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Veröffentlicht am 25.04.2019

Sinful Queen

Sinful Queen
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Sinful Queen ist der zweite Teil der Sinful Empire Trilogie von Meghan March. Wer den ersten Teil nicht gelesen hat, sollte hier bitte nicht weiter lesen, da die folgenden Ausführungen sich auf Ereignisse ...

Sinful Queen ist der zweite Teil der Sinful Empire Trilogie von Meghan March. Wer den ersten Teil nicht gelesen hat, sollte hier bitte nicht weiter lesen, da die folgenden Ausführungen sich auf Ereignisse des ersten Bandes beziehen und somit Spoiler enthalten.
Auch das Cover des zweiten Buches ziert eine Schachfigur in diesen Fall ist es die Königin und genauso kann man Keira auch allmählich bezeichnen. Der Titel passt, ebenso wie das Cover, perfekt zur Trilogie und zum jeweiligen Inhalt der Bücher.

In diesem Teil steht Keira im Fordergrund. Mehr und mehr kann sie sich als Geschäftsfrau beweisen und bekommt dabei im Hintergrund sogar Rückendeckung von Lachlan.
Dass ihr vermeintlich toter Ehemann plötzlich wieder vor ihrer Tür stand macht ihr besonders zu schaffen, da er erneut beweist, dass sie ihm nie etwas bedeutet hat, sondern dass er es nur auf ihr Geld und die Distillerie abgesehen hatte. Gierig wie er war, hat er nicht mit Lachlan gerechnet, der alles andere als erfreut über seinen Besuch bei Keira war.

Auf einer Geschäftsreise haben Keira und Lachlan (endlich) die Chance sich kennenzulernen als wären sie zwei ganz normale Menschen, die es mögen Zeit miteinander zu verbringen. Hier sind sie nicht Mount, der gefürchtete King New Orleans und Keira Kilgore, die Inhaberin der Whiskey-Distillerie Seven Sinners. Weit weg von allem sind sie einfach nur Lachlan und Keira, die sich besser kennen- und schätzen lernen. Bevor der Alltag sie zu Hause wieder droht einzuholen.

Denn sobald sie wieder amerikanischen Boden betreten verändert sich die Stimmung zwischen ihnen wieder. Sie schlüpfen in ihre zugeteilten Rollen und ihre gemeinsame Reise tritt in den Hintergrund. Bis etwas passiert, womit sie beide nicht gerechnet haben und das ändert ALLES für sie.

Oh man.. Sinful Queen endet mit einem ebenso grausamen Cliffhanger und ich ärgere mich, dass ich das Buch zu Band 3 nicht parat habe. :/
Der Schreibstil ist auch in diesem Teil locker, leicht und modern. Die Charaktere bekommen sogar noch mehr Tiefgang und wir als Leser erfahren noch einiges mehr über Lachlan Mount, was schockiert und gleichzeitig aber erklärt, wieso er zu dem geworden ist, der er ist.
Was den Chliffhanger aus dritten Teil und damit den Abschlussband betrifft habe ich so einige Vermutungen in welche Richtung es gehen könnte - aber da lasse ich mich überraschen. :)

Veröffentlicht am 25.04.2019

sehr unsympathische Charaktere

Projekt: Phoenix - Geliebter Bodyguard
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Die Grundidee der Story klang anhand des Klappentextes sehr interessant, weshalb ich mich für das Buch entschieden habe.
Lena hat es als Diplomatentochter nicht immer leicht in ihrem Leben gehabt und als ...

Die Grundidee der Story klang anhand des Klappentextes sehr interessant, weshalb ich mich für das Buch entschieden habe.
Lena hat es als Diplomatentochter nicht immer leicht in ihrem Leben gehabt und als Anschläge auf sie verübt wurden, bekam sie einen Bodyguard an die Seite gestellt. Doch weder wollte Lena einen Leibwächter noch wollte Connor sie als seine Klientin haben.
Nach einem weiteren Anschlag auf Lena verübt wurde, beschließt Connor mit ihr zu fliehen, da es den Anschein macht, dass da viel mehr im Busch zu sein scheint als es zuerst den Eindruck macht.
Auf dieser Flucht verhält sich Lena alles andere als freundlich. Sie ist eine Zicke pur und ich hatte zwischendurch immer mal den Gedanken, Connor möge sie doch einfach ihrem Schicksal überlassen. Doch so ist er nicht, denn er nimmt seinen Job ernst, auch wenn sie ihn permanent nervt und er sie irgendwie doch ganz scharf findet. Was dann irgendwann auch von einem zum anderen führt.
Ein Nebenplot, der sich mir gar nicht erschließt, ist die Entführung Lenas durch eine Straßengang. Wieso wird das hier eingebaut, wenn es doch für den restlichen Verlauf der Handlung mehr als nebensächlich wenn nicht sogar komplett irrelevant ist?
Lena als Charakter war mir mehr als unsympathisch. Ich weiß wirklich nicht wieso Connor sie nicht einfach irgendwo zurückgelassen hat. Ihre Art und Weise, ihre Arroganz und Hochnäsigkeit hat mich wahnsinnig gemacht.
Connor blieb sehr ausdruckslos und oberflächlich. Hier hätte ich mir sehr viel mehr Tiefgang gewünscht. Ebenso verstehe ich nicht, wieso die beiden sich nicht ausstehen können, da sie nie wirklich versucht haben den anderen besser kennenzulernen.

