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Veröffentlicht am 10.04.2021

Empfehlenswert, aber kein besonderes Highlight für mich

The Story of a Love Song
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⇝ Vorsicht: eventuelle Spoiler.

𝐈𝐧𝐡𝐚𝐥𝐭 𝐮𝐧𝐝 𝐒𝐭𝐨𝐫𝐲𝐥𝐢𝐧𝐞
Jeder Mensch besitzt etwas, das ihn ängstigt und nachts wachhält; etwas, das seinen absoluten Albtraum darstellt. Für manche ist es die Schwärze der ...

⇝ Vorsicht: eventuelle Spoiler.

𝐈𝐧𝐡𝐚𝐥𝐭 𝐮𝐧𝐝 𝐒𝐭𝐨𝐫𝐲𝐥𝐢𝐧𝐞
Jeder Mensch besitzt etwas, das ihn ängstigt und nachts wachhält; etwas, das seinen absoluten Albtraum darstellt. Für manche ist es die Schwärze der Nacht, andere hingegen fürchten das tiefe Gewässer, das Alleinsein oder vielleicht auch etwas ganz anderes, tief in unserem Inneren Verborgenes. Doch das, was jeder Mensch gemeinsam hat, ist, dass wir mit dieser Angst nicht konfrontiert werden möchten. So geht es auch der Protagonistin Luca, welche seit einem schweren und traumatischen Schicksalsschlag panische Angst vor Menschenmengen besitzt. Jahre nach diesem schrecklichen Tag erreicht sie jedoch ein Brief von Griffin - ihrem ehemaligen Brieffreund, den sie noch nie persönlich kennenlernen durfte. Dabei gehört Griffin nun mittlerweile zu einer der bekanntesten Bands der Welt...und wird demnach regelmäßig mit großen Menschenmengen und kreischenden Fans konfrontiert. Wie reagiert Luca auf solch eine Nachricht; kann ihre Freundschaft und Beziehung zueinander solch einem Leben standhalten?
Hach ja, Leute. Ihr wisst ja, dass ich NA-Romane mit einer Band-Thematik absolut liebe! Von daher habe ich mich sehr auf das Lesen dieses Buches gefreut und habe einige Ansprüche an das Buch gehabt. Ich kann jetzt schon einmal vorweg nehmen, dass mir das Buch an sich gut gefallen hat und dass das Buch zu empfehlen ist - leider ist es für mich persönlich aber kein absolutes Highlight. Auch wenn ich die Geschichte mag, ist sie meiner Meinung nach leider nicht allzu besonders; meine Erwartungen wurden nicht so ganz erfüllt. Allgemein kann man definitiv festhalten, dass die Geschichte logisch konzipiert und von unglaublich sympathischen, starken und lustigen Charakteren geprägt ist. Meiner Meinung nach (auch wenn ich natürlich keine Expertin bin!) wird Lucas Angststörung nachvollziehbar, realistisch und authentisch dargestellt. Mein absolutes Highlight des Buches ist definitiv der Epilog; der konnte mich wirklich absolut überzeugen! Ich bin absolut gecatcht davon - einen so tollen und gleichzeitig auch irgendwie traurigen Epilog habe ich schon lange nicht mehr gelesen, weswegen ich im dem Buch Endeffekt auch 4,5 statt nur 4 Sternchen gebe. Allein dieser Epilog hat mich unglaublich berührt, sodass ich ein paar Tränchen verdrücken musste. Dennoch muss man leider sagen, dass dieses Buch ein, zwei Schwachstellen und Kritikpunkte mit sich bringt.

In dem Sinne - Achtung, SPOILER! Es ist mir schon recht früh aufgefallen, dass für mich persönlich das Tempo nicht realitätsnah und authentisch ist. Betrachtet man die Beziehung der beiden, so ging für mich einiges viel zu schnell - die Sprünge von einer Ebene auf die Ebene waren viel zu rasant an gewissen Punkten. Natürlich kann man einwenden, dass sie sich schon jahrelang kennen - dennoch muss man bedenken, dass sie sich vorher weder persönlich kannten, noch in den vergangenen Jahren Kontakt gehabt haben. Sowohl Griffin als auch Luca haben sich verändert und haben verschiedene Wege eingeschlagen...Wäre es da nicht sinnvoll, wenn sie sich erst wieder etwas intensiver kennenlernen und aufeinander einstellen? Wenn ich ehrlich bin, finde ich das etwas zu unrealistisch, da hätte ich mir definitiv ein langsameres Tempo gewünscht. Ein weiterer Gedankengang von mir ist, dass mir die Tiefe an manchen Stellen gefehlt hat. Das ist definitiv nicht auf Lucas Problematik bezogen, denn diese ist sehr komplex und ausgereift dargestellt. Gerade bei Griffin hingegen hätte ich mir mehr detaillierte Szenen, mehr Hintergründe und mehr Tiefgang gewünscht. Man erhält zwar einen Einblick in seine Gedankenwelt und Belastungen, aber dennoch merkt man, dass der Fokus definitiv auf Lucas Angstzuständen lastet. Das ist natürlich vollkommen okay - schließlich ist sie die Protagonistin des Werkes und sollte demnach im Vordergrund stehen. Ich hätte es nur schöner gefunden, wenn wir noch mehr über Griffins backgroundstory erfahren hätten, zum Beispiel wie er mit dem Druck durch seine Bekanntheit umgeht. Die Band-Thematik allgemein wird sehr wenig im Werk aufgegriffen, was mich im Nachhinein etwas enttäuscht hat - das ist leider ein etwas vergeudetes Potenzial. SPOILER ZUENDE.

