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Veröffentlicht am 25.03.2017

Rezension

Tinderella
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Erwartet uns dort ein der im Moment beliebten Neufassungen von Märchen? Von dem Titel (Tinderella), der an Cinderella und Tinder angelehnt ist und auch dem Untertitel (Geschichten aus dem Singleland), ...



Erwartet uns dort ein der im Moment beliebten Neufassungen von Märchen? Von dem Titel (Tinderella), der an Cinderella und Tinder angelehnt ist und auch dem Untertitel (Geschichten aus dem Singleland), welcher schön märchenhaft klingt, könnte man davon ausgehen. Also ging mit der Erwartung, eine solche Neuauffassung zu lesen, an das Buch heran. Jedoch habe ich mich getäuscht: Ich habe keinen einzigen Bezug zu einem Märchen gefunden, lediglich ein kurzes Quiz, welches Rosy gemacht hat, um herauszufinden, welche Disney-Prinzessin sie wäre. Nämlich Cinderella, das war aber auch schon der einzige Bezug, den ich entdeckt habe.



Des Weiteren kam ich fast bis in den letzten 100 Seiten gar nicht richtig in die Geschichte rein. Ich konnte nicht richtig eintauchen, habe den Faden immer wieder verloren und hatte nicht wirklich den Reiz weiterzulesen. Erst an der Stelle, als auch ich Spätmerker er herausgefunden habe, dass die Geschichte eine Art biografisches Buch von der Autorin ist, die den Weg zu ihrer Autorenkarriere erzählt, würde ich wieder aufmerksamer und konnte genauer mitlesen. Wie gesagt habe ich es erst sehr spät bemerkt, obwohl vieles daraufhin deutet. Zum einen - das Offensichtlichste - der Name der Protagonistin und zum anderen die Art, wie die Autorin schreibt. Alles hat so viele Details und es kommt einem so vor, als hätte sie es echt erlebt - was sie ja auch hat. Ich komme mit dieser Art von Schreibstil nicht so recht klar, wäre es allerdings der Fall würde mir dieses Buch definitiv besser gefallen.



Auch mit Rosy kam ich nicht so recht klar. Sie wird praktisch als Loserin dargestellt - keinen Job, keinen Freund, gammelt nur herum und so weiter. Mir erschien sie auch als oberflächlich, genauso wie Tinder, die App, die eine zentrale Rolle spielt. Gefällt mir - nah rechts wischen, nö, lieber nicht - nach links. Und wenn sie jemanden total Nettes trifft, der perfekt zu ihr passen würde, gefällt ihr die Haarfarbe nicht. So tindert sich Ro durch dir Tindersphäre und triffst sich mit einen nach den anderen. Man kann gar keinen richtigen Bezug zu den Charakteren aufbauen, weil sie mit einem Wisch von de Bildfläche verschwinden. Also bleibt Rosy als Dreh- und Angelpunkt der Geschichte, was sich bei mir nicht unbedingt positiv ausgewirkt hat, da ich sie wie geschrieben ehr unsympathisch finde.



Die Idee an sich ist jedoch gut - eine moderne Geschichte, die Datingapps in den Mittelpunkt stellt - , allerdings ist sie relativ schlecht umgesetzt worden. Man hätte definitiv mehr aus der Idee herausholen können.


Fazit:




Insgesamt finde ich das Buch ganz erträglich, da die Grundidee an sich wirklich gut ist, allerdings nicht ganz ausgereift ist. Daher kann ich etwas verzeihen, dass ich mit der Story und Rosy nicht so recht warm wurde. Meine Erwartung, eine Neuauffassung von einem Märchen geboten zu bekommen, wurde jedoch nicht erfüllt, was ich etwas enttäuschend finde. Man hätte zum Beispiel hin und wieder Märchenelemente in die Geschichte einbauen können.

Veröffentlicht am 25.03.2017

Rezension

Monday Club
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Obwohl mir der erste Band mittelmäßig gut gefallen hat, konnte mich der zweite Teil jedoch überraschender Weise überzeugen. Da ich eine grobe Ahnung davon hatte, worum es geht und es nicht erst herausfinden ...

Obwohl mir der erste Band mittelmäßig gut gefallen hat, konnte mich der zweite Teil jedoch überraschender Weise überzeugen. Da ich eine grobe Ahnung davon hatte, worum es geht und es nicht erst herausfinden musste, musste ich mich am Anfang nicht lange mit rumrätseln beschäftigen. Natürlich ist vielen noch unklar und mysteriös, aber ich konnte mich deutlich schneller als beim ersten Band in die Geschichte einfinden. Trotz der anfänglichen Besorgnis nicht mehr in die verstrickten Handlungen hineinfinden zu können, haben schon die ersten Seiten mit der Zusammenfassung mein Gedächtnis gänzlich aufgefrischt.




