Profilbild von milkysilvermoon

milkysilvermoon

Lesejury Star
offline

milkysilvermoon ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit milkysilvermoon über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.10.2020

Nur eine Parenthese?

Just Like You
0

London im Jahr 2016: Lucy Fairfax hat keine leichte Zeit hinter sich. Paul, der Noch-Ehemann der 42-jährigen Lehrerin, hat ein großes Suchtproblem und damit die Beziehung der beiden zerstört. Daher lebt ...

London im Jahr 2016: Lucy Fairfax hat keine leichte Zeit hinter sich. Paul, der Noch-Ehemann der 42-jährigen Lehrerin, hat ein großes Suchtproblem und damit die Beziehung der beiden zerstört. Daher lebt sie nun allein mit ihren Söhnen Dylan (10) und Al (8) und lässt sich erst allmählich auf Dates an. Auf der Suche nach einem Babysitter für die Kinder spricht sie Joseph Campbell an. Der attraktive 22-Jährige arbeitet unter anderem bei einem Metzger, schlägt sich mit unterschiedlichen Jobs durch und träumt von einer Musikkarriere. Beide fühlen sich voneinander angezogen und schon bald entwickelt sich mehr zwischen ihnen. Doch nicht nur der Altersunterschied ist groß. Auch sonst sind die Gegensätze frappierend: Lucy ist weiß, linksliberal, gebildet und gut situiert, Joseph ist farbig, politisch desinteressiert und aus einfachen Verhältnissen. Wird es ihnen gelingen, diese zu überwinden? Oder ist die Beziehung der beiden nur eine Parenthese?

„Just Like You“ ist ein Roman von Nick Hornby.

Meine Meinung:
Der Roman besteht aus drei Teilen. Die ersten beiden spielen zwischen Frühjahr und Herbst 2016, der dritte im Frühling 2019 und ähnelt einem Epilog. Es gibt 18 Kapitel. Erzählt wird abwechselnd aus der Sicht von Joseph und der von Lucy, wobei sich die zwei Perspektiven zum Teil innerhalb eines Abschnitts vermischen. Der Aufbau funktioniert gut.

Der Schreibstil ist gewohnt schnörkellos, aber anschaulich und lebhaft. Auffallend sind die vielen Dialoge, von denen etliche mit einer Portion Witz garniert sind. An einigen Stellen bin ich über etwas merkwürdige Formulierungen gestolpert, was vermutlich aber nur der deutschen Übersetzung zuzuschreiben ist.

Mit Lucy und Joseph stehen zwei interessante Protagonisten im Vordergrund. Beide werden als Charaktere mit Ecken und Kanten dargestellt: die unabhängige und erwachsene Lucy, die trotz ihres Alters manchmal unsicher und wenig souverän reagiert, und der noch etwas unreife und unschlüssige Joseph, der seine Rolle im Leben noch nicht gefunden hat. Obwohl sie durchaus ihre Fehler haben, kommen die Figuren recht authentisch und nicht unsympathisch rüber. Ein paar Nebencharaktere wirken ziemlich flach und ein wenig überzeichnet, was mich allerdings nicht so sehr gestört hat.

Inhaltlich ist der Roman sehr vielfältig. Vor dem Hintergrund einer Liebesgeschichte werden – neben den für Hornby typischen Themen Musik und Fußball – Aspekte wie die Bedeutung des Alters und Rassismus verarbeitet. Das allein hätte der Geschichte schon genug Tiefe verliehen. Der Autor geht aber noch einen Schritt weiter und bringt mit dem Brexit-Referendum eine politische Komponente in den Roman, die nach meiner Ansicht jedoch etwas zu viel Raum einnimmt, mehrere Längen im Mittelteil verursacht und dazu führt, dass der rote Faden stellenweise verloren geht.