Nichtsdestoweniger bietet die Geschichte von Luca und Griffin für mich eine gelungene Mischung aus Spannung, Erotik (und ja, sie halten sich da echt nicht zurück. :D), romantischen und humorvollen Elementen sowie einer ernsthaften Thematik, die im Buch super verarbeitet und dargestellt wird. Das Buch konnte definitiv viele Emotionen in mir wecken, indem ich mitgefiebert, mitgefühlt und viel gelacht habe. Infolgedessen kann ich das Buch wirklich empfehlen, auch wenn es kein Highlight für mich ist.

𝐒𝐩𝐫𝐚𝐜𝐡𝐬𝐭𝐢𝐥
Die Ausdrucksweise des Autorenduos ist sehr angenehm und flüssig zu lesen. Sie schaffen es, eine gute Mischung von verschiedenen Stilen zu verwenden und das Buch anhand von vielen lustigen und romantischen Momenten abzurunden. Das Briefmedium ist wohl eine der wichtigsten Inhalte des Buches, das sich wie ein roter Faden durch die Geschichte zieht. Ich finde es toll, dass der Briefverkehr zwischen Luca und Griffin im gesamten Buch eine wichtige Rolle spielt und immer wieder auftaucht. Es symbolisiert und vermittelt einem das Gefühl, dass das Briefeschreiben für beide eine intime Methode ist, um ihr Vertrauen füreinander aufzuzeigen und offen zueinander zu sein. Für Luca ist dies nach ihrem traumatischen Ereignis vielleicht sogar noch wichtiger, um ihre Erlebnisse verarbeiten zu können und zu wissen, dass am anderen Ende des Briefes jemand sitzt, der ihr zuhört und der sich um sie sorgt. Auch der sprachlich angewandte Stil der Briefe ist gut gelungen und zeichnet sich durch eine jugendliche Frische, einer sexuellen Offenheit und liebevollen Details aus. Ich hatte zuvor noch etwas Angst, dass die Briefe teilweise etwas abgehackt klingen, aber dies hat sich zum Glück größtenteils nicht bestätigt. An manchen Stellen finde ich ihre Wortlaute zwar etwas zu künstlich und schmalzig, aber im Großen und ganzen finde ich ihren Austausch sehr interessant. Luca und Griffin sind in ihren Briefen knallhart ehrlich, wodurch es aber absolut Spaß macht, das Buch und ihre Briefe zu lesen. Die Autoren schaffen es sehr leicht, den Leser zum Lachen und Mitfiebern zu bringen.

𝐂𝐡𝐚𝐫𝐚𝐤𝐭𝐞𝐫𝐞
Wo soll ich da nur anfangen...Wirklich ALLE Charaktere in dem Buch sind mir sympathisch; egal ob Haupt- oder Nebencharaktere! Man muss jedoch sagen, dass es allgemein gar nicht so viele Charaktere gibt: im Vordergrund steht die Konstellation aus Griffin, Luca und ihrem Therapeuten, mit dem sie mehr eine freundschaftliche Beziehung aufgebaut hat. Letztere Person ist ebenfalls mein Lieblingscharakter, weil er wirklich einfach nur ein sympathischer, verrückter Vogel ist. Man merkt ihm an, dass er Luca bei ihren Angstzuständen helfen und supporten will, aber sie gleichzeitig auch triezt und dazu bringen will, neue Dinge auszuprobieren. Er scheut sich nicht, mit ihr die verrücktesten Sachen zu machen und entwickelt sich schließlich auch für Griffin zu einem tollen Freund und eventuell auch Vaterfigur. Aber auch Luca und Griffin sind beide sehr sympathisch und schön konzipiert. Besonders mit Luca habe ich extrem Mitleid, da sie von dem schrecklichen Ereignis jahrelang verfolgt und dadurch in ihrem Leben eingeschränkt wird. Dennoch sieht man, dass sie eine absolute Kämpferin ist und sich nicht so leicht unterkriegen lässt. Griffin ist ihr dabei eine absolute Stütze. Er ist ein sehr verständnisvoller, treuer und bodenständiger Mensch, der sich um sie sorgt und auf sie aufpasst. Noch dazu weiß er durch seinen Humor und seinen Charme, wie er sie aufmuntern kann. Zusammen sind Luca und Griffin ein richtig tolles Duo, das perfekt harmonisiert und dafür sorgt, dass man vielleicht doch an Seelenverwandtschaft glauben mag. Wenn ihr wissen wollt, welche Hürden sie überwinden müssen und ob sie es schaffen, das alles durchzustehen, müsst ihr das Buch lesen. Die Geschichte ist es wert, gelesen zu werden!

