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Veröffentlicht am 14.08.2024

Melting the Ice

Melting the Ice
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Ab aufs Eis! Mit Eishockey-Romance hatte ich bisher noch nicht viel Erfahrung, aber sportliche Lovestorys sind mein Ding. Außerdem hatte ich von Kim Valentine schon einmal ein Buch gelesen und es sehr ...

Ab aufs Eis! Mit Eishockey-Romance hatte ich bisher noch nicht viel Erfahrung, aber sportliche Lovestorys sind mein Ding. Außerdem hatte ich von Kim Valentine schon einmal ein Buch gelesen und es sehr geliebt, daher wollte ich Melting the ice unbedingt lesen. Gleich vorweg: Ich war wahnsinnig begeistert von dem Buch!

In dem Buch geht es um Kieran. Er ist Eishockeyspieler und beherrscht die Kufen und den Schläger im Schlaf. Sein Traum ist es, eines Tages in die Fußstapfen seines Vaters zu trete und für das Team i Miami zu spielen. Doch sein Weg führt ihn nach Chicago – und hier zu June. Sie ist die Schwester eines Teamkollegen und scheint so ziemlich das einzige weibliche Wesen zu sein, was gegen Kieran immun ist. Sein Interesse ist geweckt, doch June macht es ihm absolut nicht leicht. Denn ihre Wunden sind tief und ihr Vertrauen in Männer stark getrübt. Ob Kieran ihr Herz und Vertrauen heilen kann?

Die Energie des Buches ist unglaublich. Nicht nur die locker-flockigen Einblicke in das Eishockey-Thema sind super gelungen. Egal ob Eishockey-Neuling oder Vollprofi, die Autorin hat die richtige Mischung aus Infos und Erlebnis geschaffen. Es fühlte sich an, als wäre man selbst dabei, man kann das Kratzen auf dem Eis hören. Die andere Seite ist die emotional, tiefgründige, kraftvolle Geschichte von June rund um ihre Erlebnisse. Ihre Gedanken, ihre Ängste, ihre Gefühle, alles ist unglaublich greifbar und berührend aufgearbeitet. Dabei wird nicht eine Fülle an Details ausgebreitet, im Gegenteil sind es die Andeutungen, die zu Kopfkino und eigenen Schlüssel führen und alles vermutlich noch bedrückender machen. Ich mag die Behutsamkeit, mit der Kim Valentine die Geschichte aufgebaut hat. Es ist ein perfekter Mix aus spannendem Sport, spritzigen Dialogen und ganz viel Herz. Eine absolute Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 14.08.2024

konnte mich nicht abholen

Hate You Much, Love You More (College Love 2)
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Manchmal frage ich mich, wieso ich so das Bedürfnis habe, Büchern eine zweite Chance zu geben. Band 1 der Reihe „Wrong number, right guy“ ist bei mir leider total durchgefallen. Der Humor war nicht mein ...

Manchmal frage ich mich, wieso ich so das Bedürfnis habe, Büchern eine zweite Chance zu geben. Band 1 der Reihe „Wrong number, right guy“ ist bei mir leider total durchgefallen. Der Humor war nicht mein Ding, die Geschichte wirkte wirr und fast schon befremdlich. Und trotzdem dachte ich, Hate you much, love you more könnte besser sein. Spoiler: War es in meinen Augen nicht.

Dieses Mal geht es um Caleb und Zoe. Caleb kennt man aus Band 1 als Ex-Freund und Zoe als Mitbewohnerin, doch sehr präsent waren beide bisher nicht. Nun sucht Zoe einen neuen Mitbewohner und fängt an, sich ausführlich mit Caleb auszutauschen. Nachricht um Nachricht vergehen, beiden treffen sich, alles ist gut. Zumindest, bis sie rausfindet, dass er Delias Ex ist. Das wird dann drei Millionen mal betont, als Erklärung genommen für alles möglich und gleichzeitig passiert: Nichts. Die ganze Geschichte bleibt einfach stehen, dreht sich im Kreis, jagt den eigenen Schwanz und man wartet nur darauf, dass endlich der Wink mit dem Zaunpfahl kommt, dass sie ihn ruhig daten kann, immerhin ist er der Ex und Delia mittlerweile glücklich neu vergeben.

