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Veröffentlicht am 27.12.2021

Spannende und emotionale Gecshichte, die einen schnell fesselt.

Du & ich und das Ende der Welt
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Das Buch “Du & Ich und das Ende der Welt” von Brianna Bourne wollte ich gern lesen, da es sich für mich nach einer romantischen Dystopie oder so etwas Ähnlichen angehört hat. Eine junge Frau und ein junger ...

Das Buch “Du & Ich und das Ende der Welt” von Brianna Bourne wollte ich gern lesen, da es sich für mich nach einer romantischen Dystopie oder so etwas Ähnlichen angehört hat. Eine junge Frau und ein junger Mann, ganz allein auf der Welt? Das klang sehr verlockend für mich, sodass ich mich auf dieses Buch wirklich gefreut habe!

Anzahl der Seiten: 384
Verlag: Carlsen Verlag
Preis: 15,00€
ISBN: 978-3-551-58440-3
Link zum Buch*

Faszinierend, geheimnisvoll und höchst romantisch – diese herzzerreißende Lovestory entführt ihre Leserinnen und Leser in eine apokalyptischen Welt!

Ballerina Hannah erwacht in einer stillen, einsamen Stadt. Houston ist leergefegt, sie selbst der einzige Mensch. Erst der Sound einer E-Gitarre führt sie zu jemand anderem: dem coolen Metal-Fan Leo. Gemeinsam streifen sie durch die Straßen, erkunden Museen, das große Festivalgelände, suchen nach Antworten, Tag für Tag. Dabei kommen sie sich immer näher. Denn ihre Isolation hat auch etwas Befreiendes, plötzlich können Hannah und Leo – die sehr verschieden sind – neue Seiten zeigen. Doch dann verändert sich die Welt um sie herum wieder und es scheint, als würde Leo langsam verschwinden.

Das Cover des Buches kommt in einem kräftigen Lila-Pink daher. Man sieht zwei Personen von hinten, die scheinbar an einer Klippe sitzen und miteinander reden. Dabei könnte es sich um die beiden Protagonisten des Romanes handeln, was ganz passend wäre. Für mich persönlich ist dieses Cover jedoch etwas zu viel. Die Farben sind mir zu aufdringlich und zu “grell”. Es schreit irgendwie kitschige Teenagerliebesgeschichte, sodass ich persönlich nicht nach dem Buch gegriffen hätte.

Hannah ist eine junge, ehrgeizige Frau, die kurz vor ihrem Schulabschluss steht. Sie hat ihre Zukunft als Ballerina schon geplant, als sie eines Tages aufwacht und komplett allein auf der Welt ist. Scheinbar ist niemand mehr in Houston zu finden. Man merkt sehr früh, dass die Stille, die nun in Houston und damit in Hannahs Leben eingetroffen ist, nichts ist, womit sie gut klarkommt. Zwar versucht sie mit ihrem Balletttraining weiterhin einigermaßen die Kontrolle über ihr Leben zu behalten, doch die erdrückende Stille und Einsamkeit macht ihr deutlich zu schaffen.

Dies ändert sich erst als sie Leo trifft und mit ihm die verlassene Stadt erkundet. Gemeinsam finden sie nicht nur einen Weg durch diese mysteriöse Situation, sondern auch zu einander und vor allem zu sich selbst. Doch konstant bleibt die Frage: Was ist passiert, dass sie allein in der Stadt sind?

Gleich zu Beginn des Romans wird der Leser durch die mysteriöse Grundstimmung der Geschichte in seinen Bann gezogen. Ich war komplett gefesselt und konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Ständig wollte ich wissen, wie es weitergeht und was genau passiert. Ich kann Hannah und ihre Gefühle sehr gut verstehen. Man merkt richtig, wie ihr die ganze Situation zu schaffen macht, denn auch wenn sie durch Routinen alles am Laufen halten will, brechen ihre Sorgen und Ängste über ihrem Kopf zusammen.

