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Veröffentlicht am 21.10.2021

Die langen Schatten der Vergangenheit

Dunkelblum
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Die österreichische Kleinstadt Dunkelblum an der Grenze zu Ungarn im Sommer 1989: Auf den ersten Blick ist es nicht ersichtlich, aber ein furchtbares Verbrechen verbindet die älteren Einwohner des Ortes. ...

Die österreichische Kleinstadt Dunkelblum an der Grenze zu Ungarn im Sommer 1989: Auf den ersten Blick ist es nicht ersichtlich, aber ein furchtbares Verbrechen verbindet die älteren Einwohner des Ortes. Bisher haben sie darüber den Mantel des Schweigens gelegt. Doch jetzt, während gleich hinter der Grenze Hunderte Flüchtlinge aus der DDR warten, taucht ein rätselhafter Fremder in der Kleinstadt auf und setzt mit seinen Fragen einiges in Gang. Auf einer Wiese wird ein Skelett gefunden, eine junge Frau verschwindet. Die langen Schatten der Vergangenheit holen die Einwohner ein…

„Dunkelblum“ ist ein Roman von Eva Menasse.

Meine Meinung:
Der Roman besteht aus drei Teilen, die wiederum in jeweils 17 Kapitel mit einer angenehmen Länge untergliedert sind. Erzählt wird aus einer auktorialen Perspektive, die sich hervorragend für diese Art von Geschichte eignet.

Atmosphärisch stark ist der Schreibstil des Romans. In sprachlicher Hinsicht beweist die Autorin ihr schriftstellerisches Talent. Jeder Satz sitzt, jedes Wort wirkt wohl bedacht. So ist beispielsweise der Ortsname nicht zufällig gewählt. Etwas schwer habe ich mich allerdings mit dem österreichischen Vokabular getan. Zwar gibt es ein Glossar der Austriazismen. Das Hin- und Herblättern ist jedoch ein wenig nervig. Mit der Zeit gewöhnt man sich beim Lesen an die entsprechenden Wörter.

Die Handlung spielt sich überwiegend in der Kleinstadt und der näheren Umgebung ab. Auf den Innenklappen ist ein beschrifteter Ortsplan von Dunkelblum abgedruckt. Dieses sinnvolle Extra hilft bei der Orientierung.

Die Charaktere sind mit viel psychologischer Tiefe ausgestaltet. Fast jeder scheint ein Geheimnis zu haben, was die Figuren interessant macht. Dennoch wirken die Charaktere nicht überzeichnet, sondern durchaus authentisch. Vor allem zu Beginn ist das umfangreiche Personal des Romans recht unübersichtlich. Um besser in die Geschichte zu kommen, hätte ich mir eine Personenliste gewünscht. Mit der Zeit legt sich aber die Verwirrung.

Inhaltlich ist der Roman erstaunlich komplex und facettenreich. Sehr gekonnt hat die Autorin ein beeindruckendes Netz aus Verbindungen geflochten, in dem sie sich bis zum Schluss nicht verheddert. Fast alle losen Fäden sind am Ende miteinander verknüpft. Eins fügt sich schlüssig zum anderen. Zwar bleiben noch einige wenige offene Fragen. Dass der Roman aber damit Interpretationsspielraum lässt, passt nach meiner Ansicht sehr gut zu der Geschichte.

Thematisch geht es vor allem um Kriegsverbrechen und Vergehen während der Naziherrschaft, über die die Einwohner von Dunkelblum schweigen. Dort leben sowohl Opfer als auch Täter. Hintergrund des Romans ist eine wahre Begebenheit: das Massaker an jüdischen Zwangsarbeitern im Ort Rechnitz. Ein wichtiges Sujet, das dafür sorgt, dass das Buch noch länger bei mir nachhallen wird.

Obwohl dies zunächst nach ernster, schwerer Kost klingt, gelingt es der Autorin mit bissigem Humor ein wenig Leichtigkeit in den Roman zu bringen und ein besonderes Lesevergnügen zu schaffen. Auf den rund 500 Seiten entstehen kaum Längen. Die Geschichte hat mich zunehmend für sich eingenommen.

Das kunstvolle Cover ist etwas nichtssagend, aber nicht unpassend. Der prägnante und naheliegende Titel gefällt mir.

Mein Fazit:
Auch wenn es Eva Menasse ihren Leserinnen und Lesern nicht ganz einfach macht, ist ihr Roman „Dunkelblum“ unbedingt lesenswert. Eine ausgeklügelte, vielschichtige und sprachgewaltige Lektüre, ein Lesehighlight 2021.

Veröffentlicht am 20.10.2021

Der schreibende Pilot und seine Rose

Madame Exupéry und die Sterne des Himmels
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Es ist Liebe auf den ersten Blick, als die 30-jährige Malerin Consuelo, eine Witwe, auf einer Party den 29-jährigen Antoine de Saint-Exupéry, genannt Tonio, trifft. Die gebürtige Mittelamerikanerin will ...

