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Veröffentlicht am 03.10.2018

Wenn die frühreife Tochter Schwierigkeiten bereitet

Shylock
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Simon Strulovitch, ein reicher, jüdischer Kunstsammler aus Manchester, hat ein Problem: Seine frühreife, attraktive Tochter Beatrice (16) pflegt nicht nur den Umgang mit der leichtlebigen Erbin Plurabelle ...

Simon Strulovitch, ein reicher, jüdischer Kunstsammler aus Manchester, hat ein Problem: Seine frühreife, attraktive Tochter Beatrice (16) pflegt nicht nur den Umgang mit der leichtlebigen Erbin Plurabelle und deren persönlichen Assistenten D’Anton, sondern verfällt auch dem älteren, christlichen Fußballschönling Howsome. Strulovitch sieht rot und klagt sein Leid dem Zufallsbekannten Shylock, der ebenfalls Jude ist. Ob an dieser Misere etwas zu machen ist?

„Shylock“ von Howard Jacobson ist eine Adaption von William Shakespeares „Der Kaufmann von Venedig“ und Teil eines Projekts des Verlages The Hogarth Press, bei dem bekannte Autoren Shakespeares Werke anlässlich seines 400. Todestages neu erzählen.

Meine Meinung:
Der Roman besteht aus 23 Kapiteln und einem „Fünften Akt“. Diese Anlehnung an ein Drama ist eine schöne Idee. Generell ist der Stil ziemlich dialog- und monologlastig, sodass mir das Buch bisweilen wie eine Mischung zwischen Roman und Theaterstück vorkam. Dabei beweist der Autor, dass er mit Sprache umgehen kann. Der Schreibstil ist recht eigenwillig, zum Teil etwas antiquiert, was aber sehr gut zur Neuinterpretation eines solchen Klassikers passt. Gut gefallen hat mir auch, dass einige Sätze aus dem Originalstück in kursiver Schrift eingefügt wurden.

Die Charaktere von Strulovitch und Shylock werden sehr detailliert beschrieben. Ihre Interaktionen sind tiefsinnig und haben mir gut gefallen. Manche Protagonisten wie Beatrice wirken wenig realitätsnah und stark überzeichnet. Wiederum andere Figuren bleiben dagegen eher blass.

Auch ansonsten konnte mich der Roman inhaltlich nicht überzeugen, obwohl ich die Prämisse sehr kreativ und vielversprechend fand. Leider schöpft die Geschichte ihr Potential bei Weitem nicht aus und mir fiel es schwer, einen Zugang dazu zu finden. Mehrere Textpassagen sind für mich befremdlich und ergeben keinen Sinn. Darüber hinaus gibt es einige Widersprüche, etliche der Handlungen und Äußerungen sind somit für mich schlichtweg nicht nachvollziehbar. Der Autor geht recht frei mit der Vorlage um und lässt dabei vieles vermissen, was Shakespeare in hervorragender Weise gelungen ist.

Thematisch geht es vor allem um die Religion: das Judentum, den Antisemitismus und zunehmend die Frage der Beschneidung. Diese Aspekte stehen sehr im Mittelpunkt und sind grundsätzlich ein interessantes Sujet, da sie durchaus Denkanstöße geben könnten. Allerdings hat mich die Art und Weise, wie diese Themen behandelt werden, ratlos zurückgelassen. Die Klischees und Stereotype, die in diesem Zusammenhang oft verwendet werden, sind wohl satirisch gemeint. Dennoch konnte der Witz bei mir nicht richtig zünden. Insgesamt war mir die Geschichte zu wirr und zu inkohärent.

Das schlichte, aber hochwertig anmutende Cover und die schöne Aufmachung der gebundenen Ausgabe gefallen mir. Der deutsche Titel weicht vom englischen Original („Shylock is my Name“) ab und passt meiner Ansicht nach inhaltlich nicht so gut.

Mein Fazit:
„Shylock“ von Howard Jacobson ist eine Neuerzählung eines Shakespeare-Stücks, die meinen Erwartungen nicht gerecht werden konnte und mich daher leider ziemlich enttäuscht hat. Die moderne Adaption des „Kaufmanns von Venedig“ kann ich deshalb auch anspruchsvollen Lesern nicht empfehlen.

Veröffentlicht am 21.09.2018

In den Zeiten der Cholera

Die Charité: Hoffnung und Schicksal
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Berlin im August 1831: Die Cholera greift in Deutschland um sich. Als auf einem Kahn auf der Spree der Schiffer Hans Mater qualvoll stirbt, kommt die heimtückische Krankheit auch in der Charité an. In ...