Einen großen Raum nimmt das Ballett ein. An einigen Stellen wird das Tanzen explizit geschildert, immerhin ist es für Hannah ein elemntarer und zentraler Punkt im Leben. Ich hatte leider nicht immer bei Bild bei den beschriebenen Szenen im Kopf, trotzdem war es sehr interessant, die Fachausdrücke zu lesen. Auch die Entwicklung von Hannahs Leidenschaft zum Tanzen war richtig interessant.

Leo als zweiter Charakter war in vielerlei Hinsicht ein Kontrast zur gut strukturierten und kontrollierten Hannah. Er liebt Musik und spielt selbst in einer Band. Er ist mutig und abenteuerlustig. Innerhalb der Gesichte harmonieren beide Protagonisten wirklich sehr schön miteiander. Da die Handlung abwechselnd aus beiden Sichten geschrieben ist, erfährt man auch die Gefühle und Gedanken beider Personen sehr gut.

Die Handlung als solche ist spannend und ich bin den beiden auf ihrem Weg gern gefolgt. Manchmal hatten sie mit turbulenten Abenteuern zu kämpfen, mussten Probleme lösen, Pläne ändern, sich zurückziehen oder mutig voranschreiten. Es blieb immer spannend, was die beiden als nächstes erwarten wird. Gleichzeitig blieb immer die Frage, was passiert ist. Warum sind die beiden auf sich allein gestellt?

Ich mochte den Schreibstil und die versteckten Botschaften in den Gesprächen sehr. Jedoch muss ich persönlich sagen, das es mir an manchen Stellen etwas zu viel war. Gerade auch die Auflösung um das Rätsel der menschenleeren Stadt hat mich etwas unzufrieden zurückgelassen. Leider hat es mich nicht so wirklich ergriffen und nicht so wirklich überzeugen können. Das war wirklich schade, immerhin wird die ganze Zeit einiges an Spannung um die ganze Thematik aufgebaut und dann ist das Ende eher etwas mau. Schade!

Insgesamt hat mir das Buch wirklich gut gefallen. Sowohl beide Charaktere als auch die Idee der Geschichte konnten mich überzeugen. Das Buch zieht einen in seinen Bann und ist emotional geschrieben. Leo und Hannah sind tolle Protagonisten, denen man gern bei ihren Abenteuern begleitet und ihr vornkommen näher beobachtet. Leider lässt mich das Buch etwas unzufrieden zurück, das das Ende für mich nicht zu 100% schlüssig war. Trotzdem kann ich euch die Geschichte rund um die Ballerina Hannah und den Musiker Leo nur empfehlen.

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  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.12.2021

Nicht so gut wie die vorherigen Bände

Die Chroniken der Meerjungfrau - Der Fluch der Wellen
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Auf dieses Buch habe ich mich wirklich riesig gefreut. Überraschenderweise haben mir bis jetzt alle Horror-Bücher von Christina Henry wirklich sehr gut gefallen. Mit der Peter-Pan-Adaptation hat die Autorin ...

Auf dieses Buch habe ich mich wirklich riesig gefreut. Überraschenderweise haben mir bis jetzt alle Horror-Bücher von Christina Henry wirklich sehr gut gefallen. Mit der Peter-Pan-Adaptation hat die Autorin für mich bis jetzt die beste Geschichte überhaupt geschrieben. Umso gespannter war ich, ob die Meerjungfrauen-Adaptation an die vorherigen rankommt.

Anzahl der Seiten: 368
Verlag: Goldmann Verlag
Preis: 18,00€
ISBN: ‎ 978-3764532376
Link zum Buch*

Einst zog ein einsamer Fischer sein Netz an Land und fand darin eine Frau. Eine Frau mit schwarzem Haar und Augen, in denen sich der Sturm des Meeres widerspiegelte. Anstelle von Beinen hatte sie einen Fischschwanz, und obwohl sie die Worte des Fischers nicht verstand, rührte sie seine Einsamkeit, und sie blieb bei ihm. Ihre Liebe dauerte an, bis sein Tod ihn von der unsterblichen Meerjungfrau trennte.