Es ist Liebe auf den ersten Blick, als die 30-jährige Malerin Consuelo, eine Witwe, auf einer Party den 29-jährigen Antoine de Saint-Exupéry, genannt Tonio, trifft. Die gebürtige Mittelamerikanerin will in Paris mit ihm einen Neuanfang wagen. Sie wird zur Muse des Piloten, der lieber Schreiben und Zeichnen möchte. Das Buch „Der kleine Prinz“ macht Antoine weltweit bekannt. Aber das Leben an seiner Seite ist alles andere als leicht…

„Madame Exupéry und die Sterne des Himmels“ ist ein Roman von Sophie Villard.

Meine Meinung:
Der Roman besteht aus 81 kurzen Kapiteln, die von einem Pro- und einem Epilog eingerahmt werden. Die Handlung umfasst die Jahre 1930 bis 1944 und spielt an wechselnden Orten. Entsprechende Angaben zu Beginn der Kapitel erleichtern die Orientierung. Erzählt wird aus der Perspektive von Consuelo, allerdings nicht streng chronologisch, denn es gibt zwei Erzählebenen. Der Aufbau funktioniert prima.

Der Schreibstil fokussiert darauf, Ereignisse zusammenzufassen. Passagen mit längeren Dialogen oder ausführlichen Beschreibungen sind selten. Dennoch ist der Schreibstil anschaulich und macht das Geschehen lebhaft. Schön finde ich, dass zwischendurch immer mal wieder Zitate aus „Der kleine Prinz“ eingestreut werden.

Im Vordergrund stehen Tonio und Consuelo. Der Protagonist kommt nicht immer sympathisch rüber. Er ist ein eher schwieriger, sperriger Charakter, was den biografischen Zügen des Romans geschuldet und damit für mich kein Manko ist. Consuelo, die Protagonistin, wirkt wesentlich warmherziger und sympathischer, sodass man ihr Leben gerne verfolgt. Ihre Gedanken und Gefühle lassen sich gut nachvollziehen.

Vor der Lektüre war ich als Anhängerin des „kleinen Prinzen“ sehr auf den Roman zu dessen Erfinder gespannt. Das Buch bringt uns den Vater dieser Figur, Antoine, definitiv näher, obwohl der erzählerische Schwerpunkt auf Consuelo liegt.

Wieder einmal hat die Autorin gewissenhaft und gründlich recherchiert. Das ist dem Roman an vielen Stellen anzumerken. An ihrem Wissen lässt sie ihre Leserinnen und Leser auf unterschiedliche Weise teilhaben. Erwähnenswert und interessant ist der Anhang des Romans. Es gibt eine Literaturliste und ein Nachwort, in dem die weitere Geschichte des Paares zusammengefasst wird. In einem zusätzlichen Text erläutert die Autorin, wie es sich mit Fakten und Fiktion in ihrem Roman verhält. Außerdem klärt sie über den weiteren Verbleib der handelnden Personen auf.

Auf rund 450 Seiten bleibt die Geschichte unterhaltsam und abwechslungsreich. Obwohl das Ende von Tonio bekannt ist, wird sie nicht langweilig. Wie schon in einem früheren Roman der Autorin werden einige Szenen für meinen Geschmack etwas zu kurz abgehandelt. Insgesamt macht dies das Buch ein wenig episodenhaft.

Das genretypische Cover ist hübsch gestaltet. Der poetisch anmutende Titel passt inhaltlich sehr gut.

Mein Fazit:
Auch mit „Madame Exupéry und die Sterne des Himmels“ ist Sophie Villard ein gleichsam unterhaltsamer wie interessanter Roman für schöne Lesestunden gelungen. Eine empfehlenswerte Lektüre, die Lust darauf macht, den Kinderbuchklassiker neu zu entdecken, sich aber nicht nur für die Fans von „Der kleine Prinz“ eignet.

Veröffentlicht am 20.10.2021

Gequälte Seelen

Wer das Feuer entfacht - Keine Tat ist je vergessen
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Auf einem Hausboot auf dem Regent’s Canal in London wird der 23-jährige Daniel Sutherland tot aufgefunden. Er wurde offenbar mit einem Messer erstochen. Erst wenige Wochen vorher ist seine Mutter Angela ...

Auf einem Hausboot auf dem Regent’s Canal in London wird der 23-jährige Daniel Sutherland tot aufgefunden. Er wurde offenbar mit einem Messer erstochen. Erst wenige Wochen vorher ist seine Mutter Angela gestorben. Kann das Zufall sein? Und haben seine Tante Carla, sein Onkel Theo (52), seine zeitweise Nachbarin Miriam (53) oder sein letzter One-Night-Stand Laura (25) etwas mit dem Mord zu tun? Was weiß die 80-jährige Witwe Irene?

