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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.03.2018

etwas mehr Tiefgang bitte

The Room Mate
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Das Cover und der Klappentext haben mich sehr neugierig auf das Buch gemacht und mit seinen 188 Seiten ist es auch tatsächlich schnell gelesen.
Ich war ruck-zuck durch mit dem Buch was mitunter auch an ...

Das Cover und der Klappentext haben mich sehr neugierig auf das Buch gemacht und mit seinen 188 Seiten ist es auch tatsächlich schnell gelesen.
Ich war ruck-zuck durch mit dem Buch was mitunter auch an diesem tollen Schreibstil der Autorin lag. Er ist locker, leicht und flüssig.

Schon nach den ersten Seiten und dem ein oder anderen Schlagabtausch war klar, dass das Projekt "WG" zum Scheitern verurteilt ist und beide wissen das. Denn die zwei wollen mehr doch jeder macht sich Gedanken darüber, was Allie - Cannons Schwester und Paiges beste Freundin - davon halten wird. Und das ist angeblich nichts Gutes. Deshalb gestehen sie sich ihre eigenen Gefühle und Bedürfnisse nicht ein. Aber wird das auf Dauer funktionieren oder machen sie sich selbst damit "kaputt"?

Die Story hat viel Potential und es hätte meines Erachtens auch ausgeschöpft werden sollen. Die Liebesgeschichte zwischen Paige und Cannon war mir irgendwie nicht tief genug.
Cannon hatte diesen einen Moment im Krankenhaus, wo man als Leser gemerkt hat, dass es ihm wichtig war Paige bei sich zu haben, weil er sie als Stütze gebraucht hat. Als seine Person des Vertrauens. Aber sonst blieb die Handlung und auch die Gefühlswelt eher flach und die Charaktere hatten für mich persönlich nicht den Biss, den ich anfangs erwartet habe.
Im Gegensatz dazu mochte ich Allie irgendwann gar nicht mehr. Auch wenn Cannon in der Vergangenheit echt verdammt viel Pech mit Frauen hatte, gibt es ihr nicht das Recht sich derart einzumischen und allen vorzuschreiben was sie zu tun oder zu unterlassen haben. Sie sind beide erwachsen und sollten selbst entscheiden können, mit wem sie zusammen sind.

Insgesamt ist The Room Mate ein kurzweiliges, unterhaltsames und stellenweise witziges Buch.
Der zweite Teil hat schon ein paar mehr Seiten, sodass ich hoffe, mehr Gefühl und Tiefgang zu finden.

Veröffentlicht am 21.03.2018

Wenn Berührungen Schmerz bedeuten

Meant to be
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Das Cover ist mir als erstes aufgefallen und obwohl man daraufhin zuerst etwas anderes zu erwarten scheint, passt es doch genau zur Story des Buches.

Lexi ist eine sehr zurückgezogene und dennoch präsente ...

Das Cover ist mir als erstes aufgefallen und obwohl man daraufhin zuerst etwas anderes zu erwarten scheint, passt es doch genau zur Story des Buches.

Lexi ist eine sehr zurückgezogene und dennoch präsente Person. Man lernt sie sofort als freundliche und charakterstarke Frau kennen. Sie versucht so gut wie möglich im Alltag klarzukommen, obwohl ihre Angst vor Berührungen ihr das Leben nicht gerade einfach macht. Ich habe sie dahingehend von Anfang an bewundert. Denn man braucht innere Stärke um sich seinen Ängsten dennoch Tag für Tag so auszusetzen. Mir gefällt es sehr, dass sie die Musik dabei an ihrer Seite hat. Denn manchmal macht Musik bestimmte Situationen erträglicher.
Als es dazu kommt, dass sie, von ihrem Onkel aus, eine neue Band beobachten und bzgl. ihres Potentials einschätzen soll, lernt sie Luke kennen, den Songwriter ebendieser Band. Als er Lexi dann der Band vorstellen möchte und sie dadurch unbedacht berührt merkt sie, dass Lukes Berührungen sich für sie ungewohnt gut anfühlen. Was bedeutet das für Lexi? Kann sie Luke jemals so vertrauen oder nutzt er sie nur aus? Wir ihre Vergangenheit, vor der sie sich versteckt einholen und alle Erinnerungen wieder hochkommen lassen?
Luke ist ein sehr interessanter und angenehmer Mensch. Er gibt nicht mit seinen Leistungen an, sondern ist immer nur stolz auf seine Band-Kumpels, wenn sie einen super Auftritt hingelegt haben. Er merkt schnell, wenn sich Lexi irgendwie unwohl und gestresst fühlt und versucht jedes Mal sie abzulenken und ihr so gut wie möglich zu helfen die Situation zu meistern. Aber kann er damit umgehen, dass Lexi immer und immer wieder bei der kleinsten Berührung zusammenzuckt oder droht vor Angst zu erstarren?
Besonders für Mike, Lexis Onkel, ist es unglaublich schwer, dass sie auch von ihm keine Umarmung oder ähnliches zulässt, obwohl sie weiß, dass von ihm keine Gefahr ausgeht.