Ganz ehrlich? Hier fehlte es einfach an allem. Tiefe suchte man vergebens, der Humor ist langweilig, die Kommunikation der beiden soll hipp sein, ist aber zäh und anstrengend. Seite um Seite vergeht und es passiert nichts, einfach gar nichts. Ich kann leider nichtmal sagen, dass es ein tolles Buch für zwischendurch ist, denn es passiert ja quasi nichts. Die ewigen Chatverläufe, bei denen man das Gefühl hat, dass sie nicht zur Handlung beitragen, machen es noch anstrengender. Es tut mir leid, aber das Buch konnte mich sogar noch weniger als der Vorgänger überzeugen. Offenbar teile ich einfach nicht den Humor der Autorin.

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Veröffentlicht am 14.08.2024

Pull the Trigger

Pull the Trigger
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MC-Romance ist bisher noch ein Sub-Genre, was sehr unterm Radar läuft. Ich greife immer wieder gern dazu und war entsprechend gespannt, als ich auf Pull the Trigger gestoßen bin. Die Autorin und auch den ...

MC-Romance ist bisher noch ein Sub-Genre, was sehr unterm Radar läuft. Ich greife immer wieder gern dazu und war entsprechend gespannt, als ich auf Pull the Trigger gestoßen bin. Die Autorin und auch den Verlag kannte ich bisher nicht. Ich kann aber sagen: Ich werde sicher ein Wiederholungstäter!

In dem Buch geht es um Trigger und Tess. Tess zieht nach Santa Monica und fängt als Barkeeperin im Clubhaus der Motorrad-Gang Devil’s Reach an. Hier trifft sie auf Trigger, der als Präsident von Devil’s Reach natürlich einen sehr hohen Rang hat. Zwischen beiden knistert es, es geht heiß her und gleichzeitig hat das Buch eine wahnsinnige Tiefe, die ich nie erwartet hätte. Das liegt vor allem an Trigger, der einerseits total klischeehaft, andererseits aber auch sehr kaputt und traurig daherkommt. Seine Geschichte hat mich direkt gefesselt und auch berührt, was vor allem auch an den Rückblenden in seine Vergangenheit liegt. Tess hingegen bleibt etwas oberflächlich und man erfährt wenig über sie, das hat mich aber gar nicht so sehr gestört. Die beiden harmonieren sehr gut zusammen und ihre Geschichte konnte mich absolut mitreißen.

Pull the trigger ist auf jeden Fall ein Buch, was nicht spurlos an einem vorbeigeht. Es ist brutal, es ist ehrlich und es kommen Inhalte vor, die triggern können. Es ist wirklich kraftvoll und heftig, aber vor allem lässt einen das Ende absolut verzweifeln. Fieser Cliffhanger, der mich in den Wahnsinn getrieben hat. Einziger Negativpunkt für mich ist, dass der Schreibstil manchmal komisch wirkt und es kleinere Logikfehler im Buch gibt, wo ich mich frage, ob die an der Übersetzung liegen oder das Buch schlecht lektoriert wurde. Trotzdem ist es für mich eine Leseempfehlung, sofern man das Genre mag.

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Veröffentlicht am 14.08.2024

ja und nein

His Package – Schmutzige Geheimnisse
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His package ist eines dieser Bücher, bei dem sich die Geister vermutlich scheiden werden. Von der Autorin Penelope Bloom habe ich schon die vorigen Bände gelesen und muss sagen, dass die sehr humorvoll ...

His package ist eines dieser Bücher, bei dem sich die Geister vermutlich scheiden werden. Von der Autorin Penelope Bloom habe ich schon die vorigen Bände gelesen und muss sagen, dass die sehr humorvoll sind, aber eben auf eine spezielle Art. Auch His package ist keine Ausnahme – es wird wieder wahnsinnig zweideutig.