Veröffentlicht am 25.04.2019

habe viel mehr erwartet

Trust
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Das Cover zeigt, ein für das Genre doch stark vertretenes, Motiv und sagt recht wenig über den Inhalt der Geschichte aus. Während mich der Klappentext dahingehend schon mehr gereizt hat.
John und Edie ...

Das Cover zeigt, ein für das Genre doch stark vertretenes, Motiv und sagt recht wenig über den Inhalt der Geschichte aus. Während mich der Klappentext dahingehend schon mehr gereizt hat.
John und Edie treffen zum ersten Mal während eines Überfalls auf einen Kiosk aufeinander. Beide überleben und dennoch ändert sich für beide einiges. In Edies fall bedeutet dies ein Schulwechsel und John verliert seinen Freund. Beide haben mit dem erlebten zu kämpfen nur macht das jeder auf ganz unterschiedliche Art und Weise.
Edie ist ein Charakter, der mir von Beginn an eher platt und oberflächlich rüberkommt. Ihr Verhalten an mancher Stelle kann ich nicht ganz nachvollziehen. Auch John, der Bad Boy der Story, besitzt nicht unbedingt Tiefgang und so plätschert die Geschichte der beiden vor sich hin.
Die beiden nähern sich an, werden Freunde ohne das mir während des Lesens wirklich bewusst wurde, wieso eigentlich. Er lässt sie nicht an sich ran und sie verknallt sich total in ihn.
Ich finde es schade, dass nur aus Edies Sicht erzählt wird, denn ab und an hätte ich gern einen Blick in die Gedankenwelt von John geworfen. Immerhin verhält er sich gegenüber Edie immer mal kontrovers. Auf der einen Seite lässt er sie nicht an sich heran auf der anderen Seite geht er Kämpfen mit anderen Typen bzgl. ihr nicht aus dem Weg.
Die Geschichte lässt mich zwiegespalten zurück. Die Grundidee der Geschichte mit dem Überfall und allem was dazu gehört fand ich toll und auch der Klappentext hat diesbezüglich sehr viel versprochen aber ich empfand die Protagonisten irgendwie nicht stimmig. Edie hat eine Charakterwandlung von gefühlten 180° vollzogen, die sich mir so nicht erschließt. Auch nicht nach so einem Überfall. Denn man kann sein eigentliches Wesen, in ihrem Fall eine liebenswerte und hilfsbereite Seite, nicht einfach komplett über den Haufen werfen und plötzlich die „Hau drauf“ – Braut von nebenan sein.

Auch der Schreibstil hat mir das Lesen sehr erschwert. Es sind kurze Sätze, die Edie nur noch unsympathischer wirken lassen haben. So als wäre ihr alles und jeder egal

Veröffentlicht am 25.04.2019

Eine wundervolle Geschichte über die Liebe, die Familie und was im Leben wichtig ist

Als dein Blick mich traf
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Bei Als dein Blick mich traf handelt es sich um den zweiten Teil der Unbreak my Heart Reihe von Nicole Jacquelyn. Die Autorin kenne ich schon und auch den ersten Teil der Reihe habe ich gelesen und geliebt. ...

Bei Als dein Blick mich traf handelt es sich um den zweiten Teil der Unbreak my Heart Reihe von Nicole Jacquelyn. Die Autorin kenne ich schon und auch den ersten Teil der Reihe habe ich gelesen und geliebt. Sogar mehr als das, denn er hat mich mittendrin zerstört und ich dachte nicht, dass Shade es schafft mein Herz wieder zusammenzuflicken. Wen die Rezension zu Band 1 Als mein Herz zerbrach nochmal lesen möchte findet sie hier.
Deshalb habe ich mich sehr darüber gefreut vom Verlag den zweiten Teil als Rezensionsexemplar bekommen zu haben. :) Ganz lieben Dank nochmal dafür.

Die Cover der ebooks wurden inzwischen ausgetauscht, sodass dem ein oder anderen die Geschichte womöglich schon bekannt vorkommt. :) Wie auch in Band 1 hat mich der Schreibstil der Autorin gefesselt und ich habe die Charaktere mit all meinen Emotionen verfolgt bzw. begleitet.

Anita und Bram mochte ich im ersten Teil schon sehr sehr gern. Sie waren die Streithähne der gesamten Familie und ich fand ihre Neckereien immer schon irgendwie süß und hätte mir die Familientreffen ohne die zwei auch gar nicht vorstellen können. :)

Die beiden sind zwei Menschen, die in ihrem Leben schon vieles durchmachen mussten und erlebt haben. Daher ist es für beide nicht immer leicht. Nicht leicht sich dem Leben in einer riesigen Großfamilie zu stellen, nicht leicht miteinander klarzukommen und gleichzeitig fällt es den beiden auch schwer ab und zu allein zu sein.