Berlin im August 1831: Die Cholera greift in Deutschland um sich. Als auf einem Kahn auf der Spree der Schiffer Hans Mater qualvoll stirbt, kommt die heimtückische Krankheit auch in der Charité an. In dem Krankenhaus versuchen Professor Johann Friedrich Dieffenbach, ein Chirurg, und seine Kollegen mit Hochdruck, Überträger und Heilmittel auszumachen. Neben dem Kampf um das Überleben Tausender Menschen kommt er Gräfin Ludovica näher, die mit einem Hypochonder verheiratet ist. Auch Hebamme Martha Vogelsang leidet unter ihrer Ehe. Um ihrem Sohn August eine bessere Zukunft zu bieten, verdingt sie sich im Totenhaus der Charité. Und dann ist da noch die 19-jährige Krankenwärterin Elisabeth Bergmann, die nicht nur ihre Liebe für die Medizin, sondern auch die zu einem jungen Arzt entdeckt…

„Die Charité: Hoffnung und Schicksal“ ist der erste Band der Reihe um das bekannte Krankenhaus von Ulrike Schweikert.

Meine Meinung:
Nach dem Prolog ist der Roman in mehrere Bücher unterteilt, die wiederum aus mehreren Kapiteln bestehen. Erzählt wird aus der Perspektive verschiedener Personen. Dieser Aufbau funktioniert gut.

Der Schreibstil ist nicht nur flüssig und angenehm, sondern auch eindringlich und anschaulich. Durch detaillierte Beschreibungen wird eine lebendige Atmosphäre geschaffen, die mich schnell in die Geschichte eintauchen ließ.

Aufgrund der Vielzahl an Personen, die im Roman auftauchen, fiel mir vor allem anfangs eine Orientierung nicht besonders leicht. Dadurch lernt man allerdings auch etliche interessante Charaktere kennen. Vor allem Hebamme Martha und Pflegerin Elisabeth waren mir schon nach kurzer Zeit sympathisch. Sie werden liebevoll und warmherzig charakterisiert. Auch die übrigen Personen bleiben nicht blass, sondern werden detailliert und realitätsnah geschildert.

Trotz der recht hohen Seitenzahl wirkt die Geschichte nur an wenigen Stellen etwas langatmig. Überwiegend ist die Handlung abwechslungsreich und unterhaltsam. Vor allem die unterschiedlichen Leiden der Patienten und deren dramatische Geschichten, aber auch die Schicksale der Protagonisten sorgen für vielerlei bewegende Momente.

Ein Pluspunkt ist für mich, dass im Roman historische Fakten mit Fiktion verwoben werden. Neben erfundenen Charakteren greift die Autorin auf belegbare Persönlichkeiten wie Dr. Dieffenbach zurück. Darüber hinaus wird ihre fundierte Recherche an vielen Stellen deutlich, denn die Umstände in der damaligen Zeit, die Anfänge der moderneren Medizin und andere historische Tatsachen werden auf kurzweilige Weise erklärt. Somit ist die Lektüre auch lehrreich.

Das Cover wirkt ein wenig kitschig, passt inhaltlich aber sehr gut. Auch der Titel ist treffend gewählt.

Ich habe die Geschichte als ungekürzte Lesung gehört. Dabei hat Sprecherin Beate Rysopp einen guten Job gemacht.

Mein Fazit:
„Die Charité: Hoffnung und Schicksal“ von Ulrike Schweikert ist ein gelungener Roman, der nicht nur Geschichtsfans schöne Lese- oder Hörstunden beschert. Auf die Fortsetzung der Reihe bin ich gespannt.

Veröffentlicht am 20.09.2018

Unsichtbare Verbindungen

Loyalitäten
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Théo Lubin ist erst zwölfeinhalb Jahre alt und hat bereits ein Alkoholproblem. Seine Eltern haben sich scheiden lassen. Nun kümmert sich der Junge um die unglückliche Mutter und den vereinsamten Vater. ...

Théo Lubin ist erst zwölfeinhalb Jahre alt und hat bereits ein Alkoholproblem. Seine Eltern haben sich scheiden lassen. Nun kümmert sich der Junge um die unglückliche Mutter und den vereinsamten Vater. Théos Lehrerin Hélène bekommt mit, dass etwas mit dem stillen Schüler nicht stimmt. Doch ihre Beobachtungen nimmt niemand so richtig ernst. Auch Thèos Freund Mathis Guillaume weiß nicht, was er tun soll, denn sein eigener älterer Bruder besorgt den Alkohol und plant ein gefährliches Spiel, das Théo das Leben kosten könnte…

„Loyalitäten“ ist ein berührender Roman von Delphine de Vigan.

Meine Meinung:
Der Roman besteht aus einigen kurzen Abschnitten. Im Wechsel werden die Kapitel aus unterschiedlichen Sichtweisen erzählt: Lehrerin Hélène (Ich-Perspektive), Théo, Mathis und Cécile (ebenfalls Ich-Perspektive). Dieser Aufbau ist gut durchdacht.

