Die Geschichte von Bella und Zsadist erreicht auf meiner Liste der besten Black Dagger Bücher Platz zwei. Die wunderschöne Bella stammt aus der Aristokratie der Vampire und spürt eine gewisse Anziehungskraft für Zsadist, ein Krieger und ein Wrack. Er lässt keine Gefühle an sich heran und verabscheut Berührungen sowie Frauen.
Als Bella schließlich von einem Lesser gefangen genommen wird, setzt Z alles daran, sie zu finden. Endlich befreit will Bella nur noch zu Z.
Auch hier trifft eine nahezu makellose Frau einen Mann, der innerlich zerfressen ist.
Man kann sich wirklich in die Personen hineinfühlen und erlebt das Drama mit.
Ein schöner Moment ist natürlich, dass Bella schließlich schwanger wird und sie doch eine liebevolle Familie bilden.

Das ist mein absolutes Lieblingsbuch aus dieser Reihe. Mary empfindet sich selbst als unscheinbar und ist von der Chemotherapie gezeichnet. Rhage ist der heißeste Mann auf diesem Planeten und geplagt von einer inneren Bestie, die alles in seiner Umgebung umbringt. Als er wieder die Wandlung bei einem Lesser-Angriff vollzieht, braucht er einige Tage der Genesung. Da trifft er Mary und ist sofort angezogen von ihrer Stimme, die ihn und seine Bestie beruhigt. Schließlich wird Mary manipuliert, den Vorfall zu vergessen, aber Rhage fädelt es ein, dass sie sich wiedertreffen.
Die ganze Geschichte reißt mich einfach mit und ist etwas komplett Neues. Einfach fantastisch!!!
Am Ende hofft man für die beiden, dass Rhage sie wiedersehen darf, trotz seinem Deal mit der Jungfrau der Schrift. Aber schließlich gibt es doch ein Happy-End.

Das erste Buch der Black Dagger Reihe hat mich jedenfalls dazu gebracht, auch einen Großteil der folgenden Bücher zu lesen.
J.R.Ward hat sich eine eigene Vampirwelt geschaffen mit Gesellschaftsstrukturen, Bezeichnungen wie Hellren und hat neue Feinde erschaffen, die Lesser.
Im ersten Buch treffen sich Beth, eine anscheinend normale Sterbliche, und der König der Vampire, Wrath. Wrath erblindet zunehmend, doch Beth, die sich schließlich als Halbvampirin entpuppt, akzeptiert ihn trotzdem. Natürlich ist die ganze Geschichte eingepackt in Spannung und Leidenschaft.

Der Inhalt ist nicht surrealistisch, sondern könnte in dieser Form Realität werden. Ein Mädchen wandert mit ihrer Familie und geht für einen Moment vom Weg runter. Sie geht weiter in die falsche Richtung und verläuft sich schließlich tief in den weitläufigen Wäldern. Es hat mich zum Gruseln gebracht, da ihr die ganze Zeit über ein unbekanntes Wesen folgt. King baut die Spannung sehr gut auf, bis er enthüllt, dass es sich um einen Bären handelt, der sie beobachtet hat.
An einer Stelle bei ihrem Überlebenskampf war sie kurz vor der Zivilisation und nimmt auch diesmal leider die falsche Richtung. Man fiebert mit.

Die Beziehungen im Rudel finde ich passend für Werwölfe. Die Autorin hält nicht zu sehr an menschlichen Verhaltensweisen fest. Als Aiden und Viv sich aufeinander einlassen, denkt man wirklich, dass sie nach Ende des Buchs als Sieger und als Pärchen hinausspazieren würden. Am Ende lässt sie sich auf Gabriel, den neuen Rudelführer ein, da sie schließlich irrigerweise im Kampf das Recht erworben hat, das Alphaweibchen zu sein. Am liebsten wäre es mir gewesen, wenn am Schluss die Beziehung zwischen Gabe und Viv weiter ausgeführt werden würde, ...
Jedenfalls habe ich die Seiten praktisch verschlungen. Es gab keinen Moment der Langeweile, wo ich hätte aufhören können. Ein großes Lob an die Autorin.