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Veröffentlicht am 19.11.2018

Ein wunderbarer Aufakt einer spannenden Reihe

ELFENKRONE
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Mit Elfenkrone fängt Holly Black eine neue Elfen-Trilogie an. Bisher habe ich nur die Magisterium-Reihe gelesen, die siein Kooperation mit Cassandra Clare geschrieben hat, jedoch liebe ich Elfen- und Feenbücher ...

Mit Elfenkrone fängt Holly Black eine neue Elfen-Trilogie an. Bisher habe ich nur die Magisterium-Reihe gelesen, die siein Kooperation mit Cassandra Clare geschrieben hat, jedoch liebe ich Elfen- und Feenbücher schon seit klein auf und der Hype aus dem englischsprachigem Raum hat mich nochmals dazu verleitet, dieses Buch umbedingt lesen zu wollen.

Im Zentrum der Handlung steht Jude, ein normaler Mensch, deren Eltern umgebracht worden sind, als sie noch klein war und die mit ihren Schwestern daraufhin ins Elfenreich verschleppt worden ist. Sie ist mit Gefahren aufgewachsen, denn ihre Sterblichkeit ist eine Schwachstelle für sie und so musste sie stehts auf der Hut sein, hat aber auch den ein oder anderen Kniff gelernt, sich zu behaupten. Obwohl sie offensichtlich nicht in dieses Reich gehört, hindert es sie nicht daran, dazugehören zu wollen und das auch teilweise auf eine rabiate Art und Weise.

Generell gab es einige Szenen, die neben den bekannten Tücken die Idylle des Elfenreichs auch mit Brutalität unterbrachen. Für mich war es eine perfekte Mischung, die mich immer konstant am Lesen hielt. Jude ist ein wunderbarer Buchcharakter, der durchaus seine liebenswürdigen Macken hat und manchmal sogar etwas verkorkst ist. Von allen wird sie als schwach und sogar wertlos dargestellt, obwohl noch so viel mehr in ihr steckt und sie sich noch so anstrengt. Es ist also kein Wunder, dass sie ihrendwann einmal zurückschlägt...

Neben der Atmosphäre und den Figuren hat mir auch die Erzählweise wirklich gut gefallen. Anfangs ist man sich noch gar nicht so im Klaren darüber, was damals wirklich passiert ist, als ihre Eltern ermordet wurden und was es mit ihren Eltern generell zu tun hat, doch mit jedem Kapitel wird mehr darüber gesagt und es gibt dann noch Überraschungen, auch wenn man schon denkt, dass man nun schon alles wüsste.

Auch eine wichtige Rolle spielt in diesem Buch der Elfenprinz Cardan, dessen Beziehung zu Jude auf gegenseitigen Hass beruht. Schon zu Beginn ist klar, dass irgendwann einmal aus dem Hass Liebe werden wird, doch es läuft nicht so ab, wie man es schon aus zahlreichen Büchern kennt. Die Emtwicklung braucht ihre natürliche Zeit und es gibt keinen plötzlichen, unrealistischen Sprung von "Ich würde dich gerne töten" zu "Oh, aus uns könnte etwas werden". Mich persönlich gefällt diese schon ausgenutzte Strategie überhaupt nicht und jedes Mal, wenn ein solches Schema in einem Buhc zu finden ist, kann ich nur die Augen verdrehen, sodass dieses Buch eine wunderbare Abwechslung durch ihre Realität bietet.

Innerhalb kürzester Zeit habe ich dieses Buch durchgelesen und die Figuren und die Welt liebgewonnen. Es ist die perfekte Mischung aus Brutalität und Paradies, Hass und Liebe und Ehrgeiz. Jude ist in meinen Augen ein einzigartiger Charakter und auch die angeklungene Liebesgeschichte geht nicht unnatürlich rasant vonstatten, sodass ich trotz langem Überlegen keinen wirklichen Kritikpunkt bei diesem Buch finden konnte. Nur, dass ich jetzt noch so unglaublich lange auf den zweiten Band bzw. seine Übersetzung waren muss...

Veröffentlicht am 13.11.2018

Ein würdiger Abschluss

Funkeln der Ewigkeit
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Ein letztes Mal Abenteuer mit Seth und Josie erleben, bevor es auf ein Neues Lebewohl-Sagen heißt. Mit diesem Band schließt die Götterleuchten-Quadrologie ab und ich sehe dem Ganzen mit gemischten Gefühlen ...