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Veröffentlicht am 18.03.2021

Wirklich sehr spannend!

Lockvogel
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⇝ Vorsicht: eventuelle Spoiler.

𝐈𝐧𝐡𝐚𝐥𝐭 𝐮𝐧𝐝 𝐒𝐭𝐨𝐫𝐲𝐥𝐢𝐧𝐞
Eine Schauspielstudentin, die von ihrem Exfreund bestohlen worden ist und daher dringend Geld benötigt sowie ein Detektiv, der von der Ehefrau eines ...

⇝ Vorsicht: eventuelle Spoiler.

𝐈𝐧𝐡𝐚𝐥𝐭 𝐮𝐧𝐝 𝐒𝐭𝐨𝐫𝐲𝐥𝐢𝐧𝐞
Eine Schauspielstudentin, die von ihrem Exfreund bestohlen worden ist und daher dringend Geld benötigt sowie ein Detektiv, der von der Ehefrau eines bekannten Regisseurs engagiert wird - klingt doch wie bunt zusammengewürfeltes, aber aufregendes und sympathisches Ermittlerduo, oder? Zusammen sind sie auf der Suche nach der Wahrheit und werden dabei nicht nur mit einem Mord auf einer High-Society Party konfrontiert, sondern auch mit einem vermeintlichen Fall von Hashtag metoo. Schaffen Lockvogel Toni und Detektiv Brehm es, die Schuldigen zu überführen oder geraten auch sie an ihre Grenzen? Tatsächlich ist Lockvogel mein erster Kriminalroman seit einer sehr langen Zeit - zwar habe ich in meiner frühen Jugend ein paar Krimis gelesen, aber irgendwann den Bezug zu diesem Genre verloren. Dementsprechend musste ich mich erst einmal in diesen Bereich einfinden und -denken. Obwohl Krimis nicht unbedingt zu meinen Lieblingsgenre gehören, finde ich das Buch echt richtig gut! Der Spannungsbogen ist schön ausgereift und wird durchgehend im Buch aufrechterhalten. Als Leser wird man sehr herausgefordert und zum Nachdenken und Rätseln animiert, indem man immer wieder kleinere Details aufsammelt und diese in ein großes Puzzle zusammensetzen muss. Es wird sehr mit einem gespielt, indem man verworrene Indizien zugespielt bekommt - ich habe im Verlauf des Buches mehrmals meinen Verdacht geändert und neu bewertet. Indem immer wieder neue Perspektiven ermöglicht und neue Handlungswege eingeschlagen werden, erhalten wir ein gut konstruiertes und sehr logisches Muster, durch welches wir uns hindurchschlängeln müssen. Ein einziger Kritikpunkt wäre, dass im Klappentext groß das Thema Hashtag metoo angepriesen wird und auch wenn diese Debatte eine durchaus wichtige Rolle einnimmt, hätte ich mich an ein, zwei speziellen Punkten in der Geschichte über eine intensivere Auseinandersetzung gefreut. Dennoch wird es grundsätzlich gut in die Geschichte integriert. Weiterhin gibt es einige Überraschungseffekte und Momente, die einen den Atem rauben. Zusammen mit anderen, auf die Protagonisten eingehenden Hintergrundgeschichten und kleineren Nebenhandlungen ergibt sich eine runde, schön ausgereifte Geschichte. Die Autorin bietet ein Reservoir an Humor, Lokalkolorit und Spannung, das einen fesselt, verwirrt und neugierig macht. Falls ihr somit ein Fan von Krimis seid oder hin und wieder gerne einen Kriminalroman lest, dann kann ich euch das Buch wirklich empfehlen.

𝐒𝐩𝐫𝐚𝐜𝐡𝐬𝐭𝐢𝐥
Der Einstieg in das Buch ist sehr gut gewählt und erzeugt schon zu Beginn an ein hohes Maß an Spannung. Die spannungsreiche Atmosphäre wird unterstützt durch den Sprachstil der Autorin, der sehr angenehm und flüssig zu lesen ist. Die Ausdrucksweise bietet ein gutes Maß zwischen Detailgenauigkeit sowie verworrenen Informationen - etwas, das ich ganz wichtig bei Krimis finde. Schließlich soll man nicht sofort auf die Lösung kommen, sondern sich langsam herantasten, über verschiedene Lösungswege nachdenken und diese evaluieren. Dies ist sehr gut gelungen, finde ich. Ebenfalls ist der Perspektivenwechsel interessant, weil man auch private Hintergründe über Charaktere wie Brehm oder Toni erfährt. Meiner Meinung nach ist dies gut umgesetzt, wobei der Wechsel an den richtigen Stellen verwendet wird.

