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Veröffentlicht am 14.08.2024

Herzlich willkommen auf Möwesand

Schokolade am Meer - Süße Wünsche
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Der Einstieg des Buches beschreibt Hannahs Albtraum und wie der schönste Tag ihres Lebens sich in den wohl schlimmsten Tag verwandelt. Ich konnte es, trotz dass ich den Klappentext schon kannte, nicht ...

Der Einstieg des Buches beschreibt Hannahs Albtraum und wie der schönste Tag ihres Lebens sich in den wohl schlimmsten Tag verwandelt. Ich konnte es, trotz dass ich den Klappentext schon kannte, nicht fassen auf welche Art und Weise das alles zum Vorschein kam.

Die Lorentz Brüder lernt man gleich danach kennen und Thies Lorentz sprudelt nur vor Enthusiasmus und Unternehmergeist. Dadurch war er mir von Beginn an unheimlich sympathisch und hatte sofort das Gefühl in den Urlaub nach Möwesand fahren zu müssen.

Während der Geschichte lernt man nicht nur Hannah und Thies besser kennen sondern auch Bente. Diese wundervolle alte Dame, die in ihrem Leben so viel Leid ertragen musste und dann auf Möwesand eine neue Familie fand. Die Lorentz Brüder selbst könnten unterschiedlicher nicht sein und gleichzeitig sind sie unzertrennlich. Denn ihnen allen liegt das Wohl der anderen am Herzen. Zu ihrer Familie zählen dabei nicht nur sie drei, sondern irgendwie ganz Möwesand und das merkt man auch. Jeder auf der Insel ist für den anderen da und man hilft sich, wo es nur geht. Das ist so kostbar und wertvoll. Umso schöner ist es, dass auch Hannah sehr schnell in die Gemeinschaft aufgenommen wird.

Und doch ist es manchmal nicht alles nur schokoladig, auch wenn es auf den ersten Blick so süß erscheint.

Der Schreibstil gefällt mir sehr gut, was auch dafür sorgte, dass ich mit dem Buch auch schon nach 1 Tag durch war. Die Charaktere kann man nur ins Herz schließen - okayy vielleicht nicht alle - aber mindestens 95%. Das Einzige, was mich ein wenig störte war, dass Hannahs Geschichte mit Sven unheimlich oft und wiederkehrend aufgegriffen wurde und das in Momenten, die eigentlich nicht unbedingt diese Rückblenden gebraucht hätten. Dennoch möchte ich wirklich sehr sehr gern wissen, wie es mit Joos und Finn weitergeht. Denn ich möchte mich noch nicht von Möwesand und deren Bewohnern verabschieden.

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Veröffentlicht am 14.08.2024

süer zweiter Teil

Schokolade am Strand - Süße Träume
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Auch im zweiten Teil um die Schokoladeninsel schafft es die Autorin eine Wohlfühlatmosphäre zu schaffen. So wie sich Anne ab dem ersten Moment auf der Insel Möwesand fühlt konnte ich mir absolut vorstellen. ...

Auch im zweiten Teil um die Schokoladeninsel schafft es die Autorin eine Wohlfühlatmosphäre zu schaffen. So wie sich Anne ab dem ersten Moment auf der Insel Möwesand fühlt konnte ich mir absolut vorstellen. Denn die Beschreibung der Umgebung, der Bewohner und allgemein der ganzen Facetten der Insel kamen auch hier wieder wunderbar zum Tragen, sodass ich am liebsten sofort dort hin gefahren wäre. Annes Anlass auf die Insel zu reisen ist ein nicht ganz so prickelnder.. zum Glück rutscht dieser irgendwann immer weiter in den Hintergrund. Allerdings gibt es dafür einen anderen Grund, der alles für die Brüder und die gesamte Schokoladeninsel verändern könnte. Und ausgerechnet Anne ist diejenige, die darauf stößt.
Joos lernt man in diesem Buch immer besser kennen und man versteht immer mehr, weshalb er so verschlossen und distanziert gegenüber Menschen ist. Hätte ich auch nur ansatzweise solche Erfahrungen machen müssen würde ich definitiv ähnliche Verhaltensweisen an den Tag legen. Dabei ist er, wie sein Bruder Finn so wundervoll treffend auf den Punkt brachte, nur eine verängstigte Seele, die ganz viel liebevolle Zuneigung braucht. Ich hoffe sehr, dass Merle Witt im nächsten Band auch noch den ein oder anderen Auftritt hat, auch wenn Teil 3 ganz Finn gewidmet wird. Ich freue mich schon sehr auf den Leuchtturm.