Doch Gerüchte über dieses rätselhafte Wesen sind längst laut geworden – und haben die Aufmerksamkeit eines Mannes erregt, der mit seinem Zirkus durch das Land zieht und den Menschen ihre schlimmsten Albträume hinter Gittern vorführt. Sein Name ist P.T. Barnum, und er sucht eine Meerjungfrau …

Mir persönlich gefällt das Cover wieder außerordentlich gut. Die blaue Meerjungfrau auf dem sonst eher schlichten Hintergrund ist sehr aussagekräftig und passend gewählt. Da weiß man, auch ohne den Titel zu lesen, sofort worum es geht. Der gesprühte Buchschnitt macht wirklich einiges her und ist ein echter Hingucker. Diese Kleinigkeiten geben dem Buch das besondere etwas, sodass ich mehr als nur begeistert bin.

Wenn ich ehrlich bin, war “die kleine Meerjungfrau” noch nie wirklich meins. Ich habe Arielle damals nur ungern gesehen. Ich kann gar nicht genau erklären, woran dies lag. Ich mochte Benjamin und den Krebs irgendwie immer mehr als Arielle selbst. Die empfand ich schon als kleines Kind echt anstrengend. Da hatte ich also eher eine negative Grundeinstellung, die im Studium durch die Lektüre der Melusine, quais dem Grundstoff, aufgebrochen und verbessert wurde. Auch die Undine hat dann meine EInstellung zur Meerjungfrau gebessert, sodass ich mich tatsächlich auf dieses Buch gefreut habe.

Leider konnte mich dieses Buch aber nicht so packen und fesseln, wie seine Vorgänger. Es ist leider nur ein Abklasch kreativer und packender Geschehnisse, die wir beispielsweise bei Peter-Pan vorgefunden haben.

Grundsätzlich geht es um die Meerjungfrau Amalia, die schon sehr früh sehr neugierig ist und dabei einen Fischer kennenlernt. Als dieser jedoch nciht mehr ist, verzweifelt Amalia. Ohne ihren Fischer fehlt ihr ein elementarer Teil. Als auh noch ein skrupeloser Mann sich mit seinem Horror-Zirkus auf die Suche nach der Meerjungfrau macht, muss Amalia mehr als nur einmal um ihr Leben bangen.

Dieses Buch ist anders, wenn auch trotzdem noch sehr eindringlich und bedrückend. Mir persönlich haben an mehreren Stellen aber die Spannungsbögen gefehlt. Gerade der Mittelteil hat sich für mich zu sehr gezogen. Auch wenn es noch immer sehr eindringlich ist und positiverweise weniger blutig, schafft es dieses Buch nicht, mich so zu beeindrucken wie sein Vorgänger.

Ich habe die Geschichte von Amalia gern gelesen, es war ein solide Geschichte, die die Abgründe menschlichen Daseins offenbart hat. Die Grundzüge des Romans entsprechen diesmal einer anderen Herangehensweise, denn der Kuriositätensammler und sein Gehilfe sind von Persönlichkeiten der realen Welt inspiriert, die es im 19. Jahrhundert tatsächlich gab. Historisch gesehenlässt sich das Buch um 1850 einordnen.

Versteht mich nicht falsch, ich empfand es als erfrischend, endlich mal etwas weniger Blut und Gemetzel zu haben. Auch die Atmosphäre ich noch immer die ganze Zeit unterschwellig bedrohlich, jedoch eher, weil man ständig damit rechnet, dass Amalia etwas passiert. Jedoch plätschert die Gecshichte für mein Empfinden zu sehr vor sich hin. Das nimmt die Spannung und gestaltet das Lesen mehr als nur zäh.

Eine solider Band, der mich nicht ganz so begeistern konnte, wie es die anderen Bände getan haben. Die Meerjungfrau Amalia tat mir mehr als nur einmal Leid. Durch ihre eher unschuldiges und naives Auftreten am Anfang ist man sehr besorgt um sie. Doch gleichezitig beweist sie, dass sie stärker ist, als sie scheint. Ich hätte mir etwas mehr Spannung gewünscht, sodass man während des Lesens immer gebannt ist. So plätschert die Geschichte eher vor sich hin. Der Schreibstil der Autorin ist auch hier wieder sehr speziell, aber auf eine gute Art und Weise. Ich mag die metaphorische Schreibweise, die sie nutzt. Dies gibt der Geschichte noch einiges an Tiefe.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
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  • Handlung
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Veröffentlicht am 11.12.2021

Nicht so gut wie die vorherigen Bände

Winterherz
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Passend zum ersten Schnee ist bei mir der neue Titel der Black-Dagger-Reihe von J.R.ward aus dem Heyne Verlag eingetrudelt. Mit “Winterherz” entführt uns die Autorin ins verschneite Cadewell, hinein in ...