𝐂𝐡𝐚𝐫𝐚𝐤𝐭𝐞𝐫𝐞
Man erkennt, dass sowohl die Hauptcharaktere Toni und Brehm, als auch Nebencharaktere wie die Familie Steiner oder Tonis sowie Brehms Freundes- und Familienkreis gut ausgearbeitet sind. Sie alle erhalten einen wichtigen Platz innerhalb des Krimis, auch wenn ihre Funktion für die Geschichte teilweise erst zum Schluss hin öffentlich dargelegt wird. Was ich schön finde, ist, dass die Charaktere Toni und Brehm sich sowohl weiterentwickeln, als auch tiefgründiger konstruiert ist. Man merkt, dass neben der Aufklärung auch die Zusammenarbeit und Kommunikation zwischen den beiden eine große Rolle spielt. Es werden Themen behandelt, die vielleicht nicht mit dem Fall selbst zusammenhängen, aber dennoch wichtig sind, um der Geschichte einen runden Charakter zu verschaffen. Beide besitzen ihre Problematiken und Geheimnisse - so ist Toni beispielsweise pleite, weil sie von ihrem geflohenen Exfreund Felix bestohlen wird. Um dies aufzuklären, wendet sie sich an Brehm, wodurch ihr erster Kontakt zustande kommt. Anfangs hätte ich nicht gedacht, dass ihre Zusammenarbeit so gut klappt; schließlich kennen die beiden sich absolut nicht. Jedoch ist es sehr lustig zu sehen, wie die beiden gemeinsam ermitteln - auch wenn Toni sich teilweise wie ein kleiner Tollpatsch anstellt und es in manchen Situationen sehr brenzlig für sie wird. Das macht sie jedoch außerordentlich sympathisch und ihre eigentliche Unprofessionalität sorgt für Authentizität. Auch Brehm ist ein sympathischer Mensch, bei dem besonders spannend ist, was mit seinem ehemaligen Kollegen passiert ist. Man erkennt, dass sich die anfängliche Bekanntschaft zwischen Toni und Brehm im Verlauf des Buches zu einer Freundschaft entwickelt. Sie sind ein tolles Team, das sich durch teils skurrile und waghalsige, aber auch intelligente und vorausdenkende Manöver auszeichnet.


Ich möchte mich bei vorablesen für das Rezensionsexemplar bedanken!

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Veröffentlicht am 11.03.2021

Wenn das dunkle Leben ein Stückchen heller wird...

The Higher You Fly ...
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⇝ Vorsicht: eventuelle Spoiler.

𝐈𝐧𝐡𝐚𝐥𝐭 𝐮𝐧𝐝 𝐒𝐭𝐨𝐫𝐲𝐥𝐢𝐧𝐞
Farben - sie begegnen uns jeden Tag. Für mich ist das Leben gekleidet in den verschiedensten Farbtönen; ich kann nach ihnen greifen, sie vermischen, ...

⇝ Vorsicht: eventuelle Spoiler.

