Ein Sommerroman, von dem ich mehr erwartet habe
Ein Sommer voller SchmetterlingeBeti hat es nicht leicht im Leben und das spiegelt sich auch in ihren Liebesbeziehungen wieder. Bei Will scheint es aber anders zu sein als sonst, zumindest bis er sich mit ihrem Geld davonmacht und sie ...
Beti hat es nicht leicht im Leben und das spiegelt sich auch in ihren Liebesbeziehungen wieder. Bei Will scheint es aber anders zu sein als sonst, zumindest bis er sich mit ihrem Geld davonmacht und sie mit ihrem Traum von einer Strandbar in Spanien alleine lässt. Kann Beti es schaffen, ihren Traum doch noch zu leben?
Ich hatte hohe Erwartungen an das Buch, denn schon alleine das Cover verspricht einen schönen, prickelnden Liebesroman, der sommerlich leicht ist. Leider konnte das Buch meinen Erwartungen nicht gerecht werden.
Mit der Protagonistin Beti musste ich erst einmal warm werden, denn zu Beginn des Buches erschien sie mir sehr lahm und negativ gestimmt. Beti steckt in ihrem Leben fest und tut nichts dagegen. Sie lässt sich hängen und denkt, dass es schon irgendwie werden wird. Das ist nicht gerade eine Protagonistin nach meinem Geschmack. Dazu kommt ihr "Verlobter" Will, der ihr nie einen richtigen Antrag gemacht hat und mir ebenfalls von Anfang an etwas suspekt war. Es war zwar eine überraschende Wendung in dem Roman, dass der besagte Verlobte sich mit dem ganzen Geld von Beti davongemacht hat, aber konnte den Fortgang der Geschichte auch nicht wirklich retten. Auch wenn der Roman ab der Mitte des Buches meiner Meinung nach etwas besser wurde, konnte ich doch viele Handlungen der Charaktere nicht nachvollziehen und wurde nicht so richtig warm mit der Geschichte. Das Ende war einerseits schön, aber auch wieder sehr unrealistisch.
Die Autorin verspricht in ihrem Vorwort eine Geschichte voller Gefühle, Flamenco und gutem Essen. Flamenco gibt es tatsächlich zu Hauf in dem Buch, was schon fast an Dirty Dancing erinnert, doch an (positiven) Gefühlen mangelt es.
Schade, denn ich hatte mir mehr erhofft und bin ein wenig enttäuscht.