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Veröffentlicht am 18.02.2018

Solider Folgeband

All for You – Liebe
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"All for You - Liebe" ist der zweite Teil der "All for You" - Reihe der Autorin. In diesem Teil geht es um Darren Bridge, dem großen Bruder von Cameron aus Band 1, und Vanessa Hawkins , Mayas bester Freundin.
Im ...

"All for You - Liebe" ist der zweite Teil der "All for You" - Reihe der Autorin. In diesem Teil geht es um Darren Bridge, dem großen Bruder von Cameron aus Band 1, und Vanessa Hawkins , Mayas bester Freundin.
Im ersten Teil haben wir Darren als einen Bad Boy kennengelernt, der keine Chance verstreichen und nichts anbrennen lässt. Doch bei Vanessa scheint alles irgendwie anders zu laufen. Vanessa ist ein Workaholic und froh mal vom Job und dem ganzen Trubel Abstand zu bekommen, da sie Mayas Trauzeugin ist und diese ihre Hochzeit im Paradies feiern wollen. Sie weiß um Darrens Ruf und dennoch scheint er in ihr etwas auszulösen, dass sonst kein Mann in ihrer Umgebung schafft.

Der Schreibstil der Autorin ist wie auch im ersten Teil sehr locker und angenehm. Die Geschichte um die beiden kommt während der Hochzeitswoche von Cam und Maya so richtig in Schwung. Doch wie soll es wieder zu Hause angekommen weiter gehen? Bad Boy Ruf hin oder her..
Vanessa verhält sich meines Erachtens echt bescheuert. Ich weiß nicht, ob jemand nur des Jobs wegen so mit sich umgehen lässt. Besonders als Darren ihr helfen möchte. Keine Ahnung was da in sie gefahren ist, aber nachvollziehbar ist es auf jeden Fall nicht.
Auch die Lösung am Ende kam mir irgendwie zu schnell und zu einfach. Dafür fand ich es sehr gut, dass Darren Vanessa immer wieder darauf hinweist, dass es wichtig ist auch auf seine Träume zu achten und nicht nur auf die Arbeit. Denn Glück kann man nicht mit Geld kaufen. Und wenn man beides verbinden kann (Beruf und Leidenschaft) ist das doch umso besser.

Ich mochte den zweiten Teil lieber als den ersten aber irgendwie kam der große Funke immer noch nicht und die Handlungen und Entscheidungen der Protagonistin kann ich an manchen Stellen einfach nicht verstehen..
Vielleicht findet der Funke sich im dritten Teil, wenn die unnahbare Olivia ihren Auftritt bekommt.

Veröffentlicht am 16.02.2018

Guter Abschlussband :)

Burning Souls - Wie Glut und Asche
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Ich kannte bzw. kenne die Vorgänger nicht. Das hat mich aber beim Lesen gar nicht beeinflusst, da es immer andere Personen sind.
Das Cover mag ich sehr gern auch wenn es meiner Meinung nach einen etwas ...

