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Veröffentlicht am 26.11.2018

Wie man zum Schwerverbrecher wird

Gangsterblues
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Wie wird man zu einem Mörder oder Dealer? Was treibt einen Menschen dazu an, jemanden zu vergewaltigen oder einen schweren Raub zu begehen? Joe Bausch, Mediziner in der JVA Werl, begegnet tagtäglich Schwerverbrechern, ...

Wie wird man zu einem Mörder oder Dealer? Was treibt einen Menschen dazu an, jemanden zu vergewaltigen oder einen schweren Raub zu begehen? Joe Bausch, Mediziner in der JVA Werl, begegnet tagtäglich Schwerverbrechern, die langjährige Haftstrafen verbüßen müssen. Im Knast haben die Kriminellen viel Zeit, um sich mit ihren Taten auseinanderzusetzen - und irgendwann wollen sie reden. Viele vertrauen sich dabei Joe Bausch an.

„Gangsterblues – Harte Geschichten“ ist das zweite Buch von Gefängnisarzt Joe Bausch mit True-Crime-Geschichten, geschrieben mit Bertram Job.

Meine Meinung:
Nach dem Vorwort enthält das Buch zwölf Kapitel. Jedes beinhaltet eine andere Kriminal-Anekdote. Erzählt wird aus der Ich-Perspektive aus der Sicht von Joe Bausch. Dieser Aufbau funktioniert prima.

Der Schreibstil ist sehr anschaulich, lebhaft, locker und flüssig. Die Sprache ist dem Ernst der Themen angemessen, also weder übertrieben flapsig noch blumig oder übermäßig dramatisch. Trotzdem konnte mich das Buch gleich fesseln und ich konnte mir die dargestellten Geschichten gut vor dem geistigen Auge vorstellen.

Joe Bausch arbeitet bereits seit vielen Jahren als Arzt im Gefängnis. Darüber hinaus ist er als Schauspieler im „Tatort“ zu sehen. Ich schaue mir eher selten Krimis an und bin auch keine Anhängerin von True-Crime-Büchern. Bei einem seiner Vorträge bin ich vor einigen Jahren allerdings persönlich auf Bausch getroffen. Seine Charakterstärke und seine angenehme Art haben mich damals beeindruckt. Auch sein erstes Buch, „Knast“, konnte mich überzeugen, denn es bietet sehr interessante, intensive Einblicke in das Leben hintern Gitter und in die Psyche von Tätern. Deshalb habe ich auf das Erscheinen von „Gangsterblues“ hingefiebert.

Obwohl bereits in „Knast“ auch beispielhaft Gangsterbiografien und -karrieren angerissen wurden, legt sein zweites Buch besonders darauf seinen Schwerpunkt. Joe Bausch selbst spricht von außergewöhnlichen Begegnungen und Geschichten, die er anonymisiert, fiktionalisiert und weitergesponnen hat. Die Einzelschicksale wurden also etwas verfremdet. Dennoch sollen sie nah an der Realität bleiben, sodass sich die Ereignisse exakt so zugetragen haben könnten. Tatsächlich kommen mir die dargestellten Geschichten authentisch und glaubwürdig vor. Die Auswahl ist ausgewogen und abwechslungsreich. Wieder einmal erhält der Leser interessante Einblicke in den Alltag hinter den Gefängnismauern, in die Denkweise und die Erlebnisse der Insassen und deren kriminelle Werdegänge. Die Geschichten machen nachdenklich und lassen einige Stereotype in einem neuen Licht erscheinen. Ganz ohne Effekthascherei schafft es Bausch, dass man gebannt Seite um Seite umblättert und das Buch nicht weglegen möchte, bis man es fertig gelesen hat.

Das reduzierte Cover, das auf Joe Bausch fokussiert, passt inhaltlich sehr gut und trifft meinen Geschmack. Der Titel ist ebenfalls gelungen.