Passend zum ersten Schnee ist bei mir der neue Titel der Black-Dagger-Reihe von J.R.ward aus dem Heyne Verlag eingetrudelt. Mit “Winterherz” entführt uns die Autorin ins verschneite Cadewell, hinein in eine neue Geschichte rund um Qhuinn und Blay. Wer dem Blog schon länger folgt, weiß, wie sehr ich die Bruderschaft, aber ganz speziell Qhuinn und Blay liebe, weswegen ich mich auch umso mehr gefreut habe, den beiden in dieser Geschichte folgen zu dürfen.

Anzahl der Seiten: 402
Verlag: Carlsen Verlag, Impress
Preis: 11,00€
ISBN: 978-3-551-30396-7
Link zum Buch*

Sie haben jahrelang umeinander gekämpft, einander das Herz gebrochen, sich gestritten, beinahe getrennt und wieder versöhnt – und nun soll es endlich soweit sein: Die beiden Vampirkrieger Blay und Qhinn wollen sich ganz offiziell vor der gesamten Bruderschaft der BLACK DAGGER das Ja-Wort geben. Doch als ein schrecklicher Wintersturm über Caldwell hereinbricht, droht es zu einer Katastrophe zu kommen. Eine Katastrophe, die Blays und Qhuinns Liebe erneut auf die Zerreißprobe stellt …

Das Cover ist in einem kühlen Eisblau gehalten, sodass es sich damit äußerlich von den vorherigen Bänden unterscheidet. Dort haben wir die eher schwarzen Cover vorwiegend. Hier blickt uns ein Mann mit eisblauen Augen netgegen. Dies empfand ich als etwas unpassend, da ich nicht wirklich weiß, wen das jetzt darstellen soll? Qhuinn ist es ja schon einmal nicht und Blay hätte eher rötliche Haare. Insgesamt bin ich eher kein Fan der Cover, aber es zählt ja auch eher der Inhalt. 🙂

Leider muss ich sagen, dass mich das Buch nicht so überzeugen konnte. Ich empfand die Geschichte als sehr flach und etwas unausgereift. An manchen Stellen war die Übersetzung irgendwie nicht ganz so flüssig und schön zu lesen wie sonst. Dadurch waren die Charaktere für mich diesmal auch nicht so lebendig und bruderschaftsmäßig wie ich es normalerweise gewohnt bin. Hier war mir der Cut zwischen der Darstellung von Blay und Qhuinn aus ihrem ersten gemeinsamen Buch und “Winterherz” zu groß. Dadurch blieben für mich auch einige Gefühle auf der Strecke. Teilweise war es mir dann sogar irgendwie zu kitschig oder sehr kindlich geschrieben.

Dabei mag ich Qhuinn wirklich gern. Ich empfinde es als sehr beeindruckend, wie er mit den Situationen und Steinen, die ihm in den Weg gelegt werden, umgeht. Jedoch war es hier irgendwie unausgereift und etwas unnachvollziehbar, warum er sich so verhält, wie er es tut. Natürlich belastet ihn die Geschichte rund um seinen Bruder, aber so ganz logisch erschien mir das nicht. Auch hätte ich mir etwas mehr “Drama” gewünscht. Normalerweise sind in J.R. Wards Büchern eigentlich immer ein großer Plott mit ordentlich Drama enthalten. Doch diesmal ist es etwas anders, denn das große Drama bleibt aus und die Geschichte dümpelt für mein Gefühl zu sehr vor sich hin. Das ist wirklich sehr schade!

Ich mag den Schreibstil von J.R. Ward eigentlich sehr gern. Sie bringt die Gefühle und Gedanken der Brüder richtig toll rüber. Mir gefallen auch die humorvollen Momente und die Dialoge zwischen den Mitgliedern der Bruderschaft sehr gut. Leider hat Ward es diesmal aber nicht geschafft, mich so restlos zu begeistern wie in den vorherigen Bänden.

