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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.01.2018

Schönes ende der Dilogie

Verliere mich. Nicht.
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Wie immer beginne ich mit dem Cover. Es ist einfach unglaublich schön. Ich mochte schon das Cover des ersten Teils. Das blau-grün gefällt mir auch super gut.

SPOILER, für diejenigen, die den ersten Teil ...

Wie immer beginne ich mit dem Cover. Es ist einfach unglaublich schön. Ich mochte schon das Cover des ersten Teils. Das blau-grün gefällt mir auch super gut.

SPOILER, für diejenigen, die den ersten Teil noch nicht gelesen haben. -> UNBEDINGT LESEN!!!
Sage geht es nach der abrupten Trennung genauso schlecht wie Luca. Auch wenn sie wirklich versucht, wieder nach vorn zu sehen. April kümmert sich rührend um Sage. Auch Luca hat schwer mit der Trennung zu kämpfen, da er ja gar nicht verstehen kann warum Sage plötzlich so abweisend wurde. Dennoch versucht er nach außen hin den starken und unnahbaren zu mimen, was an einem Abend richtig nach hinten losgeht.
Die beiden können nicht ohne einander und man merkt es bei jeder Gelegenheit. Sowohl Sage als auch Luca reagieren mehr als nur eifersüchtig auf bestimmte Personen im Umfeld des jeweils anderen. Das gefiel mir während des Lesens sehr gut, denn es vermittelte mir, dass sich beide, trotz allem, noch lieben und eigentlich nur mit dem anderen zusammen sein wollen.
Ab Mitte des Buches nahm die Story wieder rasant an Fahrt auf und plötzlich war man schon am Ende angelangt.

Der Schreibstil konnte wieder überzeugen und auch die Charaktere passten mit ihren Handlungen super dazu. Alles wirkte schlüssig und mit dem Ergebnis habe ich so nicht ganz gerechnet. Die Szenen zwischen Luca und Sage waren emotional aber reichten für mich nicht ganz an Band 1 ran. Doch das ist ja bekanntlich Geschmackssache. :)
Ich weiß zwar, dass Sage den Einbruch in ihren Wagen nicht gemeldet hatte aber ich dachte, dass diesbezüglich vielleicht doch noch eine Auflösung kommt. Dafür bekommt Sage bei Lucas und Aprils Mutter den wahrscheinlich größten Auftritt ihres bisherigen Lebens. Ich war hin und weg und habe mich innerlich so über ihren Mut und Einsatz gefreut. Das hätte ich ihr in Band 1 niemals zugetraut. Einfach toll.

Insgesamt gefällt mir auch Band 2 der Dilogie sehr gut und ich werde sie auch definitiv weiterempfehlen, auch wenn ich mich im ersten Teil emotional irgendwie etwas mehr habe mitreißen lassen.

Veröffentlicht am 29.01.2018

two beaties and the beast

Beneath the Scars - Nie wieder ohne dich
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Wow. Also nachdem mich die Leseprobe schon umgehauen hatte, musste ich unbedingt lesen wie es mit Zachary und Megan weiter geht. Das Cover fiel mir sofort ins Auge, wie ein Foto, das mit Aquarellfarben ...

Wow. Also nachdem mich die Leseprobe schon umgehauen hatte, musste ich unbedingt lesen wie es mit Zachary und Megan weiter geht. Das Cover fiel mir sofort ins Auge, wie ein Foto, das mit Aquarellfarben oder (wie in diesem Fall wahrscheinlich) mit einem Filter bearbeitet wurde. Es erinnert sehr an Zachary und seine Liebe fürs Malen.
Dabei vermittelt meiner Meinung nach der Klappentext in bestimmten Punkten ein falsches Bild vom Inhalt des Buches. Aber was genau ich meine solltet ihr selbst herausfinden.
In Beneath the Scars geht es um Narben, die sowohl sichtbar als auch unsichtbar sind. Narben, die von wahrer Schönheit zeugen und deren Schönheit man sich auch bewusst sein soll.
Beiden hat das Leben/ das Schicksal übel mitgespielt und sie müssen sich beide bewusst werden, dass es sich lohnt zu kämpfen. Der eine mehr der andere weniger.
Zachary und Megan sind mir als Protagonisten sehr sympathisch. Ich hatte bei keinem der zwei das Gefühl, dass sie oder ihr Verhalten nicht passen. Die eigenen Dämonen zu bekämpfen ist nämlich ganz und gar nicht einfach.
Es ist eine gefühlvolle Geschichte, die mich zwischendurch sehr überrascht hat und bei der die Augen manchmal nicht trocken bleiben konnten. Der Schreibstil von Melanie Moreland ist leicht, locker und unglaublich bildgewaltig.
Lieben Dank an den LYX Verlag und NetGalleyDE für dieses Rezensionexemplar.