Der besondere Schreibstil ist eindringlich, einfühlsam und gleichzeitig intensiv. In sprachlicher Hinsicht tritt das ganze Können der Autorin zutage. Schnell entfaltet die Geschichte eine Sogwirkung, der ich mich nur schwer entziehen konnte, sodass ich das Buch nur ungern zur Seite gelegt habe.

Die Charaktere wirken sehr lebensnah, haben sie doch alle ihre Ecken und Kanten. Durch den Perspektivwechsel kann man sich gut in sie hineindenken und ihr Verhalten nachvollziehen.

Auch inhaltlich konnte mich der Roman überzeugen, denn trotz der eher wenigen Seiten mangelt es ihm nicht an Tiefgang. Eine Stärke ist es, dass gesellschaftskritische Komponenten nicht fehlen. Dabei geht es nicht nur um die Alkoholkonsum von Minderjährigen. Auch wichtige zwischenmenschliche Aspekte wie Liebe, Treue, Vertrauen, Schuld und andere Verflechtungen werden beleuchtet. Dabei dreht es sich um die Folgen der Loyalitäten, jene unsichtbare Verbindungen, die alle Personen betreffen. Dadurch regt die Geschichte zum Nachdenken an.

Trotz der ernsten Themen wird die Handlung nicht langweilig, sondern bleibt bis zum Ende spannend und fesselnd. Zudem gelingt es der Autorin, mit der Geschichte zu bewegen und betroffen zu machen.

Das schlichte, aber ansprechende Cover und der kurze, prägnante Titel, der sich stark am französischen Original („Les loyautés“) orientiert, passen nach meiner Ansicht dazu hervorragend.

Mein Fazit:
„Loyalitäten“ von Delphine de Vigan ist ein gelungener Roman über Themen, die uns alle angehen. Eine empfehlenswerte Lektüre, die nachdenklich macht und noch eine Weile bei mir nachklingen wird.

Veröffentlicht am 20.09.2018

Der verwaiste Hirtenjunge und die Bauerstochter

Königskinder
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Seit 26 Jahren sind Max und Tina ein Paar. Auf einem Alpenpass rutscht ihr Auto bei heftigem Schnee in den Graben, die beiden werden eingeschneit. Also erzählt Max seiner Tina eine Geschichte: Jakob Boschung, ...

Seit 26 Jahren sind Max und Tina ein Paar. Auf einem Alpenpass rutscht ihr Auto bei heftigem Schnee in den Graben, die beiden werden eingeschneit. Also erzählt Max seiner Tina eine Geschichte: Jakob Boschung, ein armer Hirtenjunge, trifft im Greyerzerland in der Schweiz im Jahr 1779 auf die wohlhabende Bauerstochter Marie-Françoise Magnin. Für den damals 22-Jährigen und die 19-Jährige ist es Liebe auf den ersten Blick, doch der Vater der jungen Frau ist gegen die Verbindung. Jakob geht für mehrere Jahre zum Militär, während Marie auf ihn wartet. Doch auch bei seiner Rückkehr stoßen die Verliebten auf Widerstände…

„Königskinder“ ist ein Roman von Alex Capus, der in die Zeit vor und während der Französischen Revolution entführt.

Meine Meinung:
Der Roman ist nicht in Kapitel untergliedert, aber in etliche Abschnitte aufgeteilt. Dabei gibt es zwei Ebenen: Einerseits die Gegenwart, die im Präteritum erzählt wird und in der Max Tina die Geschichte erzählt, und andererseits die lange vergangenen Geschehnisse um Jakob und Marie, die im Präsens geschildert werden. Trotz der Wechsel zwischen den beiden Strängen fällt es nicht schwer, den Überblick zu behalten.

Sprachlich konnte mich der Roman absolut überzeugen. Der Schreibstil ist sehr angenehm, anschaulich, einfühlsam und stellenweise poetisch. Die Sprache passt sich den unterschiedlichen Zeitebenen an. Durch viel wörtliche Rede und gelungene Beschreibungen entsteht ein bildhafter Erzählstil.

Im Vordergrund des Romans stehen die beiden Paare. Jakob und Marie sind sehr sympathische Protagonisten, deren Geschichte mich fesseln und bewegen konnte. Beide Charaktere sind interessant und wirken authentisch. Realitätsnah wird auch die Interaktion von Max und Tina dargestellt, wobei die beiden jedoch recht blass bleiben. Durch die Dialoge wird zwar ein gutes Bild auf deren Beziehung geworfen. Darüber hinaus erfährt man allerdings leider recht wenig über sie.