Lilith findet im Briefkasten ein Paket ihres heißen Nachbarns Liam. Dieses Paket soll der Wendepunkt in ihrer krüden Beziehung mit Mr. Perfect sein, denn Liam ist so wahnsinnig perfekt, dass es Lilith nervt. Doch gleichzeitig fühlt sie sich von ihm angezogen . Das übliche Dilemma halt, wie man es kennt. Und trotzdem ist His package so ganz anders. Mit einer bitteren Zunge, einem scharfen Sarkasmus und jeder Menge zynischer Bemerkungen schießt Lilith ordentlich um sich. Muss man mögen, für mich war es teilweise ehrlich gesagt sogar ein bisschen zu viel, dabei mag ich edgy Charaktere sehr. Liam hingegen wirkt auf den ersten Blick perfekt und glatt und zu schön um wahr zu sein. Die äußere Fassade bröckelt aber schnell. Er war ganz sympathisch, aber ist auch kein Charakter, der in Erinnerung bleibt. Die kraftvollen Aufeinandertreffen von Liam und Lilith sind ganz nett, aber aus irgendwelchen Gründen konnte mich in diesem Band der Humor nicht so abholen. Er ist schmutzig, er ist direkt, die Geschichte sehr übertrieben und auf gewisse Weise skurril. Es passieren aber auch einige Sachen, die mir viel zu schnell gingen.

Ich habe wirklich sehr zwiegespaltene Gefühle gegenüber diesem Buch. Ich wollte es lieben und es wieder genießen, aber dieses Mal konnte der Funken nicht so sehr überspringen. Durch das Paket gab es zwar einen gewissen Spannungsbogen, aber sonst ist His package für mich irgendwie eine platte Geschichte mit zu viel Übertreibung

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Veröffentlicht am 14.08.2024

nicht überzeugend

Stealing Your Heart
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Don’t judge a book by ist cover. Normalerweise gilt dies vor allem, wenn ein Buch ein unschönes Cover hat. Hier ist es eher andersherum. Bezaubert vom Cover, aber auch gefesselt vom Klappentext habe ich ...

Don’t judge a book by ist cover. Normalerweise gilt dies vor allem, wenn ein Buch ein unschönes Cover hat. Hier ist es eher andersherum. Bezaubert vom Cover, aber auch gefesselt vom Klappentext habe ich Stealing your heart unbedingt lesen wollen. Eine moderne Version einer weiblichen Robin Hood, die sich in ihre Zielperson verliebt, klang einfach zu verführerisch. Aber am Ende konnte das Buch mich mehr mit dem Cover als dem Inhalt begeistern.

Clementine ist Profidiebin, die bereits zahlreiche teure Gegenstände geklaut hat. Ihr neustes Zielobjekt ist ein unbekannter Van Gogh, der im Familienbesitz einer reichen Familie steht. Clementine plant, sich an den Sohn der Familie heranzumachen, um so Zutritt zum Anwesen zu kriegen. Um ihn kennenzulernen, gibt sie sich als Jurorin auf einem Elvis-Festival aus. Denn Zielperson Jack tritt dort jedes Jahr auf. Als sie ihn dann aber wirklich kennenlernt, muss Clementine feststellen, dass ihre Vorurteile komplett falsch waren und ehe sie sich versieht, hat Jack ihr Herz geklaut… Wird sie sich jetzt doch noch den Van Gogh unter den Nagel reißen?

Stealing your heart könnte polarisieren. Es ist eine Geschichte, die mir sehr viel Humor arbeitet, der aber manchmal ein wenig befremdlich und unangenehm wirkt. Clementines Vorurteile gegenüber Jack sind anfangs fast schon anstrengend, da so sehr darauf geachtet wurde, auch eine größtmögliche Lücke zwischen Vorstellung und Realität entstehen zu lassen. Das wirkt dann aber manchmal einfach nur noch lachhaft. Im Verlauf der Geschichte wird das zwar besser, aber wieso Jack und Clementine in so kurzer Zeit Hals über Kopf füreinander Gefühle entwickeln, bleibt offen. In einem sprunghaften Verlauf voller kleinerer Ereignisse, die manchmal etwas wirr wirken, entwickelt sich das Buch zu einem gigantischen Finale. Ich bin immer noch unsicher, ob ich dies cool oder peinlich fand, weil es schon sehr dick aufträgt. Insgesamt ist das Buch sehr vorhersehbar, aber kann Spaß machen, wenn man mit dem Schreibstil und den Protagonisten klarkommt. Eine romantische Komödie, für die man einige Nerven braucht und die an der ein oder anderen Stelle vielleicht ein wenig zum Fremdschämen ist.

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