Eines Abends kommt es dann doch dazu, dass das Unmögliche passiert. Ani und Bram begegnen sich auf eine Weise, mit der sie nie gerechnet haben. Sie sind sich einig, dass es für sie beide keine größere Bedeutung hat und dennoch können sie es nicht vergessen. Ihr Verhalten verändert sich und sie fangen an mehr Zeit miteinander zu verbringen. Gleichzeitig verändert sich ihr Verhältnis zueinander. Aber ob es zwischen den beiden überhaupt eine Chance gibt?

Immer wieder geraten die zwei aneinander und dennoch finden sie einen Weg den Alltag immer öfter gemeinsam zu gestalten. Bis die beiden etwas so schönes und gleichzeitig so schwerwiegendes für ihr beider Leben erleben könnten und Bram sich schließlich doch von Ani abwandt.

Es ist unglaublich toll, alle Charaktere wieder zutreffen und zu sehen, wie sie älter werden und mit welcher Hingabe und Liebe auch neue Mitglieder in die Familie aufgenommen werden. :)

Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen. Auch hier spielt Nicole Jacquelyn mit den Gefühlen ihrer Leser. Wie bei seinem Vorgänger wurde ich im Sog meiner Emotionen mitgerissen. Das einschneidende Ereignis bzw. beide wichtigen Ereignisse/ Schicksalschläge haben mir wieder einmal gezeigt, wie wichtig Familie ist. Wie sehr wir in der heutigen Zeit vergessen, dass sie das einzige ist, was uns im Notfall auffangen und uns Halt geben kann.

Eine wundervolle Geschichte über die Liebe, das Leben und die Familie. Familie bedeutet in diesem Fall auch außerhalb direkter Blutsverwandtschaft. :)

Veröffentlicht am 24.04.2019

Loveless - Wenn man lernen muss geliebt zu werden

Loveless - Eine Liebesgeschichte
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Mich hat die Leseprobe dazu gebracht, das Buch lesen zu wollen. Der Klappentext verrät nicht sehr viel über die Geschichte bzw. empfinde ich ihn als etwas irreführend. Wieso das so ist, werdet ihr wissen, ...

Mich hat die Leseprobe dazu gebracht, das Buch lesen zu wollen. Der Klappentext verrät nicht sehr viel über die Geschichte bzw. empfinde ich ihn als etwas irreführend. Wieso das so ist, werdet ihr wissen, wenn ihr das Buch selbst gelesen habt. :)

Das Cover an sich zeigt einen Mann, der meinem Empfinden nach zerrissen und sehr nachdenklich drein schaut. Daher passt es zur Story einfach perfekt.

Während des Lesens tauchte ich immer mehr in die Welt von Cassidy und Brynn ab. Beide haben Dinge erlebt, die sich wohl keiner so richtig vorstellen kann oder möchte. Dass Brynn nach zwei Jahren immer noch trauert, kann ich durchaus verstehen. Denn es ist wirklich nicht einfach, jemanden so abrupt und auf diese Weise zu verlieren. Andere mögen mit solchen Umständen vielleicht anders umgehen und es besser und schneller verarbeiten aber jeder Mensch trauert auf eine andere Weise und so ist es nur verständlich, dass sie eben etwas mehr Zeit braucht als es von ihr erwartet wird.

Cassidy hat es schon seit seiner Kindheit nicht einfach. Überall und von wahrscheinlich jedem einzelnen Menschen in seiner Umgebung wurde er schikaniert und drangsaliert, ohne dass er persönlich überhaupt irgendetwas an seiner Situation hat beeinflussen können.
Dadurch hat er sich in die absolute Isolation begeben und ihn da wieder herauszubekommen scheint auch für Brynn fast unmöglich zu sein.

Der unglückliche und unfassbar dramatische Zufall, der Brynn und Cassidy zusammenbringt, sorgt für mehr Trubel als es anfangs den Anschein macht. Die beiden lernen sich kennen und lieben bis zu einem Moment, der alles zu verändern scheint. Und ab diesem Zeitpunkt war ich verwirrt und wusste nicht mehr wo es hingehen soll bzw. welche Charaktere jetzt wie in Verbindung stehen und wer zu welchem Zeitpunkt wirklich gemeint ist. Dieser Plottwist hat mich positiv gesprochen richtig aus dem Konzept gebracht. Das hatte ich lange nicht mehr in einem Buch. :)

Die Geschichte hat mich berührt und mir wieder vor Augen geführt wie schnell man sich in einer Spirale des Hasses und der Ablehnung wiederfinden kann, ohne dass man selbst etwas dafür kann. Dass es wichtig ist, sich nicht aufzugeben, dass man kämpft und es wert ist, geliebt zu werden.

Ich habe das Buch verschlungen und fieberte dem Ende tatsächlich entgegen. Denn diese Ungewissheit des wie und warum hat mich schier wahnsinnig gemacht