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Veröffentlicht am 19.06.2018

Die Heimatlosigkeit der Familie Yacoub

Häuser aus Sand
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Vor knapp 15 Jahren musste die Familie Yacoub die geliebte Villa in ihrer Heimat Jaffa verlassen. In Nablus haben die Palästinenserin Salma, ihr Mann Hussam, ihre Töchter Wadid und Alia sowie Sohn Mustafa ...

Vor knapp 15 Jahren musste die Familie Yacoub die geliebte Villa in ihrer Heimat Jaffa verlassen. In Nablus haben die Palästinenserin Salma, ihr Mann Hussam, ihre Töchter Wadid und Alia sowie Sohn Mustafa zwar einen neuen Platz gefunden. Das Haus bleibt der Mutter allerdings stets fremd. Anders ergeht es Alia, die sich mit dem neuen Zuhause verbunden fühlt. Doch der Kaffeesatz sagt ihr ebenfalls ein unruhiges, schwieriges Leben voraus. Und so kommt es tatsächlich: Auch die zweite Generation der Familie wird in alle Winde verstreut. Alia hasst ihr neues, beengtes Leben und durchlebt wie ihre Mutter die Sehnsucht nach der Heimat. Auch ihre Kinder, die dritte Generation, müssen erst noch ihren Platz im Leben finden.

„Häuser aus Sand“ von Hala Alyan ist ein beeindruckender Roman über eine entwurzelte Familie, über Generationenkonflikte und einiges mehr.

Meine Meinung:
Der Roman besteht aus 13 Kapiteln, die abwechselnd aus der Sicht von Salma, Mustafa, Alia, Riham, Atef, Souad, Linah und Manar im Präsens erzählt werden. Darüber hinaus gibt es einen Epilog. Zwischen den Kapiteln liegen immer wieder größere Zeitsprünge, innerhalb der Abschnitte sind einige Rückblenden im Präteritum eingefügt. Insgesamt deckt der Roman den Zeitraum von 1963 bis 2014 ab. Auch die Schauplätze variieren. Sie reichen von Jaffa und Nablus über Kuwait bis Boston, Paris und Beirut. Dieser Aufbau gefällt mir sehr gut. Er erfordert beim Lesen einiges an Aufmerksamkeit, was mich allerdings nicht gestört hat.

Der Schreibstil ist angenehm, anschaulich und einfühlsam. Viele Details und lebhafte Beschreibungen sowie die eindringliche Sprache mit starken Bildern konnten mich begeistern.

Im Fokus der Geschichte steht Alia. Durch die Perspektivwechsel lernt der Leser jedoch auch die anderen Personen gut kennen, so dass es mir gelang, mich in die unterschiedlichen Sichtweisen hineinversetzen zu können. Die Charaktere wirken vielschichtig und authentisch.

Inhaltlich hat der Roman nicht nur eine komplexe Familiengeschichte vor größtenteils orientalischer Kulisse zu bieten, die ich interessant und unterhaltsam fand. Eine Stärke des Buches liegt auch in der Vielfältigkeit der Thematik. Ich fand es spannend, mehr über Konflikte im Nahen Osten und deren Folgen zu erfahren. Politische und religiöse Hintergründe werden verwoben mit den persönlichen Erlebnissen und Schicksalen der Familienmitglieder. Auch die Aspekte Heimatlosigkeit, Sehnsucht, Trauer, Liebe, Krieg, Flucht und Vermissen bereichern die Geschichte und regen zum Nachdenken an.

Positiv zu erwähnen ist es, dass die Zusammenhänge der Familie Yacoub in einem Stammbaum dargestellt, was den Überblick erleichtert. Hilfreich für die Lektüre ist außerdem das Glossar.

Die Aufmachung des Hardcovers finde ich toll. Die Optik gefällt mir durch ihre Sinnbildlichkeit sehr. Auch die Metapher des Titels ist sehr treffend und ansprechend, obwohl ich nicht ganz verstehe, warum man vom amerikanischen Original („Salt Houses“) abgewichen ist.

Mein Fazit:
„Häuser aus Sand“ von Hala Alyan ist ein in mehrfacher Hinsicht gelungener Roman, der mich überzeugen konnte. Ich empfehle die Lektüre vor allem denjenigen wärmstens, die einmal eine etwas andere Familiengeschichte lesen möchten.

Veröffentlicht am 15.06.2018

Ein schlimmes Familiendrama und seine Folgen

Der Mitternachtsgarten
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Lucy Whittaker, Ende 20, hat in London eine persönliche Katastrophe erlebt, die sie auch ihren Job gekostet hat. Da erfährt sie, dass in der Toskana eine Stelle als Haushälterin zu vergeben ist. Nach kurzem ...