Ich kannte bzw. kenne die Vorgänger nicht. Das hat mich aber beim Lesen gar nicht beeinflusst, da es immer andere Personen sind.
Das Cover mag ich sehr gern auch wenn es meiner Meinung nach einen etwas heißeren Inhalt vermuten lässt als es am Ende ist.
Aufgrund des leichten und lockeren Schreibstils liest sich das Buch ziemlich schnell. Das Setting, welches die Autorin hier angesetzt hat mochte ich sehr gern, da es mal etwas anderes als das normale Großstadtleben ist. Jenna gefiel mir als Person von Beginn schon, obwohl ich manchmal ihre Ansichten bzgl. Ian nicht immer nachvollziehen konnte. Denn sie fühlte sich in ihrer Beziehung ja schon nicht mehr wohl als sie zum Arbeiten im Glacier Nationalpark im Sommer aufbrach.
Riley ist ein absoluter Gentleman. Er fand Jenna schon zu Beginn faszinierend und gab sich mit einer Freundschaft zu ihr zufrieden, als sie ihm sagte sie sei vergeben. Ich denke manch einer hätte die ein oder andere Situation zwischen den beiden schamlos ausgenutzt. Aber er zeigte Manieren und bewies damit innere Stärke und auch irgendwie Durchhaltevermögen.
Mit Ian konnte ich irgendwie gar nichts anfangen. Er ist für mich so nichtssagend, dass ich nicht mal weiß, wieso die beiden sich nicht schon längst getrennt haben. Wahrscheinlich war es für die zwei wirklich reine Bequemlichkeit.
Die Beziehung zwischen Riley und Jenna entwickelt sich zaghaft und gleichzeitig intensiv. Anders kann ich es nicht beschreiben. Besonders süß fand ich, dass Riley sie so ohne weiteres auf diese Hochzeit begleiten wollte und sich dort super einfügen konnte.
Daher konnte ich die Reaktion von Jenna an dem einen Abend überhaupt nicht nachvollziehen. Ihre Gedankengänge haben mich so geärgert. Besonders, dass ihr handeln diesbezüglich genauso fragwürdig und regelrecht dumm war.
Doch Einsicht ist der erste Weg zur Besserung. Wenn es bis dahin nicht schon zu spät ist..

Mit dem Schreibstil und den Charakteren konnte ich mich schnell anfreunden. Die Geschichte war eher seicht und hatte zwar Höhen und Tiefen aber eine Achterbahnfahrt war es nicht. Gegen Ende nahm die Geschichte nochmal an Fahrt auf und es blieb einem nicht viel mehr als hoffen übrig.

Burning Souls ist ein gutes Buch für zwischendurch mit freundlichen, interessanten und witzigen Charakteren, die einem das Herz warm werden lassen.

Veröffentlicht am 16.02.2018

Sieg oder Niederlage?

Playing to Win - Alles auf Sieg
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Ich fand das Cover sehr ansprechend. Ich weiß nicht genau, ob es daran liegt. dass der Football-Spieler mit dem Hintergrund zu verschmelzen scheint oder an der Aufmachung an sich. Jedenfalls besticht es ...

Ich fand das Cover sehr ansprechend. Ich weiß nicht genau, ob es daran liegt. dass der Football-Spieler mit dem Hintergrund zu verschmelzen scheint oder an der Aufmachung an sich. Jedenfalls besticht es auch dadurch dass sie Farbwahl nicht aufdringlich sondern eher seicht ist.

Keine Ahnung wen oder was sich Savannah als neuen Klienten vorgestellt hat aber bestimmt nicht Cole bzw. seine Art. Es ist erfrischend mal keinen Bad Boy hinter der Sportlerfigur zu verstecken. Das ist zwar genau Coles Ruf aber Savanah merkt schon bei der ersten Begegnung, dass die Person hinter diesem Ruf, den sie auffrischen und verbessern soll, nicht so ist, wie die Presse ihn darstellt. Sie merkt schnell, dass es für sie schwer werden wird, die Chemie zwischen ihnen auszublenden, doch kann sie alles was sie hat riskieren - für einen Mann?
Cole scheint anfangs vielleicht so seine Problemchen mit den "seltsamen" Anweisungen zu haben, die ihm Savannah gibt aber er merkt schnell, dass sie nicht darauf aus ist ihn bloßzustellen oder zu ärgern. Sie macht ihren Job und das wirklich gut. Doch irgendetwas versteckt sie bzw. sie läuft vor etwas weg und er möchte herausfinden was das ist, denn bei ihr verspürt er mehr als nur körperliche Anziehungskraft. Er will sie wirklich kennenlernen und auch für sich gewinnen.