Mein Fazit:
Mit „Gangsterblues – Harte Geschichten“ hat mich Joe Bausch wieder einmal überzeugt. Seine Anekdoten, die auf wahren Begebenheiten beruhen, sind eine empfehlenswerte Lektüre. Ich hoffe auf ein weiteres Buch von ihm.

Veröffentlicht am 07.11.2018

Wenn die Zwillingsschwester plötzlich spurlos verschwindet

Stern des Nordens
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Washington DC im Jahr 2010: Seit zwölf Jahren ist die Zwillingsschwester von Jenna Williams, einer Assistenzprofessorin, verschwunden. Angeblich ist sie bei einem Badeunfall im Meer bei Südkorea ums Leben ...

Washington DC im Jahr 2010: Seit zwölf Jahren ist die Zwillingsschwester von Jenna Williams, einer Assistenzprofessorin, verschwunden. Angeblich ist sie bei einem Badeunfall im Meer bei Südkorea ums Leben gekommen. So jedenfalls steht es in dem Bericht der Polizei. Als Expertin für Land und Sprache überredet das CIA Jenna zu einer geheimen Mission, die sie nach Nordkorea schickt. Die 30-Jährige, eine Halbkoreanerin mit afroamerikanischen Wurzeln, ist fest entschlossen, die vermisste Schwester zu finden…

„Stern des Nordens“ von D.B. John ist ein spannender und erschütternder Thriller.

Meine Meinung:
Das Buch besteht aus 57 kurzen Kapiteln. Sie werden von einem Pro- und einem Epilog eingerahmt. Erzählt wird aus der Sicht unterschiedlicher Personen, was zu mehreren Erzählsträngen führt. Die Handlung umfasst einen Zeitraum von 1998 bis 2012 und springt zwischen mehreren Orten hin und her. Dieser Aufbau funktioniert gut.

Der Schreibstil ist flüssig, angenehm, detailliert und anschaulich. Der Einstieg in die Geschichte fiel mir leicht. Ich habe das Buch nur ungern zur Seite gelegt.

Im Mittelpunkt des Thrillers steht Jenna Williams, die während der Geschichte eine ziemliche Entwicklung durchmacht. Auch Frau Moon, eine Bäuerin in der Provinz, und Cho, ein treuer Parteifunktionär des nordkoreanischen Regimes, sind reizvolle Charaktere.

Die Geschichte nimmt nach dem spannenden Prolog zu Beginn nur langsam Fahrt auf, wird aber stetig spannender. Beim Lesen habe ich mich zu keiner Zeit gelangweilt. Die Auflösung ist überzeugend und schlüssig. Allerdings wird die Handlung zum Ende hin unnötigerweise etwas übertrieben und überzogen, was den insgesamt sehr positiven Gesamteindruck ein wenig schmälert.

Das Setting Nordkorea hat mich sehr angesprochen und ich habe gerne mehr über das Land und die dortigen Verhältnisse erfahren. Mir gefällt sehr gut, dass sich der Thriller sehr nah an wahren Begebenheiten orientiert und eine Thematik aufgreift, die in der westlichen Unterhaltungsliteratur wenig behandelt wird. Gekonnt werden Fakten und Fiktion verwoben. An vielen Stellen wird die fundierte Recherche des Autors deutlich.

Ein Pluspunkt ist auch das Zusatzmaterial. Ein Glossar erklärt nordkoreanische Wörter im Buch. Sehr interessant und lesenswert sind darüber hinaus die zusätzlichen Anmerkungen am Ende des Thrillers, die das Geschehen im Buch einordnen und die tatsächlichen Gegebenheiten schildern.

Die dargestellten Lebensumstände in Nordkorea sind aufwühlend und bewegend. Aspekte wie der Alltag in einem Arbeitslager, Exekutionen und andere Grausamkeiten werden aufgegriffen. Somit regt der Thriller auch zum Nachdenken an.