Gut gefallen hat mir aber, dass auch Qhuinns Kinder und Layla eine Rolle gespielt haben. Mit Z bin ich nicht ganz so warm geworden, deswegen empfand ich seine Abschnitte als durchaus interessant, aber nicht ganz sooooo mega fesselnd. Positiv aufgefallen ist mir aber Blathazar. Das ist ein wirklich spannender Charakter, der noch viel Potential hat. Ich hoffe, dass zu ihm irgendwann auch mal noch mehr kommt.

Insgesamt war das Buch keine so schöne Frtsetzung, wie ich sie mir erhofft habe. Mir war das Buch und die Geschichte leider einfach nicht rund genug. Schade.

Ein eher schwächerer Folgeband, der diesmal leider nicht durch seine Spannung und flüssigen Lesestil überzeugen kann. Das empfand ich als sehr traurig, da ich besseres von J.R. Ward gewohnt bin. Gerade bei einem meiner Lieblingspaare war es besonders schade! Ich hoffe, dass der nächste Band mich wieder mehr abholen und überzeugen kann. Da es mittlerweile der 36 Band ist, ist ja klar, dass nicht jeder Band unglaublich überzeugen kann. Schade ist es aber trotzdem.

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Veröffentlicht am 16.07.2021

Konnte mich nicht ganz überzeugen

Secret Academy - Gefährliche Liebe (Band 2)
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Nachdem ich zum Auftakt der Dilogie bei der Blogtour dabei sein durfte, habe ich mich mega gefreut, dass ich auch den zweiten Band der „Secret Academy“-Reihe endlich in den Händen halten konnte. Das Ende ...

Nachdem ich zum Auftakt der Dilogie bei der Blogtour dabei sein durfte, habe ich mich mega gefreut, dass ich auch den zweiten Band der „Secret Academy“-Reihe endlich in den Händen halten konnte. Das Ende des vorherigen Bands war ja schon sehr dramatisch und hat richtig Lust auf die Fortsetzung gemacht. Alexis konnte mich in Band eins richtig begeistern und einige Fragen waren auch noch offen, die nun hoffentlich endlich beantwortet werden! 🙂

Aber Achtung: Es handelt sich um Band 2, sodass hier Spoiler zu Band 1 auftreten werden. Fühlt euch hiermit gewarnt. Die Rezension zu Band 1 findet ihr hier.

Anzahl der Seiten: 496
Verlag: One Verlag
Preis: 17,00€, e-book: 6,99€
ISBN: 978-3-8466-0117-4
Link zum Buch*

Das nervenaufreibende Finale der Secret Academy-Dilogie von Autorin Valentina Fast! Alexis hat Hochverrat begangen – am MI20, ihren Freunden und ihrer großen Liebe. In einem Hochsicherheitsgefängnis wartet sie nun auf ihren Prozess und geht dabei an ihre körperlichen und emotionalen Grenzen. Hinter Gittern trifft sie auf alte Bekannte, die ihr das Leben zur Hölle machen. Und auch an der Akademie spitzt sich die Lage zu: Cassie geht es immer schlechter, und Dean fasst einen Entschluss, der ungeahnte Folgen hat. Die Situation scheint aussichtslos, und ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt. Kann Alexis ihre Fehler wiedergutmachen?

Ich weise an dieser Stelle noch einmal darauf hin, dass es sich um den finalen zweiten Band handelt, sodass hier Spoiler auftreten können und werden. Besonders wer Band 1 nicht gelesen hat, liest hier auf eigene Gefahr weiter. 😉

Das Cover von diesem Band passt perfekt zum ersten Band. Mir gefällt dieses sogar etwas mehr, da ich die Blautöne als richtig schön und gelungen empfinde. Auch hier ist wieder ein Mädchen, die Protagonistin Alexis, als Schatten dragestellt und die Skyline von London, in der auch die Akademie des MI20 liegt, wurde auch wieder toll in das Cover integriert.