Der Schreibstil der Autorin konnte mich sofort begeistern. Sie schreibt locker und leidenschaftlich und NIE hatte ich das Gefühl irgendetwas - seien es Gefühle, Personen oder Ereignisse - plump vor den Latz geknallt zu bekommen. Sowohl Savannah (Pfirsich) als auch Cole empfand ich vom ersten Moment an als super sympathisch und liebenswert. Besonders hat mir gefallen, dass Cole seinen Spitznamen für Savannah immer liebevoll und ehrlich benutzt hat. Klar wurden hier und da auch mal Anzüglichkeiten im gleichen Atemzug in den Raum gestellt aber er verwandte ihn nicht nur, um sie schneller oder einfacher ins Bett zu kriegen.
Auch die anderen Personen um die beiden herum mochte ich von Anfang an. Ich wusste vor dem Lesen nicht, dass es schon Teil 4 einer Reihe ist aber das hat mich im Verlauf der Geschichte nicht gestört. Natürlich kenne ich die Konstellationen der anderen Riley-Pärchen aber ich weiß, dass die Vorbände deshalb nicht an Reiz verlieren und sie garantiert auch noch gelesen werden müssen. :)

Es ist toll, dass Jaci Burton den Fokus nicht nur auf die (körperliche) Beziehung zwischen Cole und Savannah gelegt hat, sondern auch auf ihre Jobs und Mitmenschen. Denn darüber sind ja aneinander geraten. Sie ist die Imageberaterin, die dem unkontrollierbaren Football-Spieler zu einem neuen äußeren Ich verhelfen soll. Man konnte die beiden dabei begleiten, wie sie an ihren Aufgaben wuchsen und sich weiterentwickelten. Mir hat das ausgesprochen gut gefallen.

Veröffentlicht am 10.02.2018

Holt die Taschentücher raus

Wie die Stille unter Wasser
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Dieses wunderschöne Cover steht den beiden Vorgängern in nichts nach. Ich weiß nicht ob ich mich für ein Lieblingscover entscheiden kann. Denn jedes verkörpert seine eigene Geschichte und das fasziniert ...

Dieses wunderschöne Cover steht den beiden Vorgängern in nichts nach. Ich weiß nicht ob ich mich für ein Lieblingscover entscheiden kann. Denn jedes verkörpert seine eigene Geschichte und das fasziniert mich daran so sehr.

Wir erleben in "Wie die Stille unter Wasser" die Geschichte von Maggie May, ihrer Familie und Brooks. Dem besten Freund ihre Bruders. Maggie May und ihr Vater sind auf sich allein gestellt und jedes Mal, wenn er eine neue Frau kennenlernt meint er: "Dieses Mal ist es für immer". Und tatsächlich sollte es dieses Mal für immer sein. Als die beiden bei ihrer neuen Familie einziehen ist es so, als hätten sie endlich wieder ein Zuhause gefunden. Maggie ist mit ihrer quirligen und plappernden Art manchmal etwas forsch. Das bringt ihr bei Brooks nicht unbedingt Sympathien ein. Aber sie lässt nicht locker. Eines Tages verabredet sie sich mit Brooks. Während sie wartet erlebt die 10-jährige Maggie etwas so schreckliches, dass sie von da an kein einziges Wort mehr spricht. Von diesem Moment an ändert sich alles. Sie geht nicht mehr aus dem Haus und versteckt sich hinter ihren Büchern. Der einzige, der neben ihrem Vater ansatzweise an sie herankommt ist Brooks.
Er verspricht ihr, immer für sie da zu sein. Ihr Anker.
Alle entwickeln sich weiter. Nur bei Maggie bleibt die Zeit in gewissem Maße stehen. Sie wird erwachsen aber verlässt dennoch nie das Haus und auch die Beziehungen ihrer ganzen Familie werden von Jahr zu Jahr mehr von ihrem Schweigen geprägt. Ohne dass jemand weiß, was genau passiert ist.

Die Geschichte wird in 3 Teilen und Zeitebenen abwechselnd von Brooks und Maggie erzählt und wir verfolgen das Leben der beiden über Jahre hinweg. Das macht die ganze Sache für mich noch aufreibender. Man merkt von der ersten Begegnung der beiden, dass sie perfekt füreinander sind. Sogar schon als sie noch Kinder sind. Denn diese kleinen Zettelchen/Briefchen erwärmten mein Herz schon. Auch später war ihr Umgang immer von Vertrauen und Liebe geprägt. Dazu passte meines Erachtens auch der Spruch ihres Dads unglaublich gut dazu: "Die Welt dreht sich, weil dein Herz schlägt."

