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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.09.2018

Herzerwärmend und wunderschön

Spätsommerfreundinnen
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Der Roman "Spätsommerfreundinnen" von Andrea Russo hat mir sehr gut gefallen und viele angenehme Stunden beschehrt.

Die Protagonistin Jette ist frisch geschieden und möchte jetzt nur noch ihr Leben in ...

Der Roman "Spätsommerfreundinnen" von Andrea Russo hat mir sehr gut gefallen und viele angenehme Stunden beschehrt.

Die Protagonistin Jette ist frisch geschieden und möchte jetzt nur noch ihr Leben in vollen Zügen genießen und auch gleich mit einem Urlaub auf Sylt mit ihrer besten Freundin Eva damit beginnen. Doch völlig unerwartet erhält sie einen Brief aus ihrem Heimatort, dass ein alter Bekannter - Thies, verstorben ist. Jette ist sehr mitgenommen, da sie Thies vor langer Zeit versprochen hatte ihn zu besuchen und das Versprechen nie eingelöst hat. Ohne viel darüber nachzudenken macht sich Jette auf den Weg nach Lünzen, um Thies die letzte Ehre zu erweisen. Was sie nicht ahnt ist, dass sie in ihrer Heimat weitaus mehr erwartet, als nur ein Abschied.

Das Cover des Buches ist sehr schön gestaltet und vermittelt eine übertragene Bedeutung des Titels, denn es sieht ganz nach Spätsommer aus. Außerdem macht es direkt Lust auf die Geschichte, die hinter dem schönen Einband steckt.

Die Geschichte hat mir ebenfalls sehr gut gefallen, denn sowohl der Schreib- als auch Erzählstil der Autorin sind flüssig und sehr gut. Das Buch ist autentisch geschrieben, so dass man sich als Leser sehr gut hineinversetzen kann.
Jette und ihre Freundinnen sind wie man so schön sagt, in den besten Jahren ihres Lebens und sie machen sich das Leben schön. Ich bin zwar selbst erst halb so alt wie die Damen im Buch, aber dennoch fand ich es sehr amüsant und konnte auch teilweise mit ihnen mitfühlen.

Es gibt sehr viele schöne Stellen im Buch. Ich war ganz verzaubert von den Freundschaften, die dort beschrieben wurden und würde mir auch gerne solche Freundinnen für die Zukunft wünschen. Auch die Ortschaften wurden ganz zauberhaft beschrieben, so dass ich beinahe das Gefühl hatte, mittendrin zu sein. Und auch die Liebe hat nicht gefehlt.

Meiner Meinung nach hat Andrea Russo es geschafft einen Roman zu schreiben, der realitätsnah, einfühlsam und voller Freude und Liebe ist.

Veröffentlicht am 14.09.2018

Familiendrama und viel Gefühl

Das Erbe von Schloss Silberwald
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Das Buch „Das Erbe von Schloss Silberwald“ klang für mich von der Inhaltsangabe her sehr vielversprechend, doch jetzt wo ich es gelesen habe bin ich etwas enttäuscht.

Das Buch ist in drei Abschnitte eingeteilt ...

Das Buch „Das Erbe von Schloss Silberwald“ klang für mich von der Inhaltsangabe her sehr vielversprechend, doch jetzt wo ich es gelesen habe bin ich etwas enttäuscht.

Das Buch ist in drei Abschnitte eingeteilt und erzählt die Geschichte wechselnder Protagonisten, die dennoch miteinander verbunden sind.

Das Cover des Buches gefällt mir sehr gut. Im Vordergrund ist eine junge Frau abgebildet, die ich als Protagonistin des ersten Buchabschnittes identifizieren würde. Im Hintergrund sieht man das Schloss Silberwald. Die Farben sind schön gewählt und gut aufeinander abgestimmt. Das Bild vermittelt den Eindruck eines modernen Märchens.