Die Geschichte hat mich ab der ersten Seite gefesselt. Mit ihren herzlichen und unglaublich tollen Charakteren hat die Autorin eine Story geschaffen, die einem warm ums Herz werden lässt. Durch die lockere und leichte Schreibweise verliert man die Zeit aus den Augen und taucht erst wieder auf, nachdem das Buch zu Ende ist.

Einziger Punkt, der mir gefehlt hat, ist die Erklärung was genau dazu geführt hat, dass Lexi schlussendlich doch zu ihrem Onkel gezogen ist. Der Leser (und auch Luke) bekommt es nur angedeutet und man kann es sich ungefähr vorstellen aber eine genauere Erläuterung dessen hätte ich mir gewünscht um das komplette Ausmaß ihrer Angst noch besser und intensiver zu verstehen.

Veröffentlicht am 21.03.2018

Cosa Nostra 1

Cold Princess
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Schaut euch das Cover an! Es ist der Wahnsinn und als ich es dieses Wochenende auf der Leipziger Buchmesse live gesehen habe, gefällt es mir noch viel mehr.

Der Schreibstil ist wie auch schon bei Angel ...

Schaut euch das Cover an! Es ist der Wahnsinn und als ich es dieses Wochenende auf der Leipziger Buchmesse live gesehen habe, gefällt es mir noch viel mehr.

Der Schreibstil ist wie auch schon bei Angel & Reaper sehr leicht und modern. Zum Anfang gibt es von der Autorin eine Warnung, sodass man als LeserIn genau weiß, worauf man sich einlässt. Da ich schon einiges in der Richtung gelesen habe, kamen mir diese Szenen nicht zu brutal, gewalttätig oder übertrieben.
Für mich waren die Szenen zwischen Madox und Saphira, was das betrifft sehr gut auf die Charaktere und ihre Eigenheiten/ Vorlieben abgestimmt.

Da sind wir auch schon bei den Charakteren angekommen. Saphira und Madox mag ich beide sehr gern. Sie haben beide ihre Familie verloren und mussten in ihrem Leben schon einiges durchmachen. Umso interessanter sind dadurch die Szenen zwischen den beiden, da man sofort merkt, dass sie die Schutzmauern des jeweils anderen abreißen werden. Keiner möchte Gefühle zulassen und trotz des recht rauen Umgangstons kommt es genau dazu.
Doch was passiert, wenn Saphira die Wahrheit erfährt? Wie wird Madox mit der Enthüllung umgehen, die den Mord an seinem Vater betrifft?
Neben Madox und Saphira gibt es, aus meiner Sicht, noch andere wichtige Personen, die ich hier nicht unbenannt lassen kann. Zum einen gibt es Emilio, Saphiras (wahrscheinlich besten) Freund aus Kindheitstagen. Er ist der Sicherheitschef ihrer famiglia.
Dann gibt es auf Saphiras Seite noch Rabia. Bei ihr weiß ich nicht mehr, wie ich sie einschätzen soll, ich denke da werden wir in Band 2 noch genaueres erfahren.
Damiano ist der beste Freund von Madox und er ist ein sehr treuer und loyaler Mensch und passt vom Wesen her nicht wirklich in das Mafiageschäft der Vargas bzw. kann ich ihn mir da nie so richtig vorstellen. Ich konnte ihn sofort ins Herz schließen.

Mehr möchte ich eigentlich gar nicht dazu sagen, denn ihr solltet euch selbst ein Bild machen und eure eigenen Theorien oder Spekulationen entwickeln.

Ich kann es nur empfehlen. Besonders, wenn man auch mal eine Mafia Story mit Biss und dem gewissen Etwas lesen möchte.

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  • Figuren
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  • Thema
Veröffentlicht am 19.03.2018

Interessanter, fantasyreicher Auftakt.

Blood Destiny - Bloodfire
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Als ich die Verlagsvorschau durchgeblättert hatte, war mir diese Reihe schon aufgefallen. Das Cover besticht durch sein puristisches Schwarz, den Titel, den Tiger und das Mädchen.

Anfangs war ich beim ...

Als ich die Verlagsvorschau durchgeblättert hatte, war mir diese Reihe schon aufgefallen. Das Cover besticht durch sein puristisches Schwarz, den Titel, den Tiger und das Mädchen.