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Veröffentlicht am 14.08.2024

prima

The Offer
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Die Erzählung von Nicola und Bram ist eine packende und mitreißende Geschichte, die trotz bekannter Elemente erfrischend und unwiderstehlich sexy umgesetzt wurde. Die Anziehungskraft zwischen den beiden ...

Die Erzählung von Nicola und Bram ist eine packende und mitreißende Geschichte, die trotz bekannter Elemente erfrischend und unwiderstehlich sexy umgesetzt wurde. Die Anziehungskraft zwischen den beiden Hauptfiguren ist beim Lesen deutlich spürbar und es ist erfrischend, dass ihre Beziehung nicht sofort auf sexuelle Aspekte reduziert wird. Das Buch behandelt einfühlsam die Herausforderungen, denen alleinerziehende Mütter gegenüberstehen, ohne dabei schwer oder aufdringlich zu wirken. Ebenso wird die Schwierigkeit, einem bestimmten Ruf zu entkommen, auf leichte und unterhaltsame Weise dargestellt.

Die Schriftstellerin verbindet gekonnt erwachsene Themen mit höchst erotischen Szenen und die Handlung wird schrittweise aufgebaut, was den Leser in den Bann zieht. Der flüssige Schreibstil hat mich von Anfang an fasziniert und Nicola als Hauptprotagonistin war mir aufgrund ihrer sympathischen Art sofort zugänglich. Bram hingegen hat etwas länger gebraucht, um mich als Leser vollständig zu überzeugen, doch letztendlich konnte ich mich mit ihm anfreunden.

Die Handlung ist sehr fesselnd und enthält viele unerwartete Wendungen. Allerdings hätte ich mir manchmal gewünscht, dass Nicola etwas mehr Widerstand und Stärke zeigt. Trotzdem habe ich die Geschichte förmlich verschlungen und fand vor allem die anderen Protagonisten und das Setting überzeugend. Das Ende hätte meiner Meinung nach noch einen Epilog vertragen können, aber insgesamt war ich von der berührenden Geschichte und der Authentizität der Charaktere absolut begeistert. Nicola als starke alleinerziehende Mutter und Bram als unabhängiger, verführerischer Mann haben mich vollkommen überzeugt und ich habe das Buch mit Freude gelesen.

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Veröffentlicht am 14.08.2024

tolle Idee - nicht überzeugnd umgesetzt

Ashblood - Die Herrin der Engel
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Das Buch Ashblood hat mich aufgrund seines wunderschönen Covers und des spannenden Klappentexts sofort angesprochen. Dieser Einzelband im High-Fantasy-Genre behandelt die Thematik der Engelsmagie. Diesmal ...