Das stimmungsvolle Cover gefällt mir. Der deutsche Titel lehnt sich am englischsprachigen Original an und passt ebenfalls gut.

Mein Fazit:
Mit „Stern des Nordens“ ist D.B. John ein Thriller gelungen, der nicht nur unterhalten, sondern auch berühren kann. Er hat für spannende und informative Lesestunden gesorgt.

Veröffentlicht am 06.11.2018

Harry und die Bäume

Die wundersame Mission des Harry Crane
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Bei einem Unglück wird seine Frau Beth völlig überraschend aus dem Leben gerissen. Für Harry Crane, Ende 30, bricht eine Welt zusammen, zumal er sich selbst die Schuld an ihrem Tod gibt. In den tiefen ...

Bei einem Unglück wird seine Frau Beth völlig überraschend aus dem Leben gerissen. Für Harry Crane, Ende 30, bricht eine Welt zusammen, zumal er sich selbst die Schuld an ihrem Tod gibt. In den tiefen Wäldern von Pennsylvania will er für immer verschwinden, denn er liebt Bäume. Doch dann trifft er dort auf die zehnjährige Oriana Jeffers. Sie hat ebenfalls einen Verlust erlitten, weil ihr Vater Dean auch sehr plötzlich gestorben ist. Ihre Mutter Amanda hat ihr erklärt, dass ihm ein Aneurysma im Gehirn zum Verhängnis wurde. Doch das Mädchen will nicht akzeptieren, dass ihr Daddy tatsächlich tot sein soll. Sie ist überzeugt davon, dass Dean nur verwandelt wurde. Und um den Zauber zu brechen, muss Harry ihr helfen…

„Die wundersame Mission des Harry Crane“ ist ein ungewöhnlicher Roman von Jon Cohen.

Meine Meinung:
Der Roman besteht aus 37 Kapiteln sowie einem Epilog. Erzählt wird aus unterschiedlichen Perspektiven, vorwiegend jedoch aus der Sicht von Harry und der von Oriana. Eingefügt sind ein Zeitungsausschnitt, Teile des „ Buchs des alten Grumm“ und mehrere Zeichnungen. Dieser Aufbau gefällt mir gut.

Den Schreibstil habe ich als sehr angenehm, einfühlsam und anschaulich empfunden. Schöne Sprachbilder und Metaphern kommen immer wieder vor. Es fiel mir leicht, in die Geschichte einzutauchen, und ich habe das Buch nur ungerne zur Seite gelegt.

Obwohl Harry und Oriana jeweils auf ihre Art ein wenig anders sind, habe ich beide schon nach kurzer Zeit in mein Herz geschlossen. Beide Charaktere sind eher introvertiert, sensibel und etwas verträumt. Ihnen gemeinsam ist auch, dass sie viel Fantasie haben. Die Gedanken- und Gefühlswelt der beiden wird sehr gut deutlich. Obwohl sie altersmäßig nicht zueinander passen, hat mir die Wahl der zwei Hauptprotagonisten sehr zugesagt. Auch einige Nebenfiguren finde ich sehr sympathisch.

Die Themen Liebe, Trauer und Verlust sorgen dafür, dass mich das Buch immer wieder berühren konnte. Ein Pluspunkt des Romans ist es, dass es nicht nur bei den ernsten, dunklen Tönen bleibt, sondern dass die Geschichte auch eine positive, lebensbejahende Botschaft vermittelt. Dabei spielt die märchenhafte Komponente eine wichtige Rolle. Sie lässt das Licht am Horizont erblicken und macht den Roman gleichzeitig zu etwas Besonderem. Trotz der recht hohen Seitenzahl und der eher langsamen Art des Erzählens kommt beim Lesen keine Langeweile auf.

Das sehr gelungene deutsche Cover orientiert sich am Original. Es trifft absolut meinen Geschmack. Der Titel weicht dagegen stark von der englischsprachigen Version („Harry’s Trees“) ab, passt aber dennoch auch gut.