Viele Dinge, die bis zum ersten Band noch mysteriös waren, würden zwar nicht vollständig aufgelöst, sondern es wurde vielmehr eine Fährte gelegt und dafür noch mehr Dinge angerissen. Da kann man glatt den Überblick verlieren! In dem abschließenden Band muss noch viel aufgedeckt werden. Diese genannten Fährten sind jedoch nicht wirklich sicher: Genauso wie im erste Band zeigt die Autorin als Meisterin der Verschleierung und Verwirrung. So ist nicht alles, wie es zunächst scheint. Oder etwa doch? Man kann sich nie sicher sein, ob es zum Beispiel von Fays angeblichen Verrücktwerdens kommt oder ob dies überhaupt der Fall ist, da nicht alles stimmt, was ihr erzählt wird.

Unter dieser Belastung steht die Protagonistin Fay. Sie hat Angst vor dem Verrücktwerden wie Missy es geworden ist. Ist das, was sie sieht, gerade Wirklichkeit oder hat sie Halluzinationen? Wem kann sie vertrauen? Eine gute Möglichkeit sieht sie da in Josh, Luke und den anderen. Doch ist das eine gute Wahl? Immerhin gehörte Josh praktisch zum Monday Club...




Wie auch schon in Band 1 kommen viele komplizierte, von Medizin geprägte Begriffe vor, die man zwar hinten nachschlagen kann, aber ehr mühselig sind. Ich habe zwar ein paar Begriffe aus Band 1 in meinen Wortschatz übernehmen können und somit eine Art Grundwissen erhalten könne, doch anstrengend ist es dennoch.



Allerdings anders als beim vorherigem Band ist das Cover. Ich finde die Farben

viel stimmiger und harmonischer. Der Bezug zur Reihe ist dennoch sichtbar durch den Aufbau, den man auch in allen anderen Bänden wiederfinden kann. Eine wunderbare Idee!



Das Genre ist zwar untypisch für mich - ich lese lieber reines Fantasy oder Young Adult -, daher wundert es mich, wie sehr mir die Reihe langsam ans Herz wächst. Ich kann den letzten Band nur entgegenfiebern, zumal der Cliffhanger, der erst in letzten Satz zustande kam, wirklich Neugierde erweckend ist.

Fazit:


Obwohl ich den ersten Band als mittelmäßig eingestuft habe, ist dieser zweite Band deutlich besser als der Vorherige. Es wird zwar nicht sonderlich viel aufgelöst - aber Fährten gelegt - und noch mehr Dinge angerissen (was etwas überfordernd wirken kann), aber gerade das hat mich an diesem Band so begeistert.

Veröffentlicht am 25.03.2017

rezension

Das Feuerzeichen - Rebellion
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Nach Monaten voller Warten auf eine Fortsetzung der Dystrophie, hat es nun doch ein Ende. Mit Band 2 wird die Reihe um Cass und die Omega-Alpha-Zwillinge fortgesetzt und ein ehr mittelmäßig bis schwacher ...

Nach Monaten voller Warten auf eine Fortsetzung der Dystrophie, hat es nun doch ein Ende. Mit Band 2 wird die Reihe um Cass und die Omega-Alpha-Zwillinge fortgesetzt und ein ehr mittelmäßig bis schwacher Mittelteil geboten.



Nachdem Cass mit Piper und Zoe sich auf die Flucht begannen haben, herrscht die ersten 200 Seiten bis etwa zur Mitte stupide Flucht und Hinauszögern. Ich persönlich fand den Einstieg in die Reihe nach Monaten sehr schwierig und manche Charaktere kamen mit nur schwach bekannt vor. Ich konnte mich gar nicht so recht in die Geschichte hineinfinden und auch die bisherigen Geschehnisse kamen mir fremd vor. Erst ab der Mitte konnte ich mich wieder am Lesen erfreuen.

Einfacher wurde es auch nicht durch den politischen bzw. militärischen Schwerpunkt gemacht. An vielen Stellen kam es mir einfach nur mit strategischen Gesprächen hinausgezögert vor. So musste ich oft sehr aufmerksam und angestrengt lesen, um Handlungen nachvollziehen zu können.