Das Buch Ashblood hat mich aufgrund seines wunderschönen Covers und des spannenden Klappentexts sofort angesprochen. Dieser Einzelband im High-Fantasy-Genre behandelt die Thematik der Engelsmagie. Diesmal können Engel durch speziell hergestellte Symbole gerufen werden, was jedoch seinen Preis hat, und sie wirken dann ganz unterschiedliche Magie. Die Idee mit der Engelsmagie hat mir wirklich gut gefallen. Auch mochte ich die Anlehnung an die Musketiere. Wir lesen nicht nur aus der Sicht von Liliath, die ihre bösen Absichten verfolgt und unsere vier anderen Protagonisten für ihren Plan einspannt und im Hintergrund die Fäden spinnt, sondern auch aus deren Sicht. So lernen wir auch Simeon, Henri, Agnez und Dorotea besser kennen. Trotzdem blieben sie für mich eher blass und ich fand es etwas unglücklich, wie schnell zum Teil die Perspektive wechselte. Ich mag es total aus verschiedenen Sichten zu lesen, aber ein Wechsel innerhalb eines Absatzes finde ich eher schwierig. Auch die Fülle an Namen und ihre Ähnlichkeit hat mich eher erschlagen, es werden so viele Charaktere vorgestellt und dann noch die ganzen eigenen Begriffe. Da kam ich hin und wieder durcheinander. Auch wenn ich die Grundidee der Geschichte total spannend fand. Konnte mich die Umsetzung nicht völlig überzeugen. So fehlte mir immer wieder die Spannung. Garth Nix schreibt sehr detailverliebt und so zog sich manches für mich. Natürlich konnte man sich dadurch auch einiges sehr gut vorstellen, aber in der Summe war es mir too much. Das Ende hingegen ging dann ziemlich schnell und passte für mich nicht zum langsamen Anfang. Zusammenfassung: Leider wurde hier meiner Meinung nach Potenzial nicht ausgeschöpft. Die Handlung zog sich immer wieder hin, obwohl es interessante Perspektivenwechsel gab. Die Idee mit der Engelsmagie fand ich jedoch großartig.

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Veröffentlicht am 14.08.2024

Super Auftakt

Vampyria - Der Hof der Finsternis
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So ein spannendes Leseerlebnis hatte ich lange nicht mehr. In wenigen Worten würde ich Vampyria wahrscheinlich als: abenteuerlich, unerwartet und fesselnd bezeichnen. Immer, wenn ich das Gefühl hatte jetzt ...

So ein spannendes Leseerlebnis hatte ich lange nicht mehr. In wenigen Worten würde ich Vampyria wahrscheinlich als: abenteuerlich, unerwartet und fesselnd bezeichnen. Immer, wenn ich das Gefühl hatte jetzt könne ich Sympathien entwickeln oder bestimmte Charaktere "entschlüsselt" haben, kam eine Wendung/ ein Ereignis daher, welches meine ganzen Ideen über Bord warf. Ich mochte Jeanne unheimlich gern in ihrer Rolle und auch andere Charaktere empfand ich während des Lesens als spannend, abwechslungsreich und unvorhersehbar. Sie ist stark, weiß was sie will und es war beeindruckend welche Entscheidung sie am Ende getroffen hat. Gleichzeitig spürt man bei ihr nicht nur den Drang der Rache, sondern es flammt immer wieder Menschlichkeit in ihren Handlungen und Gedanken auf, was bei anderen Charakteren nicht der Fall ist. Selbst wenn diese auch nicht zur Spezies der Vampire gehören. Weiterhin Dixen beschreibt das Setting sehr authentisch und nachvollziehbar. Durch die ganzen Details und Nebencharaktere wirkt alles noch viel lebendiger. Was mich noch tiefer in die Geschichte sog und ihr meine ganze Aufmerksamkeit schenkte.

Auf die Reihe aufmerksam geworden bin ich tatsächlich durch die Covergestaltung und den Titel der einzelnen Bücher. Sie wirkten noch bevor ich die Klappentexte las, sehr französisch und originell auf mich. Nicht die typische Vampirgeschichte. Eher in die Richtung von Jay Kristoffs "Das Reich der Vampire" und das Buch liebte ich ja auch.

Nach dem Lesen des Buches konnte ich erstmal kein neues anfangen. Zu sehr war ich noch in der Geschichte drin. Daher freue ich mich sehr, dass Teil 2 dieser Trilogie schon bald erscheinen wird und ich nicht so lang auf die Fortsetzung warten muss. Denn dass man nach dem Ende bzw. diesem Start, weiterlesen möchte, nein muss, steht zumindest bei mir, außer Frage.

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