Obwohl der Roman ein Werk der leisen Töne ist, kommt beim Lesen keine Langeweile auf – und das liegt nicht nur an der eher geringen Seitenzahl. Das Buch beinhaltet nämlich eine Menge Witz und interessante Infos. Ein Pluspunkt ist für mich, dass die Geschichte um Jakob und Marie auf einer wahren Begebenheit basiert. Im Roman wird auf einige historische Details wie die Zustände am Hof von Ludwig XVI. in Versailles eingegangen, so dass die Lektüre nicht nur unterhaltsam, sondern auch lehrreich ist. In vielen Details zeigt sich die fundierte Recherche des Autors.

Das optisch ansprechende Cover passt meiner Ansicht nach gut zum Inhalt. Auch den Titel finde ich treffend.

Mein Fazit:
„Königskinder“ von Alex Capus ist ein unterhaltsamer und bewegender Roman, der für schöne Lesestunden sorgt. Eine kurze, aber empfehlenswerte Lektüre.

Veröffentlicht am 07.09.2018

Hast du genug geliebt?

Das rote Adressbuch
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Die 96-jährige Doris Alm lebt in Stockholm und ist auf die Hilfe von Pflegekräften angewiesen, als sie einen Blick zurück auf ihr Leben wirft. Aufgewachsen in einfachen Verhältnissen im Schweden der 1920er-Jahre, ...

Die 96-jährige Doris Alm lebt in Stockholm und ist auf die Hilfe von Pflegekräften angewiesen, als sie einen Blick zurück auf ihr Leben wirft. Aufgewachsen in einfachen Verhältnissen im Schweden der 1920er-Jahre, erhält sie im Alter von zehn Jahren von ihrem Vater Eric ein rotes Adressbuch als Geschenk. Darin soll sie die Menschen verewigen, die ihr etwas bedeuten. Auch im hohen Alter passt sie gut darauf auf. Sie beschließt, für ihre Großnichte Jenny anhand der Einträge im Adressbuch die Geschichte ihres sehr bewegten Lebens niederzuschreiben…

„Das rote Adressbuch“ ist der berührende Debütroman von Sofia Lundberg.

Meine Meinung:
Der Roman besteht aus 37 eher kurzen Kapiteln und endet mit einem Epilog. Passagen aus der Gegenwart wechseln sich mit solchen aus der Vergangenheit ab, wobei die Übergänge gut markiert sind. Die Erinnerungen von Doris werden in der Ich-Perspektive erzählt. Die unterschiedlichen Episoden werden mit Namen aus dem Adressbuch überschrieben. Der Aufbau ist durchdacht und funktioniert prima.

Der Schreibstil ist nicht nur angenehm und flüssig, sondern auch sehr einfühlsam und gefühlvoll. Mit einem liebevollen Blick für Details und die Hauptprotagonistin wird viel Atmosphäre transportiert. Schnell bin ich in die Geschichte eingetaucht und habe das Buch nur ungerne zur Seite gelegt.

Im Mittelpunkt des Romans steht Doris Alm, die ich als Hauptcharakter wegen ihrer sympathischen Art schon nach wenigen Seiten in mein Herz geschlossen habe. Sie wirkt ebenso authentisch wie die übrigen Personen. Zwar bleiben viele der Nebenfiguren dagegen blass. Dies hat mich jedoch beim Lesen nicht gestört.

Die Handlung ist dank der unterschiedlichen Episoden in Doris‘ Leben abwechslungsreich. Die Geschichte bleibt kurzweilig und konnte mich fesseln.

Eine Stärke des Romans ist es, dass er sehr emotional und bewegend ist. Es geht um Themen wie Liebe und Glück, aber auch um Verlust, Trauer und Einsamkeit. Immer wieder sind Lebensweisheiten eingeflochten. Dadurch regt die Geschichte zum Nachdenken an und wird wohl noch eine Weile bei mir nachklingen.

Die Grundidee hat mich gleich angesprochen. Schön finde ich, dass die Geschichte sogar auf einer wahren Persönlichkeit basiert, der unverheirateten und inzwischen verstorbenen Großtante der Autorin, die ebenfalls Doris hieß.

Das gekürzte Hörbuch wird gelesen von Beate Himmelstoß und Susanne Schroeder. Beide Sprecherinnen haben einen guten Job gemacht.

Sehr gut gefällt mir auch das Cover, das sich optisch an das rote Adressbuch anlehnt und sehr hübsch gestaltet ist. Der deutsche Titel ist erfreulicherweise sehr wortgetreu aus dem Schwedischen übersetzt und passt natürlich inhaltlich auch hervorragend zur Geschichte.

Mein Fazit:
„Das rote Adressbuch“ von Sofia Lundberg ist ein gelungener Roman, der mich bewegen und überzeugen konnte. Ich kann die Geschichte wärmstens empfehlen.