„Wer das Feuer entfacht - Keine Tat ist je vergessen“ ist ein Spannungsroman von Paula Hawkins.

Meine Meinung:
Das Buch besteht aus 39 Kapiteln und endet mit einem Epilog. Zwischendurch sind Passagen eines weiteren Romans eingestreut. Erzählt wird im Wechsel aus den Perspektiven von Carla, Miriam, Laura, Theo und Irene - chronologisch, jedoch mit diversen Rückblenden. Die eigentliche Handlung spielt in London und erstreckt sich über mehrere Tage. Eine Stadtkarte gibt Aufschluss über die einzelnen Schauplätze. Dieser Aufbau funktioniert sehr gut.

Der Schreibstil des Romans ist angenehm, aber unauffällig. Gut gefallen hat mir, dass die Sprache je nach Perspektive variiert.

Die Charaktere sind psychologisch aufwendig ausgestaltet. Die Protagonistinnen sind - mit Ausnahme von Irene - gequälte, kaputte Seelen. Sie standen in einer Verbindung zum Mordopfer. Stück für Stück werden ihre Schicksale aufgedröselt. Obwohl man durchaus mit ihnen mitfühlen kann, sind sie unsympathisch und bleiben mir fremd. Dadurch entsteht jedoch viel Raum für mögliche Motive.

Inhaltlich ist der Roman erstaunlich komplex. Im Laufe der Geschichte werden die losen Fäden gekonnt wieder aufgegriffen und miteinander verwoben. Positiv aufgefallen ist mir, dass der Roman die Polizeiarbeit, also die Ermittlungen der Detectives, nur streift. Stattdessen ist die Geschichte nah an den Leben der vier Frauen.

An mehreren Stellen wirkt die Geschichte recht konstruiert. Es gibt aber keine Logiklücken. Auf rund 400 Seiten ist die Spannung nicht konstant hoch. Dennoch ist der Roman kurzweilig und bietet immer wieder Stoff, über die Hintergründe der Tat zu spekulieren. Die Auflösung ist ab einem bestimmten Zeitpunkt zwar vorhersehbar, aber - bis auf kleinere Details - absolut stimmig.

Das Cover, das auf den zweiten Blick weitere Details offenbart, gefällt mir gut - obwohl ich die Feuer-Metapher nicht ganz so treffend finde. Deshalb sind sowohl der deutsche Titel als auch das Original („A Slow Fire Burning“) für mich nicht die perfekte Wahl.

Mein Fazit:
„Wer das Feuer entfacht - Keine Tat ist je vergessen“ von Paula Hawkins ist ein solider Spannungsroman für unterhaltsame Lesestunden. Zwar nicht das beste Buch der Autorin, trotzdem eine lesenswerte Geschichte.

Veröffentlicht am 19.10.2021

Mein Gott, Walter!

Barbara stirbt nicht
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Walter Schmidt hat sich in seinem Alltag gemütlich eingerichtet. Der Rentner lebt mit seiner russischstämmigen Frau Barbara ein einfaches, aber komfortables Leben im eigenen Häuschen. Die Ehe hält schon ...

Walter Schmidt hat sich in seinem Alltag gemütlich eingerichtet. Der Rentner lebt mit seiner russischstämmigen Frau Barbara ein einfaches, aber komfortables Leben im eigenen Häuschen. Die Ehe hält schon mehr als 50 Jahre, die Kinder sind längst erwachsen. Eines Morgens kippt seine Gattin im Bad um und will nicht mehr das Bett verlassen. Für Herrn Schmidt, der noch nicht einmal selbst eine Tasse Kaffee kochen kann, beginnt plötzlich eine schwierige Zeit…

„Barbara stirbt nicht“ ist ein Roman von Alina Bronsky.

Meine Meinung:
Der Aufbau ist schlicht: Der Roman ist in unzählige Abschnitte unterteilt. Erzählt wird in chronologischer Reihenfolge aus der Perspektive von Walter, allerdings mit mehreren Zeitsprüngen.

Der Schreibstil ist auf den ersten Blick unspektakulär. Jedoch ist es der Autorin wunderbar gelungen, viel Atmosphäre zu transportieren und zwischen den Zeilen zu erzählen. Der Roman ist gekennzeichnet durch zahlreiche Dialoge.