Ein letztes Mal Abenteuer mit Seth und Josie erleben, bevor es auf ein Neues Lebewohl-Sagen heißt. Mit diesem Band schließt die Götterleuchten-Quadrologie ab und ich sehe dem Ganzen mit gemischten Gefühlen entgegen - einerseits bin ich unfassbar neugierig auf das Finale gewesen und doch wollte ich nicht, dass es vorbei ist. Das ist das ewige Problem mit Reihenabschlüssen und hier ist es nicht anders.

Ich hatte zunächst Bedenken, dass ich nicht mehr alle Geschehnisse auf dem Schirm hatte und da ich keine obligatorische Zusammenfassung für mich geschrieben habe - wie ich es öfter tue, wenn der nächste Band noch auf sich warten lässt -, wurde meine Sorge nochmals verstärkt. Doch nach wenigen Seiten war ich wieder beruhigt: Wundervoll fließend ging der Einstieg vonstatten und so gab es keine qualvollen Anfangsphase, in der man sich nur vage an Dinge erinnert.

Nach dem ganzen Beziehungs-Hin-Und-Her im vergangenen Band kommt endlich Harmonie und Gewohnheit in die Beziehung von Seth und Josie. Im Mittelpunkt steht bei diesem Buch ihre Schwangerschaft, die man sehr detailreich mitverfolgen kann. Es kommt immer wieder der Gedanke auf, dass diese Schwangerschaft oder generell das Kind ungewöhnlich wird, da sie eine Halbgöttin und Seth nun ein Gott ist, doch es wird nie wirklich aufgeklärt, nicht einmal im Epilog, was einem Raum zum Spekulieren gibt. Ich persönlich fand es einfach nur wunderbar, wie sich die Beziehung der beiden über die Zeit entwickelt hat und auch der Fokus auf die Schwangerschaft hat mir sehr gut gefallen.

Doch natürlich ist es damit nicht getan. Es droht immer noch die absolute Apokalypse, denn die Titanen haben immer noch freie Hand. Es erklärt sich von selbst, dass in diesem Band dadurch noch einmal Action aufkommt, auch wenn ich sagen muss, dass sie etwas zu spät für meinen Geschmack kam. Im Gegenzug wurde ich mit nicht nur einen, nein gleich zwei überhaupt nicht erwarteten Wendungen überrascht, die die letzten Seiten höchst spannend gemacht haben. Viel mehr möchte ich dazu auch nicht sagen, um die Spannung und Überraschung zu wahren, nur dass ich dieses Buch in etwas ein-einhalb Tagen durch hatte, und das trotz meiner momentan beschränkten freien Zeit.

FAZIT

Unter dem Strich würde ich Funkeln der Ewigkeit als einen würdigen Abschluss dieser Reihe bezeichnen. Das Figuren haben eine deuliche Veränderung durchgemacht, die in diesem Buch deutlich wird und auch bezüglich der Handlung kann man sagen, dass sie in einem guten Tempo voranschreitet, denn es sind noch immer nicht alle Probleme gelöst. Der einzige Punkt, in dem ich etwas anzumerken habe, ist, dass die wirkliche Spannung für meinen Geschmack erst relativ spät aufgebaut wurde, zumal dies auch das Finale der Reihe darstellt. Entschädigt wurde ich dafür mich überraschenden Wendungen zum Schluss.

Veröffentlicht am 11.11.2018

Ein Kinderbuchklassiker wunderbar gesprochen

Alice im Wunderland
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Vorab möchte ich anmerken, dass ich bisher relativ wenige Hörbücher gehört habe, mich aber Alice´s Geschichte schon sehr lange begleitet, allein meine geliebte englische Ausgabe habe ich schon öfter gelesen, ...

Vorab möchte ich anmerken, dass ich bisher relativ wenige Hörbücher gehört habe, mich aber Alice´s Geschichte schon sehr lange begleitet, allein meine geliebte englische Ausgabe habe ich schon öfter gelesen, als ich aufzählen könnte. Ich habe mich also daher entschlossen, diesem Kinderbuchklassiker nun auch einmal "performt" zu erleben.

Angefangen bei dem Äußeren - Allein die Illustration des Hörbuchdeckels ist bezaubernd! Wie man oben sehen kann, ist die Teegesellschaft abgebildet und das auf eine liebevolle und detailtreue Weise (auch wenn bei der Teegesellschaft natürlich zahlreiche weitere Geschire sind ;)).