Es war allerdings auch nicht alles negativ an diesem Buch. Wie schon im vorherigem Teil, nun nur noch verstärkt, kommen viele bedrückende Emotionen ins Spiel. Cass wird nämlich immer noch von Kips Tod und des unweigerlich bevorstehenden Verrücktwerdens konfrontiert und hat dadurch oft komplexe Gedankengänge, aber auch eine andere Ansicht als ich auf verschiedene Dinge.

Da Kip nun aber nicht mehr vorkommt, erschient mir die Gruppe um Cass allerdings etwas lasch. Piper und Zoe, die an dessen Stelle getreten sind, sind zwar sympathisch, doch kommt mir dies ehr wie ein schlichter Austausch vor.



Die Grundidee der Zwillinge finde ich weiterhin ansprechend und faszinierend, daher war ich umso glücklicher, in diesem Teil endlich mehr über den Hintergrund der Zwillinge zu erfahren. Endlich kommt mir diese Zwillings-Geschichte nicht mehr so abstrakt vor, sondern hat einen wissenschaftlichen Hintergrund.



Des Weiteren hat mich die Autorin an manchen Stellen mit Erklärungen oder auch Geschehnissen überrascht, die ich gar nicht erwartet hätte. So blieb meine Laune, trotz desschweren Einstiegs, erhalten.



Fazit:



Mit Das Feuerzeichen - Rebellion bietet die Autorin einen ehr schwachen Mittelteil, der sich durch schwierige und strategische Gespräche ehr in die Länge zieht, jedoch hin und wieder mit Überraschungen aufgepeppt wird. Des Weiteren erhält man eine Erklärung für das Auftreten der Zwillinge, was mir persönlich sehr gefallen hat, da ich die Grundidee dennoch weiterhin fantastisch finde.

Veröffentlicht am 25.03.2017

Rezension

Hope & Despair 1: Hoffnungsschatten
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Mit diesem Klappentext und der Vermutung, dass es ähnlich wie Obsidian - welches ich wahrsinnig liebe - ist, lockte mich dieses Buch. Es geht nämlich und Aliens - je 6 Jungs und 6 Mädchen -, die den ...



Mit diesem Klappentext und der Vermutung, dass es ähnlich wie Obsidian - welches ich wahrsinnig liebe - ist, lockte mich dieses Buch. Es geht nämlich und Aliens - je 6 Jungs und 6 Mädchen -, die den Menschen als Dank anvertraut werden. Dabei steht jedes für ein Gefühl der Menschen, ob gut oder schlecht, denn die Männlichen wurden als Kinde entführt und zu Bösen, den Improbas erzogen. Wie zu erwarten lauern diese den Probas, den Guten, auf, um diese "umzuschulen".




Schon allein diese einzigartige Idee ist faszinierend. Gute und Böse Gefühle verkörpert durch Menschen - hust... Aliens... - und ein anscheinendes klares Schwarz und Weiß. Falsch gedacht! Denn mit der Zeit musste ich mich davon überzeugen, dass auch das Böse etwas Gutes in sich hat.

Durch das ständig Wechseln der Erzählerperspektive konnte man durchaus die Guten als auch die Schlechten verstehen, da man hier durch die jeweiligen Sichtweisen nachvollziehen kann und auch die ein oder andere Sache verzeihen kann. So habe ich zum Bespiel Mitleid mit den Improbas - insbesondere Despair - entwickelt, weil diese eine schwere, von Qualen geprägte Kindheit hinter sich haben und dadurch eine verdrehte Ansicht erhalten haben.



Durch diese einzigartige Idee, jedem Proba bzw. Improba eine Emotion zuzuteilen, entstanden zwölf einzigartige Charaktere. Jeder ist einzigartig, immer nach der zugeteilten Emotion gerichtet. So ist zum Bespiel Lie ein Dauerlügner, Love herzallerliebst, Hate voller Wut und Hass oder Modesty die Bescheidenheit in Person. Das Zentrum bildet dabei Hope und ihr Gegenstück Despair. Solange Hope existiert werden alle ein bisschen Hoffnung übrig haben, daher ist sie der Mittelpunkt der Gruppe. Man kann förmlich merken, wie sie diese verkörpert: Sie ist immer optimistisch und hat Hoffnung.

Bei Despair hingegen ist es etwas weniger eindeutig. Man erkennt zwar, dass er realistischer ist, aber die gedachte Schwarzmalerei wird nicht allzu deutlich.