𝐈𝐧𝐡𝐚𝐥𝐭 𝐮𝐧𝐝 𝐒𝐭𝐨𝐫𝐲𝐥𝐢𝐧𝐞
Farben - sie begegnen uns jeden Tag. Für mich ist das Leben gekleidet in den verschiedensten Farbtönen; ich kann nach ihnen greifen, sie vermischen, versuchen auszuradieren und zu verändern. Doch dennoch finde ich mich zwischen den dunkelsten Farben und den hellsten Tönen, aber auch zwischen seichten, vermischten, nicht allzu kräftigen Farben wieder. Meine Welt ist bunt; meine Gefühle explodieren und zeigen sich in den verschiedensten Nuancen. Doch wie fühlt es sich an, wenn das eigene Leben zwischen den Extremen schwankt; wenn das Schwarze und das Weiße den Alltag beherrschen und dominieren? Genau mit solch einem Problem muss sich der manisch-depressive Jannik auseinandersetzen, der aufgrund seiner psychischen Erkrankung regelmäßig zwischen der schönsten Euphorie und den tiefsten Sturzflügen schwankt. Nur Emilia schafft es, in sein farbloses, von Extremen geprägtes Lebensportrait eine neue, erweiterte Farbpalette zu integrieren. Wir erleben die Geschichte einer jungen Liebe, die viele Hindernisse überwinden muss. Man wird in eine ernste Thematik eingeführt, die uns zeigt, dass man auch in machtlosen Momenten das Kämpfen nicht aufgeben sollte. An dieser Stelle möchte ich auch hier eine Trigger-Warnung aussprechen: Das Buch thematisiert Themen wie Suizid(versuch), Depressionen, Selbstverletzung und bipolare Störung. Ich schätze es sehr, dass diese Warnung auch am Anfang des Buches präsent ist. Die eben genannten Themen werden sehr ausführlich und detailliert im Buch aufgegriffen und verarbeitet. Allgemein kann ich sagen, dass mir das Buch sehr gut gefallen hat. Es war wirklich unglaublich intensiv, greifbar und die geladene, dynamische Atmosphäre hat sich wie ein roter Faden durch das Buch geschlängelt. Die Geschichte von Jannik und Emilia ist schön, intim und hingebungsvoll, aber auch unglaublich herzzerreißend und traurig. Der Leser erlebt wirklich ein Wechselbad der Gefühle, bei dem man zum Nachdenken angeregt wird, mit den Charakteren leidet und lacht, aber auch ein größeres Verständnis für Janniks psychische Erkrankung entwickelt. Seine Erkrankung ist ein ernsthaftes Thema und genau so geht die Autorin damit auch um - in einer respektvollen, authentischen und nachvollziehbaren Art und Weise. Seine Probleme werden weder beschönigt, noch zu lasch oder unrealistisch dargestellt. Stattdessen wird der Leser mit Ereignissen konfrontiert, die einen selbst schockieren, aber auch selbst in einen Zwiespalt bringen: Kann man Jannik die Schuld zuweisen, obwohl er unter diesem Zwang leidet und windet? Sollte man sauer auf ihn sein oder sollte man nicht eher mit dem Finger auf sein Gespenst zeigen, das ihm das Leben schwer macht? Könnte man selbst mit solch einer Beziehung überhaupt klarkommen oder würde man irgendwann einen Schlussstrich ziehen müssen? Wenn ihr wissen wollt, wie die Geschichte von Jannik und Emilia verläuft und ob sie es schaffen, Janniks Stimmungsschwankungen zu trotzen, verleite ich euch an dieses Buch weiter. Ich kann es absolut empfehlen - spannend, lehrreich und voller Emotionen. Bitte denkt nur daran, dass ihr euch die Trigger-Warnung zu Herzen nehmt. Wie gesagt: wir beschäftigen uns intensiv mit einer ernsthaften Thematik, die in all ihren Facetten zerteilt und präsentiert wird. Es ist teilweise schon etwas heftig, aber dafür ist es eine wirklich sehr tiefgründige Erfahrung. Ich lege euch das Buch sehr ans Herz - man wird für ein Thema sensibilisiert, mit dem man sich zuvor vielleicht noch nicht so stark beschäftigt hat und wird mit neuen Situationen konfrontiert, die einen sein eigenes Verhalten reflektieren lassen.


𝐒𝐩𝐫𝐚𝐜𝐡𝐬𝐭𝐢𝐥
Ich mag den Schreibstil der Autorin sehr. Das Buch lässt sich angenehm und flüssig lesen, die Kapitel haben eine gut gewählte Länge und durch die wechselnde Perspektive zwischen Jannik und Emilia kann man sich eine unglaublich erweiterte Meinung bilden und alle Seiten evaluieren. Die Ausdrucksweise ist geprägt von detaillierten Beschreibungen sowie schönen Akzentuierungen, die die Geschichte unglaublich spannend und interessant machen. Ebenfalls schön finde ich es, dass auch viele Rückblicke eingebaut werden, die uns einen tiefen Einblicke in die Anfänge ihrer Beziehung, ihrer Erlebnisse und Gefühle geben. Hierbei muss ich kritisieren, dass teilweise zu viele Rückblicke hintereinander auftauchen; ich hätte mir gewünscht, dass man währenddessen für eine Sequenz kurz wieder in die Gegenwart wechselt. Natürlich sind die Rückblicke unglaublich interessant und auch wichtig, um ein vollstes Verständnis entwickeln zu können, aber ich hatte dennoch das Gefühl, dass es mich ein wenig erschlagen hat. Auch wenn dies nicht unbedingt in die Kategorie des Sprachstils zählt, möchte ich dennoch einen weiteren strukturellen, formalen Aspekt aufgreifen: Das Buch beinhaltet ein offenes Ende - das ist persönlich nicht mein Favorit, da ich in sich abgeschlossene Geschichten präferiere. Dennoch verstehe ich die Entscheidung der Autorin; und ohne viel spoilern zu wollen, wende ich ein, dass ein anderes Ende tatsächlich nicht der Thematik und auch der Geschichte an sich nicht würdig gewesen wäre. Wenn ihr das Buch lest, werdet ihr verstehen, was ich meine.