Gut gefallen hat mir, dass die Geschichte zu keiner Zeit kitschig und rührselig wird, obwohl sich die Gefühle und Gedanken der Protagonisten gut nachvollziehen lassen und emotionale Faktoren eine wichtige Rolle spielen. Zudem regt der Roman zum Nachdenken an. Das Ende macht einen etwas überhasteten und unausgegorenen Eindruck.

Das Cover der gebundenen Ausgabe, das sich am englischen Original orientiert, trifft meinen Geschmack. Beim Titel hat man auf eine deutsche Übersetzung verzichtet.

Mein Fazit:
„Just like you“ ist mit Sicherheit nicht der beste Roman von Nick Hornby, auch wenn er in mehrfacher Hinsicht typisch für den Autor ist. Trotzdem hat mich die Geschichte um Joseph und Lucy größtenteils gut unterhalten.

Veröffentlicht am 06.10.2020

Nichts als Schein und Lügen

Das Gift deiner Lügen
1

Es war der 28. Oktober 2017, als die 37-jährige Erica Spencer bei einer Halloween-Party in der abgeschirmten Villensiedlung Severn Oaks der Gemeinde Severndale in Ceshire (England) von einem Baumhaus in ...

Es war der 28. Oktober 2017, als die 37-jährige Erica Spencer bei einer Halloween-Party in der abgeschirmten Villensiedlung Severn Oaks der Gemeinde Severndale in Ceshire (England) von einem Baumhaus in den Tod stürzte. Nach den Ermittlungen legt die Polizei das Geschehen als Unglücksfall zu den Akten. Doch jetzt, zehn Monate später, taucht eine neue Podcast-Reihe auf. Ein gewisser Andy Noon kündigt „Die Wahrheit über Erica“ an und will enthüllen, dass es sich bei dem Vorfall auf der Party keineswegs um einen Unfall, sondern um Mord handelte. Schnell wird klar, dass einige der Bewohner von Severn Oaks ihre Geheimnisse haben...

„Das Gift deiner Lügen“ ist ein Psychothriller von Jenny Blackhurst.

Meine Meinung:
Der Roman besteht aus 80 Kapiteln mit einer angenehm kurzen Länge. Eingerahmt werden sie von einem Pro- und einem Epilog, die in der Ich-Perspektive aus der Sicht von Erica post mortem erzählt werden. In den Kapiteln werden die Sichtweisen verschiedener Figuren eingenommen. Dabei wird der Leser zum Teil direkt angesprochen. Der Aufbau ist recht komplex, funktioniert aber gut.

Der Schreibstil ist schnörkellos, aber angemessen und anschaulich. Er ist geprägt von viel wörtlicher Rede.

Die Vielzahl an Protagonisten macht den Roman anfangs ein wenig verwirrend, sorgt aber auch für Abwechslung. Alle Charaktere werden durchweg als unsympathisch und etwas überzeichnet dargestellt. Das trifft auch auf die Tote zu, für die kein Mitgefühl aufkommen mag.

Inhaltlich ist die Geschichte erstaunlich vielschichtig. Das hängt auch mit den Lügen und Geheimnissen der Bewohner zusammen, die Stück für Stück ans Licht kommen. Mehrfach schafft es die Autorin, mit unerwarteten Wendungen und Enthüllungen zu überraschen. Sie machen die Geschichte unterhaltsam, was in der Fülle aber leider ziemlich konstruiert wirkt. Somit kommt das Geschehen ein wenig übertrieben und damit unglaubwürdig rüber. Und trotz der vielen Verstrickungen ist die Story nicht durchgehend fesselnd. Vor allem im Mittelteil zieht sich die Handlung etwas. So entsteht insgesamt der Eindruck, einen klassischen Krimi zum Miträtseln anstatt eines nervenaufreibenden Psychothrillers zu lesen.