Ich kann das Buch nur jedem absolut empfehlen!

Veröffentlicht am 29.01.2018

sehr schöne Story mit tollen Charakteren

The Bartender (San Francisco Hearts 1)
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Für mich strahlt das Cover etwas aus, dass ich irgendwie nicht in Worte fassen kann. Es ist eine Mischung aus Macht, Überlegenheit, ein Touch Geheimnisvolles und Sinnlichkeit. Und das alles irgendwie stimmig.
Dies ...

Für mich strahlt das Cover etwas aus, dass ich irgendwie nicht in Worte fassen kann. Es ist eine Mischung aus Macht, Überlegenheit, ein Touch Geheimnisvolles und Sinnlichkeit. Und das alles irgendwie stimmig.
Dies ist die Geschichte von Whitney und Cole, die vor langer Zeit begann, ohne dass sie es selbst wussten.
Ihre Leben verwoben sich erneut miteinander in dem Moment als eine von Whits Freundinnen sie dazu brachte, sich mit dem Bruder ihres Verlobten gemeinsam um die Vorauswahl der Hochzeitslocation zu kümmern. Denn sowohl Braut als auch Bräutigam haben so viel um die Ohren, dass sie sich selbst nicht darum kümmern können. Und obwohl Whit Cole nicht wieder begegnen wollte, geht sie mit ihm auf die Suche nach DER Location für die Hochzeit ihrer Freundin.

Cole und Whitney. Tja was kann ich da schon schreiben ohne zu viel zu verraten? Ich mag beide Charaktere echt gern und beide verströmen für mich eine liebevolle und fürsorgliche Seite, die bei den "typischen" Badboy Stories meistens nur auf Seiten der weiblichen Protagonistin zu finden ist. Whits freche und offene Art aber auch Coles ironischen Antworten auf ihre Herausforderungen brachten mich ein ums andere Mal zum Grinsen.
Eine meiner Lieblingsmomente im Buch war auf der Treppe. (Vielleicht eine etwas kryptische Aussage, aber die die es Lesen werden wissen was ich meine. C: )

Für mich gehört dieser Beginn der San Francisco Hearts - Reihe eindeutig zu den "Must-Read"- Reihen. Da ich die Protas unglaublich gerne mag und auch die beiden Freundinnen mit Freuden begleiten möchte.

- Die Charaktere sind witzig, sexy und sinnlich und die Story erinnert an ein Märchen, wie man es in der Realität gern selbst erleben möchte. -

Veröffentlicht am 23.01.2018

Super Idee mit nicht ganz überzeugender Umsetzung

Der Himmel in deinen Worten
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Für mich war schon das Cover ansprechend und als ich dann den Klappentext las, wollte ich das Buch unbedingt lesen. Das Thema Verlust und Tod sind meines Erachtens seit Neuestem wieder verstärkt in Jugendbüchern ...

Für mich war schon das Cover ansprechend und als ich dann den Klappentext las, wollte ich das Buch unbedingt lesen. Das Thema Verlust und Tod sind meines Erachtens seit Neuestem wieder verstärkt in Jugendbüchern zu finden. Ich persönlich finde das gut, da diese Bereiche des Lebens genauso dazu zählen wie Liebe und Freundschaft.
Juliet hat einen Verlust erlitten, den ich mir nicht vorstellen kann. Schon gar nicht in ihrem Alter. Es ist eine unbeschreiblich schöne Art, wie sie versucht mit ihrem Kummer umzugehen. Doch erst die Gespräche mit dem zuerst unbekannten Briefeschreiber zeigen, dass sie noch viel mehr
Declan ist ein verschlossener Junge, der durch einen Fehler seitdem von allen gemieden und verurteilt wird. Das bestätigt ihn nur in seinem abschottendem Verhalten.
Auch er hat eine Verluste erlitten, die ich mir nicht im Ansatz vorstellen kann und möchte.
Während des Schreibens merken beide, wie sehr sie jemanden zum Reden brauchen und ich glaube, dass ihnen diese Anonymität eine Sicherheit gibt, die sie dazu bringt dem anderen wirklich ihr Innerstes und damit ihre Gedanken und Gefühle mitzuteilen. Die Briefe und Mails zwischen den beiden las ich sehr, sehr gern, da man beobachten konnte, wie sie sich diese auch zu Herzen genommen haben.