𝐂𝐡𝐚𝐫𝐚𝐤𝐭𝐞𝐫𝐞
Der Protagonist Jannik ist ein unglaublich komplexer, schwieriger, aber auch liebenswerter Charakter. Er hat es nicht leicht in seinem Leben; geprägt von einer negativen Vergangenheit und seiner psychischen Erkrankungen fühlt er sich in dieser Welt verloren. Er tritt in den unterschiedlichsten Facetten auf: aufgrund seiner psychischen Erkrankung wechselt er seine Stimmungen sehr oft - das ist für die Menschen in seinem Umfeld eine etwas riskante sowie verzwickte Situation. Ja, Jannik hat mich unglaublich wütend gemacht im Verlauf des Buches, aber ich hatte gleichzeitig auch Mitleid mit ihm. Er kann teilweise wirklich nichts für seine Aktionen, das weiß ich. Er lebt mit seinem Gespenst und dieses Gespenst verleitet ihn dazu, unmoralische Dinge zu tun, die andere Menschen verletzen. Ja, er kann teilweise ein Arschloch sein, aber man merkt ihm danach an, dass er seine Aktionen bereut und es ihm leid tut. Deswegen kann ich ihn auch eigentlich nur mögen, auch wenn ich ihn als anstrengend empfinde. Emilia hingegen ist eine Art Stütze, sein Aufbaupräparat, das ihm Farbe schenkt. Mit ihr konnte ich sehr lange nicht warm werden, da sie einige Charakterzüge besitzt, die mich zeitweise genervt haben. Sie kommt mir irgendwie...flatterhaft und unkontrolliert vor, teilweise etwas zu sehr ich-bezogen. Ihre beste Freundin hat das recht gut zusammengefasst und im Verlauf des Buches hat sich meine Meinung immer mehr bestätigt: einerseits mag sie Jannik unglaublich gerne und nimmt viel für ihn in Kauf - das muss ich ihr hoch anrechnen. Andererseits hingegen kann sie doch nicht so ganz mit der Situation umgehen; sich nicht ganz in ihn hineinversetzen und das ganze Ausmaß seiner Krankheit realisieren, habe ich das Gefühl. Das bedeutet für ihre Beziehung natürlich auch viel Streit, Diskussionen und traurige Momente, aber auch schöne und romantische Erlebnisse zu Zweit. Wenn ich die Beziehung zwischen den beiden zusammenfassen müsste, würde ich einfach nur diese Adjektive wählen: verzwickt und leicht toxisch. Ich habe nach jedem Kapitel immer mehr realisiert, dass es auch für Emilia unglaublich schwierig ist und dass ihre teilweise unpassenden Emotionen und Reaktionen ein Schutzmechanismus darstellen können. Das hat sie für mich um einiges sympathischer gemacht, aber lässt sie nicht zu meinem Lieblingscharakter aufsteigen. Meine Lieblinge lassen sich nämlich in den Nebencharakteren wiederfinden, wobei man sagen kann, dass auch die Nebenfiguren unglaublich sympathisch und originell konstruiert sind! Besonders die Therapeutin Sibille ist unglaublich cool. Mein Favorit ist jedoch Ben - falls ihr wissen wollt, warum dies so ist, dann werft einen Blick in das Buch und beobachtet seine Entwicklung. Sie ist unglaublich toll gelungen, genauso wie die Entwicklungen der Hauptfiguren Jannik und Emilia. Ihre Dimensionen sind unglaublich tiefgründig, fein ausgearbeitet und komplex strukturiert, wodurch sie tolle runde Charaktere abgeben.

Ich durfte das Buch ihm Rahmen einer Leserunde auf lovelybooks lesen und möchte mich daher ganz herzlich für diese Chance bedanken! <3

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Veröffentlicht am 11.03.2021

Ich freue mich schon sehr auf den zweiten Teil!

Meeresglühen (Bd. 1)
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Mir hat das Buch richtig gut gefallen. Es ist sehr spannend und macht einen wirklich neugierig, mehr über die mystische Welt und ihre Bewohner zu erfahren. Die Mischung aus Humor, Mystik, Spannung und ...

Mir hat das Buch richtig gut gefallen. Es ist sehr spannend und macht einen wirklich neugierig, mehr über die mystische Welt und ihre Bewohner zu erfahren. Die Mischung aus Humor, Mystik, Spannung und Romantik fügt sich perfekt in die Handlung ein und wird an den richtigen Stellen verwendet. Die Autorin verwendet liebevolle, kleine Details und bringt Szenen ein, die das Buch perfekt abrunden und vervollständigen. Man lernt einiges über die mystische Welt kennen und staunt nicht schlecht darüber, wie anders sie zu unserer Welt doch erscheint. Obwohl ich anfangs Probleme dabei hatte, mir diese Welt vorzustellen, wurde dies durch einige Szenen- und Ortsbeschreibungen super gelöst.
Kleiner Kritikpunkt: an manchen Stellen hätte ich mir gewünscht, dass mehr Emotionen und Gefühle durch detailliertere Handlungsbeschreibungen aufgebaut werden - leider ist dort nicht immer der Funke ganz bei mir übergesprungen, wie beispielsweise (KLEINER SPOILER) bei der Szene des Verrats - die Leser werden wissen, welche Stelle ich meine. Dennoch hat mich das Buch super neugierig zurückgelassen und vor allem das Ende sorgt dafür, dass ich sehnlichst auf Band 2 warten werde - wie sollen wir das nur bis zum Herbst überstehen?

