch mehr die Hintergründe der einzelnen Charaktere, um wirklich zu begreifen, warum ihnen der Gegenstand oder andere Sachen, die sie auf en Berg legen, ihnen so wichtig sind. Und obwohl das Buch aus der Ich-Perspektive geschrieben wird, erfahren wir erst später, wer sich als Person dahinter versteckt. Somit haben mir auch ein wenig eigene Gedankenläufe gefehlt des Ich-Erzählers, da dieser das nicht wirklich preisgegeben hat.

Insgesamt wirklich ein Buch, welches wichtig ist zu lesen. Dadurch stellen sich einem viele Fragen, die einem auch nie aus den Kopf gehen.

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Veröffentlicht am 29.09.2019

Eine Liebe, die sich zwischen zwei besten Freunden entwickelt.

Der letzte erste Kuss
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Elle und Luke sind beste Freunde seitdem Luke sie eines Tages auf dem Campus angerempelt hat. Die Beiden sind immer für einander da und unterstützen sich gegenseitig bei Problemen. Doch dann ändert ein ...

Elle und Luke sind beste Freunde seitdem Luke sie eines Tages auf dem Campus angerempelt hat. Die Beiden sind immer für einander da und unterstützen sich gegenseitig bei Problemen. Doch dann ändert ein leidenschaftlicher Kuss alles. Wie soll nun ihre Freundschaft noch funktionieren? Elle und Luke fühlen das Prickeln zwischen sich, haben aber Angst ihre Freundschaft damit zu zerstören...

Den ersten Teil, der "First-Reihe", fand ich bezaubernd. Ich habe Emery und Dylan sofort ins Herz geschlossen. Durch den ersten Band kannte man auch schon ein wenig Elle und Luke. Auch die Beiden fand ich sehr sympathisch und liebenswert. Der Schreibstil von Bianca Iosivoni war in diesem Teil wieder bemerkenswert. Sie hat einen so schönen leichten aber dennoch tiefgründigen Schreibstil, das es mir oftmals die Sprache verschlägt, wenn ich ein Buch von ihr lese. Die Handlung in diesem Buch fand ich auf jeden Fall sehr schön, jedoch leider nicht wirklich spannend. Bis zur Hälfte des Buches habe ich mich richtig durchkämpfen müssen und langsam hatte ich auch das Gefühl, schon zwei Bücher gelesen zu haben. Aber ab der Hälfte an konnte mich die Geschichte wirklich packen.
Ich mochte die Protagonisten sehr, jedoch ist mir beim Lesen nie aus dem Kopf gegangen, dass sie beste Freunde sind. Ich konnte sie mir in keinem Fall zusammen vorstellen. Auch von dem Ende hätte ich mir auf jeden Fall mehr erhofft.

Dennoch war es ein schöner zweiter Band, den ich durch den Schreibstil von Bianca Iosivoni nur empfehlen kann!

Veröffentlicht am 08.09.2019

"Was ist eigentlich mit den Briten los?"

Unter Briten
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„Was ist eigentlich mit den Briten los?“ diese Frage stellen sich viele Menschen auf der Welt, so wie ich und auch Christoph Scheuermann. Die Frage beschäftigte ihn so sehr, dass er quer durch Großbritannien ...

„Was ist eigentlich mit den Briten los?“ diese Frage stellen sich viele Menschen auf der Welt, so wie ich und auch Christoph Scheuermann. Die Frage beschäftigte ihn so sehr, dass er quer durch Großbritannien fährt, um Geschichtem über Menschen auf zu schreiben, die das Land verkörpern. Daraus entstehen 25 Geschichten, die uns dieses Volk näher bringt.

Mich hat das Land schon immer sehr beeindruckt, aber ich denke nachdem ich dieses Buch gelesen habe, sehe ich es einwenig deutlicher. Die Geschichten, der einzelnen Menschen haben mich sehr fasziniert. Haben mich gepackt und lassen mich auch immer noch nicht los. In dem Buch erfährt man unglaublich viel über das Volk und Land, obwohl es so dünn ist. Wenn man genau liest und das wirklich alles hinterfragt, dann kennt man die Briten so gut wie noch nie zuvor. Außerdem hat der Autor das Buch sehr unterhaltsam und interessant geschrieben. Mir wurde beim Lesen nie langweilig. Auch kam es mir dabei nicht vor wie in einem langweiligen und öden Zeitungsartikel sondern wie in einer Comedy- Show. Der Schreibstil verdeutlichte auch sehr das Verhalten, der Briten und brachte dies einem sehr nahe.


Abschließend möchte ich sagen, dass ich das buch sehr geeignet fand für zwischendurch und auch Menschen, die die Briten einwenig genauer kennen lernen möchten.