Nun aber zum Wesentlichen. Schon nach den ersten Minuten war ich von Josefine Preuß´ Stimme verzaubert. Ihre Artikulation, Betonung und auch einfach der Klang ihrer Stimme hatte etwas Angenehmes und Magisches. Ich wage zu behaupten, dass sie jede einzelne Rolle meisterhaft umgesetzt hat. Jede noch so kleine Sprechrolle hat einen unverkennbaren Klang und versprüht Emotionen, sodass man sich schnell in die Geschichte - die man wahrscheinlich zwar schon kennt - vertiefen kann und ehe man sich versieht auch schon zur nächsten CD wechseln kann. Die einzelnen Kapitel sind nochmals in kleinere Tracks unterteilt und so kann man zwischendurch ruhig mal eine Pause machen, auch wenn man es nicht unbedingt wollen wird.

Bezüglich des Inhalts kann ich nicht viel Neues sagen, da wohl jeder die Geschichte in ihren Grundzügen kennt. Was ich jedoch sagen kann, ist, dass die Sprecherin für diese Geschichte wie eine Faust aufs Auge passt, da sie die verrückte und doch liebevolle Erzählung wunderbar umsetzt.

FAZIT

Ich habe wundervolle drei Stunden mit dem Hörbuch verbracht und Alices Geschichte noch einmal ganz neu inzeniert erlebt. Sie hält sich zwar an das Original, jedoch kam es mir vor, als würde ich das Abenteuer von Neuem lesen. Josefine Preuß hat in meinen Augen eine meisterhafte Arbeit bei diesem Hörbuch geleistet und die Stimmung der Geschichte und die Emotionen, sowie die Charakter der Figuren sehr gut rübergebracht. Für Kinder sowie Erwachsene geeignet, für alte Alice-Fans sowie Neueinsteiger!

Veröffentlicht am 05.11.2018

Rezension

Wie Eulen in der Nacht
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Mittlerweile habe ich schon einige Bücher von Maggie Stiefvater gelesen, doch dieses sticht in meinen Augen klar heraus. Auf welche Art und Weise dieses "Herausstechen" gemeint ist, kann ich schwer in ...

Mittlerweile habe ich schon einige Bücher von Maggie Stiefvater gelesen, doch dieses sticht in meinen Augen klar heraus. Auf welche Art und Weise dieses "Herausstechen" gemeint ist, kann ich schwer in Worte fassen, doch ich versuche es in dieser Rezension zu machen.

In diesem Buch geht es grundsätzlich um Wunder und diese gibt es in der Wüste Colorados in einer kleinen verschlafenen Stadt haufenweise. Ausgeübt werden diese Wunder von den Sorias, einer Familie, zu der auch die Jüngsten - Daniel, Joaquin und Beatritz gehören. Neben ihnen gibt es noch zahlreiche andere Figuren, die in dieser Stadt leben oder sie als Pilgerer besuchen, welche auch eine nicht unbeachtliche Figurenbeschreibung erhalten.

Angefangen bei dem Schriebstil bzw. Erzählweise kann ich sagen, dass dieser äußerst einzigartig ist. Es gibt einfach so viele Details und Kleinigkeiten, die den südländsichen Flair herüberbringen - manche Ausdrücke oder einzelne Sätze sind sogar auf Spanisch, viele Gerichte oder Anderes werden näher beschrieben. So ziemlich jede Figur erhält einen umfangreiche Beschriebung bezüglich dessen Träume und Ängste oder Hintergrundwissen.

Das gesamte Buch ist in einer auktorialen Erzählperspektive, sodass dies möglich ist. Neben den vermutlich erhofften Greifbarkeit der Charaktere hatte es jedoch auch zur Folge, dass mir alles etwas sprunghaft vorkam und ich aufgrund der zu vielen Details und der zu vielen Figuren oftmals nicht wirklich bei der Handlung mitkam. Oft springt die Autorin von einer Nebengeschichte zur nächsten, von einer Figur zur anderen, sodass ich wirklich konzentriert lesen musste, um die Figuren voneinander zu trennen oder der Handlung zu folgen bzw. einen roten Faden zu erkennen. Erst relativ spät konnte ich mich beim Lesen wirklich in die Geschichte begeben. Gerade zum Ende hin habe ich dann aktiv mitgefiebert.

Trotz allem entstand dadurch auch eine düstere, mytseriöse Stimmung, die einen das ganze Buch über begleitet. Bisher habe ich noch kein Buch mit einer solchen Atmosphäre gelesen, jedoch muss ich auch anmerken, dass wenn man sich für dieses Buch interessiert, sich wirklich auf die Geschichte einlassen muss und es werden der relativ wenigen Seiten "mal eben zwischendurch" lesen möchte.