Das Buch lässt sich weiterhin leicht, locker und einfach lesen. Man kommt schnell und nahtlos in die Geschichte hinein und wird ohne Probleme durch sie geleitet. Besonders hervorzuheben ist, dass es sprachliche Stilunterschiede zwischen den Charakteren gibt und diese passend eingesetzt werden. Die thematisch und individuell angepassten Ausdrucksweisen verdeutlichen, dass die Protagonisten aus verschiedenen Welten stammen und sehr unterschiedliche Lebensweisen aufweisen. Das führt dazu, dass die Dialoge sehr authentisch wirken und man sich besonders mit Ellas jugendlichen und humorvollen Worten gut identifizieren kann. Anfangs fand ich die Art, wie ihre inneren Gedankengänge dargestellt werden, etwas gewöhnungsbedürftig und befremdlich - dies wird etwas anders angegangen als in anderen Büchern, finde ich. Dennoch ist dies im Endeffekt recht erfrischend und bringt einen öfters mal zum Schmunzeln.

Die Protagonistin Ella wirkt sehr sympathisch und bodenständig. Sie ist jung, mutig und voller Tatendrang, auch wenn ihr dies manchmal dann doch zum Verhängnis wird. Ich hoffe, dass wir im zweiten Teil etwas mehr über ihre persönlichen und tiefgründigen Hintergründe erfahren werden und vielleicht auch andere Charakter wie ihre Mutter eine größere Rolle erhalten. Das fände ich wirklich interessant, da dies bisher noch nicht so stark im ersten Band präsent ist. Ebenfalls finde ich ihren Umgang und ihre Reaktionen während des Kennenlernens der mystischen Welt sehr interessant - ich glaube, ich hätte niemals so locker bleiben und die Situation so gut handhaben können wie sie. & wenn wir schon von der mystischen Welt sprechen: ihr Setting und ihre Bewohner sind super gestaltet! Aris und Som sind tolle Charaktere, die zwar unterschiedlicher nicht sein könnten, aber beide ihren eigenen Charme haben. Besonders Aris ist so ein liebenswerter Charakter, der mir zwar leicht verpeilt, aber dennoch stark vorkommt. Er hat mich nicht nur einmal zum Schmunzeln gebracht und besonders während seiner Zeit in Cornwall beschert er den Lesern viele lustige Momente. Ich hoffe, dass wir auch von ihm mehr Tiefe sehen und eine größere Entwicklung erleben werden im zweiten Teil. Die Beziehung von Ella und Aris hingegen ist in einem gesunden Maß konstruiert - nicht allzu kitschig, aber dennoch romantisch. Es ist schön, sie auf ihrem Weg zu begleiten und zu sehen, wie sie sich immer näher kommen und Gefühle füreinander entwickeln.

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Veröffentlicht am 21.02.2021

Ein unglaublich schönes und lehrreiches Buch

Auf sieben Beinen
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𝐈𝐧𝐡𝐚𝐥𝐭 𝐮𝐧𝐝 𝐒𝐭𝐨𝐫𝐲𝐥𝐢𝐧𝐞
Es ist recht lange her, dass ich eine so unglaublich intensive und zum Nachdenken anregende Geschichte gelesen habe. In dem Buch erleben wir die Geschichte von Franzi und Jan, welche ...