Der erste Buchabschnitt hat mir gut gefallen. Es ist ganz klar eine kitschige Liebesgeschichte. Leider ging mir schon beim ersten Abschnitt einiges viel zu schnell. Die Kapitel sind lang und es wird zuerst viel Drumherum erzählt und dann geht alles Schlag auf Schlag und der Abschnitt ist zu ende. Bei den anderen beiden Abschnitten war es dann genauso und hinzu kommt, dass sich alle drei Abschnitte gleichen. Die Geschichten sind sehr vorhersehbar.
An sich fand ich die Idee, das Buch in drei Abschnitte einzuteilen und dann die Liebesgeschichten der einzelnen Charaktere des Buches zu erzählen sehr gut. Ich bin auch ein Fan von Happy Ends, aber dennoch fand ich das Lesen des Buches an manchen Stellen anstrengend. Einerseits waren es lange Monologe und die Kapitel gingen einfach nicht zu Ende und andererseits war das Buch an einigen Stellen sehr unrealistisch, bzw. zu übertrieben.

Ich hatte mir wesentlich mehr von dem Buch versprochen und bin dadurch etwas enttäuscht. Es wäre meiner Meinung nach besser gewesen, eine Geschichte daraus zu machen anstatt der drei Kurzgeschichten und sie besser zu strukturieren.

Veröffentlicht am 07.09.2018

Eine unterhaltsame Biografie

Das Scheiße-Gold-Prinzip
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Die sympathische Panagiotta Petridou kenne ich von der VOX-Sendung "Biete Rostlaube, suche Traumauto". Sie hat eine große Klappe und kennt sich mit dem Autoverkauf aus. Noch nie habe ich mich jedoch mit ...

Die sympathische Panagiotta Petridou kenne ich von der VOX-Sendung "Biete Rostlaube, suche Traumauto". Sie hat eine große Klappe und kennt sich mit dem Autoverkauf aus. Noch nie habe ich mich jedoch mit ihrer Vergangenheit beschäftigt und mir noch nie über sie als Mensch Gedanken gemacht. Bis ich angefangen habe das Buch zu lesen.


Das Buch ist genau in dem witzigen Stil geschrieben, wie ich Panagiotta auch aus dem Fernsehen kenne. Ich konnte sie mir bei jedem Wort bildlich vorstellen. Der Schreibstil gefällt mir sehr gut, da er flüssig ist und das Buch dadurch einfach zu lesen und zu verstehen ist.

Ich fand es sehr spannend ihre Geschichte zu lesen, vor allem weil alles so authentisch beschrieben wurde. Panagiotta beschreibt sehr viele Fakten aus ihrer Kindheit und wie sie sich durchgekämpft hat bis dahin, wo sie jetzt ist. Nun habe ich ein viel besseres Bild von ihr und kann viel besser nachvollziehen, wie sie zu der Person geworden ist. Der Titel des Buches passt jedenfalls sehr gut zu ihrer Lebensgeschichte.

Die Gestaltung des Buches ist wunderschön. Als ich das erste mal das Softcover in der Hand hatte, kam ich aus dem Staunen gar nicht mehr heraus. Die Schrift und der Buchrücken sind goldfarben gestaltet und bilden damit einen schönen Kontrast zum schwarzen Hintergrund. Es sieht sehr edel und schön aus.

Das Buch ist rundum sehr gelungen.

Veröffentlicht am 02.09.2018

Beeindruckend

Wendemanöver
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Das Buch Wendemanöver zeigt den Kampf einer alleinerziehenden Mutter dreier Söhne, ihren ältesten Sohn aus dem Drogenmilieu und der Kriminalität herauszuholen. Jonas ist 16 Jahre alt, als er zu seinem ...

Das Buch Wendemanöver zeigt den Kampf einer alleinerziehenden Mutter dreier Söhne, ihren ältesten Sohn aus dem Drogenmilieu und der Kriminalität herauszuholen. Jonas ist 16 Jahre alt, als er zu seinem Vater nach Frankfurt zieht und dort in die Kriminalität und Drogensucht abrutscht. Da seine Mutter kaum Kontakt zu ihm hat, bekommt sie das erst sehr spät mit. Ein Plan muss her, wie Jonas resozialisiert werden kann. Spotan kauft Franziska ein Segelboot, um mit ihren Sohn den Sommer über auf dem Boot zu verbringen.