Die Handlung schließt unmittelbar an den vorherigen Band an. Alexis wurde wegen Hochverrats verhaftet und befindet sich nun in einem Hochsicherheitsgefängnis, abgeschottet und alleingelassen von ihren Freunden und allem, was sie in der Akademie gekannt hat. Die anderen Inassen sind nicht ohne und machen ihr teilweise das Leben wirklich schwer. Man merkt richtig, wie emotional belastend die ganze Situation für sie ist. Gleichzeitig bekommen wir auch alte Bekannte der Numbers zu Gesicht, die sich sehr überraschend entwickelt haben.

Da die Handlung aus der Sicht von Alexis und Dean erzählt wird, bekommen wir sowohl die Erlebnisse und Konflikte aus dem Gefängnis mit, aber auch die Geschehnisse der Akademie sind uns wohlbekannt. Es scheint, als würde in der Akademie das Leben seine gewohnten Bahnen gehen, auch wenn Alexis immer irgendwie ein Thema ist und als Schatten über der Gruppe der Trainees hängt. Der Alltag in der Akademie ist diesmal aber weniger zentral.

Leider muss ich sagen, dass ich die Handlung und die Geschichte als etwas flach und ohne Tiefgang empfunden habe. Ich fand es doch sehr unglaubwürdig, dass die Trainees am Ende gefühlt alles machen durften, was sie wollten und auch gegen ihre Vorgesetzten sprechen dürfen, ohne mit irgendwelchen Konsequenzen zu rechnen. Das hat das Bild des knallharten Agentenleben doch sehr geschmälert. Auch die plötzlichen Änderungen in der Struktur, bedingt durch die Geschehnisse rund um den Director waren mir zu unrund in die Geschichte integriert.

Auch Deans Schauspieleinlage war sehr unglaubwürdig. Das hat man sofort durchschaut. Ich verstehe nicht, wie Alexis da zweifeln konnte. Super genervt hat mich, dass mit tragischen Sachen, wie dem Tod einer geliebten Person richtig labidar umgegangen wurde. Gefühlt war das nach nur einer Seite geregelt und Trauermomente gab es da überhaupt nicht. Für mich absolut nicht authentisch. Da war es auch super nervig, dass am Ende ein Happy End sein muss, bei dem fast alle „schlimmen“ Dinge aufgelöst und geklärt werden. Hier wäre es vielleicht besser gewesen, wenn nicht alles so rund und ohne Probleme abgelaufen wäre.

Versteht mich nicht falsch, die Handlung war schon irgendwie spannend, wenn man es gelesen hat, ohne es zu hinterfragen. Man kommt flüssig durch die Geschichte, aber sie hinterlässt auch kein wirkliches Gefühl oder einen bleibenden Eindruck. Das ist wirklich schade, vor allem, da Agentengeschichten doch rar gesäht sind.

Ich fand es aber cool, dass wir sowohl Dean als auch Alexis Sicht der Dinge mitbekommen haben. Dadurch wurden ihre Emotionen und Gedanken sehr gut rübergebracht. Auch Grace mochte ich richtig gern. Sie ist sogar mein Lieblingscharakter der Geschichte, da ihre Art wirklich erfrischend ist. Die restlichen Charaktere blieben doch alle sehr blass. Vor allem die anderen Trainees hätten mehr Aufmerksamkeit verdient. Clydes plötzlicher Wandel war ja mal super unglaubhaft. Nur die Geschichte um Viviens plötzliche Veränderung und der Grund dahinter war noch mehr an den Haaren herbeigezogen. Schade!

Für mich war das Buch eine nette Lektüre für Zwischendruch. Mehr leider nicht. Ich glaube nicht, dass die Geschichte allzulange in meiner Erinnerung bleiben wird, was ich doch sehr scahde fand. Hier wurden einige Potentiale nicht genutzt.

Ein Abschluss, der mich nicht komplett zufriedenstellt, mit dem ich aber gut leben kann. Die Handlung ist spannend, aber für mich nicht flüssig und rund. Die Emotionen von Dean und Alexis kamen gut rüber, dafür sind die anderen Charaktere sehr blass. Die ganze Handlung um Vivien oder den Director war mir nicht sauber genug ausgearbeitet und sehr plötzlich. Das fand ich schade. Ein okayer Abschluss der Reihe, der mich nicht ganz überzeugen konnte. Leider nur 2,5 Bücher für den finalen Band der Dilogie.