Mein Fazit:
„Die wundersame Mission des Harry Crane“ von Jon Cohen erzählt eine kreative und märchenhaft anmutende Geschichte, die ich in einer ähnlicher Weise noch nicht gelesen habe. Ein empfehlenswerter Roman, der mich emotional bewegen konnte.

Veröffentlicht am 30.10.2018

Ein Leben, das sich nur um die Arbeit dreht

Last Haven
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Nordamerika im Jahr 2335: Vor mehr als 200 Jahren ist der Staat Last Haven entstanden. Während rundherum Bürgerkriege toben, sollen die Menschen hier Sicherheit und Lebensqualität erfahren – zumindest ...

Nordamerika im Jahr 2335: Vor mehr als 200 Jahren ist der Staat Last Haven entstanden. Während rundherum Bürgerkriege toben, sollen die Menschen hier Sicherheit und Lebensqualität erfahren – zumindest denjenigen, die mit ihrer Arbeit einen Beitrag zur Gesellschaft leisten. Doch was passiert, wenn man dazu nicht mehr in der Lage ist? Wie schnell es dazu kommen kann, erfährt die 18-jährige Aida Green am eigenen Leib. Während ihrer Arbeit beim Waffenproduzenten Techraid stürzt sie und verletzt sich schwer. Mit der Hilfe des Arztes Dr. Romulus Henderson erhält sie die Chance, sich in einer neuen Umgebung zu beweisen. Dabei ahnt sie anfangs nicht, wie sehr sie und andere sich in tödlicher Gefahr befinden…

„Last Haven – Tödliche Geheimnisse“ ist der erste Band einer dystopischen Trilogie von Lisbeth Jarosch.

Meine Meinung:
Der Roman besteht aus 22 Kapiteln. Erzählt wird im Präsens in chronologischer Reihenfolge, und zwar in der Ich-Perspektive aus der Sicht von Aida. Dieser Aufbau funktioniert gut.

Der Schreibstil ist angenehm, anschaulich und flüssig, aber auch recht einfach. Der Einstieg in die Geschichte fällt leicht.

Mit Aida Green steht eine eigenwillige Hauptprotagonistin im Mittelpunkt, die eine Entwicklung erlebt. Sie war mir nicht auf Anhieb sympathisch, allerdings habe ich gerne mit ihr mitgefiebert. Auch viele weitere Charaktere sind reizvoll angelegt und differenziert gezeichnet.

Die Geschichte nimmt nur langsam Fahrt auf und wird erst ab dem zweiten Drittel spannend. Die erschaffene Welt und der Verlauf der Handlung wirken zwar größtenteils glaubwürdig. Insgesamt haben mir beim Worldbuilding aber noch einige Details gefehlt. Dennoch lässt sich die Geschichte gut nachverfolgen und es kommt keine Langeweile auf, denn es gibt mehrere Wendungen. Das Ende ist schlüssig und bildet einen guten Abschluss, lässt aber gleichzeitig noch Raum für eine Fortsetzung.

Mit dem Schwerpunkt auf dem Leistungsgedanken nimmt der Roman Bezug auf aktuelle Tendenzen. In dieser Hinsicht hat die Geschichte eine gesellschaftskritische Komponente, was ich definitiv als weiteren Pluspunkt bewerte.

Ich habe die Geschichte als ungekürztes Hörbuch gehört, gelesen von Katja Sallay. Die Sprecherin hat eine angenehme Stimme. Ihr gelingen jedoch nur wenige Variationen zwischen den einzelnen Personen.

Das Cover des Hörbuchs unterscheidet sich von dem
der Printausgabe. Mir gefallen beide Versionen, wobei ich die Gestaltung des Taschenbuches inhaltlich noch etwas passender finde. Auch der Titel ist treffend gewählt.

Mein Fazit:
„Last Haven – Tödliche Geheimnisse“ von Lisbeth Jarosch ist eine weitestgehende spannende Dystopie, die zwar kleinere Schwächen hat, aber mir unterhaltsame Stunden beschert hat. Auf die Fortsetzung bin ich neugierig.