Anfangs war ich beim Lesen noch verwirrt von den ganzen Rudelangelegenheiten aber das legte sich sehr schnell und schon war ich mitten im Geschehen. Man lernt Mac und ihre einzigartige Persönlichkeit kennen und schätzen. Sie ist offen, ehrlich und nimmt kein Blatt vor den Mund. Das ist erfrischend und sorgt das ganze Buch über für den ein oder anderen Lacher. Durch ihre Art wirkt sie auf mich sympathisch und ich bin davon überzeugt, dass sie eine sehr loyale Freundin ist, auch wenn sie manchmal etwas unbedacht mit ihren Worten umgeht.
Wie der Klappentext schon sagt, fließt etwas "Seltsames" in ihrem Blut. Sie ist keine Gestaltwandlerin, obwohl sie bei einem solchen Rudel wohnt und mehr oder weniger integriert ist. Deshalb hat es mich anfangs gewundert, dass sie den Rudelführer auch telepathisch hören kann. Denn normalerweise ist dies nur den dem Rudel angehörigen Gestaltwandlern möglich. Doch bei ihr funktioniert es. Daher war ich mir sicher, dass sie kein gewöhnlicher Mensch sein kann.

Als John, ihr Rudelsführer und Ziehvater, ermordet wird, muss die Bruderschaft informiert werden und das bedeutet, dass Mac und ihr Rudel besonders vorsichtig sein müssen, wenn diese eintrifft. Denn es ist verboten Außenstehenden ihr wahres Ich zu offenbaren - und genau das ist Mac. Sie gehört nicht zu ihrer Art und das kann für jedes Mitglied den Tod bedeuten.

Mac hat nur eine einzige Aufgabe solang die Bruderschaft da ist. Nicht auffallen. Doch genau das Gegenteil geschieht. Ausgerechnet Corrigan, dem Lord-Alpha der Bruderschaft, fällt sie auf. Das macht fast unmöglich zu verheimlichen was sie ist. Ich glaube, er weiß genau was sie ist und ist deshalb von ihr so fasziniert. Aber das lesen wir höchstens erst im zweiten Teil der Reihe.

Der Schreibstil ist fesselnd und der Leser bekommt eine tolle Fantasy-Welt mit interessanten und witzigen Charakteren. Vielleicht geht es im nächsten Band mehr noch in den Romance Bereich, da ich sehr gespannt bin, was da zwischen Corrigan und Mac läuft.

Veröffentlicht am 19.03.2018

fantastischer Abschluss

Rock my Dreams
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Oh man ich kann gar nicht glauben, dass jetzt alle Jungs der Band "unter der Haube" sind und diese wundervolle Reihe mit "Rock my Dreams" nun endet.
Das Cover passt wieder wunderbar zu seinen Vorgängern ...

Oh man ich kann gar nicht glauben, dass jetzt alle Jungs der Band "unter der Haube" sind und diese wundervolle Reihe mit "Rock my Dreams" nun endet.
Das Cover passt wieder wunderbar zu seinen Vorgängern und ich möchte sie gar nicht mehr missen und am liebsten gar nicht loslassen. Aber wie heißt es so schön? Man soll loslassen, wenn's am schönsten ist. Und mit diesem Teil ist es soweit.

Jeder, der die Reihe kennt weiß um Danica und ihren Charakter. Ich konnte diese Person noch nie leiden und dieses Mal hat sie "endlich" ihren Auftritt und zeigt sich nochmal von ihrer absoluten Schokoladenseite. Haha.. Naja. :D
Dafür liebe ich Hailey und Mike. Sie sind einfach wundervolle Menschen, die wirklich nur das beste verdienen. Hailey studiert Tiermedizin und ist auf die Gunst ihres Onkels angewiesen, da er ihre Unterkunft und ihr Studium finanziert. Leider ist er Danicas Vater und so muss sie sich wohl oder übel mit ihrer Cousine arrangieren. Sie gibt sich auch wirklich allergrößte Mühe, bis sie nach einem Konzert der The Last Ones to Know auf Mike und den Rest der Band trifft.
Von da an schwirrt Mike in ihrem Kopf herum und auch Mike muss ständig an Hailey denken.
Doch was ist mit Danica?

Ich liebe den Schreibstil der Autorin. Sie schafft es, dass ihre Charaktere so unglaublich liebenswert sind und man nicht anders kann als sie in ihr Herz zu schließen. Gleichzeitig bringt sie viel Witz, Wärme und Spaß ein, sodass man das Buch nicht eine Sekunde aus der Hand legen möchte. Die Geschichte und die ganze Band fasziniert und berührt.

Ich hoffe sehr, noch viele weitere Bücher der Autorin zu lesen.