𝐈𝐧𝐡𝐚𝐥𝐭 𝐮𝐧𝐝 𝐒𝐭𝐨𝐫𝐲𝐥𝐢𝐧𝐞
Es ist recht lange her, dass ich eine so unglaublich intensive und zum Nachdenken anregende Geschichte gelesen habe. In dem Buch erleben wir die Geschichte von Franzi und Jan, welche sich aus Zufall immer häufiger treffen, während die Spannung zwischen ihnen immer wieder einen neuen Höhepunkt erreicht. Wäre da nicht nur ein Problem: Franzis Hundephobie gepaart mit dem vierbeinigen Freund von Jan...Das Buch beschäftigt sich mit wichtigen und ernst zu nehmenden Themen: Angstzustände, Schicksalsschläge und die Art, wie man mit ihnen umgeht und diese verarbeitet. Es wird deutlich, wie sehr ein Individuum von einem Ereignis geprägt werden kann; was passiert, wenn man dieses Problem nicht loslassen und verarbeiten kann und noch wichtiger: was passiert, wenn wir unsere Angst verdrängen wollen. Wenn wir uns von anderen abschotten, unser Leben nicht voll und ganz ausleben und wenn eine permanente Angst uns versuchen will zu übermannen. Auch wenn man selbst noch nicht erlebt hat, wie sich eine solche Angst in das Bewusstsein und Selbstvertrauen einnistet und dort das ganze Selbstbild negativ beeinflusst, erhalten wir dennoch einen detaillierten Einblick in Franzis Leben und verstehen ihre Situation im Verlauf des Buches immer mehr. Die Geschichte ist traurig und schön zugleich, frustriert einen und lehrt uns wichtige Lektionen: man muss sich nicht immer alleine durchschlagen und versuchen, seine Kämpfe alleine auszutragen, sondern kann sich immer an Personen wenden, denen man wichtig ist und die einem helfen wollen. Fine Sturm schafft es, so viele Emotionen in einem selbst zu wecken und eine wunderschöne Geschichte zu erschaffen. Unglaublich detailliert, unglaublich schön und absolut empfehlenswert. Selbst wenn man kein Hundefreund ist, lehrt die Geschichte einem viele wichtige Lektionen!

𝐒𝐩𝐫𝐚𝐜𝐡𝐬𝐭𝐢𝐥
Mir persönlich gefällt der authentische, moderne Sprachstil sehr gut. Besonders der von Dramatik geprägte Rückblick am Anfang des Buches ist sehr gut gelungen und bietet eine spannende Einleitung in Franzis Geschichte und bietet Platz für Identifikation und Verständnis. Durch detaillierte Beschreibungen von Szenen und Handlungen führt uns die Autorin durch das Buch hindurch, wobei der Schreibstil sehr flüssig und schön zu lesen ist. Die Ausdrucksweise ist geprägt von humorvollen, sarkastischen und authentischen Elementen, die sich gut in die Geschichte integrieren. Die Dialoge wirken sehr authentisch und realistisch verfasst, während an anderen Stellen die Szenen und Emotionen fein herausgearbeitet und akzentuiert dargestellt werden.

𝐂𝐡𝐚𝐫𝐚𝐤𝐭𝐞𝐫𝐞
Die Protagonistin Franzi ist wohl das Sinnbild für negative Emotionen: sie wirkt garstig, frustriert, wütend und sturköpfig. Sie schottet sich ab, lässt niemanden an sich heran und schließt alle Vertrauenspersonen aus ihrem Leben und ihren tiefgründigen Gedanken und Emotionen heraus. Man muss gestehen, dass sie anfangs sehr unsympathisch wirkt aufgrund ihrer negativen Ansicht vom Leben, ihres teilweise etwas aggressiven Verhaltensweise und ihrem Sturkopf. Man schüttelt öfters mal den Kopf, wenn sie eine unüberlegte Entscheidung trifft, aber genau diesen Umstand finde ich passend und gut gewählt. Es verdeutlicht nur, dass sie sich von ihrem Schicksalsschlag weder erholt, noch ihr neues Leben akzeptiert hat. Dass ihr Selbstbewusstsein nicht auf der Höhe ist und dass sie gefühlt auf die ganze Welt wütend ist, auch wenn niemand etwas für ihren Zustand kann. Für mich ist die anfangs fehlende Sympathie sogar ein Pluspunkt der Geschichte, da sie nur zeigt, wie sehr sich Ängste und fehlende Selbstakzeptanz manifestieren können. Ich kann Franzi deshalb viel besser verstehen und mich in sie hineinversetzen, da die Emotionen viel greifbarer werden. Man leidet mit ihr und man spürt ihre Trauer, ihre Wut und ihre Orientierungslosigkeit. Als dann schließlich der Protagonist Jan in ihr Leben tritt, beginnt eine wunderschöne, unglaublich tiefe und weitreichende Entwicklung bei Franzi. Sie lernt sich selbst kennen und akzeptieren und hat nun einen Mann - und einen kleinen Gefährten - an ihrer Seite, die ihr beistehen und sie unterstützen. Jan ist eine unglaublich liebenswerte und verständnisvolle Person, die man einfach nur mögen kann. Er passt sich Franzi an, obwohl er ahnungslos ist und verhält sich wie ein absoluter Gentleman, gepaart mit einer guten Portion Humor und Charme. Ganz zu schweigen von Hansi, ein echter Feini! So süß und goldig einfach, er hat mich öfters mal zum Schmunzeln gebracht. Die Entwicklung von sowohl Franzi als auch Jan sind sehr gut herausgearbeitet und werden in einem angemessenen Tempo sowie in einem authentischen Ausmaß dargestellt.

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