Veröffentlicht am 27.10.2018

Ein Blick hinter die Fassade

Wenn Liebe nicht reicht
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Mehr als zehn Jahre lang kämpfte die Familie darum, den Vater nicht zu verlieren. Doch am Ende wählte er dennoch den Suizid. Wie eine Depression entstehen und was sie anrichten kann, hat Nova Meierhenrich ...

Mehr als zehn Jahre lang kämpfte die Familie darum, den Vater nicht zu verlieren. Doch am Ende wählte er dennoch den Suizid. Wie eine Depression entstehen und was sie anrichten kann, hat Nova Meierhenrich selbst leidvoll bei ihrem Vater erlebt. In ihrem Buch, das sich vor allem an Betroffene und deren Angehörige richtet, will sie zeigen, wie eine Depression wirklich ist. Dabei wird ihre ganz persönliche Geschichte geschildert.

Mit „Wenn Liebe nicht reicht – Wie die Depression mir den Vater stahl“, geschrieben mit Melanie Köhne, will die Moderatorin und Schauspielerin Nova Meierhenrich Aufklärungsarbeit leisten.

Meine Meinung:

Das Sachbuch besteht aus 14 Kapiteln. Sie werden eingeleitet mit sehr kurzen Ausschnitten aus Gesprächen zwischen der Autorin und ihrer Mutter Helga. Zwischen den Ausführungen von Meierhenrich sind erklärende, allgemeinere Passagen von Psychiater Dr. Mazda Adli eingefügt, einem Depressionsforscher an der Berliner Charité. Dieser Aufbau funktioniert recht gut.

Trotz des ernsten Themas ist der Schreibstil angenehm und anschaulich. Selbst die fachlichen Erläuterungen sind leicht verständlich und lassen sich flüssig lesen.

Inhaltlich gibt die Autorin viel aus ihrem Privatleben preis. Ihre persönlichen Erinnerungen und offenen Worte haben mich bewegt und dafür gesorgt, dass die Lektüre nicht langweilig wird. Ihre Ehrlichkeit im Umgang mit dem Thema und die vielen Beispiele sorgen dafür, dass eine Depression auch für Laien einfach zu erfassen ist. Mit ihren Schilderungen macht sie deutlich, wie wichtig die Behandlung der Krankheit ist, welche Anzeichen ein Alarmsignal sind, welche Auswirkungen es gibt und wie sich Betroffene und deren Angehörige Hilfe holen können. Ein Pluspunkt ist, dass sie auch den Aspekt der Co-Depression anspricht, der vielen nicht bekannt oder bewusst ist. Ihr Ziel, gegen die Stigmatisierung und Tabuisierung dieser Krankheit zu kämpfen, ist lobens- und begrüßenswert.

Gut gefallen hat mir auch die Liste mit Anlaufstellen und weiteren Informationsquellen. Insgesamt war der Erkenntnisgewinn allerdings nicht ganz so groß wie erhofft. Das liegt einerseits daran, dass sich einige Textpassagen inhaltlich stark wiederholten. Andererseits gingen für meine Ansprüche auch die Erklärungen des Experten an mehreren Stellen nicht genug in die Tiefe. Wer jedoch vorwiegend einen Erfahrungsbericht erwartet, der lediglich erste, grundlegende Infos zum Thema liefert, der wird nicht enttäuscht werden.

Die unaufdringliche und doch geschmackvolle Gestaltung des Covers passt meiner Ansicht nach gut zum Inhalt. Auch der Titel ist sehr treffend gewählt.

Mein Fazit:

„Wenn Liebe nicht reicht – Wie die Depression mir den Vater stahl“ von Nova Meierhenrich ist ein interessanter Erfahrungsbericht, der die psychische Krankheit begreifbar macht und gut in das Thema einführt.