Der Schreibstil macht es möglich das Buch in Nu durchzulesen, und dass die Seiten vergehen ohne, dass man merkt, wie die die Zeit verfliegt. Er ist sehr flüssig zu lesen und auch die geringe Seitenanzahl trägt dazu bei, dass man es in einem Tag durchlesen kann.



Das Ende ist zwar offen, hat aber meiner Meinung nach keinen allzu großen Cliffhanger. Trotzdem freue ich mich auf ein Wiedersehen mit Hope und Despair in dem zweiten Band.

Fazit:




Wer einzigartige Buchideen mag, für den ist dieses Impress Werk wie gemacht. Es werden einzigartige Charaktere und ein wunderbarer Schreibstil geboten, den man so schnell kein zweites Mal finden kann. Da bleibt für mich nur das sehnsüchtige Warten auf Band 2.

Veröffentlicht am 25.03.2017

Rezension

Obsidian 5: Opposition. Schattenblitz
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Achtung! Es sind Spoiler für alle enthalten, die die vorherigen Bände noch nicht gelesen haben.

Nach langem Herbeisehnen ist es doch endlich so weit: Der letzte Band der Lux-Reihe erscheint und damit ...

Achtung! Es sind Spoiler für alle enthalten, die die vorherigen Bände noch nicht gelesen haben.

Nach langem Herbeisehnen ist es doch endlich so weit: Der letzte Band der Lux-Reihe erscheint und damit geht schon wieder eine fantastische Reihe zu Ende. Ich blicke dem ganzen mit einem lachendem und einem weinenden Auge entgegen. Zum Einen freute ich mich auf den krönenden Abschluss, zum Anderen finde ich es auch traurig, dass diese Reihe aufhört, bei der ich zwei Jahre mit gefiebert habe.
Gleich zu Beginn konnte ich mich in die altbekannte Umgebung zurecht finden. Es ist zwar etwas Zeit vergangen, doch in dieser ist nicht sonderlich viel passiert. Die Lux-Invasion ist im vollen Gange und Katy ist immer noch in der Ungewissheit, was Daemon betrifft. Sie ist in dem Moment bei Luce und Archer untergekommen.

Mal wieder gekonnt verzauberte mich die Autorin mit ihren bezaubernden Schreibstil, den ich immer noch zu einen meiner liebsten zähle. An jeder Ecke findet man Insider, Anspielungen oder lustige Kommentare. Dadurch lässt sich dieses Buch, so wie auch jedes anderer, welches ich von der Autorin gelesen habe, im Nu durchlesen.

Insgesamt muss ich aber sagen, dass dieser Band meiner Meinung nach der Schwächste der Reihe sein könnte, was aber nicht ungewöhnlich ist. Ich habe bei den letzten Bändern einer Reihe immer den Eindruck, dass dieses Wattebausch-Atmosphäre, die ich so liebe, verschwindet und durch Ernst ausgetauscht wird. Durch die gelegentlichen Witze von Daemons Charakter her, wurde die ganze Sache zwar hin und wieder aufgelockert, jedoch bleibt diese gewisse Ernsthaftigkeit, was sich aber bei Abschlussbänden wohl nicht vermeiden lässt, die immerhin ein Showdown ansteht.

Des weiteren häufen sich die Handlungen und Geschehnisse in dem Buch, was nochmals für mehr Spannung sorgt. Diese hält auch bis zum Schluss an und brachte mich dazu das Buch sehr angespannt zu lesen und jede einzelne Seite zu verfluchen, die schon wieder verstrichen ist, da ich nicht wollte, dass die Geschichte, die ich seit zwei Jahren verfolge, zu Ende geht.

Im Laufe des Buches musste ich Abschied von vielen Charakteren nehmen, die nun in keinen neuen Bändern auftreten werden. Ihnen und der ganze Buchatmosphäre werde ich sehr vermissen und hinterhertrauern. Allerdings sind am Ende noch ein paar Dinge angesprochen worden, die noch teilweise offen sind und noch fortgeführt werde könnten. Ich denke, sie sollen aber nur zum Nachdenken führen und dazu, dass man sich selbst etwas ausmalen kann.

Fazit:

Wie nicht anders zu erwarten hat die Autorin mal wieder ihr Bestes gegeben und uns Lesern einen wundervollen Abschied einer geliebten Reihe geschenkt. Und zwar einen herzzerreißenden Abschied für eine längere Zeit bis "Oblivion" erscheint. Dennoch habe ich diesen Band als einen der Schwächeren der Reihe empfunden, was mich aber nicht daran gehindert hat, es im Nu zu verschlingen