Das Cover des Buches hat mir sehr gut gefallen. Es ist ein sehr schönes Bild, welches eine Mutter mit ihrem Sohn auf einem Boot zeigt, die gen Sonnenuntergang schippern. Es passt perfekt zur Geschichte und prophezeit meiner Meinung nach ein gutes Ende.

Das Buch an sich fand ich ebenfalls gut. Zwar hatte ich zu Beginn Probleme mich reinzufinden, aber mit der Zeit wurde es immer besser.
Es hat sich schnell herauskristallisiert, dass Franziska eine sehr starke Frau und Mutter ist. Sie hat immer wieder neue Ideen und packt Probleme von der Wurzel her an, ohne viel herunzureden oder darüber groß nachzudenken. Ich fand es gut, wie sachlich sie die Probleme immer angegangen ist.
Ich denke der Segeltrip war für alle Beteiligten das Beste, was hätte passieren können und Franziska kann sehr stolz auf sich sein, dass sie es so gut gemeistert hat, trotz einiger auftretenden Turbulenzen.

Ich fand das Buch gut geschrieben. Der Schreibstil war flüssig und leicht zu lesen. Auch der Erzählstil war nach anfänglichem Durcheinander, durchgehend gut. Für mich war es zu viel Fachwissen und zu viele Fachwörter, denn ich verstehe nichts von Booten und vom Segeln und deswegen fand ich einige Kapitel auch sehr langwierig, aber alles in allem dennoch ein gutes Buch mit einer sehr spannenden Geschichte.

Veröffentlicht am 01.09.2018

Sehr gefühlvoll

Redwood Love – Es beginnt mit einem Blick
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Nachdem Avery sich von ihrem Mann getrennt hat, zieht sie mit ihrer Tochter Hailey nach Redwood, um einen Neuanfang zu wagen. Das kleine Städchen scheint den beiden von Anfang an sehr gut zu tun und auch ...

Nachdem Avery sich von ihrem Mann getrennt hat, zieht sie mit ihrer Tochter Hailey nach Redwood, um einen Neuanfang zu wagen. Das kleine Städchen scheint den beiden von Anfang an sehr gut zu tun und auch die Bewohner sind sofort sehr angetan von den beiden Neuankömmlingen. Besonders der Tierarzt Cade zieht Avery in seinen Bann und sie weiß nicht, wie sie mit den neuen Gefühlen umgehen soll. Eigentlich wollte sie sich nie wieder auf einen Mann einlassen und schon gar nicht auf so einen Playboy.

Das Buch Redwood Love hat mich von Anfang an begeistert. Zuerst durch das schöne, rustikal wirkende Cover des Buches. Ich finde es wunderschön und vor allem zur Geschichte passend gestaltet. Aufgrund dessen wusste ich, dass ich das Buch lesen muss.

Auch der Inhalt ist durchgehend gefühlvoll und schlüssig geschrieben. Ich liebe den flüssigen Schreibstil der Autorin, denn er hat es mir leicht gemacht, das Buch zu lesen.
Die Charaktere des Buches habe ich sofort in mein Herz geschlossen. Alle sind sehr liebenswert und achten aufeinander. Selbst Avery und ihre Tochter, die neu in der Stadt waren, wurden wie alte Freunde aufgenommen und alle haben sich bei Problemen gegenseitig geholfen. So etwas kennt man kaum noch von der realen Welt. Das Buch vermittelt eine unglaublich schöne Atmosphäre in Redwood, zu der die Bewohner natürlich sehr viel beitragen, so dass ich am liebsten sofort dorthin reisen würde. Für mich ist die Geschichte real geworden und das macht ein gutes Buch für mich aus.
Das Buch hat mir einige schöne Stunden beschehrt und ich könnte es immer wieder von neuem lesen. Ich kann es jedem weiterempfehlen, der gerne gefühlvolle Liebesromane liest.
Ich muss unbedingt auch die anderen beiden Teile lesen.