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Veröffentlicht am 16.07.2021

Bunt und schrill - ein queerer Jugendroman der von der ersten bis zur letzten Seite überzeugt!

In all seinen Farben
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Dieses Buch hatte ich gar nicht auf dem Plan bis ich es in der One-Vorschau gesehen und mich sofort verliebt habe. Allein das Cover hat mich sooo begeistert, sodass ich wusste, dass ich das Debüt von George ...

Dieses Buch hatte ich gar nicht auf dem Plan bis ich es in der One-Vorschau gesehen und mich sofort verliebt habe. Allein das Cover hat mich sooo begeistert, sodass ich wusste, dass ich das Debüt von George Lester unbedingt lesen will. Als ich dann den Klappentext las und herausfand, dass es auch noch eine queere Geschichte ist, war es für mich ein absolutes Must-Have! Und das auch zurecht, wie ich festgestellt habe.

Anzahl der Seiten: 384
Verlag: One Verlag
Preis: 12,90€, e-book: 4,99€
ISBN: 978-3846601280
Link zum Buch*

Eine außergewöhnliche Geschichte über Selbstfindung, Mut, Freundschaft und wahre Liebe

In Robin Coopers Leben läuft gerade nichts, wie es sollte: Während sich alle anderen schon aufs College vorbereiten, häufen sich bei ihm die Absagen. Für Robin bricht eine Welt zusammen, als sein großer Traum von der Schauspielschule zerplatzt und er plötzlich ohne Plan für die Zukunft dasteht. Und dann ist da auch noch die Sache mit seinem Freund Connor, der sich nicht offen zu ihm bekennt. Alles ganz schön kompliziert! Doch als ihn seine Clique an seinem 18. Geburtstag in eine Drag-Queen-Show schleppt, realisiert Robin, dass das Leben manchmal ganz eigene Pläne macht …

Können wir mal kurz einen Moment innehalten und dieses atemberaubende Cover würdigen?! Das war einfach mal Liebe auf den ersten Blick für mich. Ich liebe die Farben, die Gestaltung, einfach alles! Es ist sooo perfekt und passend. Die Regenbogenfarben zeigen schon, in welche Richtung es geht: nämlich um eine Geschichte mit queeren Hauptcharakter. Ich finde es richtig gut gestaltet. Dadurch, dass der Hintergrund weiß ist und der Junge schwarz, haben die bunten Regenbogenfarben umso mehr die Möglichkeit, zu leuchten. Ich lieb’s einfach.

In dem Buch begleiten wir Robin Cooper. Einen jungen 18 Jahren alten Schüler, dessen Träume gerade erst zerstört wurden. Robin hatte eigentlich geplant, nächstes Jahr an die LAPA zu gehen, eine renomierte Schauspielschule. Er ist richtig optimistisch und voller Hoffnung auf seine Zukunft. Umso mehr ist er am Boden zerstört als er die Absage dafür erhält. Auf einmal ist er allein, da alle seine Freunde einen konkreten Plan für die Zukunft haben und seiner zerbrochen vor ihm liegt. Zusätzlich kommt hinzu, dass sein geheimer Freund, Conner, auch nicht zu ihm steht, sondern die Beziehung verleugnet. Man merkt also, dass es bei Robin gerade nicht besonders gut läuft. Zwar versuchen seine Freunde ihn aufzumuntern und zu untersützen, aber sie erreichen ihn immer weniger.

Dafür findet er eine neue Leidenschaft: Drag. Wir begleiten Robin also auf seinem Weg in die Welt des Dragxellence, eine schillernde Welt voller Möglichkeiten und Chancen. Ich fand es richtig gut, wie die Geschichte einen immer weiter in die Welt der Dragqueens und Dragkings einführt. Da Robin selbst ein Anfänger ist, wird man nicht eiskalt in die Szene hineingeworfen, sondern genauso langsam dahingehend eingeführt wie Robin. Dadurch war es für mich auch nie anstrengend zu lesen bzw. habe ich mich auch nie überfordert gefühlt.