Das deutsche Cover weist zwar keinen direkten Bezug zum Inhalt auf. Es passt aber nicht nur gut zum Genre, sondern auch zu den übrigen Büchern der Autorin und hat damit hohen Wiedererkennungswert. Der deutsche Titel ist sogar treffender als das englischsprachige Original („Someone is lying“)

Mein Fazit:
„Das Gift deiner Lügen“ von Jenny Blackhurst ist eine unterhaltsame und raffiniert angelegte Lektüre, die überraschen kann. Etwas mehr Spannung hätte dem Psychothriller allerdings gutgetan.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Spannung
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.10.2020

Im Dienste der Wissenschaft

Madame Curie und die Kraft zu träumen (Ikonen ihrer Zeit 1)
0

Marie Skłodowska, die Tochter eines Lehrerehepaars, ist schon als Kind von den Naturwissenschaften fasziniert. Doch erst als junger Frau gelingt es „Mania“, die von den Russen besetzte polnische Heimat ...

Marie Skłodowska, die Tochter eines Lehrerehepaars, ist schon als Kind von den Naturwissenschaften fasziniert. Doch erst als junger Frau gelingt es „Mania“, die von den Russen besetzte polnische Heimat zu verlassen, um sich in Paris den Traum eines Studiums zu erfüllen. Als Frau ist sie in der Welt der Wissenschaft nicht gern gesehen. Doch trotz aller Widrigkeiten stürzt sie sich in die Forschung. In dem Physiker Pierre Curie findet sie einen Gleichgesinnten in Bezug auf ihre Arbeit und einen Partner fürs Leben. Doch für Madame Curie hält das Schicksal nicht nur Erfolge, sondern auch eine Menge Tragik bereit…

„Madame Curie und die Kraft zu träumen“ von Susanna Leonard ist der erste Band der „Ikonen ihrer Zeit“-Reihe des Ullstein-Verlages.

Meine Meinung:
Der Roman besteht aus drei Teilen, die wiederum in 29 Kapitel mit einer angenehmen Länge untergliedert sind. Er endet mit einem Epilog. Die Handlung umfasst die Jahre 1875 und 1932. Trotz einiger Zeitsprünge fällt die Orientierung nicht schwer, was auch an den einheitlichen Orts- und Zeitangaben zu Beginn der Kapitel liegt. Erzählt wird aus der Perspektive von Marie.

Der Schreibstil ist schnörkellos, aber anschaulich und bildhaft. Viel wörtliche Rede lässt das Geschehen lebendig vor dem inneren Auge erscheinen.

Der Roman basiert auf einer Reihe von tatsächlich existierenden Persönlichkeiten. Sowohl diese als auch fiktive Charaktere werden in einer Personenübersicht aufgelistet und erklärt, was die Lektüre erleichtert. Die Figuren werden lebensnah und interessant dargestellt.

Vor allem die Protagonistin hat mich an dem Roman gereizt. Ich habe es genossen, mehr über die bekannte Nobelpreisträgerin zu erfahren, die mit Fug und Recht ein großes Vorbild für viele Frauen in der Wissenschaft geworden ist. Inhaltlich umfasst der Roman drei Abschnitte ihrer Vita: die Jahre als Kind und Jugendliche, ihre Zeit als Privatlehrerin auf dem Land und ihr Weg in die Forschung und Wissenschaft. Das macht die Lektüre gleichzeitig abwechslungsreich und lehrreich. Bedauerlicherweise geht das Buch nicht auf ihr gesamtes Leben ein. Es lässt einen Großteil ihres späteren Wirkens aus beziehungsweise streift dieses nur kurz. Eine Biografie kann der Roman somit nicht ersetzen.

Das interessante Nachwort gibt weitere Details aus dem Leben der bekannten Wissenschaftlerin preis und weist auf hilfreiche Quellen und weiterführende Lektüre zum Thema hin. Es belegt die fundierte Recherche der Autorin. Leider gibt das Nachwort keinen Aufschluss darüber, an welchen Stellen sie sich künstlerische Freiheiten erlaubt hat und wo der Roman sehr nahe an den realen Ereignissen ist.