Lucy Whittaker, Ende 20, hat in London eine persönliche Katastrophe erlebt, die sie auch ihren Job gekostet hat. Da erfährt sie, dass in der Toskana eine Stelle als Haushälterin zu vergeben ist. Nach kurzem Zögern sagt sie zu. Doch auf dem Castillo Barbarossa stellt sie schnell fest, dass nicht nur sie selbst ein dunkles Geheimnis hat. Auch über dem großen Anwesen liegt ein dunkler Schatten. Welches Rätsel umgibt die Hausherrin Vivien Lockhart, einst eine attraktive und berühmte Schauspielerin, die sich aus der Öffentlichkeit zurückgezogen hat? Als Lucy das alte Tagebuch von Vivien findet, stößt sie auf ein tragisches Unglück...

„Der Mitternachtsgarten“ von Victoria Fox behandelt ein Familiendrama vor der Kulisse der Toskana.

Meine Meinung:
Der Roman besteht aus 52 Kapiteln mit einer angenehmen Länge sowie einem Pro- und einem Epilog. Dabei gibt es mehrere Erzählstränge. Die Handlung spielt einerseits im Jahr 2016, andererseits aber auch in den 1970er- und 1980er-Jahren. Sie springt zwischen unterschiedlichen Schauplätzen: England, Italien und den USA. Erzählt wird sowohl aus der Sicht von Lucy in der Ich-Perspektive als auch aus der Sicht von Vivien zu verschiedenen Zeitpunkten. Obwohl ich die Geschichte gut nachvollziehen konnte, war mir der Aufbau insgesamt etwas zu konfus und unübersichtlich.

Der Schreibstil ist flüssig und anschaulich. Die Sprache ist bildhaft, wenn auch an einigen Stellen ein wenig pathetisch.

Zu den beiden Hauptprotagonistinnen konnte ich in den ersten Kapiteln noch keine Sympathie aufbauen. Doch je mehr man als Leser erfuhr, desto mehr konnten mich ihre Schicksale fesseln und umso mehr Mitgefühl hatte ich mit ihnen. Lucy und Vivien werden authentisch dargestellt.

Lange bleibt im Unklaren, was sich der Vergangenheit von Lucy und im Leben Viviens abgespielt hat und welche düsteren Geheimnisse die beiden mit sich herumtragen. Dies macht den Roman spannend und hält den Leser bei der Stange. Einige unheimliche Momente unterstützen die düstere Stimmung. An mehreren Stellen kann die Geschichte mit unerwarteten Wendungen überraschen. Die Auflösung wirkt schlüssig und glaubwürdig.

Das Cover mit den dunklen Wolken ist nicht nur hübsch gestaltet, sondern fängt die Atmosphäre des Buches auch gut ein. Der Titel macht neugierig. Mir erschließt sich jedoch nicht, warum man vom englischen Original („The Silent Fountain“), was ich treffender finde, abgewichen ist.

Mein Fazit:
„Der Mitternachtsgarten“ von Victoria Fox ist ein gelungener Roman über eine schlimme Familientragödie, der für unterhaltsame Lesestunden sorgt.

Veröffentlicht am 13.06.2018

Ein Neubeginn in Florida

Die Inselgärtnerin
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Sonja Janssen ist in einer unglücklichen Situation. Ihr Mann Michael hat sich von der 38-Jährigen wegen einer Yogalehrerin getrennt und nun verliert sie auch noch ihren Job als Gartenarchitektin bei einem ...

Sonja Janssen ist in einer unglücklichen Situation. Ihr Mann Michael hat sich von der 38-Jährigen wegen einer Yogalehrerin getrennt und nun verliert sie auch noch ihren Job als Gartenarchitektin bei einem Betrieb. Was hält sie noch in der Heimat im Oldenburger Land? Da kommt das Erbe ihrer Tante Sandy, der ausgewanderten Schwester ihrer Mutter, wie gerufen. Diese hat Sonja ein Strandhäuschen in Florida vermacht, das sie nun verkaufen will. In Dolphin Island fasst sie den Entschluss zu bleiben. Sie findet neue Freunde und schmiedet Zukunftspläne. Auch einen neuen Mann, Nick Winslow, lernt Sunny, wie sie sich jetzt nennt, kennen. Doch durch eine Intrige droht ihren Plänen das Aus…

„Die Inselgärtnerin“ von Sylvia Lott ist ein unterhaltsamer und atmosphärischer Roman über das Leben und die Liebe.

Meine Meinung:
Der Roman besteht aus 24 Kapiteln mit einer angenehmen Länge. Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht von Sonja beziehungsweise Sunny.

Der Schreibstil ist locker, flüssig und anschaulich. Dadurch fiel mir der Einstieg in die Geschichte leicht.