Ich war mir am Anfang wirklich sehr unsicher, ob das Buch etwas für mich ist. Ich selbst hatte vorher keine wirkliche Vorstellung und Ahnung, was Drag wirklich bedeutet und was es ausmacht. Durch George Lesters Geschichte, habe ich einen Einblick bekommen, was mir wirklich sehr gut gefallen hat. Ich fand es auch richtig cool, dass der Autor darauf geachtet hat, zu zeigen, dass auch unter den Dragqueens/kings eine große Vielfalt herrscht. Jeder ist anders und sehr besonders. Das hat mir super gefallen! Auch das Glossar am Ende des Buches ist wirklich hilfreich, um mit den Fachbegriffen gut umgehen zu können. Darauf hätte der Verlag schon auf den ersten Seiten hinweisen können.

Robin als Charakter hat mir richtig gut gefallen. Er ist bunt, ein bisschen drüber und eine richtige kleine Dramaqueen. Manchmal hat er schon sehr übertrieben, aber ich glaube, dass macht ihn und seine Persönlichkeit aus. Ich habe seine Leidenschaft für Drag gut nachvollziehen können. Auch seine „Besessenheit“ war richtig gut dargestellt und in gewisserweise auch nachvollziehbar. Er hat das Gefühl, alles zu verlieren, obwohl dem gar nicht so ist. Für mich ist Robin ein toller, eigensinner, schriller, theatralischer und witziger Junge, der mir schnell ans Herz gewachsen ist.

Ich muss aber ehrlich sagen, dass ich alle Charaktere sehr interessant und spannend fand. Durch sie ist die Geschichte noch lebendiger geworden. Ich persönlich bin auch durch die Seiten geflogen. Hier reihen sich viele tolle Momente mit wichtigen Messages aneinander, die Lust auf mehr machen! Hier steht auch nicht die Liebesgeschichte im Vordergrund, die natürlich auch echt süß ist, sondern es geht mehr um Robins Weg zu sich selbst. Mit allen Steinen und Hürden, die ihm dabei so begegnen. Es geht um Mut, Hoffnung und Freundschaft.

Lester schafft es, einen queeren Jugendroman zu schreiben, der vielen Menschen die Augen öffnen und für mehr Offenheit sorgen kann. Dadurch, dass es ein Own-Voice-Roman ist, erscheint die Geschichte noch authentischer, auch wenn es natürlich nur eine Perspektive auf das Thema ist. Trotzdem bekommt man einen tollen Einblick in die Welt des Drag. Der Autor schafft es, eine tolle Balance zwischen positiven und mutigen Momenten, aber auch der traurigen und harten Realtiät (Mobbing etc.), derer sich queere Menschen leider noch immer ausgesetzt stehen, meisterhaft miteinander zu verknüpfen.

Gern hätte ich etwas mehr über Seth gewusst, er bleibt doch recht geheimnisvoll. Dagegen waren die Kapitel und Treffen zwischen den Dragqueens/ Dragmothers und Robin richtig gut ausgestaltet und geben tiefe Einblicke in die für mich eher fremdartige Thematik. Ich bin sehr froh, dass ich diesem Buch eine Chance gegeben habe! Es hat mich auf ganzer Linie überzeugen können.

Ein toller queerer Jugendroman, der Lust auf mehr macht! Bunt, schrill und lebensfroh kommt diese Coming-of-Age Geschichte in einem atemberaubenden Cover daher. Wir begleitetn Robin auf seinem Weg zu sich und zur Drag-Szene. Dabei werden wir Augenzeugen, wie er nicht nur sich selbst, sondern auch den Wert von Freundschaft erkennt. Ich fand die Erklärungen richtig gelungen und freue mich, dass ich durch dieses Buch einen besseren Einblick in das mir vorher eher unbekannte Thema „Drag“ erhalten habe. Ich werde auf jedenfall weitere Bücher zu dem Thema lesen und hoffe, dass ich auch einmal zu einer Dragshow gehen kann. Dieses Buch würde ich wirklich jedem ans Herz legen. Wir brauchen mehr solche bunten und liebenswerten Charaktere wie Robin!

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