Das nostalgisch anmutende, stimmungsvolle Cover passt nicht nur zum Genre, sondern auch zum Inhalt des Romans. Auch der Titel gefällt mir gut.

Mein Fazit:
Mit „Madame Curie und die Kraft zu träumen“ ist Susanna Leonard eine unterhaltsame Lektüre gelungen, die nicht nur eingefleischten Fans historischer Romane schöne Lesestunden bereitet.

Veröffentlicht am 23.09.2020

Wenn das Leben eine neue Wendung nimmt

So weit die Störche ziehen (Die Gutsherrin-Saga 1)
0

Ostpreußen im Jahr 1939: Dora Twardy wächst behütet auf dem Pferdegestüt ihrer Familie auf. Die Tochter des Gutsherren führt ein sorgenfreies Leben. Doch mit dem Zweiten Weltkrieg ändert sich für sie alles. ...

Ostpreußen im Jahr 1939: Dora Twardy wächst behütet auf dem Pferdegestüt ihrer Familie auf. Die Tochter des Gutsherren führt ein sorgenfreies Leben. Doch mit dem Zweiten Weltkrieg ändert sich für sie alles. Als die deutsche Wehrmacht Polen angreift, muss Dora schlagartig erwachsen werden. Ihr Vater wird eingezogen. Die 16-Jährige muss die Verantwortung für den Hof übernehmen und für den Erhalt des Familienbesitzes kämpfen. Auch in der Liebe steht sie vor einer schwierigen Entscheidung…

„So weit die Störche ziehen“ ist ein Roman von Theresia Graw.

Meine Meinung:
Der Roman besteht aus drei Teilen, die wiederum in 32 Kapitel mit einer angenehmen Länge untergliedert sind. Die Handlung umfasst mehrere Jahre. Erzählt wird aus der Perspektive von Dora. Der Aufbau funktioniert sehr gut.

Der Schreibstil ist einfühlsam, atmosphärisch und bildhaft. Anschauliche Beschreibungen und viel wörtliche Rede machen das Geschehen lebendig.

Dora, die Protagonistin, ist ein realitätsnaher Charakter. Ihre Entwicklung im Laufe der Geschichte ist nachvollziehbar und authentisch. Während sie mir am Anfang mit ihrer naiven und unreifen Art noch recht unsympathisch war, ist sie mir später zunehmend ans Herz gewachsen. Auch die übrigen Figuren wirken facettenreich und glaubhaft.

Gut gefallen hat mir, dass der Roman auf der wahren Familiengeschichte der Autorin basiert. Fakten und Fiktion hat sie auf gelungene Weise miteinander verknüpft. Dabei ist dem Buch auch eine fundierte Recherche anzumerken. Im interessanten Nachwort ist zu erfahren, welche Personen und Begebenheiten Theresia Graw zu der Geschichte inspiriert haben.

Ein weiteres Plus ist für mich, dass der Roman in sich abgeschlossen ist. Entgegen des aktuellen Trends der Familiensagas wird die Geschichte nicht künstlich auf mehrere Bände gestreckt.

Obwohl der Roman mit mehr als 600 Seiten ziemlich umfangreich ist, kommt er weitestgehend ohne Längen aus. Spannende Ereignisse und einige Wendungen machen die Geschichte kurzweilig, aber nicht übertrieben dramatisch. Zugleich ist sie emotional bewegend und kommt erfreulicherweise ohne nennenswerten Kitsch aus.

Das stimmungsvolle Cover wirkt ein wenig austauschbar, ist aber dennoch ansprechend gestaltet. Der poetisch anmutende Titel passt gut zur Geschichte.

Mein Fazit:
„So weit die Störche ziehen“ von Theresia Graw ist ein historischer Roman, der auf unterhaltsame Weise eine Familiengeschichte mit einer Lovestory verbindet. Eine empfehlenswerte Lektüre für schöne Lesestunden.