Besonders gelungen finde ich die vielen bildhaften Beschreibungen der Szenerie in Florida. Auch die Passagen mit den Delfinen werden wunderbar dargestellt. Mit diesen Schilderungen macht der Roman große Lust aufs Reisen und hat mich gedanklich wieder zurück zu meinem letzten Urlaub in Florida geführt. Dass die Autorin sich in der Region auskennt und vieles selbst erlebt hat, wird immer wieder im Roman deutlich.

Sonja war mir als Hauptprotagonistin nicht unsympathisch. Ich fand es schön, ihre Entwicklung zu verfolgen. Auch einige Nebencharaktere finde ich liebenswürdig dargestellt.

Die Handlung ist abwechslungsreich und hat einige Wendungen parat, sodass beim Lesen keine Langeweile aufkommt. Zwar wirkt das Geschehen an mehreren Stellen nicht ganz realistisch. Dies trübt das Lesevergnügen jedoch kaum.

Ein Pluspunkt des Romans ist das Zusatzmaterial. Neben dem interessanten Nachwort werden ein Rezept für den Key Lime Pie und eine Playlist mit verschiedenen Liedern mitgeliefert.

Das Cover finde ich nicht nur thematisch passend, sondern auch optisch sehr ansprechend gestaltet. Der Titel ist recht simpel, aber treffend formuliert.

Mein Fazit:
„Die Inselgärtnerin“ von Sylvia Lott eignet sich gut als Sommerlektüre, die für vergnügliche Lesestunden sorgt. Empfehlenswert ist der Roman vor allem für diejenigen, die sich gerne ans Meer und in sonnige Gefilde träumen möchten.

Veröffentlicht am 12.06.2018

Ein altes Frauenporträt und sein Geheimnis

Der Augenblick der Zeit
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Bei einer Auktion in London entdeckt die Galeristin Ina Kosmos ein interessantes Bild: ein Frauenporträt, das sie für ein noch unbekanntes Werk von Leonardo da Vinci hält. Sie wird zwar bei der Versteigerung ...

Bei einer Auktion in London entdeckt die Galeristin Ina Kosmos ein interessantes Bild: ein Frauenporträt, das sie für ein noch unbekanntes Werk von Leonardo da Vinci hält. Sie wird zwar bei der Versteigerung überboten, setzt aber dennoch alles daran, das Gemälde zu finden und den Zusammenhang mit dem berühmten Renaissancekünstler zu beweisen. Wie ist das Bild entstanden? Welches Geheimnis verbirgt es? Dem Porträt ist auch Georg Tannstetter schon 500 Jahre früher auf der Spur. Der Arzt und Sterndeuter hat die Entstehung des Bildes am Mailänder Hof erlebt, wo da Vinci als Künstler beschäftigt war…

„Der Augenblick der Zeit“ ist ein unterhaltsamer Roman von Stephanie Schuster, der die Themen Geschichte und Malerei verknüpft.

Meine Meinung:
Der Roman besteht aus drei Teilen. Jedes der 20 Kapitel trägt als Überschrift den Namen eines Farbpigments. Sie wechseln vom Dunklen immer mehr zum Hellen, sodass das letzte Kapitel schließlich mit „Licht“ überschrieben ist. Dies habe ich als eine kreative, schöne Idee empfunden. Es gibt zwei Erzählstränge, wovon einer die Perspektive von Ina und einer die Perspektive von Tannstetter einnimmt. Die Handlung spielt folglich abwechselnd einerseits an unterschiedlichen Orten in der Gegenwart und andererseits zwischen den Jahren 1493 bis 1519. Dieser Aufbau hat mir gut gefallen.

Der Schreibstil ist angenehm, flüssig und anschaulich. Gut gelungen ist es, in den historischen Passagen den Roman sprachlich anzupassen. Der Einstieg in die Geschichte fiel leicht. Die Übergänge zwischen den beiden Erzählsträngen funktionieren gut.

Mit Ina und Tannstetter gibt es zwei sehr unterschiedliche Hauptprotagonisten, deren Weg ich gerne verfolgt habe. Beide Figuren wirken in sich stimmig und authentisch. Einige Nebencharaktere bleiben für meinen Geschmack allerdings ein wenig zu blass.

Ein großer Pluspunkt des Romans ist es, dass er auf historische Persönlichkeiten und wahre Begebenheiten zurückgreift. Ich habe es sehr genossen, mehr über Leonardo da Vinci, Georg Tannstetter und andere Personen der Geschichte zu erfahren, die real existierten. Mit dem „La bella principessa“ getauften Gemälde, das ein Bildnis der Mailänder Adeligen Bianca Sforza darstellen soll, bezieht sich der Roman auf ein tatsächliches Werk, um das es eine spannende Kontroverse gibt, ob das Porträt von da Vinci gemalt wurde. Dass diese nun auch literarisch verarbeitet wird, hat mir gut gefallen. Fakten und Fiktion werden auf gelungene Weise miteinander verwoben. Zudem erfährt der Leser einiges über die Farbenlehre, Pigmente, die Analyse von Gemälden und vieles mehr. Ich habe gerne etwas über die Kunst allgemein und die Lebensumstände in der Renaissance gelernt. Die gründliche Recherche der Autorin wird an etlichen Stellen deutlich. Insgesamt ist der Roman somit nicht nur unterhaltsam, sondern auch lehrreich.