Die Charaktere geben für mich ein gutes Bild ab und auch die Geschichte in ihren Zügen mag ich sehr, doch irgendwie geht mir das Ende zu schnell. Damit meine ich nicht die Beziehung zwischen Juliet und Declan, sondern eher die Ereignisse drum herum. Juliet macht eine Entdeckung, die ihr erneut droht den Boden unter ihren Füßen wegzureißen und auch Declan wird in einen weiteren Strudel aus Gefühlen und Streit in der Familie gezogen. Beide werden für meinen Geschmack viel zu schnell und einfach gelöst. Da fehlt mir tatsächlich die Dramatik dahinter. Das ist schade, da ich die Story an sich wirklich mag und auch Juliet und Declan nachvollziehbar handeln.

Wer nicht auf große Dramatik steht und eher eine schnelle Lösung bevorzugt ist mit diesem Buch wirklich gut beraten.

Veröffentlicht am 23.01.2018

Liebe stirbt nie

Paper Swan - Ich will dich nicht lieben
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Vom Grundgedanken her erinnerte mich das Buch an "Entführt" von Mila Olsen und doch war es beim Lesen etwas völlig anderes.
Das Cover wirkt schon sehr dunkel und auf seine Weise schön. Auch wenn man erkennen ...

Vom Grundgedanken her erinnerte mich das Buch an "Entführt" von Mila Olsen und doch war es beim Lesen etwas völlig anderes.
Das Cover wirkt schon sehr dunkel und auf seine Weise schön. Auch wenn man erkennen kann, dass es sich bei dem Rot, welches um die Hände der Frau zu schweben scheint, um Blut handelt.
Die Geschichte ist geprägt von Schmerz, Leid und Erinnerungen. Erinnerungen, die sich in Hass verwandeln und Vergeltung fordern. Doch was ist, wenn man erst herausfinden muss, dass man loslassen muss um vielleicht irgendwann heilen zu können?
Skye und Damian sind zwei Charaktere, die es beide nie leicht hatten. Jeder auf seine eigene Art und Weise. Auf dem Boot weit draußen auf dem Meer haben beide die Chance sich mit ihrer Vergangenheit, ihren Entscheidungen und ihrem derzeitigen Leben auseinander zusetzten. Sie erkennen was wirklich wichtig ist aber auch, was es bedeutet sich einsam zu fühlen bzw. allein zu sein.
Skye und Damian sind starke Persönlichkeiten, die dem Leben auf ihre eigene Weise versuchen zu trotzen. Die zwei verbindet etwas, das ihnen niemand wegnehmen kann, auch wenn sie eine Weile brauchen, um das zu verstehen und auch wahrzuhaben.

Dieses Buch ist so emotional, dass ich es an manchen Stellen am liebsten weggelegt hätte, um nicht zu erfahren wie es weiter geht. Denn ich war zeitweise so niedergeschlagen, dass ich dachte, dass jetzt nichts mehr gut werden kann. Beim Lesen bin ich eine Achterbahn der Gefühle nach der anderen gefahren und erlebte dabei Emotionen die von Liebe und Glück geprägt waren bis unendlich tiefer Traurigkeit.
Es ist eine wunderschöne Liebesgeschichte, die es zu lesen lohnt. Ich war von Anfang an in der Geschichte gefangen und habe mit Skye und Damian mitgefiebert. Denn wie nah liegen Hass und Liebe beieinander? Es sind meines Erachtens die stärksten Gefühle, die man einem anderen Menschen entgegen bringen kann.

Mein liebsten zwei Zitate aus dem Buch sind Worte, die alles auszudrücken vermögen:
"Liebe stirbt nie."
"Du hast die Wahl zwischen Liebe und Hass. Denn wo das eine ist, wird das andere Vergehen."