Ich liebe die Romance-Elements Reihe von Brittainy C. Cherry und ich will gar nicht darüber nachdenken, dass es nur noch einen weiteren Band geben soll/wird. Dieser Teil ist für mich der emotionalste der drei bisher erschienenen. Denn ich hatte das Gefühl manchmal von einem emotionalen Moment zum nächsten zu wandern, sodass meine Tränen gar keine Zeit zum trocknen hatten und schon eine weitere Flut meine Wangen eroberte. Diese Momente zogen sich durch das ganze Buch. Es waren Tränen der Freude, der Trauer und auch Hilflosigkeit oder Verzweiflung. Denn mit jeder Seite wurde mein Herz mehr und mehr gebrochen und ich war mir nicht sicher, ob es wieder zusammengesetzt werden könnte.

Brittainy C. Cherry hat es mal wieder mit ihrem lockeren und fesselnden Schreibstil geschafft, Emotionen durch die Seiten und Zeilen zu transportieren, die einem das Herz schwer werden lassen. Ich habe mich in die Protagonisten verliebt und lernte beide auf eine besondere Weise kennen, die mich umso mehr berührt hat. Ihre Liebe zur Musik und zu Büchern. Besonders letztere habe ich so noch nie in einem Buch erlebt. Einfach unglaublich.
Auch wenn man diese Traumata im realen Leben vielleicht nicht durch reine Liebe heilen kann, so ist es hier meiner Meinung nach genau das, was Brooks und Maggie brauchen um (sich gegenseitig) zu heilen. Die Liebe und die Familie sind das, was einem im Leben wichtig sein und Halt geben sollte.

Veröffentlicht am 02.02.2018

Turbulente Story

Turbulence - Mit dir um die Welt
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Das Cover mag ich sehr, weil man eben auch mal nur die Rückseite des Mannes erkennen kann. Man sieht ihn nur in seiner Pilotenuniform und der Hintergrund passt super schön dazu.
So viel möchte ich zum ...

Das Cover mag ich sehr, weil man eben auch mal nur die Rückseite des Mannes erkennen kann. Man sieht ihn nur in seiner Pilotenuniform und der Hintergrund passt super schön dazu.
So viel möchte ich zum Buch selbst gar nicht sagen, da es sich wirklich lohnt, es selbst zu lesen und sich sein Urteil darüber zu bilden.
Die beiden Charaktere Gillian und Jake sind zwei Personen, die in mancher Hinsicht nicht unterschiedlicher sein können. Jeder mit seinen Geheimnissen und doch verbindet sie etwas, dass sie selbst noch nicht ahnen. Ich mag beide wirklich sehr, auch wenn Jake manchmal etwas zu eigenbrödlerisch ist.
Ich muss sagen, dass ich relativ am Anfang, also etwa kurz nachdem Jake und Gillian sich kennengelernt haben, gefühlt schon den ersten Schock bekam und meine Gedanken immer nur "oh nein oh nein" schrien. Besonders mit dem Ausgang habe ich so überhaupt nicht gerechnet. Es gab noch ein paar mehr Ereignisse bei deren Ausgang ich nur "staunen" konnte.
Die Story an sich war für mich schlüssig und nachvollziehbar aber da gibt es diese eine Sache, die ich nicht verstehe bzw. bekam ich auf diese eine, die für mich essentiell wichtigste Frage, am Ende keine Antwort. Vielleicht habe ich sie auch überlesen oder nicht als solche erkannt. Deshalb werde ich es wohl zu einem späteren Zeitpunkt nochmal lesen. :)
Der Schreibstil sorgte dafür, dass ich das Buch innerhalb eines Abends (und ein wenig in der Nacht noch) durch hatte. Während des Lesens habe ich gelacht, geweint und mitgefiebert. Die Kombination aus Pilot und Stewardess gibt es auch nicht alle Tage, sodass auch das für mich mal eine etwas neuere Personenkonstellation war, die mit überraschenden Wendungen überzeugt hat. ;)
Vielen Dank an den LYX Verlag und NetGalley für das Rezensionsexemplar.