Veröffentlicht am 04.09.2020

Vom Brückenbauen

Ein Sonntag mit Elena
0

40 Jahre lang ist er durch die Welt gereist, um Brücken und Überführungen zu bauen. Nun ist der Ingenieur 67 Jahre alt und verwitwet. Und in seiner Turiner Wohnung ist es still um ihn geworden. Dann, an ...

40 Jahre lang ist er durch die Welt gereist, um Brücken und Überführungen zu bauen. Nun ist der Ingenieur 67 Jahre alt und verwitwet. Und in seiner Turiner Wohnung ist es still um ihn geworden. Dann, an einem Sonntag, durchkreuzt der Zufall sein Leben. Weil ihn seine Tochter und deren Familie versetzen, lädt er kurzerhand stattdessen die Mittdreißigerin Elena und ihren 13-jährigen Sohn Gaston zum Essen ein. Es wird eine Begegnung, die mehrere Menschen verändern wird.

„Ein Sonntag mit Elena“ ist ein Roman von Fabio Geda.

Meine Meinung:
Der Roman besteht aus angenehm kurzen Kapiteln, die weder nummeriert noch überschrieben sind. Neben dem gegenwärtigen Geschehen sind zwischendurch Rückblenden, in Form von Erinnerungen, eingefügt. Erzählt wird in der Ich-Perspektive, allerdings aus Sicht der Tochter Giulia. Das hat mich zunächst ziemlich irritiert und kommt immer wieder ein wenig unglaubwürdig rüber, weil auch Szenen, bei denen die Tochter selbst gar nicht anwesend war und die sie nur aus Erzählungen kennt, detailliert beschrieben werden.

Sprachlich ist der Roman insgesamt dennoch gelungen. Der ruhige, aber anschauliche und einfühlsame Schreibstil mit seinen ansprechenden Beschreibungen und passenden Metaphern gefällt mir gut.

Die drei Protagonisten sind alles andere als Heldenfiguren. Mit ihren Ecken und
Kanten wirken sie authentisch und durchaus fehlerbehaftet. So wird schnell klar, dass „Papa“ nie der perfekte Vater war und nun im fortgeschrittenen Lebensabschnitt ein wenig wie ein alter Kauz dargestellt wird. Trotzdem schafft es der Autor, Sympathie für seine Charaktere zu wecken, sodass man gerne ihre Geschichte verfolgt und Verständnis für sie entwickelt.

Thematisch ist der Roman erstaunlich vielfältig und tiefgründig. Die Familie spielt dabei eine wichtige Rolle. Es geht auch um Reue, Einsamkeit, Verlust und zwischenmenschlichen Problemen, was der Lektüre mitunter eine melancholische und teilweise traurige Atmosphäre verleiht. Andererseits ändert sich die Stimmung mit dem Auftauchen von Elena und ihrem Sohn zum Positiven. Beim Lesen wird bald deutlich, dass im Leben nicht nur die Brücken im wörtlichen Sinn bedeutsam sind, sondern auch die zwischen den Menschen. In der Geschichte stecken somit einige Denkimpulse und viele Emotionen, die mich durchaus erreichen konnten.

Die Handlung nimmt nur sehr langsam Schwung auf und bleibt überwiegend in einem ruhigen Fahrwasser. Durch die Rückblenden wird zusätzlich Tempo aus der Geschichte genommen. Langeweile kommt beim Lesen allerdings nicht auf.

Das Cover mit seinem Stillleben passt insofern zum Inhalt des Buches. Der deutsche Titel ist etwas ausführlicher als das italienische Original („Una domenica“) und sagt mir sogar noch etwas mehr zu.

Mein Fazit:
Für seinen Roman „Ein Sonntag mit Elena“ wählt Fabio Geda eine ungewöhnliche Erzählperspektive, deren Umsetzung ich problematisch finde. Wer jedoch über dieses Manko hinwegsieht, den erwartet eine gleichsam berührende wie unterhaltsame Lektüre.