An sich fand ich Wie Eulen in der Nacht äußerst einzigartig hinsichtlich der Erzählweise und der Atmosphäre, es ist definitiv mal etwas anderes im Gegensatz zu der personalen Ich-Perspektive. Dennoch muss ich auch gestehen, dass ich wegen der erschlagenen Detailgenauheit un der Fülle an Hintergrundgeschichten erst sehr spät den Zugang zum Buch gefunden habe und es genießen konnte, da ich zuvor zu bemüht war, Ordnung in meine Gedanken zu bekommen. Wenn man sich jedoch Zeit nimmt und sich auch psychisch auf das Buch einlässt, kann es trotzdem ein potentiales Highlight sein.

Veröffentlicht am 26.10.2018

Ein würdiger Abschluss

Auf ewig uns
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Darf ich vorstellen? Der abschließende Teil der Timeschool-Reihe und das vermutlich letzte Buch um Anna und Sebastiano! Es wird noch aufregender und ereignisreicher, denn Annas Schwangerschaft ist nun ...

Darf ich vorstellen? Der abschließende Teil der Timeschool-Reihe und das vermutlich letzte Buch um Anna und Sebastiano! Es wird noch aufregender und ereignisreicher, denn Annas Schwangerschaft ist nun fortgeschrittener denn je, als Sebastiano auf ein neues entführt wird und sich Anna mit ihren Zeitreiseschülern in der Vergangenheit begeben muss, um ihm zu helfen. Eine offensichtliche Falle seitens Fitzjohns, um an ihr verheißenes Kind zu kommen und doch bleibt ihr nichts anderes übrig...

Es fängt alles ganz friedlich an: Anna und Sebastiano schmeißen eine Hochzeitsfeier, doch dann taucht auch schon ihr Feind Fitzjohn auf und eröffnet die Handlungskette dieses Buchs. Es folgt schnell eine Handlung auf der nächsten, sodass jedes Kapitel ereignisreich ist und schnell ein konstantes Spannungslevel herrscht. Und trotz der schnell voranschreitenden Geschichte werden auch nicht die liebevollen Details außenvor gelassen. Mich überrascht es immer wieder, wie flüssig die Autorin Verknüpfungen zu vorherigen Bänden zieht oder am Rande wichtige Infos einbaut, die man womöglich schon wieder vergessen hat. Der Einstieg war somit für mich alles andere als schwer und innerhalb weniger Seiten war ich wieder voll in der Geschichte drin.

Anders als bei den bisherigen Bänden spielt die Geschichte diesmal in Venedig selbst und es fühlte sich für mich wie eine Ehrenrunde zum Schluss an, bei der man noch einmal die ganze Portion venezianischen Flair mitzubekommen. Ein bisschen hat mich das Grundgerüst der Handlung erst an den ersten Band erinnert, da damals Sebastiano ebenfalls entführt wurde und Anna ihn zurückgewinnen musste. Doch schnell musste ich mich eines besseren belehren lassen, denn es kommen noch viele neue Aspekte hinzu, sodass dieser Band ebenso spannend wie die bisherigen ist.

Die nun mittlerweilen vertrauten Nebenfiguren wie Ole, Fatima, Jerry, Walter, Barnaby und Co. kommen dabei auch nicht zu kurz. Es gibt viele Szenen, die sich schwerpunktmäßig nur um Ole und Fatima drehen, was ich sehr schön zur Abwechslung und Erfrischen fand, zumal ich die beiden zusammen sehr mag - trotz ihrer gelegentlichen Zankereien. Doch man sollte trotzdem nicht meinen, dass man die vermeidlich vertrauten Figuren schon in und auswenig kennt! Es waren noch einige Überraschungen, sowohl positive, als auch negative auf einen und ich selber hätte mir diese niemals erahnen können.

Zum Schreibstil kann ich mich nur hinsichtlich meiner bisherigen Rezensionen zu Titeln der Autorin wiederholen: Ich liebe den Schreibstil von Eva Völler und das hat sich bei diesem Band auch nicht verändert. Neben den wunderbar Flüssigem an den Schreibstil bewundere ich auch das mühelose Einbinden von historischem Hintergrundwissen und Auffrischungen von vergangenen Ereignissen.

FAZIT

Ich bemühe mich stets bei Rezensionen immer beide Seiten zu beleuchten und kritisch zu bleiben, doch bei diesen Buch ist es mir wahrhaftig schwer gefallen Bemängelnwertes zu finden. Auf ewig uns ist meiner Meinung nach ein würdiger Abschluss dieser Reihe und steht seinen Vorgängern in nichts nach. Trotz der schon vielen Ereignisse kann man mit einigen Überraschungen rechnen, die sich die Autorin noch aufgehoben hat!

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