Die Idee, das besagte Gemälde auf dem Cover abzudrucken, ist gleichsam naheliegend und sehr passend. Optisch ist die Gestaltung äußerst ansprechend umgesetzt. Auch den poetisch anmutenden Titel finde ich sehr treffend.

Mein Fazit:
Mit „Der Augenblick der Zeit“ hat Stephanie Schuster einen gelungenen Roman geschaffen, der nicht nur unterhält, sondern auch viele interessante Fakten vermitteln kann. Eine empfehlenswerte Lektüre - nicht nur für Fans von historischer Literatur und Kunstliebhaber.

Veröffentlicht am 10.06.2018

Als noch die Apartheid in Südafrika herrschte

Summ, wenn du das Lied nicht kennst
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Südafrika in den 1970er-Jahren: Durch einen Gewaltakt verliert die neunjährige Robin Conrad, die zuvor eine behütete Kindheit in einem Vorort von Johannesburg hatte, ihre Eltern. Sie kommt zu ihrer Tante ...

Südafrika in den 1970er-Jahren: Durch einen Gewaltakt verliert die neunjährige Robin Conrad, die zuvor eine behütete Kindheit in einem Vorort von Johannesburg hatte, ihre Eltern. Sie kommt zu ihrer Tante Edith, die mit dem Kind aber überfordert ist. Als Kindermädchen beschäftigt sie Beauty Mbali. Die farbige, gebildete Xhosa-Frau hat auf der Suche nach ihrer 17-jährigen Tochter Nomsa ihr Heimatdorf verlassen. In unruhigen Zeiten entwickelt sich zwischen Robin und Beauty eine innige Beziehung. Doch dann trifft das Mädchen eine Entscheidung mit Folgen…

„Summ, wenn du das Lied nicht kennst“ ist der bewegende Debütroman von Bianca Marais über die Wirren des Schüleraufstands in Soweto und die Auswirkungen der Apartheid.

Meine Meinung:
Der Roman besteht aus 58 Kapiteln, die abwechselnd in der Ich-Perspektive aus der Sicht von Robin und der von Beauty erzählt werden. Dieser Aufbau funktioniert sehr gut.

Der Schreibstil ist angenehm, flüssig, anschaulich und einfühlsam. Viel wörtliche Rede macht den Roman lebhaft. Mir fiel es leicht, in die Geschichte einzutauchen.

Mit Robin und Beauty gibt es zwei Hauptprotagonistinnen, die sich in mehreren Punkten wie Hautfarbe und Alter sehr stark unterscheiden. Die Charaktere sind vielschichtig und mir ans Herz gewachsen. Ihre Gedanken und Gefühle ließen sich gut nachvollziehen. Vor allem Beauty war mir schon nach wenigen Seiten sympathisch.

Inhaltlich konnte mich der Roman sehr beeindrucken. Die Zeit und Umstände der Apartheid führt die Autorin sehr eindringlich vor Augen. Dabei geht es um gesellschaftliche Probleme der damaligen Zeit, die sich auf erschütternde Weise im Alltag in Südafrika niederschlagen: Rassenhass, Homophobie, Antisemitismus, weitere Vorurteile, Gewalt und einiges mehr. Ich fand es sehr interessant, etwas über die Aufstände und diese Zeit insgesamt zu erfahren. Dabei merkt man deutlich die gründliche Recherche. Verknüpft werden diese Aspekte mit menschlichen Themen und Schicksalsschlägen wie Tod, aber auch Liebe und Freundschaft. Der Roman ist dadurch sowohl unterhaltsam und emotional sehr bewegend als auch eine lehrreiche Lektüre, die aufwühlt und zum Nachdenken anregt.

Ein Pluspunkt sind die Landkarte und ein Glossar. Lesenswert ist auch das Nachwort der Autorin.

Die Aufmachung des Romans ist sehr hochwertig. Das schlichte, aber liebevoll gestaltete Cover ist sehr hübsch. Auch der Titel, der sich stark am Original („Hum If You Don’t Know The Words“) orientiert, gefällt mir gut.

Mein Fazit:
„Summ, wenn du das Lied nicht kennst“ von Bianca Marais ist ein empfehlenswerter Roman, der mich begeistern und berühren konnte. Die Geschichte wird bei mir noch eine Weile nachklingen.