Mit Herrn Schmidt steht ein älterer Protagonist im Vordergrund. Seine beleidigende, nörglerische, oft unverschämte Art qualifiziert ihn nicht zum Sympathieträger. Dennoch kommt man ihm recht nahe, sodass ich Mitgefühl mit ihm empfinden konnte. Walter ist extrem alltagsuntauglich, vor allem was den Haushalt angeht. Mit solchem „Frauenkram“ wollte er sich nie auskennen. Auch seine ablehnende Haltung in Bezug auf Andersartigkeit verschafft ihm keine Pluspunkte bei mir. Seine Schwächen werden Stück für Stück entlarvt. Tatsächlich gibt es aber solche Exemplare Mann im wahren Leben, weshalb ich die Charakterzeichnung nicht übertrieben finde. Die übrigen Figuren inklusive Barbara bleiben dagegen eher blass.

Inhaltlich bringt der Roman ernste Themen wie Krankheit und Tod mit Humor in Verbindung. Nicht nur einmal blieb mir beim Lesen jedoch das Lachen im Hals stecken. Die Geschichte hat es geschafft, auf rund 250 Seiten unterschiedliche Emotionen bei mir zu wecken - obwohl und manchmal auch gerade weil sich der Protagonist seinen Gefühlen nur sehr schwer stellen kann.

Die Handlung an sich ist im Grunde ziemlich übersichtlich. Dennoch hat mich der Roman keineswegs gelangweilt. Die Frage nach dem Zustand Barbaras baut eine gewisse Spannung auf. Zum Ende hin gibt es zudem eine überraschende Enthüllung. Nur in ein oder zwei Aspekten ist mir die Geschichte zu sehr drüber, was dem positiven Gesamteindruck aber keinen Abbruch tut.

Das knallige Cover passt zum Inhalt des Romans. Beim Titel bin ich ein wenig zwiegespalten, was ich an dieser Stelle aber lieber nicht ausführen möchte.

Mein Fazit:
„Barbara stirbt nicht“ von Alina Bronsky ist ein unterhaltsamer und anrührender Roman, der Tragik und Komik vereint. Eine empfehlenswerte Lektüre mit Charme.

Veröffentlicht am 18.10.2021

Ein Dorf stellt sich dem Kampf

Wie schön wir waren
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Das Dorf Kosawa in der westafrikanischen Sub-Sahara: Ein amerikanischer Ölkonzern bedroht das Leben der Bewohner. Luft, Wasser und Nahrungsmittel in der Gegend sind schon vergiftet. Einige sind gestorben, ...

Das Dorf Kosawa in der westafrikanischen Sub-Sahara: Ein amerikanischer Ölkonzern bedroht das Leben der Bewohner. Luft, Wasser und Nahrungsmittel in der Gegend sind schon vergiftet. Einige sind gestorben, andere wurden krank. Das Unternehmen wird von korrupten Politikern geschützt. Doch die Dorfeinwohner beschließen, sich zu wehren…

„Wie schön wir waren“ ist ein Roman von Imbolo Mbue.

Meine Meinung:
Der Roman besteht aus elf Kapiteln, die wiederum in etliche Abschnitte unterteilt sind. Die Handlung beginnt 1980 und umfasst mehrere Jahrzehnte. Die Erzählperspektive wechselt mehrfach, was die Lektüre nicht ganz einfach macht, obwohl die jeweilige Perspektive benannt wird. Schwierig finde ich es vor allem dann, wenn aus der Sicht der Kinder erzählt wird.

Die Sprache ist eine der Stärken des Romans. Gelungene Beschreibungen und ein unaufgeregter, aber eindringlicher Ton machen den Schreibstil aus. Die Autorin versteht es vortrefflich, mit Worten umzugehen.

Thula steht im Vordergrund der Geschichte. Sie ist eine sympathische und interessante Protagonistin. Aber auch einige andere Personen aus ihrem Umfeld spielen eine wichtige Rolle. Alle Figuren wirken realitätsnah und sind psychologisch gut ausgestaltet.

Besonders gereizt an der Lektüre hat mich, mehr über das Leben in Westafrika zu erfahren. Diesem Anspruch wird der Roman gerecht. Traditionen, weltanschauliche und kulturelle Aspekte kommen sehr gut rüber. Mit Themen wie Umweltverschmutzung, Ressourcenausbeutung, Neokolonalismus, Korruption und Chauvinismus bietet der Roman darüber hinaus reichlich Stoff zum Nachdenken und Diskutieren.

Auf fast 440 Seiten konnte mich die Geschichte der Dorfbewohner durchaus berühren. Allerdings hat der Roman seine Längen und die Spannung fällt immer wieder ab.

Erfreulicherweise wurde der englischsprachige Originaltitel („How Beautiful We Were“) wörtlich übersetzt. Er gefällt mir sehr. Das deutsche Cover empfinde ich leider als nichtssagend und unauffällig.

Mein Fazit:
Mit „Wie schön wir waren“ hat mich Imbolo Mbue nicht enttäuscht. Trotz kleinerer Schwächen ist ihr Roman eine lohnenswerte Lektüre.